Salvini will Migranten die Gelder kürzen

„Wir werden dafür sorgen, dass Italien weniger Geld für illegale Migranten ausgibt. Schlepper sind gewarnt“, so Salvini. Er richtete auch eine scharfe Attacke gegen die bei der Flüchtlingsrettung aktiven NGOs, die er als „stellvertretende Schlepper“ bezeichnete.
„Sizilien ist unsere Grenze. Wir müssen die Abkommen mit den Herkunftsländern der Migranten verbessern. Wir können uns nicht mehr erlauben, hunderttauende Migranten in Italien zu erhalten“, so Salvini.
Versorgung für Migranten wird gekürzt
Am kommenden Dienstag reist der Lega-Chef nach Luxemburg zu einem Treffen mit den EU-Innenministern. Er bezeichnete die Migrations- und die Sicherheitsfrage als eine seiner Prioritäten. Dabei werde er sich vor allem um Kürzungen bei den Geldern bemühen, die Italien für die Versorgung von circa 180.000 Flüchtlingen ausgibt.
„Fünf Milliarden Euro für den Erhalt von Migranten ist einfach zu viel“, sagte Salvini, nachdem er als Innenminister vereidigt wurde. Er wolle kein Minister hinter dem Schreibtisch sein, sondern viel Zeit „auf der Straße“ verbringen.
APA
