von ih 16.08.2016 16:17 Uhr

Gesamttiroler Wanderung auf den Spuren Romedius

Auf den Spuren des Heiligen Romedius durch die Landesteile Tirols wandern kann man ab dem 29. August in zehn Tagesetappen unter kundiger Führung.

Der Vater des ersten Euregio-Weitwanderweges, des Romediuswegs, der Nordtiroler Berwanderführer Hans Staud - Foto: LPA/EVTZ

Vom 29. August bis 7. September führt der Vater des Romediusweges, Bergwanderführer Hans Staud, eine Gesamt-Tiroler-Wandergruppe über den ersten Wanderweg der Europaregion Tirol.

Der Weg führt von Innsbruck über die Jöcher des Wipptals und Passeiertals nach Meran und von dort über den Gampenpass weiter nach San Romedio ins Nonstal. Interessierte Wanderer aus Süd-, Nord-, Ost- oder Welschtirol können sich bis 21. August anmelden.

Die Geschichte des Hl. Romedius

Dass das Gebiet des historischen Tirols seit jeher eine kulturelle Einheit bildet, belegt unter anderem die Fritzens-Sanzeno-Kultur mit Ausgrabungen aus der Eisenzeit.

Von den starken kulturellen und religiösen Verbindungen zwischen den Tiroler Landesteilen zeugt das Leben des Heiligen Romedius, der aus Thaur in Tirol stammte, aber in San Romedio im Welschtiroler Nonstal wirkte. In beiden Fällen spinnt sich der Faden zwischen Orten nördlich und südlich des Brenners. Die Pässe sind dabei kein trennendes, sondern ein verbindendes Element zwischen den Landesteilen.

Das Leben und Wirken des heiligen Romedius hat Bergwanderführer Hans Staud und Pfarrer Martin Ferner – beide aus Thaur – vor zwei Jahren dazu veranlasst, mit Hilfe verschiedener Aufzeichnungen und Landkarten, einen Romedius-Pilgerweg von Thaur nach San Romedio und damit einen euregioweiten Wanderweg anzulegen.

Wie die Gesamt-Tiroler-Wandertour abläuft

Die Gesamttiroler Wanderung über den Romediusweg gliedert sich in zehn Tagesetappen. Abmarsch ist am 29. August 2016, Treffpunkt um 10 Uhr am Domplatz in Innsbruck.

Interessierte können an der gesamten Tour, aber auch ein einzelnen Tagesetappen teilnehmen. Die Führung ist kostenlos. Für Unterkunft, Verpflegung und Hin-und Rückfahrt müssen die Teilnehmenden selbst aufkommen.

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