von ih 31.01.2018 10:24 Uhr

„Felipe hat Osttirol beim Direktzug verraten“

Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe von den Grünen hat festgestellt, sie verspreche, dass sie bei der Frage nach der direkten Zugverbindung zwischen Innsbruck und Lienz am Ball bleibe, es brauche intensive technische Umbauarbeiten und geeignete Fahrzeuge.

APA (Archiv)

„Wir fordern die Wiederreinführung des Direktzugs auf der Strecke Lienz-Innsbruck nach wie vor. In dieser Frage hat Landeshauptmann-Stellvertreterin Felipe versagt und Osttirol schon 2013 beim Eintritt in die Landesregierung verraten“, stellt der Osttiroler FPÖ-Nationalrat Gerald Hauser in einer Aussendung fest. Felipe habe versprochen gehabt, sich für den Direktzug einzusetzen und ihr Wahlversprechen gebrochen. Dass Grüne für einen Bus eintreten würden, sei für ihn daher absurd.

Hauser erinnert an den aufrechten Beschluss des Dreier-Landtages aus dem Jahr 2014, eine umstiegsfreie Zugverbindung zu schaffen. „Die Streichung des Direktzugs ist nicht richtig gewesen, Osttirol wurde stiefmütterlich behandelt“, erklärt Hauser. Die Direktzugkilometer habe man nach Nordtirol transferiert.

Der FPÖ-Politiker erinnert auch an seine parlamentarische Anfrage betreffend Wiedereinführung des Direktzugs Lienz-Innsbruck und die Beantwortung, in der Verkehrsministerin Doris Bures mitgeteilt hat: „Das Land Tirol hat diese Züge mit Fahrplanwechsel 2013/14 nicht mehr bestellt. Eine allfällige Bestellung von Direktzügen sei auch weiterhin grundsätzlich möglich.“

Im Sommer könne der statt des Direktzugs verkehrende Bus nicht pünktlich sein. In puncto Komfort und Toiletten gebe es im Zug andere Möglichkeiten.

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