von ih 19.02.2019 09:56 Uhr

Außergewöhnliche Kletter- und Filmtalente in den Bergen

Lothar Brandler war sowohl als Kletterer als auch als Bergfilmer herausragend. Mit der Erstbegehung der Route Hasse/Brandler an der Großen Zinne setzte er im Alpinismus einen Meilenstein, mit Filmen wie „Eine europäische Seilschaft“ oder „Die Wand“ im Bergfilmgenre.

Foto: Trento Film Festival

Lothar Brandler zählte schon früh zu den besten Kletterern im Elbsandsteingebirge. Hier schaffte er bereits mit 15 Jahren eine Erstbegehung. Ende der 1950er-Jahre verließ er die DDR und ging nach München. Durch die Vermittlung von Toni Hiebeler bekam Brandler mit 27 Jahren die Gelegenheit selbst hinter der Kamera zu stehen. Für seine Filme „Phänomen Klettern“, „Direttissima“ und seinen ersten Kinofilm „Die europäische Seilschaft“ bekam er viele Preise und wurde einer der bekanntesten Bergfilmer.

Südtirol und hier vor allem die Dolomiten waren für Lothar Brandler ein beliebtes Ziel, sowohl als Alpinist als auch als Bergfilmer.

Am 27. Februar um 20 Uhr zeigen wir Ausschnitte aus den Filmen „Sensation Alpen“ (1966) und „Ski extrem“ (1968) sowie „Zwei Wege, ein Gipfel“ (1961), „Eine europäische Seilschaft“ (1964) und „Die Wand“ (1974).

Luis Vonmetz und Martin Kaufmann erzählen dazwischen über die außergewöhnlichen Kletter- und Filmtalente ihres Freundes Lothar Brandler.

Wann und Wo:

Mittwoch, 27. Februar, 20:00 Uhr, Filmclub Bozen

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