von kmu 10.07.2015 17:36 Uhr

Siegerprojekt vorgestellt: In 5 Minuten vom Waltherplatz auf den Virgl

In fünf Minuten vom Waltherplatz auf den Virgl, das soll im Jahr 2017 möglich sein. Das Architektenstudio Snohetta aus Oslo hat heute seine Pläne vorgestellt.

Eine Reise aus der Stadt – oder – the memory of a place, so heißt das Projekt. Es soll eine luxoriöse Seilbahn gebaut werden. Sie soll am Waltherplatz starten, auf den Virgl hinaufführen und dann bis nach Kohlen weitergeleitet werden.

Dieses Projekt ist das Ergebnis des Ideenwettbewerbes der SIGNA-Gruppe.

Ab heute sind besagte Pläne im Showroom des Kaufhaus Bozen Bolzano zu finden. Der Showboom hat werktags von 16 bis 20 Uhr geöffnet, samstags von 10 bis 14 Uhr.

Die SIGNA verfügt bekanntlich über eine Kaufoption über das brachliegende, rund 40 Hektar große Gelände am Virgl, auf dem u.a. die verfallenden Gebäude des ehemaligen Hotels und der früheren Seilbahn-Bergstation sowie das Schwimmbad liegen. Das siegreiche Projekt stammt von Snohetta mit Hauptsitz in Oslo und Büros u.a. in New York, San Francisco, Singapur und Innsbruck. Auch das Bozner Architekturbüro monovolume war in die Projektentwicklung eingebunden. Thorsen stellte die Menschen und ihre Bedürfnisse als Grundgedanken in den Mittelpunkt. Die Architektur habe die Aufgabe, den Menschen Raum zu bieten und Möglichkeiten, sich in ihrer Umgebung zu bewegen und sie neu zu entdecken.

Zwei Ringe – einer als Tal-, der andere als Bergstation – bilden den Rahmen der Seilbahn, die die Ringe tangential verbindet. Als Fahrzeit ist 1 Min. 11 Sekunden vorgesehen. Damit liegt der neue Virgl nur 5 Minuten vom Waltherplatz entfernt. Die Architektur der Talstation bringt ein Stück Natur in die Stadt – dank begrünter Hügel als Abgrenzung –, während die Bergstation mit einem naturbelassenen Bergplatz daran erinnert, dass man sich im Bereich einer Stadt befindet. Die Bergstation kann zur Mittelstation umfunktioniert werden, sofern eine Weiterführung nachKohlern gewünscht werden sollte.

Als Nutzungsbereiche sind unter anderem ein Restaurant, ein Café und Veranstaltungsräume vorgesehen; im Außenbereich sticht vor allem ein Infinity-Schwimmbecken ins Auge.

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