Zivilschutzalarm: Mure verlegt Sanna
Update: Vorsichtige Entwarnung nach Mure in Grins
Derzeit ist die Schwallgefährdung aber gering, teilt das Land Tirol in den frühen Morgenstunden mit, da die Niederschläge abgeklungen und auch die Abflüsse bei den Zubringerbächen rückläufig sind. Vorsorglich wurden Gebäude im Gefährdungsbereich evakuiert und auch alle Straßen und Brücken im betroffenen Gebiet gesperrt.
Diese Vorsorgemaßnahmen und auch der Zivilschutzalarm bleiben jedenfalls bis Sonntagfrüh aufrecht, wo eine Befliegung mit einem Hubschrauber stattfinden wird, um die Lage im Detail abzuklären. Die Personen der evakuierten Gebäude wurden zwischenzeitlich in der Kaserne in Landeck untergebracht. Personenschäden sind zum derzeitigen Zeitpunkt keine bekannt.Die Bevölkerung wird gebeten, den Bereich um Sanna und Inn in besagten Gebieten zu meiden und die Einsatzkräfte nicht zu behindern.
Feuerwehren im Einsatz
Bis Samstagnacht standen neben Experten der Wildbach- und Lawinenverbauung rund um Gebietsbauleiter Gebhard Walter sowie Vertreter der BH Landeck und den Bürgermeistern von Landeck und Grins, Wolfgang Jörg und Thomas Lutz auch zahlreiche Einsatzkräfte, darunter die Feuerwehren Landeck, Zams, Pians, Grins, Strengen, Stans und Imst, die Wasserrettung Landeck und Innsbruck, die Bergrettung Landeck sowie das Rotes Kreuz im Einsatz.
Über Nacht versuchen die Einsatzkräfte, ein Ausbreiten der Wassermassen und somit weitere Schäden zu verhindern. Die Schäden an Gebäuden und Infrastruktur sind beträchtlich, über die genaue Höhe kann zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch keine seriöse Aussage getroffen werden.