von su 31.10.2018 10:51 Uhr

Tiroler Bestatter für Wandel in der Bestattungskultur gerüstet

Der Herbst, die Zeit des Übergangs zum Winter, wird in unserem Kulturkreis seit jeher mit dem Gedächtnis an die Verstorbenen verbunden – besonders deutlich wird das rund um Allerheiligen. Dabei gibt es, was die Bestattungskultur anbelangt, immer wieder Veränderungen und unterschiedliche Trends. Die Tiroler Bestatter tragen dieser Tatsache Rechnung, schreibt die Tiroler Wirtschaftskammer in einer Medienaussendung mit.

Symbolbild

Der Wunsch nach Individualisierung wird in unserer Gesellschaft immer ausgeprägter – das gilt auch dann, wenn es um das Ende des Lebens geht. „Im Zusammenhang mit dem Thema Tod geben Rituale Stabilität und reduzieren Ängste.

Deshalb wird es Bräuche wie das Begräbnis immer geben, aber es gibt einen deutlichen Trend dahin, sie zu personalisieren“, weiß Anton Klocker, Innungsmeister der Tiroler Bestatter. Immer stärker nachgefragt sind beispielsweise sogenannte Patchwork-Zeremonien – also Abschiedsfeiern, die auf konventionelle, kirchliche Rituale zurückgreifen, aber gleichzeitig individuellen Aktionsraum in den Abläufen schaffen.

Auch die Nachfrage nach Naturbestattungen oder der Aufbahrung der Verstorbenen zu Hause wird stetig größer.

Verstärkte Orientierung online

Verstärkt wird diese zunehmende Individualisierung durch das Internet. „Die Menschen orientieren sich immer mehr online. Sie informieren sich über Bestattungsmöglichkeiten, vergleichen Angebote – die digitale Transformation macht also auch vor unserem Bereich nicht halt.

Dabei ist sie Herausforderung und Chance zugleich“, meint Klocker und erläutert: „Die Digitalisierung bringt zwar mehr Wahl- und Vergleichsmöglichkeiten mit sich, damit verbunden sind oft aber auch mehr Verwirrung und Unsicherheiten.

Gerade deswegen ist persönliche Beratung und Betreuung gefragter und wichtiger denn je – und die kann von niemandem besser geleistet werden, als von einem Bestattungsunternehmen vor Ort.“

Würde des Verstorbenen wahren

Vor diesem Hintergrund erweitern die Tiroler Bestatter ihr Leistungsspektrum stetig. Immer öfter werden im Sinne einer „Full-Service-Boutique“ neben der umfassenden Beratung bis zur Abwicklung des Begräbnisses auch die Begleitung in jeder Hinsicht bis zu Hilfestellungen bei Nachlassfragen angeboten.

„Das alles ist wichtig, um den gesellschaftlichen Entwicklungen und Notwendigkeiten Rechnung zu tragen. Bei allem Wandel müssen aber stets die Wahrung der Würde der Verstorbenen und die Rücksicht auf die Bedürfnisse der Hinterbliebenen im Vordergrund stehen“, so Innungsmeister Klocker.

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