von ih 04.02.2018 09:56 Uhr

Wie gefährlich Gratis-Pornos wirklich sind

Die IT-Sicherheitsfirma Kaspersky hat eine Warnung vor gefährlicher Porno-Malware ausgesprochen, die es besonders auf Android-Nutzer abgesehen hat. Laut einem Bericht des Portals Computerbase nutzen zahlreiche Anbieter von Gratis-Pornos die Lust der Nutzer aus, um ihnen im großen Stil Trojaner unterzujubeln.

Bild: Flickr/Pro Juventute/cc

Wie hoch die Gefahr tatsächlich ist, zeigt eine von Kaspersky veröffentlichte Untersuchung. So waren von rund 4,9 Millionen mit Malware infizierten Android-Handys etwa ein Viertel (1,2 Millionen) auf unseriöse Pornoangebote zurückzuführen.

Dabei seien bis zu 23 verschiedene Porno-Trojaner auf Android-Handys entdeckt worden. Für Windows hat Kaspersky ebenfalls 27 verschiedene Malware-Typen ausfindig gemacht.

 

Sensible Daten werden ausgeforscht

Ist eine Porno-Malware einmal auf dem Handy installiert, so sucht sie sich gezielt sensible Daten, mit denen sich Geld machen lässt. Besonders beliebt seien dabei die Account-Daten zu kostenpflichtigen Porno-Angeboten.

Aber auch Bankdaten und Mail-Passwörter bleiben von den Schädlingen nicht verschont. Um eine solche Gefahr jedoch von vorneherein auszuschließen, rät Kaspersky dazu, nur vertrauenswürdige Apps aus dem Google Play Store zu installieren.

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