von apa 20.12.2014 21:46 Uhr

“Rigoletto”-Premiere: Simon Keenlyside brach ab

Eine unvorhergesehene Umbesetzung gab es mitten in der Premiere von Verdis "Rigoletto" am Samstag in der Wiener Staatsoper: gegen Ende des zweiten Akts musste sich Simon Keenlyside, der die Titelpartie sang, seiner Krankheit geschlagen geben. Die Aufführung wurde von Paolo Rumetz zu Ende gesungen.
APA (WIENER STAATSOPER)

Abgesehen von Keenlysides Indisposition verlief der Abend ohne Überraschungen. Pierre Audi konventionelle Deutung in ebensolcher Ausstattung erntete viel Applaus und einige Missfallsbekundungen, das eher strenge, klar strukturierte Dirigat von Myung-Whun Chung wurde freundlich honoriert. Für großen Jubel sorgten Piotr Beczalas strahlende Töne als Herzog und Erin Morleys fragile, höhensichere Gilda.

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