Frau wird von Tintenfisch geschwängert

Wie Bluemind.tv berichtet, werden an der Ostküste Südkoreas jedes Jahr tausende von Tonnen Tintenfisch gefangen. Es handelt sich in Südkorea daher um ein sehr beliebtes Gericht, welches traditionell roh gegessen wird. So sei dies im asiatischen Schwellenland üblich. Und so kam es auch zum ungewöhnlichen Fall im Februar 2008.
Die Geschichte dahinter
Eine 63-jährige Frau aus der koreanischen Hauptstadt Seoul war gerade dabei einen lebendigen Tintenfisch mitsamt seiner Innereien landestypisch roh zuzubereiten. Sie kochte das Tier lediglich für wenige Sekunden. Als sie anschließend ein Stück davon kostete, passierte es!
Sofort nachdem sie ein kleines Stück des rohen Tintenfischs in ihren Mund gesteckt hatte, verspürte sie ungewöhnliche Schmerzen im Mundbereich. Sie bemerkte in ihrem Mund laut eigenen Aussagen „sich bewegende Kleintiere“. Sofort spuckte sie den Bissen aus!
„Kleintiere im Mund“
Nachdem sie umgehend die nächste Notaufnahme aufsuchte und die Ärzte ihren Mundraum kontrolliert hatten, fanden die Ärzte etwa zwölf spindelförmige weiße Organismen im Mundbereich der Frau. Die gefundenen Organismen wurden als Spermatophoren eines Tintenfischs identifiziert – die Nachkommenschaft des zuvor verspeisten Tieres.
Offensichtlich handelte es sich beim verspeisten Stück um ein männliches Exemplar, welches solche Spermatophoren enthielt. Beim Kauen wurde eines von ihnen zerbissen, woraufhin mehrere Samenkapseln freigesetzt wurden. Diese waren lebendig und setzten sich in Zunge, Gaumen und Innenwange der alten Dame fest. Sofort musste ein operativer Eingriff bei der Frau durchgeführt werden!
„Orale Befruchtung durch Tintenfisch kein Einzelfall“
Wie sich kurz danach herausstellte, handelte es sich bei der Befruchtung durch den Tintenfisch jedoch um keinen Einzelfall bei Menschen. Im gesamten asiatischen Raum, in welchem Tintenfisch typisch roh zubereitet wird, soll es bereits zu ähnlichen Vorfällen gekommen sein.
Bei uns sind jedoch keine „ungewollten Schwangerschaften“ durch Tintenfische zu befürchten, da er hierzulande in der Regel gekocht und ohne innere Organe serviert wird. Asien-Urlauber sollten allerdings gut aufpassen!






