Tiefenthaler zu Bienensterben im Unterland: „Situation im Moment unverständlich“

Bereits am Samstag machte der Imker die traurige Entdeckung. Er könnte rund 90 Bienenvölker total verlieren und daneben auch einen großen finanziellen Schaden erleiden.
Ob es sich um einen Vandalenakt handelt oder die Bienen auf andere Art und Weise getötet wurden, steht noch nicht fest. „Man müsse die Untersuchungen abwarten“, teilt der Obmann der Südtiroler Imker Engelbert Pohl auf Nachfrage von UT24 mit. „Es sind wirklich erschreckende Schäden“, sagt Dieter Weis, Bezirksobmann der Imker, „Spekulationen machen noch keinen Sinn, bevor der Amtstierarzt die Untersuchungen abgeschlossen hat.“
Bauernbund: „Situation im Moment unverständlich“
Der Obmann des Südtiroler Bauernbundes, Leo Tiefenthaler, bezeichnet den Vorfall als tragisch. Er kann sich das Bienensterben nicht erklären, denn die normale Behandlung im Obstbau sei bisher außerhalb der Bienengefährdenden Mittel gewesen.
„In der momentanen Situation ist es für mich sehr unverständlich. Bis jetzt wurden, bis auf ganz kleinen Ausnahme, noch keine Pflanzenschutzmittel ausgebracht – und wenn dann nur Fungizide, die nicht Bienenschädlich sind“, sagt Tiefenthaler gegenüber UT24. „Falls da jemand daran Schuld hat, ist das aufs Äußerste zu verurteilen.“






