Vater von verurteiltem Mörder: „Marianne war seiner nicht würdig“
Die 39 Jahre alte Marianne Obrist ist im August 2017 in ihrer Wohung in Milland bei Brixen gewaltsam ums Leben gekommen. Laut Richter Peter Michaeler habe ihr damaliger Lebensgefährte sie zuerst mit einem Stock, dann mit einem Baseballschläger „wie einen herrenlosen Hund verprügelt“. Badr soll am Ende mit einem Messer auf die 39-Jährige eingestochen haben. Das Oberlandesgericht bestätigte am Dienstag ein erstinstanzliches Urteil des Bozner Landesgerichts. was 30 Jahre Haft für den 34-Jährigen bedeutet.
Wie aus der damaligen Urteilsbegründung von Richter Michaeler hervorging, ist die Tat kulturell motiviert gewesen. Der aus Marokko stammende Badr habe Obrist „ohne Erbarmen“ und „bestialisch“ umgebracht und vertrete radikale Haltungen, die mit der Lebensweise einer westlichen Frau nicht vereinbar seien (UT24 berichtete). In der Vorstellung Badrs sei die Frau dem Mann untergeordnet, so der Richter weiter. Demzufolge habe Badr seine Partnerin ungerechtfertigt der Untreue beschuldigt, eingeengt und unterdrückt. Als Motiv ist laut Michaeler nicht Eifersucht gewesen, sondern die völlige Kontrolle, die Badr über Obrist ausüben wollte.
Obwohl es keine Hinweise auf Kontakte mit anderen Männern gibt, kolportiert der Vater von Rabih Badr weiterhin die angebliche Untreue von Marianne Obrist und nimmt seinen Sohn in Schutz. „Das ist seine Schuld, er muss bestraft werden. Aber die Bestrafung darf nicht übertrieben sein“, fordert er im Interview mit der Rai. „Es gab ein Problem zwischen ihm und Marianne, nämlich das Problem der Untreue. Sie war ihm nicht treu, er hat sein ganzes Leben ihr gewidmet, aber Marianne war seiner nicht würdig.“
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15.01.2020
Eine christliche Frau ist einen Moslem nicht würdig, so ticken eben die
muslimischen Paschas, aber die Anleitung, was eine Frau Wert ist, das steht im Koran