von ih 23.08.2018 09:25 Uhr

Causa Schrott: SPÖ-Vize verlangt Machtwort von LH Platter

Bundeskanzler Sebastian Kurz hat angeblich bereits bestätigt: „Das war sehr unehrlich, was da stattgefunden hat.“ Die Rede ist von Dominik Schrotts manipuliertem Facebook-Gewinnspiel. Konsequenzen aus dieser Feststellung wollte der ÖVP-Chef allerdings nicht ableiten.

Dominik Schrott, JVP-Bundesobmann Sebastian Kurz und Ex-JG-Obmann René Tumler. - Foto: JVP

Für Georg Dornauer, Vize der Tiroler SPÖ, ist das zu wenig: „Sebastian Kurz kann sich nicht deutlich von Tricksereien, Täuschungen und Manipulation distanzieren. Das scheint der neue türkise Stil zu sein.“

Dornauer sieht nun die ÖVP-Landespartei in der Pflicht: „Landeshauptmann Günther Platter muss ein Machtwort sprechen und die Frage klarstellen: Haben Facebook-Tricksereien, Brief-Täuschungen und offensichtlicher WählerInnenbetrug einen Platz in der Tiroler Volkspartei oder nicht? Die Tirolerinnen und Tiroler wollen das klipp und klar beantwortet haben.“ Anschließend müsse der schwarze Landesparteivorstand die notwendigen Konsequenzen ziehen.

Schrott war im Nationalratswahlkampf 2017 durch Tricksereien auf Facebook und eine gefakte Wahlempfehlung von Sebastian Kurz aufgefallen. Diese Woche wurde außerdem publik, dass im Zuge von Schrotts Vorzugsstimmenkampagne offensichtlich auch ein Online-Gewinnspiel manipuliert wurde.

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