Streitberger und Reichelt nächste Streif-Opfer

Bei Streitberger rissen im rechten Knie das vordere Kreuzband, das Seitenband und das Innenband. Reichelt erlitt eine Knochenprellung im linken Knie. Ob und wie lange der Salzburger ausfällt, ist nicht bekannt. Aksel Lund Svindal kam an der selben Stelle wie die beiden Österreicher zu Sturz, der Norweger musste sich ebenfalls einer Untersuchung am Knie unterziehen.
„Ich habe gedacht, heute fängt unsere Glückssträhne an“, sagte der fassungslos wirkende Pum im ORF. Erklärung für die mysteriöse Sturz- und Verletzungs-Serie im ÖSV-Herrenteam fand auch er keine. Die Mannschaft ist durch zahlreiche Ausfälle bereits stark geschwächt.
Im ersten Training am Dienstag war Max Franz gestürzt, er hatte einen Kapseleinriss im linken Kniegelenk, einen Riss des vorderen Syndesmosebandes im linken Sprunggelenk und eine Absprengung am Mondbein am linken Handgelenk erlitten. Im nächsten Testlauf am Donnerstag stürzte dann Florian Scheiber, die Diagnose lautete Riss des vorderen Kreuzbandes sowie Riss des inneren und äußeren Meniskus im rechten Knie. Am gleichen Tag erwischte es auch Speed-Coach Martin Sprenger in Kitzbühel, er zog sich Bänderrisse in beiden Knien (Kreuzband- und Seitenband in einem bzw. Seitenband im anderen Knie) zu.
Verzichten muss der ÖSV heuer auch auf Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer (sechster und siebenter Brustwirbel gebrochen), Joachim Puchner (Patellasehnenverletzung), Thomas Mayrpeter (Kreuzbandriss), Markus Dürager (Schien- und Wadenbeinbruch) und Daniel Danklmaier (Kreuzbandriss, Meniskusverletzungen). Zudem fiel auch Europacupfahrer Adrian Pertl diese Woche mit Kreuzbandriss aus.






