von apa 01.08.2016 12:25 Uhr

Neuer “Parsifal”-Dirigent Herausforderung für Opernsänger

Für den Opernsänger Georg Zeppenfeld (49) ist die kurzfristige Umstellung auf einen neuen Dirigenten bei den Bayreuther Festspielen eine Herausforderung gewesen. “Es geht, aber es geht nicht einfach”, sagte er im Interview der dpa in Bayreuth. Kurz vor der Premiere des “Parsifal” sprang Dirigent Andris Nelsons ab – für ihn übernahm Hartmut Haenchen.

APA (dpa)

“Am Anfang musste ich wahnsinnig viel auf ihn schauen, aber inzwischen habe ich mir Stellen zurechtgelegt, an denen ich hinsehe, und kann schon viel mehr spielen”, sagte Zeppenfeld, der im “Parsifal” den Gurnemanz singt und dafür von Publikum und Fachwelt begeistert gefeiert wird. Der Gurnemanz ist nur eine von drei Rollen, die Zeppenfeld bei den diesjährigen Festspielen übernommen hat. Er singt außerdem noch den König Marke in “Tristan und Isolde” und den Hunding in der “Walküre”. “Das ist so über mich hereingebrochen”, sagte Zeppenfeld. “Natürlich ist das auch eine körperliche Herausforderung.” Er habe aber bisher noch keine Probleme.

“Der Hunding, der nachträglich dazu gekommen ist, ist ja auch keine so umfängliche Partie. “Tristan” und “Parsifal” kommen zwar öfter hintereinander, aber in der Reihenfolge geht es auch eher als umgekehrt. Der Gurnemanz im “Parsifal” ist ja die entschieden größere Partie. Danach braucht man schon mal einen Tag wirklich Pause.”

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