von st 19.05.2015 15:17 Uhr

Vomp wehrt sich gegen Asylwerberheim in Kaserne

Vomp von Süden - Foto: wikimedia.org/Haneburger/cc

In Vomp sollen Asylwerber in der Frundsbergkaserne des Bundesheeres untergebracht werden. Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) hat am Dienstag 100 Plätze in der Kaserne angeboten (UT24 berichtete). Doch es regt sich scharfer Widerstand.

Der Vomper Bürgermeister, Karl-Josef Schubert (ÖVP), will sich „mit aller Vehemenz“ gegen eine mögliche Unterbringung von Asylwerbern wehren und kündigte „scharfen Widerstand“ an.

Sollte der Bund oder das Land Tirol die Kaserne für die Unterbringung von Asylwerbern „missbrauchen“, würde Schubert alle rechtlichen Mittel ausschöpfen, wie er am Dienstag mitteilte. Der Bürgermeister erklärte, dass die Frundsbergkaserne in der örtlichen Raumordnung als Sonderfläche ausgewiesen sei.

Es dürfe „kein Ghetto“ errichtet werden

Sollten also innerhalb der Kaserne Baumaßnahmen durchgeführt werden oder Container aufgestellt werden, sei er als Bürgermeister als Baubehörde zuständig. In der Kaserne dürfe „kein Ghetto“ errichtet werden. Das hat, so der Bürgermeister, er der zuständigen Landesrätin Christine Baur (Grüne) mitgeteilt.

Hintergrund ist eine Ankündigung Klugs am heutigen Dienstagvormittag, dass 150 Plätze zur Verfügung gestellt werden können und weitere 650 in den kommenden Monaten entstehen sollen (weiterlesen).

 

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