„Dass es zu Zahlen wie 2015 kommt, sehe ich derzeit nicht“, sagte Kurz. „Es gibt inzwischen die entsprechenden Signale der Union, es ist klargestellt, dass nicht jeder nach Europa kommen kann.“ Man gehe gegen Schlepperbanden vor, und die ankommenden Menschen „werden nicht mehr in Bussen und Zügen quer durch Europa weitertransportiert“, sagte der Außenminister in Anspielung an die Vorgänge in Zentral- und Südosteuropa vor einem Jahr.
Die Zahlen seien weiterhin zu hoch und der Schutz der EU-Außengrenzen „noch immer nicht vorhanden“, betonte der ÖVP-Politiker. „Wir sind noch weit entfernt von einer Lösung. Nur weil wir nicht dieselbe Katastrophe erleben wie im letzten Jahr, heißt das nicht, dass das Problem der illegalen Migration gelöst ist.“
Sorgen macht dem Minister die Lage in Italien, wo in den vergangenen Tagen vermehrt Flüchtlinge eingetroffen seien. „Wenn Italien die Menschen nach Norden weiterwinkt, dann kommen sie über die Brennergrenze, und das ist etwas, das wir nicht stemmen können“, sagte Kurz.
Der Arbeitsunfall ereignete sich am Samstag gegen 15.40 Uhr. Ein Bauer war gerade mit dem Heueinbringen beschäftigt, als es passierte.
Sein Fahrzeug hatte sich plötzlich überschlagen, wodurch sich der Bauer leichte Verletzungen zuzog.
Nach der Erstversorgung durch das Weiße Kreuz Ulten wurde der Mann in die Erste Hilfe von Meran gebracht. Die Feuerwehr St. Gertraud war ebenfalls vor Ort, um das Fahrzeug zu sichern und anschließend zu bergen.
Zum zweiten Mal nach 2014 steht Thiem damit im Achtelfinale der US Open, zum dritten Mal bei einem Major insgesamt. Der Schützling von Günter Bresnik hatte ja in Paris bei den French Open sensationell das Halbfinale erreicht. In der Runde der letzten 16 trifft Thiem am Montag auf den zuletzt wieder erstarkten Olympia-Silbergewinner Juan Martin Del Potro aus Argentinien.
„Es war mir eine große Freude, an meinem Geburtstag auf dem großen Grandstand zu spielen. Das war ein wirklich sehr starker Gegner und ein enges Match. Das ist natürlich das perfekte Geschenk zu meinem Geburtstag“, meinte Thiem noch auf dem Platz lachend zu den rund 6.000 Zuschauern. Zwischendurch war der Grandstand mit 8.000 Fans auch voll gewesen.
Nach dem Matchball hatten Günter Bresnik und das gesamte Betreuerteam ein „Happy birthday“ für Thiem angestimmt, nach dem Interview tat es ihnen der Platzsprecher mit dem Publikum gleich. „Ich hatte einen schlechten Start. Ich habe mich dann bald auf den zweiten Satz konzentriert. Am Ende war es ein richtig gutes Match mit dem besseren Ende für mich“, freute sich der Weltranglisten-Zehnte.
Für den siebenfachen Turniersieger hatte es gar nicht gut begonnen, schon nach 15 Minuten stand es 0:5, nach 20 war der Satz verloren. Der 25-jährige Carreno Busta zeigte wiederholt, warum er zuletzt das Turnier in Winston-Salem gewonnen hat und nur knapp an einer Setzung vorbeigeschrammt war. Der Spanier machte sehr viel Druck, u.a. auch auf den zweiten Aufschlag von Thiem.
Der mit sich immer wieder auch hadernde Thiem verbiss sich in der Folge aber in das Match und aus einzelnen Winnern wurde eine immer stärkere Leistung. Die Entscheidung in Satz zwei nach Break und Rebreak fiel im zehnten Game, als Carreno Busta den Durchgang mit einem Doppelfehler zum 4:6 abgab. Satz drei steuerte lange Zeit auf ein Tiebreak zu, speziell nachdem Thiem im sechsten Game drei Breakbälle zum 4:2 nicht nützen konnte. Doch dem Lichtenwörther gelang es neuerlich, dem Spanier den Aufschlag zum 6:4 abzunehmen.
Im vierten Satz führte Thiem zweimal mit Break, doch beide Male gelang Carreno Busta das sofortige Rebreak zum 1:2 bzw. 3:4. Bei 5:5 wurde es nochmals sehr eng bei Aufschlag Thiem, der zwei Breakbälle abwehrte und mit der fünften Möglichkeit auf 6:5 stellte. Danach nützte Thiem seinen ersten Matchball zum 7:5.
Thiem-Betreuer Günter Bresnik war im Gespräch mit der APA – Austria Presse Agentur unmittelbar nach dem Match hochzufrieden: „Man muss die Leistung von diesem Carreno Busta wirklich hervorheben, der war ein ebenbürtiger Gegner. Dass Dominic vor allem nach einem völlig verpatzten ersten Satz das rausspielt, zeigt für mich seine Extraklasse.“
Neben der Bewunderung für die Weltklasse-Schläge Thiems und auch seiner Fitness gefällt Bresnik auch der Kampfgeist Thiems. „Es ist ein Wahnsinn, wie sehr er sich in einzelne Punkte, Spiele und Matches verbeißen kann. Das macht auf diesem Niveau den kleinen Unterschied aus. An seinem Geburtstag zu verlieren, das wäre für ihn die absolute Höchststrafe gewesen.“
Thiem, der in der Folge von der ATP im großen Interview-Raum einen ganzen Teller mit „cupcakes“ samt Ständchen zum Geburtstag überreicht bekam, blickte erleichtert auf das Drittrundenmatch zurück. Weniger der glatt verlorene erste Satz, sondern der vierte habe ihm Sorgen bereitet, gestand Thiem.
„Nach dem ersten Satz war klar, dass das nicht so weiter geht. Aber wenn ich im vierten Satz bei 5:5 das Break kriege, kann es schon leicht in einen fünften gehen“, erklärte Thiem. Dann wäre alles offen gewesen. „Dann kriegt er noch einmal eine zweite Luft.“
Der Start sei bescheiden gewesen. „Bei 0:4 lässt man den Satz dann durchlaufen. Anfang vierter habe ich mir fast gedacht, dass es schon erledigt ist, aber der hat dann noch einmal richtig gut gespielt. Und es hat sich dann zu einem sehr guten und engen Match entwickelt.“ Thiem war jedenfalls froh, dass er nicht wie schon in der ersten Runde gegen John Millman über die volle Distanz gehen müsste. „Das kann leicht in die Hose gehen bei 5:5. Dann habe ich ihn zum Glück ausgebreakt zum 7:5.“
Selbstverständlich ist es für ihn trotz Setzung und Top-Ten-Status noch nicht, den Sprung in die zweite Major-Woche geschafft zu haben. „Nein, es ist etwas sehr Besonderes. Es ist eine superschöne Sache in der zweiten Woche, wenn die ganzen Junioren kommen, dass du selbst noch dabei bist. Natürlich wird es jetzt immer schwieriger, aber es ist ein gutes Gefühl.“
Thiem musste in der Folge mit Tristan-Samuel Weissborn noch ein weiteres Mal zur zweiten Doppel-Runde auf den Court.
Wie die TT berichtet, bestätigte der Hausmeister des betroffenen Mehrparteienhauses, Friedl Holzknecht, dass eine Bewohnerin, welche mit ihrer Tochter am Spielplatz war, vor eineinhalb Monaten eine Rasierklinge im Sandkasten entdeckt habe.
Am Anfang hätte die Hausverwaltung sich nicht allzu viel dabei gedacht. Seit man jedoch beim Rasenmähen im Spielbereich auf mehrere solcher Klingen gestoßen war, herrscht ein regelrechter Ausnahmezustand. Das Areal wird laufend kontrolliert und inzwischen habe man dabei bereits 20 bis 30 weitere Klingen gefunden.
Hausverwaltung und Bewohner schockiert
Anwohner und Hausverwaltung sind besorgt und schockiert darüber, dass es tatsächlich Menschen geben soll, die solche Klingen bewusst auf einem Kinderspielplatz verteilen.
Unter den Bewohnern wird seitdem heftig diskutiert, woher die Klingen möglicherweise stammen können. Von ausländischen Bewohnern bis hin zu einem Streit zwischen zwei Parteien werden alle möglichen Aspekte bislang vermutet. In der Zwischenzeit wird der Sandkasten jedoch leer bleiben – aus Sicherheit vor den Kindern.
Die Strohpuppe, welche am Ende des Stammes befestigt wird, nennt man „Michl“. Solange der Kirchtag andauert, muss auf den Michl ganz gut aufgepasst werden, da sonst ein „übles Schicksal“ droht.
In Niedervintl wurde der Michl in der vergangenen Woche plötzlich beim Kirchtagsfest von Bürgern aus Obervintl gestohlen. Die Puppe wurde dabei mitgenommen und, wie im Brauch vorgesehen, auf halber Höhe am eigenen Baum in Obervintl aufgehängt.
Für das bestohlene Niedervintler ist das eine „kleine Schande“. Am Kirchtagmontag wird der Michl dann endgültig symbolisch beerdigt.
Ein 33-jähriger Tiroler befuhr dabei mit seinem Allradfahrzeug aus noch unbekannten Gründen den direkten Uferbereich des Inns, wo er im seichten Wasser hängen blieb.
Als ein herbeigeeilter Mann versuchte, das Fahrzeug mit seinem Allradfahrzeug herauszuziehen, blieb dieser jedoch ebenfalls im Uferbereich hängen.
Als auch mit einem Abschleppdienst die Bergung der Autos nicht möglich war und der Pegelstand des Inns um ca. 30 cm gestiegen war, wurden die Feuerwehren Schwaz und Weer alarmiert, welche die zwei Fahrzeuge mit 50 Mann und fünf Einsatzfahrzeugen bergen konnten.
Nicht zufällig wurden für den Protest das Regierungskommissariat in Trient bzw. in Bozen gewählt: Diese staatlichen Einrichtungen sind laut dem SHB heutzutage völlig überflüssig, deren Aufgaben könnten ohne weiteres auch vom Land wahrgenommen werden. Dies zeige das Beispiel der Region Aosta, das seit Jahrzehnten ohne Regierungskommissar auskommt.
Das Regierungskommissariat in Bozen, von vielen Südtirolern auch als römische Überwachungsstelle empfunden, hat mehr als 150 Beamte und Angestellte. Schon allein mit dem Geld für diese Gehälter könnten die Geburtenstationen in Südtirol weiter geöffnet bleiben, so SHB-Obmann Roland Lang. Unter den Demonstranten befand sich auch der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer.
Die beiden Demonstrationen von SHB und Popoli Liberi- Freie Völker standen unter dem Motto: „Zusammen für das Tiroler Volk“.
Unter dem Motto „Zusammenleben mitgestalten“ trafen sich rund 40 Jugendliche mit politischen Vertretern aus Nord- Ost- und Südtirol, Vorarlberg, Salzburg und Oberösterreich, um über das „Zusammenleben in Europa“ zu konferieren.
Die Ergebnisse der Tagung wurden Jugendlandesrätin Beate Palfrader überreicht, welche zum Abschluss allen Teilnehmenden gratulierte.
Zusammenleben in Vielfalt in Europa
„Angesichts der aktuellen Entwicklungen in der Gesellschaft ist es wichtiger denn je, sich über Themen wie Integration und generationenübergreifende Zusammenarbeit Gedanken zu machen und gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten“, betonte LR Palfrader.
Somit ging es bei der Dialogkonferenz auch um die Entwicklung konkreter Empfehlungen für das Zusammenleben auf Landes-, Bundes- und Europa-Ebene: Damit sich die Jugend mit dem europäischen Gedanken identifizieren und sich in Prozesse auf kommunaler, regionaler, nationaler und europäischer Ebene einbringen könne, brauche es unter anderem gleichermaßen Partizipationsmöglichkeiten für alle Jugendlichen sowie Transparenz. Informationen zu Europa sollen leicht zugänglich sein und zielgruppengerecht aufbereitet werden. Offene Formate wie Projekte, Konferenzen und Konsultationen, aber auch die Jugendarbeit, sind Beispiele dafür, wie die Mitsprache der Jugendlichen erreicht und sichtbar gemacht werden kann. Außerdem sei neben der grundlegend geforderten Chancengleichheit unter anderem das Angebot zum Meinungs- und Erfahrungsaustausch maßgeblich.
„Die Dialogkonferenz hat wieder gezeigt, dass die Jugendlichen mit ihren Ideen und Meinungen wertvolle Impulse liefern“, freute sich LR Palfrader.
Gegen 12.40 Uhr ist am Gelben Turm am Langkofel ein Bergsteiger aus noch ungeklärten Gründen in ein Seil gestürzt. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu.
Näheres zum Unglück ist derzeit noch nicht bekannt.
Im Einsatz stand der Rettungshubschrauber Aiut Alpin, die Bergrettung, sowie die Carabinieri. Der Verletzte wurde umgehend in das Bozner Krankenhaus eingeliefert.
Ferrari ist im Heimrennen wie erwartet die zweite Kraft. Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen verloren als Dritter und Vierter auf der Traditionsstrecke aber bereits über acht Zehntelsekunden auf Hamilton. Die Red Bulls von Daniel Ricciardo und Max Verstappen folgten knapp hinter Valtteri Bottas im Williams auf den Plätzen sechs und sieben.
Hamilton dominierte das Zeittraining, war in allen drei Phasen der Schnellste. Am Ende fehlten dem 31-Jährigen in 1:21,135 Minuten nur 89 Tausendstel auf den von Rubens Barrichello (2004 in 1:21,046) gehaltenen Rundenrekord. „Monza ist eine großartige Strecke“, sagte Hamilton, der in Italien zuletzt zweimal in Folge gewonnen hat.
Auf eindrucksvolle Art und Weise beendete der WM-Leader auch die Pole-Serie seines Widersachers Rosberg, der zuletzt dreimal in Serie auf die beste Startposition gefahren war. „Ein Qualifying, das er wirklich dominiert hat während der ganzen Session“, lobte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. „Er hat immer diesen Abstand gehabt von zwei, drei Zehntelsekunden.“
Für Hamilton ist es die 56. Pole Position seiner Karriere, die siebente in dieser Saison. Mit der fünften in Monza nach 2009, 2012, 2014 und 2015 stellte er zudem den Rekord der Legenden Juan Manuel Fangio und Ayrton Senna ein. „Ich bin sehr stolz, da oben bei den ganz großen zu sein. Ich hätte nie gedacht, einmal in einer Reihe mit ihnen zu stehen“, sagte Hamilton.
Mit ihrer 57. Pole egalisierte die Fahrerpaarung Rosberg/Hamilton die Bestmarke des früheren Red-Bull-Duos Vettel und Mark Webber. Der Rückstand auf seinen Teamkollegen gibt Rosberg, der in der WM nach 13 von 21 Saisonrennen neun Punkte hinter Hamilton liegt, zu denken. „Lewis ist das ganze Wochenende schon sehr, sehr stark hier“, sagte der Deutsche. „Er war einfach sauschnell heute.“ Im Renntrim rechne er sich aber Chancen aus.
Die Statistik spricht allerdings für Hamiltons Jubiläumssieg. Die vergangenen sechs Rennen in Monza hat immer der Pole-Mann gewonnen. Ein durch einen Verbremser im zweiten Quali-Abschnitt leicht angefahrener rechter Vorderreifen könnte Hamilton allerdings noch Probleme bereiten, zumal er mit diesem ins Rennen starten muss.
„Ich habe die Reifen nicht wirklich beschädigt. Sie sollten schon ihre Zeit halten“, meinte Hamilton. „Der abgefahrene Bereich ist minimal. Der Reifen ist grundsätzlich in guter Verfassung.“ Man werde dennoch mit den Kommissären des Automobil-Weltverbandes (FIA) sprechen, kündigte Wolff an. Nach einem riesengroßen Schaden sehe es aber nicht aus. Dass der Reifen getauscht werden darf, ist daher unwahrscheinlich.
Ferrari musste die Überlegenheit der Mercedes trotz eines Motor-Updates für das Heimrennen anerkennen. Auf einer Strecke mit 79 Prozent Vollgas-Anteil wirken sich die leistungsstarken Mercedes-Triebwerke besonders stark aus. „Es ist ein lachendes Auge“, sagte Vettel nach Platz drei. „Das zweite lacht vielleicht nicht so sehr, weil der Rückstand doch ein bisschen größer ist, als wir vor dem Wochenende gedacht haben.“
Im Rennen könnten die Roten aber näher dran sein als im Qualifying, meinte Vettel. „Der Speed, den wir haben, ist gesund.“ Dazu kommen die weicheren Supersoft-Reifen, mit denen die Ferraris im Gegensatz zu Hamilton und Rosberg ins Rennen gehen. Diese haben auf den ersten Metern mehr Grip. Vettel erhofft sich daher einen spannenden Start: „Es wäre natürlich toll, einen oder gleich beide kräftig zu ärgern.“
In den Kampf um den Sieg wird Red Bull nicht eingreifen können. „Wir sind bei der Strategie wahrscheinlich gleich wie Ferrari. Und Mercedes ist sowieso unerreichbar“, erklärte Motorsportdirektor Helmut Marko. „Es wird schwierig, keine Frage.“
In den vergangenen fünf Rennen stand immer zumindest ein Red-Bull-Bolide auf dem Podest. In der Konstrukteurs-WM hat sich das österreichisch-englische Team dadurch 22 Punkte vor Ferrari auf Platz zwei geschoben. Der High-Speed-Kurs in Monza, besonders der erste Sektor mit seinen langen Geraden, kommt dem Auto aber nicht entgegen.
Jenson Button wird indes nächstes Jahr nicht mehr als Stammfahrer in der Formel 1 antreten. Der Weltmeister von 2009 räumt sein Cockpit beim britischen Traditionsteam McLaren. Anstelle des 36-jährigen Engländers wird der Belgier Stoffel Vandoorne an der Seite von Fernando Alonso für McLaren fahren. Der 24-Jährige war schon bisher der Ersatzpilot des Rennstalles.
Button werde McLaren für zwei weitere Jahre als Entwicklungsfahrer erhalten bleiben, gab McLaren am Samstag in Monza bekannt. Mit dem fast 300-fachen GP-Starter verabschiedet sich eine weitere große Persönlichkeit des Sports. Ob Button noch einmal ins Renncockpit zurückkehren wird, ließ sein Team offen. Erst am Freitag hatte der brasilianische Williams-Pilot Felipe Massa in Monza seinen Rücktritt mit Saisonende erklärt.
„Ich habe mit vielen Besuchern gesprochen und nicht einen getroffen, der sich negativ über die Kontrollen geäußert hätte“, sagte Schinnerl zur APA bei einer ersten Bilanz am Nachmittag: „Die Menschen wollten das für ihre Sicherheit.“ Der Einsatz des steirischen Miliz-Jägerbataillons habe sich bewährt. „Einer der Grundaufträge des Bataillons ist ja der Objektschutz. Auch, dass die Milizsoldaten aus dem zivilen Leben kommen, hat sich im Umgang mit den Besuchern bewährt. Sie sind nahe am Menschen.“
„Vor Mittag war es absehbar, dass wir an das Tageslimit von 150.000 Besuchern kommen. Da haben wir einen Aufruf per Radio und über die sozialen Medien gestartet, dass man nicht mehr von zu Hause wegfahren möge, um zur Airpower zu kommen. Alle, die bereits unterwegs waren, konnten aber noch auf das Gelände gelangen“, sagte Schinnerl.
Auf die Frage, ob es Reaktionen aus der Bevölkerung auf die doch ungewohnten Anblick von Leopard-Kampfpanzern bei Straßenkreuzungen geben habe, sagte der Oberst: „Sie sind der erste, der mir diese Frage stellt. Wir haben einfach alle Fähigkeiten und das Gerät eingesetzt, die wir für die Sicherheit aufbieten können. Mit 55 Tonnen kann man schon eine Straße schnell sperren“. Und man habe die gewonnene Erfahrung aus der Migrationskrise mit dem „Vereinzeln von Personen“ an Kontrollpunkten und dem Kontrollieren von Menschenmassen in die Planung mitaufgenommen.
Es habe bis zum Nachmittag kaum Zwischenfälle gegeben, 110 medizinische Versorgungen kleinerer Natur wurden am Freitag, 200 am Samstag verzeichnet. „Aber selbst das ist für eine Großveranstaltung eher unter dem Schnitt“, so der Projektleiter. „Die Airpower hat ein ganz spezielles Publikum, Familien, Besucher aus Bayern, Slowenien, Ungarn – die Show ist offenbar beruhigend, wenn auch etwas laut“, sagte Schinnerl dazu, dass es so gut wie keine Zwischenfälle mit Randalieren oder Betrunkenen gebe.
„Bei den ausländischen Crews ist die Airpower offenbar sehr beliebt“, sagte der Oberst. Auch die Bevölkerung tue alles, dass diese sich wohlfühlten. Die französische Kunstflugstaffel Patrouille de France etwa habe in Frankreich mehrere Luftfahrtveranstaltungen und viele Auslandstermine. „Sie waren zum ersten Mal hier und sagten, sie kämen gerne wieder.“ Dann gebe es vielleicht auch ein Wiedersehen mit der Kunstflugstaffel „Turkish Stars“, die heuer absagten.
Ein einziger Kritikpunkt war die Versorgung mit sanitären Anlagen: „Man muss sagen, dass das mit heimischen Kapazitäten nicht zu machen ist,. Wir haben Toiletteanlagen aus Ungarn und Slowenen herangeholt. Da müssen wir uns noch etwas überlegen“, sagte Schinnerl auf Journalistenfragen.
Als die Tunesier von den Ordnungshüter einer Kontrolle unterzogen wurden, gaben beide Männer an, minderjährig zu sein und ihre Dokumente nicht dabei zu haben.
Weil sich die Beiden laut den Beamten jedoch verdächtig verhielten, wurden sie kurzerhand mit auf das Kommissariat genommen. Dabei stellte man heraus, dass gegen die beiden Männer ein Haftbefehl ausgesprochen war und sie wegen mehrerer Delikte im Bereich Körperverletzung und Raub in der Lombardei gesucht wurden.
Bei den beiden Männer handelt es sich um den 20-jährigen Neji Atay, sowie dem 17-jährigen Ahmed Klife. Die Tunesier wurden nach ihrer Festnahme umgehend in das Gefängnis bzw. Jugendgefängnis gebracht.
Als erster traf von der Bellen zusammen mit Ehefrau Doris Schmidauer knapp vor Mittag am Fliegerhorst Hinterstoisser ein. Vor dem VIP-Bereich waren schon die ersten spontanen Fototermine zu absolvieren – ein Vater stellte seinen kleinen Sohn zum Kandidaten für ein Foto, ein italienischer Airshow-Besucher tat es ihm kurz darauf gleich. Ein Mitarbeiter Van der Bellens hieß den Vater, sich dazu zu stellen und machte den Schnappschuss. Wie er sich auf einer ausgesprochen militärischen Veranstaltung fühle? „Das Bundesheer ist notwendig, ich war nie dagegen. Ich war nur dagegen gewissen Investitionstätigkeiten vor 13 Jahren“, spielte der Kandidat auf die Eurofighter-Beschaffung an.
Hofer traf einen Stunde später ein, ebenfalls ein beliebtes Selfie-Motiv. Zwei Buben fragte er, ob sie wohl später den Flugschein machen wollten. Er selbst äußerte den Wunsch, einmal „mitfliegen“ zu wollen. Wenig später trafen die Kandidaten – einer von ihnen ist ja künftiger Oberbefehlshaber des Bundesheeres – im Publikumsbereich aufeinander und tauschten einen freundlichen Händedruck. Hofer trug ein dunkles, Van der Bellen ein blaues Sakko.
Verteidigungsminister Doskozil (SPÖ), der seinen schwedischen Amtskollegen Peter Hultqvist zu Gast hatte, räumte ein, dass er zum ersten Mal auf der Airpower sei. Einen besonderen Lieblingsprogrammpunkt hatte er nicht: „Es ist jedem zu gratulieren, der hier mit seinen Leistungen aktiv beiträgt.“
Der schwedische Verteidigungsminister Hultqvist zeigte sich von der Airshow in Zeltweg angetan. Mit einem Feldstecher beobachtete er am Vormittag von der Dachplattform des Pressezentrums eine Eurofighter-Vorführung und staunte über die historische Formation in der Luft, bei der alle je beim Bundesheer eingesetzte Jet-Typen gemeinsam flogen. Davon waren mit der Saab J29 „Tonne“, dem Saab 35 Oe Draken und der Saab 105 Oe immerhin drei von sieben Jets Produkte aus schwedischer Rüstungsproduktion.
So berichtete Janko von einer „sehr harmonischen Trainingswoche“ und ergänzte schmunzelnd: „Es sind keine Teller geflogen.“ Damit war es aber mit den Wortmeldungen über die Endrunde in Frankreich beziehungsweise die Berichterstattung darüber schon wieder vorbei. „Die Mannschaft ist gut eingestellt, die EM ist abgehakt. Jetzt geht der Blick nach vorne“, erklärte der Goalgetter.
In Tiflis rechnet Janko mit hoch motivierten Gastgebern und einer fanatischen Stimmung. „Sie sehen sich offenbar ein bisschen als Favorit, damit haben wir kein Problem. Wir wissen, dass uns ein Hexenkessel erwarten wird.“
Man sei vor der Nummer 118 der Welt (Österreich ist 22.) gewarnt. „Die Georgier haben gegen große Nationen – und da zähle ich uns nicht dazu – oft gute Ergebnisse erzielt“, sagte Janko mit Verweis auf einen Testspiel-Sieg des bevorstehenden Gegners gegen Spanien und die knappen Niederlagen in der EM-Qualifikation gegen Deutschland.
Janko sieht die ÖFB-Auswahl von den absoluten Top-Nationalmannschaften nach wie vor deutlich entfernt. „Wir haben noch irrsinniges Lernpotenzial. Wir müssen konstanter werden in unseren Leistungen und tun gut daran, weiter bescheiden zu bleiben.“
Der Basel-Legionär dürfte gegen Georgien wieder zur Startformation zählen, auch wenn es in Michael Gregoritsch einen neuen Konkurrenten um die Rolle des Mittelstürmers gibt. „Im Nationalteam geht es nicht um Einzelschicksale, sondern um die Mannschaft. Wenn er seinen Weg weitergeht, wird er irgendwann meine Position innehaben“, sagte Janko über den 22-jährigen HSV-Angreifer, dem er „großes Potenzial“ bescheinigte.
In der laufenden Saison brachte es der 33-jährige Janko auf sieben Pflichtspiele und vier Tore. „Ich habe keine körperliche Beschwerden und fühle mich in guter Verfassung. Das sind ganz andere Voraussetzungen als bei der EM, wo mich doch das eine oder andere Wehwehchen geplagt hat“, gab der 56-fache ÖFB-Internationale (26 Tore) zu.
Janko ist der älteste Spieler im aktuellen Kader, ein Abschied vom Nationalteam ist für ihn aber kein Thema. „Ich habe keine Sekunde an einen Rücktritt gedacht. Für mich war immer klar, dass ich weiterhin gerne Teamspieler bin, wenn der Trainer mich braucht.“
Unter Teamchef Dietmar Constantini hatte Janko bereits als ÖFB-Spielführer fungiert, danach war er Stellvertreter von Christian Fuchs. Diesen Job behielt er auch nach der Kapitäns-Ernennung von Julian Baumgartlinger. Dass Kollers Entscheidung auf den Leverkusen-Profi fiel, bezeichnete Janko als „perfekte Wahl“.
Ähnlich äußerte sich Alaba. „Man hat schon in dieser Woche gespürt, wie er versucht hat, seinen Job zu machen.“ So wie Janko wollte auch der 24-jährige Wiener keine großen Worte mehr über die EM verlieren. „Ich war danach natürlich enttäuscht, hatte aber im Urlaub genug Zeit, um das zu verarbeiten“, meinte Alaba, der auf Fragen zu seiner Position im Nationalteam und bei Bayern München nicht eingehen wollte.
In den frühen Morgenstunden des 1. Juni ging das damals noch unbewohnte Haus in Flammen auf. Der oder die Brandstifter sind trotz intensiver Ermittlungen der Polizei nach wie vor unbekannt. Auch eine für sachdienliche Hinweise ausgelobte Belohnung brachte vorerst keinen Erfolg. Die Kriminalisten und der Verfassungsschutz hoffen aber nach wie vor auf mögliche Mitwisser, die sich doch noch anonym melden.
Das für 48 Flüchtlinge gedachte und rund 350.000 Euro teure Gebäude, das vom Roten Kreuz betrieben wird, wurde wieder am selben Platz errichtet. Für das Asylquartier sollen keine erhöhten Sicherheitsvorkehrungen gelten. Die Polizei geht davon aus, dass der Anschlag sich gegen den Bau der Unterkunft gerichtet habe und keine Menschen in Gefahr gebracht werden sollten.
Die ersten Familien sind bereits in das Quartier eingezogen. Mit einer Belegung von 22 Personen ist das Gebäude derzeit etwa zur Hälfte ausgelastet. Mehr als 50 Freiwillige haben sich laut Anschober bereit erklärt, die Bewohner „bei der Integration zu unterstützen“.
Er sei sehr froh, dass sich Rotes Kreuz und Gemeinde gemeinsam mit seinem Ressort so schnell für eine Wiedererrichtung entschieden haben, so Anschober anlässlich der Eröffnung. Die Brandstiftung sei ein Anschlag „gegen schutzsuchende Frauen, Männer und Kinder“ gewesen, aber „auch auf unsere Gesellschaft, auf unsere Werte“.
Derzeit sind in Oberösterreich in 520 Quartieren rund 13.600 Asylwerber untergebracht. Aktuell seien rund 800 Plätze frei, „wir haben Leerstand, keinen Notstand“, betonte der Landesrat. Nun gehe es aber um „den zweiten Teil der Herausforderung, die Integration“ der Betroffenen.
Allein die Imkerei Flowertown Bee Farm und Supplies in der Stadt Summerville verlor 2,5 Millionen Bienen, wie der Fernsehsender WCSC berichtete. Die Inhaberin Juanita Stanley schrieb auf ihrer Facebook-Seite, der Insektizid-Einsatz habe ihren Familienbetrieb „zerstört“. Die Behörden hatten die Aktion angeordnet, nachdem in Dorchester vier Zika-Fälle registriert worden waren.
Versprüht wurde das Insektizid Naled, das in den USA seit 1959 als Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt wird. Wegen seiner Umwelt- und Gesundheitsrisiken ist es in der EU seit 2012 verboten. Die US-Seuchenbekämpfungsbehörde CDC empfiehlt lediglich, es korrekt und sparsam anzuwenden.
Das Zika-Virus wird vorwiegend von Mücken übertragen, eine Infektion hat bei Erwachsenen zumeist keine schwerwiegenden Folgen. Bei Schwangeren kann es aber dazu führen, dass Babys mit Mikrozephalie geboren werden. Die Kinder haben dabei einen ungewöhnlich kleinen Kopf, was zu schweren Entwicklungsschäden führen kann.
Zika grassiert vor allem in Lateinamerika. Die meisten Fälle, rund 1,5 Millionen, wurden bisher in Brasilien verzeichnet. In den USA wurden bisher rund 2.600 Zika-Fälle registriert, der Großteil der Patienten wurde allerdings bei Reisen in Zika-Gebieten in Lateinamerika infiziert.
Die Inlandskonjunktur laufe als „Nachlaufeffekt der Steuerreform sehr gut“, so Schelling. Auch die Investitionen befänden sich im Aufwind. Niedrige Zinsen, weniger Zuschüsse zu den Pensionsleistungen und eine geringere Inflationsrate als ursprünglich „eingetaktet“ seien positiv zu bewerten. „Da haben wir noch ein kleines Polster.“ Doch es gebe die großen Themen Flüchtlinge und Sicherheit, und „die Mittel, die wir einsparen, gehen da hinein“.
Mit einer Million Euro für Asylkosten „werden wir durchkommen“, so der Finanzminister, „plus 150 Millionen, die wir aktuell für Deutschkurse bereitgestellt haben“. In Zukunft rechnet er damit, dass Mittel von der Grundversorgung in Richtung Integration gehen: „Das sollte man nicht unterschätzen.“
Mit Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) verhandle er derzeit über die Bedeckung der Budgetlücke in ihrem Ressort. „Wir haben konkrete Maßnahmen und Vorschläge bewertet“, berichtet er dazu, will aber keine weiteren Details preisgeben. Das Geld aus der Abschlagszahlung für die Bankenabgabe will er nicht a priori dafür ins Spiel bringen, meint aber: „Niemand kann abschätzen, ob man diese Gelder für die Ganztagesbetreuung braucht.“ Wenn etwas übrig bleibt, „wird das selbstverständlich in die Bedeckung der Lücke“ gesteckt.
In Sachen Finanzausgleich pocht Schelling auf die Aufgabenorientierung zumindest in einem Etappenplan. Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) hatte am Samstag im ORF-Radio gemeint, die Umstellung auf den aufgabenorientierten Finanzausgleich „werden wir diesmal noch nicht zusammenbringen“. „Ich teile diese Meinung nicht“, kontert der Minister. „Ich beharre darauf, dass diese Beschlüsse gefasst werden und im Rahmen der Laufzeit des Finanzausgleichs eins zu eins umgesetzt werden.“
Nach „heißen Debatten zu den aktuellen Herausforderungen der europäischen Sicherheit“, den diplomatischen Spannungen zwischen Nachbarländern sowie den Folgen der Brexit-Entscheidung sei die Zukunft der EU im Mittelpunkt der Gespräche gestanden, heißt es in der Aussendung vom Samstag weiter.
„Die Europäische Union erlebt gerade starken Gegenwind. Die Diskussionen haben aufgezeigt, dass mitunter das zwiespältige Verhalten der politisch Verantwortlichen in Brüssel und ‚zuhause‘ die Wurzel des Problems ist“, hielt Forums-Präsident Franz Fischler fest. Als weiterer Schwerpunkt der Gespräche in Alpbach wurde in diesem Jahr über die Chancen und Risiken der Digitalisierung diskutiert.
Unter den hochrangigen Teilnehmern des Forums, das heuer auch im neu erweiterten Kongresszentrum über die Bühne ging, waren EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, EU-Digitalkommissar Günther Oettinger, die Außenminister der Slowakei und der Ukraine, Miroslav Lajcak und Pawlo Klimkin, der italienische Staatssekretär für Europafragen, Sandro Gozi, der deutsche Europa-Staatsminister Michael Roth, die palästinensische Politikerin Hanan Ashrawi und der frühere griechische Finanzminister Yanis Varoufakis. Auch zahlreiche österreichische Minister nahmen teil.
Für nächstes Jahr lautet das Generalthema „Konflikt und Kooperation“. Das Europäische Forum Alpbach 2017 wird von 16. August bis 1. September stattfinden.
Der 62-Jährige hatte in einem Lokal am Franz-Jonas-Platz ein Bier getrunken und weigerte sich, dieses zu bezahlen. Er geriet mit einer Kellnerin in Streit und flüchtete daraufhin in Richtung Bahnhofshalle. Laut Polizei verfolgten ihn die Kellnerin und drei Zeugen des Vorfalls und stellten ihn zur Rede. Daraufhin soll der 62-Jährige eine Stahlrute gezogen und Drohungen gegen seine Widersacher ausgestoßen haben.
Einer der Zeugen entriss dem 62-Jährigen die Rute und brachte ihn zu Boden. Die drei männlichen Verfolger fixierten den 62-Jährigen, bis die Polizei eintraf. Die Beamten bemerkten bereits die bläuliche Verfärbung des Mannes. Sie riefen die Rettungskräfte und begannen mit Reanimationsmaßnahmen, welche die Berufsrettung nach ihrem Eintreffen fortsetzte. Doch der 62-Jährige starb noch im Rettungswagen.
Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Nord, übernahm die Ermittlungen. Rossmann zufolge wies der 62-Jährige keine offensichtlichen Verletzungen, zum Beispiel eine Kopfblessur, die vom Sturz auf den Boden herrühren könnte, auf. Auch waren zunächst keine Hämatome oder Würgemale festzustellen. Die Todesursache lag damit zunächst völlig im Dunkeln und sollte bei einer gerichtsmedizinischen Obduktion geklärt werden.
Für FPÖ-Landesparteiobmann LAbg. Mag. Markus Abwerzger ist Südtirol in größter Gefahr: „Wovor wir immer gewarnt haben, wird nun eintreten, nämlich, dass die Südtiroler Bevölkerung um ihre schwer erkämpften Autonomierechte bangen muss, wenn es nach den Plänen der römischen Regierung geht“.
Tirols FPÖ-Chef verweist auf die Haltung der Tiroler FPÖ, wonach das Recht auf Selbstbestimmung der Südtiroler nicht angezweifelt werden dürfe. Ob Freistaat oder Beitritt zur Republik Österreich hätten die Südtiroler selbst zu entscheiden.
„Der Verbleib bei Rom ist die denkbarst schlechteste Variante, sowohl wirtschaftlich als auch aus Gründen der zunehmenden Gefährdung des Autonomiestatus“, ergänzt Mag. Abwerzger. Fakt ist für den Tiroler FPÖ-Obmann, dass die „Doppelstaatsbürgerschaft als erster Schritt kommen muss.“ Mag. Abwerzger appelliert in Richtung Landeshauptmann Günther Platter: „Die Tiroler Landesregierung muss alles unternehmen, um die drohende Aushöhlung des Autonomiestatutes zu verhindern, denn Südtirols LH Dr. Arno Kompatscher ist viel zu schwach und zu ‚romhörig‘.“
In seinen Wiener Jahren (ab 1900 als Student, ab 1911 als jüngster Abgeordneter des Reichsrates) gab sich Degasperi als überzeugte Österreicher. 1914 meinte er, Italien solle gemeinsam mit Österreich in den Krieg gegen die Slawen ziehen, 1915 beschwor er Österreich im Parlament in Wien, Welschtirol nicht im Stich zu lassen und keineswegs den Italienern auszuliefern. Kurz darauf war er schon in Rom, um Privilegien für die Trentiner Kirche im Falle des Seitenwechsels auszuhandeln.
Nach dem Kriegsende wurde Degasperi im Handumdrehen zum italienischen Supernationalisten. Das Trentino sei von der österreichischen Tyrannei befreit worden und müsse nun die Alpengrenze gegen die germanischen Barbaren verteidigen, schrieb er. Gemeinsam mit Ettore Tolomei gab er das Buch “Il martirio del Trentino“ heraus, in dem unter Verdrehung der Tatsachen das Schicksal Welschtirols unter Österreich in den schwärzesten Farben geschildert wurde. In seiner ersten Rede im italienischen Parlament 1921 warnte Degasperi davor, den Südtirolern zu viel Autonomie zu geben, da dies zur Abkapselung führen und die Assimilierung behindern würde. Seinen einstigen Intimfeind Cesare Battisti stilisierte er zum Trentiner Freiheitskämpfer hoch.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kämpfte Degasperi für den Erhalt Südtirols bei Italien, indem er die Südtiroler allesamt als Nazis schilderte. Mit großspurigen Autonomieversprechungen, die er gar nicht einzuhalten gedachte, trug er dazu bei, dass die Großmächte trotz mancher Bedenken Südtirol bei Italien beließen. Im Vergleich zur faschistischen Entnationalisierungspolitik oder zum Optionsabkommen war das Gruber-Degasperi-Abkommen sicher ein Fortschritt, aber es stellte nicht die Lösung des Problems dar – und das bis heute.
In einer Halle, in der sich mehrere Lokale befinden, sollen die Männer im dichten Gedränge gegen 1.00 Uhr mehrere Frauen begrapscht haben. Die Opfer berichteten, die Täter hätten sie festgehalten und ihnen zwischen die Beine gegriffen.
Die Verdächtigen werden als 15 bis 20 Jahre alt und rund 1,70 Meter groß beschrieben und sollen aus Afghanistan kommen. Eine Fahndung war im Laufen, hat aber vorerst noch kein Ergebnis gebracht. Mögliche weitere Opfer und Zeugen werden gebeten, sich bei der Welser Kriminalpolizei (Tel.: 059133- 473333) zu melden.
Wie bereits im Mai im Rahmen einer Absichtserklärung (MoU) zwischen dem Bund und den Gläubigern vereinbart, haben die Gläubiger im Vorfeld schriftlich ihre Unterstützung für das angekündigte Angebot erklärt.
In den zurückliegenden Wochen und Monaten seien alle zur Verfügung stehenden Kräfte aufgewendet worden, um einen tragfähigen Kompromiss zu erreichen, erklärte der Sprecher der Gruppe, Friedrich Munsberg, am Samstag in einer Aussendung. „Wir mussten schmerzhafte Zins- und Kapitalverluste in Kauf nehmen. Im Sinne einer gemeinsamen Lösung und zur Abwendung von jahrelangen rechtlichen Auseinandersetzungen stimmen wir dem Angebot nun zu.“ Dem „vertrauensvollen und konstruktiven Verhalten aller Beteiligten“ sei es zu verdanken, dass eine Lösung in relativ kurzer Zeit erreicht worden sei.
Das erste Angebot an die Gläubiger im Frühjahr hatte nicht die erforderliche Zweidrittel-Mehrheit gefunden. Wie viele der Gläubiger nun dem verbesserten Angebot zustimmen, ist nicht genau bekannt, es dürfte diesmal jedoch für eine Annahme reichen.
Laut Finanzministerium hält man sich mit dem neuen Angebot inhaltlich an die im Mai in einer Absichtserklärung festgelegten Eckpunkte. Damit bedeutet der angestrebte Vergleich für die Vorranggläubiger, dass rund 90 Prozent ihrer Forderungen erfüllt werden. Wie im ersten Angebot gibt es die Möglichkeit einer sofortigen Barablöse. Vorranggläubiger bekommen 75 Prozent des Nominales, Nachranggläubiger 30 Prozent.
Dazu gibt es nun eine Tauschoptionen. Vorranggläubiger können ihre Heta-Bonds gegen Nullkupon-Anleihen mit Bundesgarantie und 13,5 Jahren Laufzeit eintauschen, für Nachranggläubiger beträgt die angedachte Laufzeit 54 Jahre. Nach einer Behaltedauer von 60 Tagen können diese Papiere zum tagesaktuell berechneten Barwert an den Kärntner Ausgleichszahlungs-Fonds (KAF), der den gesamten Deal abwickelt, zurückverkauft werden.
Die EU-Kommission hatte dem Rückkauf-Deal am Donnerstag das beihilfenrechtliche Okay erteilt. Damit das Angebot de jure als angenommen gilt, braucht es eine Zustimmung von zwei Dritteln der Gläubiger.
Ein zweites Nachbeben wurde mit Magnitude 3.0 ebenfalls im Raum von Perugia registriert. Die Nachbeben wurden besonders stark in der umbrischen Kleinstadt Norcia gespürt. Hier rannten viele Menschen in Angst auf die Straße, berichteten italienische Medien. Es gab keine Verletzten, sondern lediglich Einstürze von Gebäuden, die bereits beim schweren Erdbeben am 24. August beschädigt worden waren. Feuerwehrmannschaften kontrollierten die Stabilität der Gebäude.
Premier Matteo Renzi ernannte unterdessen am Freitag den Leiter der Polytechnischen Universität Mailand, Giovanni Azzoni, zum Verantwortlichen für den Regierungsplan „Casa Italia“. Zum Plan gehöre nicht nur der Wiederaufbau der zerstörten Erdbebengebiete, es gehe um die „Instandhaltung des ganzen Landes“, so Renzi.
Der Plan „Haus Italien“ soll Investitionen für mehr als zehn Jahre umfassen, von 15 bis 20 Jahren ist sogar die Rede, also etwa zwei Milliarden Euro jährlich. „Der Plan wird zwei Generationen involvieren. Dabei geht es auch um große Infrastrukturen und um das Breitbandsystem“, berichtete Renzi. Genaue Zahlen werden derzeit berechnet.
Laut Polizei habe die Frau die beiden jungen Männer im Zug von Wien nach Bruck an der Leitha kennengelernt. Nach dem Aussteigen sei es dann zu einvernehmlichen sexuellen Handlungen in einem Gebüsch nahe des Bahnhofs gekommen.
Offenbar um ihre Verspätung gegenüber der Mutter zu rechtfertigen, erfand die 19-Jährige die Vergewaltigung, sagte ein ermittelnder Beamter auf APA-Anfrage. Nach ausführlicher Befragung durch die Polizei gab die Frau schließlich zu, einvernehmlichen Sex gehabt zu haben. Sie wurde wegen Vortäuschung einer strafbaren Handlung angezeigt.
„Besser ordentliche Arbeit anstatt ständig wiederkehrende Diskussionen und Debatten“, so Kurz – als Mitterlehner-Nachfolger gehandelt – im „Standard“. „Mir wäre es recht, wenn sie nicht weiterläuft“, sagte er denn auch, gefragt zur Diskussion um den Vorsitz der Volkspartei.
Pühringer, der sich derzeit in seinem Land selbst mit Personalfragen herumschlagen muss, betonte im „Kurier“, dass Mitterlehner „unumstritten“ sei. „Reinhold Mitterlehner ist Obmann. Er verdient volle Unterstützung und Rückendeckung.“ Und im „Neuen Volksblatt“ erteilte er, wie schon sein niederösterreichischer Kollege Erwin Pröll tags zuvor, Neuwahl-Spekulationen eine Absage: „Jetzt sehe ich keinen Grund für Neuwahlen. Wer will schon verkleinert aus einer Wahlbewegung hervorgehen.“
Die beiden Frauen im Alter von 54 und 60 Jahren gingen dabei gegen 17:00 Uhr vom Vilsalpsee kommend über eine eingezäunte Viehweide zwischen den Ortsteilen „Bogen“ und „Geist“.
Im Bereich der Weide war eine Hinweistafel mit dem Wortlaut:
Mutterkühe schützen ihre Kälber –  HALTEN SIE ABSTAND! BESONDERS MIT HUNDEN!
Als sich die Frauen kurz vor dem Ende der Weide befanden, attackierte plötzlich eine Kuh die 54-Jährige, wobei diese zu Sturz kam. In der Folge warf sich die Kuh auf die Frau am Boden liegende Frau. Deren Begleiterin wollte der Frau zur Hilfe kommen und wurde daraufhin ebenfalls von der Kuh attackiert. Sie konnte sich aber noch rechtzeitig in Sicherheit bringen und setzte einen Notruf ab.
Verletzte in das Krankenhaus gebracht
Die 54-Jährige hat Verletzungen unbestimmten Grades im Becken-, Bein- und Rückenbereich erlitten. Sie wurde nach der notärztlichen Erstversorgung mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus nach Immenstadt geflogen.
Auch die 60-jährige Frau wurde am linken Daumen leicht verletzt.
23 Jahre mussten vergehen, um nach vielen Opfern und Leid das „Paket“ abzuschließen, 23 Jahre mussten vergehen, um einen Streit „beizulegen“, der von einer Seite aufgrund nationalistischer Denkweise immer wieder neu entfacht wurde, und jetzt sind wiederum 23 Jahre ins Land gezogen, so Obmann Roland Lang.
70 Jahre „Pariser Vertrag“ seien daher laut dem SHB kein Grund zum Feiern, denn geändert habe sich seit 1946 eigentlich fast nichts. Ob das Gruber-Degasperi-Abkommen die „Magna Charta“ für Südtirol oder nach Bruno Kreisky „ein einmaliges Dokument österreichischer Schwäche“ ist, sollen Historiker erörtern. Fakt sei, dass die Autonomie immer nur eine Übergangslösung auf dem Weg zur Selbstbestimmung sei, auch wenn es die „weltbeste“ sein würde, so Lang.
Ein weiterer Fakt ist, dass im Pariser Vertrag die kleinste und älteste Volksgruppe in Südtirol mit keinem Wort erwähnt wurde. Außerdem zementierte die Unterschrift des österreichischen Außenministers den Verzicht Österreichs auf Südtirol, kritisiert der Heimatbund.
Die Südtiroler durften nie über ihre Zukunft abstimmen. Das ist ein weiterer historischer Fakt. Die bevorstehende Verfassungsreform, vorausgesetzt das „Ja“ beim Volksentscheid gewinnt, hieße daher ebenfalls nichts Gutes für das Land. Erst ein freies und selbstbestimmtes Südtirol kann in Zukunft bestehen. Man muss auch die Courage haben, diesen Weg einzuschlagen, denn zu oft wurde und wird in Rom Vertragstreue, und das wusste schon Magnago, klein geschrieben, schließt Lang.
Die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz Tammerle, verlangt dringende Aufklärung, was es mit diesem Gesetzentwurf auf sich hat. Derzeit sehe es so aus, als wäre der Autonomiekonvent eine reine Alibiveranstaltung.
Atz Tammerle sieht vor allem für die vielen freiwilligen Mitarbeiter des Konvents, für die Bevölkerung Süd-Tirols und den Landtagsabgeordneten dringenden Rechenschaftsbedarf. Es gehe nicht an, dass ein eigener Gesetzentwurf ausgearbeitet worden sei, ohne den Autonomie-Konvent miteinzubeziehen.
Dieser Eklat sei eine weitere Folge einer Reihe von Missständen bei der Planung und Durchführung des Autonomie-Konventes, ärgert sich Myriam Atz Tammerle. Sie erinnert in diesem Zusammenhang an die massenhafte Registrierung von SVP-Funktionären innerhalb von wenigen Tagen für das Forum der 100, mit der Absicht der SVP eine Mehrheit mit Parteisoldaten zu gewährleisten (UT24 berichtete).
Bei Ankunft der Wehrmänner konnte ein Brand im Bereich eines Balkons im 4. Obergeschoss festgestellt werden. Ein Trupp, welcher über das Stiegenhaus vorging, konnte den Bewohner ins Freie bringen.
Er wurde vom Rettungsdienst zur Kontrolle ins Krankenhaus Bozen gebracht. Der Brand, welcher seinen Ursprung auf dem Balkon hatte, breitete sich bereits über die Balkontür in Richtung Wohnzimmer aus, er konnte jedoch mit Hilfe der Drehleiter von Außen innerhalb kurzer Zeit bekämpft werden.
Die Bozner Berufsfeuerwehr wurde von Wehrmännern der Freiwilligen Feuerwehr Gries unterstützt. Im Einsatz standen auch das Weiße Kreuz und die Ordnungskräfte.
Dabei stürzte der Ahrntaler Josef Rauchenbichler auf der Unteren Rötspitze mehrere hundert Meter in die Tiefe. Er war gerade mit einem Freund auf der Suche nach Mineralien, als das Unglück passierte.
Der leblose Körper des Mannes wurde auf 2.900 Meter Höhe von der Bergrettung geborgen.
Gesamtes Ahrntal trauert um Rauchenbichler
Rauchenbichler ist Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr von Steinhaus im Ahrntal und hinterlässt eine unter Schock stehende Familie.
Das ganze Tal steht in tiefer Trauer und auch Rauchenbichlers Feuerwehrkameraden können den Verlust kaum fassen.
Das Geschäft des 28-jährigen Syrers, der seit mehr als drei Jahren in Kaprun lebt, befindet sich nahe der Wohnung des Schützen. Es habe früher bis 23.00 Uhr offen gehabt, nach Beschwerden sei der Ladenschluss auf 21.00 Uhr vorverlegt worden, berichtete Bezirkspolizeikommandant Kurt Möschl im Gespräch mit der APA. Der 65-Jährige dürfte sich aber nach wie vor über Lärm am Abend aufgeregt haben.
Samstagabend soll er den Syrer – nach dessen Aussagen – im Vorbeigehen beschimpft haben. Dann begab er sich auf seinen Balkon und schoss mit einem Luftgewehr mit Kaliber 4,5 herunter. Dabei beschädigte er die Scheiben zweier geparkter Fahrzeuge. Ob er wirklich auf den Syrer gezielt hat, wie dieser angab, war vorerst noch Gegenstand von Erhebungen, so Möschl, die Polizei ermittle aber wegen des Verdachts auf Mordversuch.
Um den Schützen zur Räson zu bringen, waren in der Nacht sowohl eine Verhandlergruppe der Polizei als auch die Cobra im Einsatz. Es habe zwar Gespräche mit dem Mann gegeben, man habe ihn aber nicht zum Aufgeben bewegen können, schilderte Möschl. Dazu sei er wohl auch zu betrunken gewesen. Die Festnahme erfolgte daher durch Zugriff des Sondereinsatzkommandos Cobra.
In der Wohnung fand die Polizei ein Luftgewehr und Munition. Die Waffe war unter der Matratze im Schlafzimmer versteckt. Zum Motiv wird ermittelt.
Erstmals wurden auch Polarlichter am Südpol des Jupiter fotografiert. Zudem konnte die Forschungssonde Schallwellen aufnehmen, die der Jupiter aussendet. Wissenschaftern sind diese Wellen seit den 50er-Jahren bekannt, sie konnten jedoch noch nie aus so geringer Entfernung analysiert werden.
„Juno“ hatte Ende August ihre größte Annäherung an den Jupiter erreicht. Dabei gelangte sie bis auf eine Entfernung von 4.200 Kilometer an den größten Planeten des Sonnensystems heran – näher, als jemals eine Sonde zuvor.
„Juno“ war Anfang Juli nach einer fast fünfjährigen Reise in den Orbit des Jupiter eingetreten. Mit der Mission will die NASA Erkenntnisse über die Ursprünge des Solarsystems gewinnen. „Juno“ wird nun die verschiedenen Schichten von Jupiter vermessen, um ihre Zusammensetzung zu erkunden.
Die Forscher erhoffen sich Aufschluss über die Gründe für die extremen Winde auf dem Jupiter sowie über die Frage, ob der Gasplanet einen festen Kern hat. Außerdem will die NASA den riesigen roten Punkt auf dem Jupiter erforschen – einen gigantischen Sturm, der seit Jahrtausenden wütet.
Am Samstag zog „Hermine“ auf dem Atlantik, aber in Landnähe, nordwärts. Meteorologen erwarten, dass der Sturm zum Ende des Wochenendes heftiger wird und wieder Hurrikan-Stärke erreicht, wenn er auf den Golfstrom und damit sehr warmes Wasser trifft.
Von einem Hurrikan spricht man bei Böen von mehr als 119 Kilometern pro Stunde. Es wird aber nicht damit gerechnet, dass „Hermine“ erneut auf Land trifft – wie in der Nacht auf Freitag in Florida.
Dennoch wurden von North Carolina über Maryland und New Jersey bis hin zur Metropole New York Strände geschlossen – und das ausgerechnet an einem verlängerten Feiertagswochenende. Montag ist Labor Day (Tag der Arbeit), der als inoffizielles Ende des Sommers gilt. Da wimmelt es am Meer normalerweise noch einmal von Touristen und Einheimischen. Viele nutzen die Gelegenheit für Grillpartys.
Bereits in der Nacht auf Samstag hatte „Hermine“ niedrig gelegene Küstenabschnitte in North Carolina unter Wasser gesetzt. Etwa 30.000 Menschen waren ohne Strom.
Die größten Schäden gab es bisher jedoch im Nordwesten Floridas, wo „Hermine“ nahe Tallahassee in der Nacht auf Freitag als Hurrikan auf Land traf. Es gab Überschwemmungen, Dächer wurden abgedeckt und Bäume entwurzelt.
Auch weiter im Süden von Florida waren in vielen Bezirken Straßen und große Flächen überflutet, mehrere Häuser standen unter Wasser. Ein obdachloser Mann wurde im Schlaf in seinem Zelt von einem umstürzenden Baum erschlagen.
Danach war „Hermine“ abgeschwächt durch Georgia in Richtung Atlantik unterwegs und zieht seitdem nordwärts. Experten erwarten, dass der Sturm die Küstenbewohner bis weit in die kommende Woche hinein in Atem halten wird.
Mit viel Fleiß haben die „Jergina“ eine neue Kompanie auf die Beine gestellt und werden in Zukunft die Werte Glaube, Volk und Heimat in ihrem Dorf hochhalten. 2.000 Schützen und ebenso viele Besucher waren gekommen, um an zwei Tagen beim Großen Österreichischen Zapfenstreich und bei einer Feldmesse mit dabei zu sein. Die Einheit Tirols wurde dadurch zum Ausdruck gebracht, dass Schützen aus allen fünf Landesteilen zahlreich zur Veranstaltung gekommen sind.
Für das Pustertal war es nach dem erfolgreichen Unabhängigkeitstag in Bruneck im Mai dieses Jahres das zweite Großereignis, welches weit über das grüne Tal hinaus für viel Freude und Zustimmung in der Bevölkerung gesorgt hat.
„Es war ein Schützenfest der besonderen Art, denn Gründungsfeste finden nicht alle Tage statt. Es ist schön, dass die Schützen – vor allem in der Jugend – kontinuierlich neuen Zulauf bekommen“, zeigt sich der Südtiroler Schützenbund abschließend in einer Aussendung erfreut.
Wie UT24 berichtete platzte bei der Sitzung am Freitag eine regelrechte Bombe.
Nachdem der Autonomiekonvent eigentlich dafür einberufen worden war, die Autonomie Südtirols durch die Bevölkerung von Grund auf neu reformieren zu lassen, fühlten sich am gestrigen Freitag viele ehrenamtlich engagierte Teilnehmer des Konvents vor den Kopf gestoßen.
Der grüne Landtagsabgeordnete Riccardo dello Sbarba hatte nämlich in der Sitzung bekanntgegeben, dass mit den Stimmen der Südtiroler Volkspartei bereits ein fertiger Gesetzesvorschlag für ein neues Autonomiestatut abgesegnet wurde. Und dies alles, ohne den Konvent darüber in Kenntnis zu setzen.
Durnwalder: „Das ist eine Frechheit“
Diese Tatsache brachte vor allem einen besonders auf den Plan: Altlandeshauptmann Luis Durnwalder. Mit scharfer Kritik an der Landesregierung und den Worten „Dies macht unsere Arbeit völlig sinnlos“ konnte Durnwalder seine Enttäuschung über diese Vorgehensweise kaum verbergen.
Daraufhin musste die Sitzung abgebrochen werden. Wie die Südtiroler Landesregierung nun auf diesen Eklat im Konvent der 33 reagieren wird, wird sich zeigen.
Sehen Sie hier die Reaktion von Luis Durnwalder:
