Die Unternehmerische Hochschule in Innsbruck und die englische Kingston University haben ein Abkommen unterzeichnet, das es den Studenten des Masterstudienganges „Strategic Management & Law“ am MCI ermöglicht, zum akademischen Grad Master of Arts in Business des MCI zusätzlich den Abschluss eines Master of Laws (LL.M.) zu erwerben. Dies wird durch die abgestimmten Lehrpläne und die gegenseitige Anerkennung der Studienleistungen in Innsbruck und London ermöglicht.

Neben den bestehenden Doppelabschluss-Abkommen mit der Università Carlo Cattaneo in Mailand, der Napier University in Edinburgh und einer Reihe weiterer Partneruniversitäten erweitert die Kooperation mit der Kingston University nun das Angebot für besonders ehrgeizige Studenten im Rahmen ihres Studiums am MCI gleich zwei Studienabschlüsse zu erlangen.

Bei der beliebten Tiroler Krimiserie „Soko Kitzbühel“ dürften bereits im Januar gewisse Frühlingsgefühle Einzug halten, wenn die fesche Wahl-Vorarlbergerin Jasmin Rischar dazukommt.

Jasmin Rischar als Polizeipsychologin
Als Polizeipsychologin Dr. Winterberg sollte sie eigentlich den Chef der Ermittlungstruppe auf seine Dienstfähigkeit hin untersuchen, kommt ihm dabei aber auch privat näher und überschreitet dabei gewisse Grenzen.

Wie gefällt es ihr, in Tirol zu drehen? „In meiner Jugend war ich oft in Kitzbühel zum Skifahren, und das Privileg, in den Bergen spielen zu können, ist natürlich immer etwas sehr Schönes.“ meint die gebürtige Aschaffenburgerin.

Dauerbrenner Soko Kitzbühel
Mit 15 Staffeln und 200 Folgen zählt „Soko Kitzbühel“ zu den erfoglreichsten Sendungen des ORF.
Was ist das Geheimnis der Serie? „Natürlich die wunderbare Location, das ,Besondere‘, das Kitzbühel besitzt und auf interessante Art und Weise in ein Crime-Format eingeflochten werden kann.“ sagt dazu Jasmin Rischar.

Die neue Folge von „Soko Kitzbühel“ wird am Dienstag, 19.1. auf ORF1 ausgestrahlt.

 

 

Arno Rainer hat sich innerhalb des Südtiroler Schützenbundes besonders für die Lösung der Ortsnamenfrage und diesbezügliche Sensibilisierungsarbeit, auch mit eigenen Vorträgen, hervorgetan.

„Auch echte italienische Namen gehören dazu“

Die historisch fundierten Orts- und Flurnamen seien für ihn, so wörtlich „unverzichtbarer Teil der Tiroler Identität, zu der nicht nur deutsche und ladinische, sondern auch echte italienische Namen gehören“.

Dietmar Weithaler, Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit Burggrafenamt, stellte das Kamingespräch auch diesmal unter das Motto „Huamet und Freiheit“ und führte durch den Abend.

Kamingespraech_Arno_Cristian
Arno Rainer und Christian Kollmann

Neben einzelnen Gemeinderatsmitgliedern waren von der Bewegung die Landtagsabgeordneten Bernhard Zimmerhofer und Myriam Atz Tammerle anwesend. Sie berichteten über den Autonomie-Konvent, die doppelte Staatsbürgerschaft und das Recht auf Gebrauch der Muttersprache.

„Wir haben die Abrechnung der Fördermittel 2014 mit der Stadt Wien aufgrund aktueller Medienberichte und der Berichte des Stadtrechnungshofs gestoppt. Ich verlange von der Stadtregierung eine Stellungnahme zu dem Bericht und die Zusicherung, dass Bundesmittel nicht für missbräuchlich verwendete Förderungen verwendet wurden. Steuermittel des Bundes müssen dort ankommen, wo sie hingehören, nämlich bei den Wiener Kindergärten und Tageseltern. Die Stadt Wien ist gefordert das sicherzustellen, sonst müssen wir weitere Schritte prüfen“, stellte Karmasin der Stadt die Rute ins Fenster.

Karmasin wird laut eigenen Angaben nächste Woche das persönliche Gespräch mit der zuständigen Stadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) suchen und darauf hinweisen, dass dem Bund die transparente und effiziente Verwendung der Bundesmittel ein Anliegen ist. Die Stadt Wien sei gefordert, ihre internen Abläufe der Förderung so zu gestalten, dass die missbräuchliche Verwendung von Bundesmitteln ausgeschlossen werden könne, hieß es.

Zudem werde die Familienministerin bei den im nächsten Jahr wieder startenden Gesprächen über eine neue 15a-Bund-Länder-Vereinbarung vorschlagen, die internen Kontrollsysteme der Bundesländer bei der Kindergartenförderung zu verbessern – insbesondere dann, wenn Bundesmittel auch betroffen seien. Die Bundesregierung fördert den Ausbau der Kinderbetreuung laut eigenen Angaben in dieser Legislaturperiode mit 305 Mio. Euro. Die Stadt Wien erhält rund 22 Prozent dieser Mittel – also bis 2018 rund 67 Mio. Euro. Die ausbezahlten Fördermittel müssen von der Landesregierung mit dem Ministerium abgerechnet werden.

Man sei informiert worden, dass die Subventionen im Zusammenhang mit dem kolportierten Betrugsfall auf Eis gelegt würden. Von einem vorläufigen Aus für alle Subventionen habe man jedoch nichts gewusst, beklagte eine Sprecherin der zuständigen Stadträtin Frauenberger. „Uns wurde übermittelt, dass im Zusammenhang mit dem mutmaßlichen Betrugsfall keine Zahlungen erfolgen werden“, berichtete die Rathaus-Sprecherin. Das sei „selbstverständlich“, auch Wien habe sofort die Förderungen gestoppt. Dass nun weitere Mittel eingefroren werden sollen, sei neu.

Dass die Familienministerin nun auch die aktuellen Berichte des Stadtrechnungshofes als Argument heranzieht, stößt im zuständigen Ressort auf Staunen. „Wir haben bereits versucht zu erklären, dass wir die ganze Abteilung umgebaut haben“, verwies die Sprecherin auf Reformen in diesem Bereich.

Als „Akt reinen Populismus“, der auf dem Rücken der betroffenen Kinder ausgetragen werde, bezeichnete der Klubobmann der Grünen, David Ellensohn, die Aktion: „Das Einfrieren der Fördermittel ist ein völlig überzogener Schritt, mit dem nun alle Kindergärten Wiens für die Fehlleistungen einiger weniger privater Betreiber bestraft werden.“ Auch er hob die neue Struktur in der zuständigen Magistratsabteilung 10 hervor.

Kritik kam auch aus den Reihen der FPÖ – die jedoch die ÖVP ins Visier nahm. Diese habe bei der betreffenden 15a-Vereinbarung zwischen Bund und Ländern „artig die Hände gehoben“. Die Freiheitlichen hätten hingegen stets darauf hingewiesen, dass die Stadt Fördergelder „komplett unkontrolliert“ vergebe.

Für Wiens ÖVP-Obmann Gernot Blümel ist der Abrechnungsstopp hingegen die „logische Folge“ des Wiener Dilettantismus und der Nicht-Kontrolle der vergangenen Jahre. „Dem unprofessionellen und chaotischen Treiben, das hier an den Tag gelegt wurde, muss selbstverständlich ein Riegel vorgeschoben werden“, forderte Blümel.

In Wien sorgte im Zusammenhang mit der Förderung von Betreuungseinrichtungen zuletzt ein mutmaßlicher Betrugsfall für Aufsehen. Der angebliche Haupttäter soll über private Vereine ungerechtfertigt Hunderttausende Euro an Subventionen bezogen haben. Die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen auf, nachdem die Stadt selbst Anzeige erstattet hatte. Der Stadtrechnungshof hat in aktuellen Prüfberichten die – laut Rathaus jedoch inzwischen neu organisierte – Kontrolle der Fördermittel für private Träger als teilweise zu lasch kritisiert.

Der Vorstoß der Familienministerin ist der nächste Schritt in einer nun seit Wochen andauernden Kindergarten-Kontroverse zwischen Wien und ÖVP-Bundesministern. Vor Weihnachten hatte Integrationsminister Sebastian Kurz Kritik an islamischen Kinderbetreuungseinrichtungen in der Bundeshauptstadt geübt. Inzwischen wird in dieser Causa die Erstellung einer gemeinsamen Studie vorbereitet.

Die Leiche wurde demnach bei den Nachlöscharbeiten gefunden. Die Brandursache sei ebenso wie die Klärung der Identität des Opfers noch Gegenstand von Ermittlungen, sagte Erich Rosenbaum vom Landeskriminalamt auf Anfrage. Bei dem Toten handle es sich um einen Mann.

Die Ordnungskräfte haben zwei Männer festgenommen. Dabei handelt es sich um den 21-jährigen Belhiba Wael und den 24-jährigen Mokad Ahmed aus Tunesien.

Am 30. August letzten Jahres sollen die beiden versucht haben, in eine Wohnung einzubrechen. Mit einem Stein schlugen sie eine Fensterscheibe ein. Die Polizei sicherte dabei ihre Fingerabdrücke.

Bei einem Einbruch im November in der Rentschnerstraße, wurden wieder die selben Fingerabdrücke gesichert. Für die beiden klickten die Handschellen.

Frauen mit Einbruchswerkzeug unterwegs

Auf freiem Fuß angezeigt haben die Ordnungskräfte hingegen zwei junge Frauen. Eine 20-jährige Kroatin und eine 22-jährige Serbin wurden in der Rovigostraße gestoppt. Sie sollen sich merkwürdig verhalten haben, deshalb alarmierten Passanten die Polizei.

Bei einer Kontrolle konnte Einbruchswerkzeug sichergestellt werden.

einbruchswerkzeug_einbruch

Als Ziel formulierte die Faymann-Sprecherin am Montag: „Eine gemeinsame Position in der Flüchtlingsfrage zu erarbeiten mit dem konkreten Ziel, die Gesamtzahl deutlich zu reduzieren.“ Man sei sich einig, dass weniger Flüchtlinge ins Land kommen sollen.

Das Bundeskanzleramt nennt zwei konkrete Maßnahmen, um dieses Ziel zu erreichen. Einerseits wolle man wesentlich mehr Rückführungen von Nicht-Asylberechtigten in deren Heimatländer. Dies soll durch „praktische und organisatorische Verbesserungen“ bei den Rückführungen erreicht werden. Andererseits strebt das Bundeskanzleramt eine bessere Kontrolle an den Grenzen an. Dazu hat Faymann bereits ein Gutachten beim Innenministerium in Auftrag gegeben, das derzeit gemeinsam mit Außen- und Verteidigungsministerium sowie dem Verfassungsdienst erarbeitet wird. Dabei gehe es vorrangig um eine bessere Unterscheidung zwischen Kriegsflüchtlingen und jenen Menschen, die kein Recht auf Asyl haben.

Die ÖVP setzt hingegen neben einer verstärkten Grenzsicherung vor allem auf eine Obergrenze. Dieses Forderung hat am Montag Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer im Ö1-„Morgenjournal“ nochmals bekräftigt. Wo diese Obergrenze eingezogen werden soll, wollte er nicht sagen – da sei der Bund gefordert. Die beiden SPÖ-Landeshauptleute Hans Niessl (Burgenland) und Peter Kaiser (Kärnten) betonten hingegen, dass es eine solche für Kriegsflüchtlinge nicht geben könne. Beide zeigten sich aber dennoch optimistisch, dass es zu einer Einigung kommen wird. „Die Positionen sind in Wirklichkeit nicht so weit auseinander“, meinte Kaiser.

Als möglichen Kompromiss kann sich der Kärntner Landeshauptmann vorstellen, dass nur noch jenen Menschen geholfen wird, die aus Kriegsregionen wie etwa Syrien kommen und deren Leben bedroht ist. Bei Wirtschaftsflüchtlingen könnte es hingegen eine „härtere Vorgangsweise“ geben.

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hatte zuletzt angekündigt, dass ab Ende dieser Woche nur noch Flüchtlinge durch Österreich durchreisen können, die in Deutschland Asyl beantragen wollen. Jene, die etwa nach Schweden weiterziehen wollen, sollen bereits an der Grenze zurückgewiesen werden. Außerdem drängt die ÖVP auf eine Umsetzung von Asyl auf Zeit und eine Verschärfung beim Familiennachzug.

Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) erwartet „konkrete Maßnahmen“ zur Grenzsicherung vom Asylgipfel. Wenn es keine europäische Lösung gebe, seien Staaten wie Österreich zu „nationalen Maßnahmen“ gezwungen, sagte Kurz. 2016 könne nicht so ablaufen wie das vergangene Jahr.

Die Bürgermeister von Österreichs größten Landeshauptstädten formulierten Forderungen an den Bund. Es brauche konkrete – auch finanzielle – Unterstützung und Koordination, hieß es. Der Debatte um Obergrenzen wurde von dem mehrheitlich SPÖ-besetzten Podium eine Absage erteilt.

Die Wiener Sozialstadträtin Sonja Wehsely (SPÖ) – sie vertrat den erkrankten Bürgermeister und Städtebund-Chef Michael Häupl – warnte davor, die Städte mit der Flüchtlingsproblematik alleine zu lassen. Der von SPÖ und ÖVP auf Bundesebene geführten Debatte um Obergrenzen sprach sie die Ernsthaftigkeit ab.

Der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) verlangte mehr Geld schon jetzt, und zwar konkret fünf Euro pro Tag und Asylwerber, um Deutschkurse, aber auch Rechte- und Werteschulungen finanzieren zu können. Seine Position zu Obergrenzen: „Wir müssen nach Europa melden, wie viele können wir aufnehmen, ohne dass es die Gesellschaft zerreißt.“ Österreich und Deutschland allein könnten den Andrang nicht schultern, zeigte er sich überzeugt.

Auch Heinz Schaden (SPÖ, Salzburg) befürchtet, auf den Kosten sitzen zu bleiben. Weil Deutschland vermehrt Personen vor allem aus dem Mahgreb zurückschicke, komme man in eine „Situation zwischen Hammer und Amboss“. Die Städte würden allein gelassen, dem Bund fehle „ein großer Plan“.

Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (FI) verlangte neben dem existierenden Flüchtlingskoordinator auch einen Regierungskoordinator, denn derzeit seien die Flüchtlingsagenden über viele Ressorts zersplittert, was für Frustration bei den Helfenden sorge. Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ, Linz) verlangte Maßnahmen am Arbeitsmarkt, im Wohnbau, beim Ausbau der Infrastruktur (Schulen, Kindergärten, Horte) sowie Kooperation „und einen anderen Umgangston“ seitens des Innenministeriums.

Im Bundeskanzleramt werden am Mittwoch auf Einladung Faymanns Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP), die Minister Mikl-Leitner, Hans Jörg Schelling (beide ÖVP), Gerald Klug, Rudolf Hundstorfer und Josef Ostermayer (alle SPÖ), Staatssekretärin Sonja Steßl (SPÖ), alle Landeshauptleute, Flüchtlingskoordinator Christian Konrad, Städtebundpräsident-Generalsekretär Thomas Weninger und Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer erwartet.

Diesen Mittwoch startet indes die neue Grenzabfertigung im steirischen Spielfeld. Es handelt sich zunächst um einen Probebetrieb, der ab Februar in den Vollbetrieb übergehen soll. Geplant ist, dass das Bundesheer mit 500 Soldaten vor Ort ist und in einem Zwölf-Stunden-Betrieb bis zu 6.000 Flüchtlinge pro Tag abgearbeitet werden können.

Sollte sich der Bedarf erhöhen, könnten die Kapazitäten für maximal 11.000 Asylwerber in einem 24-Stunden-Betrieb erweitert werden. Mit dem neuen Leitsystem in Spielfeld sollen im Gegensatz zu bisher die Asylwerber einer Personen- und Gepäckkontrolle unterzogen und registriert werden. Spielfeld soll den Plänen zufolge die einzige Flüchtlingsübertrittsstelle in Österreich sein. Entsprechende Berichte der „Krone“ und „Österreich“ wurden Montagabend der APA im Verteidigungs- und im Innenministerium bestätigt.

Die Geschworenen befanden den Angeklagten in den meisten Vorwürfen für schuldig. Nur bezüglich zweier der weitergeleiteten Bilder sprachen sie ihn frei. Das im unteren Teil des Strafrahmens – ein bis zehn Jahre – angesiedelte Urteil ist rechtskräftig.

Der Arbeiter, der in Oberösterreich lebt, soll zu einer Diskussion um eine Flüchtlingsunterkunft in Vorarlberg gepostet haben: „Ich, ich hab noch Platz. Mauth. Dach. Ausch. (Mauthausen, Dachau und Auschwitz, Anm.) Platz für tausende!!!“. Die Anklage wirft dem Mann zudem vor, einschlägige Bilder weitergeleitet zu haben: Eines zeigt einen SS-Stahlhelm, darunter steht: „Habe diesen Helm am Dachboden gefunden. Mein Opa war wohl Elektriker“, eine andere Datei besteht aus vier Fotos von Adolf Hitler und der Schrift „Germanys Next Top-Model“, eine weitere zeigt Christbaumschmuck mit Hakenkreuzen, „Sieg Heil“-Aufschrift etc.

Der Angeklagte gab vor Gericht zu, diese Postings verschickt zu haben. „Aber der Sinn war ganz anders“, beteuerte er. „Eine rechtsradikale Geschichte sollte das nie werden. Es tut mir leid, das war nicht beabsichtigt.“ Es sollte eine „Verarsche“ brauner Ideologie sein, meinte er.

Der 56-Jährige rechtfertigte sich, er habe einem Medienbericht entnommen, dass in Deutschland Asylwerber in einem ehemaligen KZ untergebracht werden sollen. Mauthausen, Dachau und Auschwitz seien „schreckliche Orte“ gewesen, betonte er. Er habe gedacht, mit der Unterbringung der Flüchtlinge könnte man vielleicht „diese Zeit wieder gutmachen“.

Das Weiterleiten der Bilddateien verteidigte der Mann damit, dass es für ihn „Karikaturen“ gewesen seien. Er habe sie einfach weitergeschickt, um zu zeigen, dass Leute, die solche Dinge ins Netz stellen, „nicht ganz richtig sind“. Als Staatsanwalt Alfred Schaumüller sagte, er hätte die Bilder dann aber kommentieren müssen, um das klar zu machen, meinte der Angeklagte: „Im Nachhinein gebe ich Ihnen Recht.“

Bürgler bedankte sich in einer Aussendung für „das Vertrauen“. „Die Atmosphäre beim Zusammentreffen des Kollegiums stimmt mich sehr zuversichtlich und ist Zeugnis für die Bereitschaft, gemeinsam die Monate der Vakanz gut zu bewältigen“, meinte der 48-Jährige. Die Kirche stehe „in einer starken Umbruchszeit“. Umso wichtiger sei es, „mit allen Kräften positiv auf Menschen und deren Lebenswelt zuzugehen“.

Mit dem Zeitpunkt der Besitzergreifung der Diözese Linz durch Bischof Manfred Scheuer wurde der Bischofsstuhl der Diözese Innsbruck vakant. Zudem endete das Amt des Generalvikars und der Priesterrat der Diözese hörte auf zu bestehen. Seine Aufgaben wurden vom Konsultorenkollegium übernommen, das unter anderem den neuen Diözesanadministrator zu wählen hat. Das Amt des Diözesanadministrators wiederum erlischt automatisch mit der Besitzergreifung der Diözese durch einen vom Papst bestellten neuen Diözesanbischof.

Bürgler wurde am 13. August 1967 in Lienz geboren. Von 1985 bis 1992 studierte er an der Universität Innsbruck Theologie. Nach dem Studium arbeitete er als journalistischer Mitarbeiter bei der Kirchenzeitung der Diözese Innsbruck und schloss einen Aufenthalt in der Ökumenischen Gemeinschaft von Taizé (Frankreich) an. Erste seelsorgliche Erfahrungen sammelte Bürgler in den Pfarren Längenfeld und Hall-St. Nikolaus.

Bischof Reinhold Stecher weihte ihn im Juni 1994 im Innsbrucker Dom zum Priester. Von 1996 bis zu seiner Bestellung zum Generalvikar im September 2005 durch Bischof Manfred Scheuer war Bürgler Pfarrer in Wängle-Höfen und Pfarrmoderator in Lechaschau. In seiner Funktion als Generalvikar war er nun mehr als zehn Jahre der persönliche Stellvertreter des Bischofs in allen Verwaltungsaufgaben und als Leiter des Bischöflichen Ordinariates der Personalchef aller Angestellten der Diözese. Zudem war der Osttiroler auch geschäftsführender Vorsitzender des Priesterrates der Diözese Innsbruck.

Die Geschworenen befanden den Angeklagten in den meisten Vorwürfen für schuldig. Nur bezüglich zweier der weitergeleiteten Bilder sprachen sie ihn frei. Das im unteren Teil des Strafrahmens – ein bis zehn Jahre – angesiedelte Urteil ist rechtskräftig.

Der Arbeiter, der in Oberösterreich lebt, soll zu einer Diskussion um eine Flüchtlingsunterkunft in Vorarlberg gepostet haben: „Ich, ich hab noch Platz. Mauth. Dach. Ausch. (Mauthausen, Dachau und Auschwitz, Anm.) Platz für tausende!!!“. Die Anklage wirft dem Mann zudem vor, einschlägige Bilder weitergeleitet zu haben: Eines zeigt einen SS-Stahlhelm, darunter steht: „Habe diesen Helm am Dachboden gefunden. Mein Opa war wohl Elektriker“, eine andere Datei besteht aus vier Fotos von Adolf Hitler und der Schrift „Germanys Next Top-Model“, eine weitere zeigt Christbaumschmuck mit Hakenkreuzen, „Sieg Heil“-Aufschrift etc.

Der Angeklagte gab vor Gericht zu, diese Postings verschickt zu haben. „Aber der Sinn war ganz anders“, beteuerte er. „Eine rechtsradikale Geschichte sollte das nie werden. Es tut mir leid, das war nicht beabsichtigt.“ Es sollte eine „Verarsche“ brauner Ideologie sein, meinte er.

Der 56-Jährige rechtfertigte sich, er habe einem Medienbericht entnommen, dass in Deutschland Asylwerber in einem ehemaligen KZ untergebracht werden sollen. Mauthausen, Dachau und Auschwitz seien „schreckliche Orte“ gewesen, betonte er. Er habe gedacht, mit der Unterbringung der Flüchtlinge könnte man vielleicht „diese Zeit wieder gutmachen“.

Das Weiterleiten der Bilddateien verteidigte der Mann damit, dass es für ihn „Karikaturen“ gewesen seien. Er habe sie einfach weitergeschickt, um zu zeigen, dass Leute, die solche Dinge ins Netz stellen, „nicht ganz richtig sind“. Als Staatsanwalt Alfred Schaumüller sagte, er hätte die Bilder dann aber kommentieren müssen, um das klar zu machen, meinte der Angeklagte: „Im Nachhinein gebe ich Ihnen Recht.“

Das Rätsel mauserte sich zum Internet-Hit. Die Aufgabenstellung ist recht einfach: Diese 9 Punkte sollen mit 4 einzelnen Strichen verbunden werden, ohne dass dabei der Stift abgesetzt wird.

Ein kleiner Tipp: Denkt über den Tellerrand hinaus.

Hier gibt’s des Rätsels Lösung:

Heute gegen 9 Uhr ereignete sich im Skigebiet Zettersfeld ein schwerer Skiunfall.

Ein 40-jähriger Osttiroler kam in einer Kurve über den Pistenrand hinaus und stürzte über steil abfallendes Gelände rund 20 Meter in den Wald.

Von Skitourengehern entdeckt

Der Verletzte wurde durch Skitourengeher aufgefunden, welche die Rettungskräfte alarmierten.

Der Osttiroler wurde anschließend mit dem Rettungshubschrauber ins Bezirkskrankenhaus Lienz geflogen. Er zog sich schwere Verletzungen zu.

Das Feuer brach nach Medienangaben im Maschinenraum der rund 22 Meter langen „PeeJay V“ aus. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit seien keine Österreicher zu Schaden gekommen, sagte Thomas Schnöll, Sprecher des Außenministeriums in Wien, auf APA-Anfrage. Zwei deutsche Frauen, die sich an Bord befunden hatten, schilderten unterdessen den Verlauf des Unglücks: Während sie mit anderen Passagieren im Aufenthaltsraum des Schiffes saßen, hätten sie plötzlich starken Qualm bemerkt, berichtete eine 49-Jährige aus Bremen. Gemeinsam mit ihrer Tochter sei sie auf den Vorderteil des Schiffes geflüchtet.

Die sehr junge Mannschaft sei mit der Situation völlig überfordert gewesen, erzählte die Bremerin: „‚Wer braucht denn eine Rettungsweste?‘, haben sie halb im Scherz gefragt. Dann kamen sie mit einer einzigen Weste wieder.“ Ein Passagier habe seine Rettungsweste ausgezogen und einem Achtjährigen gegeben.

Der deutschen Passagierin zufolge war der Seegang so stark, dass die Wellen bis zu zwei Meter hoch an die Bordwand schlugen. „Als die anderen Schiffe zu Hilfe kamen, stand unseres schon zur Hälfte in Flammen. Meine Tochter sagte dann: ‚Ich springe jetzt ins Wasser‘.“ Bis zu diesem Zeitpunkt hätten sie keine Rettungswesten erhalten. Bis zu einem rettenden Schiff vor der Küste mussten die Passagiere dann nur wenige Meter schwimmen.

Das Schiff befand sich auf dem Rückweg von White Island. Auf der bei Touristen beliebten Insel, rund 50 Kilometer vom Festland entfernt, liegt einer der aktivsten Vulkane Neuseelands. Als das Feuer ausbrach, war das Schiff nur noch einige hundert Meter von der Küste entfernt. Es wurde durch den Brand vollständig zerstört.

„Es freut mich zwar, dass mit der Vergabe eines Planungsauftrages für einen Hochwasserschutz seitens des Landes in diese dringliche Angelegenheit endlich ein bisschen Bewegung kommt. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass dies nicht mehr als nur Sand in den Augen jener ist, die seit 10 Jahren auf einen Schutzdamm hoffen. Klare Ergebnisse lassen nämlich weiterhin auf sich warten. So ist man sich mit den betroffenen Bauern und Landwirten bei weitem noch nicht einig, vor allem, was die Entschädigungszahlen betrifft. Und auch die Gemeinden Radfeld und Angath haben die Pläne der Landesregierung nicht gerade wohlwollend aufgenommen“, so Schimanek, die vor allem die Bedenken der Gemeinde Angath nachvollziehen kann. „Dort soll zwar die Innschleife in den Hochwasserschutz miteinbezogen werden, das TIWAG-Kraftwerk in Kirchbichl hingegen bleibt in den Planungen unberücksichtigt“.

„Bezweifle Einhaltung des Zeitplans!“

Schimanek bezweifelt auch, dass der Hochwasserschutz wie von Landeshauptmann Günther Platter versprochen bis 2018 steht. „Bei diesem Tempo und unprofessionellem Vorgehen wird Platter wohl einmal mehr ein vollmundiges Versprechen nicht einhalten können“. Kritik übt Schimanek aber auch am designierten ÖVP-Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl 2018 und derzeitigen Umweltminister Andrä Rupprechter. „Es reicht nicht, sich mit Wörgler ÖVP-Lokalpolitiker ablichten zu lassen und vollmundige Wahlversprechen von sich zu geben, um diese dann allerdings ein paar Wochen später mit der Aussage „Jammerts nicht wegen dem bisserl Wasser“ ad absurdum zu führen“. Für Schimanek ist es für die ÖVP-Politiker höchst an der Zeit, endlich Farbe zu bekennen. „Ansonsten sehe ich schwarz für einen Hochwasserschutz bis 2018!“

Die Auseinandersetzung zwischen der Pensionistin und dem 19-Jährigen, der fallweise in dem Wohnhaus in der Davidgasse zu Besuch gewesen war, hatte an der Eingangstür zum Stiegenhaus ihren Ausgang genommen. Die Hausbewohnerin wollte Abfall zu den Müllkübeln bringen, der Besucher stand rauchend im Stiegenhaus. Die 72-Jährige hat ihn offenbar getadelt, weil er dazu das Haus nicht verlassen hatte, was dem jungen Mann nicht gefiel. Einige Zeit später klopfte der Täter angeblich an ihrer Tür, es kam wieder zu einem Streit. Der Teenager versetzte der Pensionistin einen Faustschlag ins Gesicht, sodass die Frau ins Vorzimmer taumelte und stürzte. Der Täter sei ihr gefolgt und habe seine Attacken in der Wohnung fortgesetzt, hieß es in einer Aussendung der Polizei.

Die Leiche der Frau wurde am Freitagabend gefunden. Als Todesursache wurde massive Gewalteinwirkung mit einem stumpfen Gegenstand festgestellt, wobei Schläge gegen den Kopf geführt wurden. Darüber hinaus wies die Tote Einstiche am Hals und am Oberkörper auf. Die Frage, ob sich der 19-Jährige bei den Einvernahmen auch zu diesen Verletzungen geäußert hatte, blieb offen. Der junge Mann sei schließlich über Befragungen von Anrainern und Tatortspuren ausgeforscht worden, sagte Polizeisprecher Thomas Keiblinger.

Der Rechtsanwalt – ein Serbe – war bis zum Frühjahr 2015 in seiner Heimat seinem Beruf nachgegangen. 15 Jahre lang hatte er sich primär mit dem Strafrecht auseinandergesetzt. Mit Mitte 40 hatte er genug von der Juristerei – er übersiedelte nach Ibiza, wo er als Touristenführer tätig war.

Auf der beliebten Urlaubsinsel geriet der 46-Jährige rasch in Kontakt mit Kokain, auf das er schließlich nicht mehr verzichten konnte. Bald war er verschuldet. Um aus der finanziellen Klemme zu geraten, wurde dem Ex-Anwalt von seinem Dealer bzw. dessen Hintermännern ein Geschäft angeboten: Sollte er knapp ein Kilogramm MDMA nach Belgrad bringen, wurde ihm ein Erlass seiner Schulden in Höhe von 2.500 Euro in Aussicht gestellt.

Der 46-Jährige ließ sich darauf ein. Er flog nach Wien, wo er eine Nacht im Hotel verbrachte. Am 9. Oktober wollte er dann den mit einem Drogenpäckchen präparierten Pkw nach Belgrad bringen. Er geriet allerdings auf der A4 in eine Polizeikontrolle, in die auch ein Drogen-Spürhund einbezogen war. Prompt schlug der Hund an.

Der 46-Jährige versuchte sich aus dieser misslichen Situation zu befreien, indem er den Polizisten ein Kokain-Briefchen überreichte und einräumte, das habe er zum Eigenbedarf eingesteckt. Weil der Spürhund danach allerdings nicht zum Bellen aufhörte, wurde das verdächtige Fahrzeug in eine Werkstatt gebracht und genauestens untersucht. Dort stieß man auf das Drogenversteck.

Vor Gericht legte der Ex-Anwalt nun ein umfassendes und reumütiges Geständnis ab. Verteidiger Leonhard Kregcjk wies auf die finanzielle Notlage seines Mandanten hin und bat um ein mildes Urteil. Der Schöffensenat (Vorsitz: Harald Craigher) kam dem durchaus nach, hatte das MDMA doch einen Reinheitsgehalt von 79,5 Prozent und wäre damit von den Abnehmern – einer von Belgrad aus operierenden kriminellen Organisation – noch zu strecken gewesen.

Das Urteil ist bereits rechtskräftig. Ob der ehemalige Anwalt die Strafe in seiner Heimat oder in Österreich verbüßen wird, steht noch nicht fest.

Die Parlamentskommission verlangt von der Regierung ein Verbot des Krankenhauszutritts für Kinder, die nicht alle vorgesehenen Impfungen absolviert haben. Nur in Notfällen sollen diese Kinder noch in Krankenhäuser dürfen, zu reinen Untersuchungszwecken oder auch zu Krankenbesuchen sollen solche Kinder nicht mehr in Krankenhäuser eingelassen werden.

Entlassung von Angestellten

Zudem droht Lehrpersonen und auch im Sanitätsdienst beschäftigte Personen, die nicht alle Impfungen absolviert haben die Entlassung, wenn sie nicht die fehlenden Impfungen nachholen.

Eine Einstellung von Personen, die nicht alle Impfungen durchgeführt haben, in den Schuldienst oder im Sanitätswesen soll nicht mehr möglich sein.

„Impffanatismus“

Pöder bezeichnet diesen Beschluss der Parlamentskommission als „Impffaschismus“. „Man stelle sich vor, dass man künftig vor dem Zutritt zu einem Krankenhausgebäude einen Impfausweis oder Impfbelege der Kinder vorweisen muss, andernfalls dürfen die weder zu Krankenbesuchen noch zu Untersuchungen in die Krankenhausgebäude. Nur mehr im Notfall dürfen sie in die Krankenhäuser. Und gleichzeitig stelle man sich die Hetzjagd gegen Lehrer und Sanitätsbedienstete vor, die nachweisen müssen, dass sie alle Impfungen durchgeführt werden, andernfalls verlieren sie ihren Job. Die Pharmaindustrie wird sich über den neuen Impffanatismus in Italiens Politik freuen“, so Pöder.

Der Abgeordnete Pöder kündigt einen Begehrensantrag im Landtag an, mit dem er zusammen mit Kollegin Elena Artioli gegen diesen, wie er ihn nennt, „Impffaschismus“ vorgehen wird.

Diese Nahrungsmittel sind nicht automatisch kalorienarm, erklärt die Verbraucherzentrale. Denn „leicht“ sage nichts darüber aus, wie hoch der Kaloriengehalt insgesamt sei. Es bedeute lediglich, dass ein einzelner Nährstoff (z. B. Zucker oder Fett) um mindestens 30 Prozent im Vergleich zu ähnlichen Produkten reduziert sein müsse.

Zucker wird zugesetzt

„So sind Light-Kartoffelchips zwar fettärmer als andere Chips aber immer noch gehaltvoll, wenn Kalorien eingespart werden sollen. Da Fett ein wichtiger Aromaträger ist, wird manchen fettreduzierten Lebensmitteln mehr Zucker zugesetzt.“ so die Verbraucherzentrale.

Dieser sorge für besseren Geschmack, liefere aber neue Kalorien. Auch Aromen und Verdickungsmittel würden häufig eingesetzt, um einen verringerten Fettgehalt zu kompensieren.

Künstliche Süßungsmittel

Bei zuckerreduzierten Light-Produkten werde der Zucker häufig durch künstliche Süßungsmittel ersetzt. Gerade bei Fruchtjoghurts, Desserts oder Fertigsalatsaucen sollte man die Nährwertangaben besonders genau lesen und mit herkömmlichen Produkten vergleichen. „Und man sollte sich nicht dazu verleiten lassen, von einem Light-Produkt mehr zu essen als vom entsprechenden konventionellen Produkt – in der Meinung, man würde Kalorien einsparen“.

In anderen Fällen werde noch geprüft, ob die Vorwürfe diesen Straftatbestand erfüllten. Zu möglichen weiteren Ermittlungsergebnissen zu den mutmaßlichen Tätern wollte sich die Behörde im Laufe des Montags äußern.

In der Silvesternacht waren am Kölner Hauptbahnhof Frauen von Männergruppen umzingelt, sexuell bedrängt und bestohlen worden. Unter den mutmaßlichen Tätern sollen viele Männer nordafrikanischer und arabischer Herkunft sein.

Mittlerweile sitzt erstmals ein Tatverdächtiger wegen einer Sexualstraftat in Untersuchungshaft. Dem 26 Jahre alten Algerier werde vorgeworfen, aus einer Gruppe heraus ein Opfer sexuell genötigt und dabei ein Handy gestohlen zu haben, sagte der Kölner Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer am Montag.

Der Mann sei am Wochenende zusammen mit einem weiteren Algerier festgenommen worden, der einen Handydiebstahl, aber keine Sexualstraftat begangen haben soll. Beide lebten in einer Flüchtlingsunterkunft in Kerpen (Nordrhein-Westfalen).

Nach Angaben Bremers handelt es sich bei dem 26-Jährigen um den ersten Beschuldigten aus der Silvesternacht, der wegen einer mutmaßlichen Sexualstraftat in Untersuchungshaft sitzt. Er habe sich aber noch nicht zu den Vorwürfen geäußert. Die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt nach eigenen Angaben nun gegen 21 Beschuldigte, von denen acht in Untersuchungshaft sitzen. Den meisten werden Eigentumsdelikte wie Diebstahl vorgeworfen.

Das Mitgefühl mit den Opfern von Köln reicht unterdessen bis nach Paris: Aus Solidarität mit den in der Silvesternacht angegriffenen Frauen haben sich in Paris am Montagabend knapp 200 Menschen zu einer Kundgebung eingefunden. „Solidarität mit den Frauen auf der ganzen Welt“ und „Asylrecht für jede bedrohte Frau“, riefen die Protestierenden und schwenkten Fahnen verschiedener Frauenrechtsorganisationen. Einige Rednerinnen hatten sich eine französische Flagge umgehängt.

Zu dem Protest aufgerufen hatten rund 20 Frauenrechtsorganisationen sowie die französischen Grünen und mehrere Gewerkschaften. In einer gemeinsamen Erklärung verurteilten sie die gewaltsamen Übergriffe in Köln und forderten eine lückenlose Aufklärung der „massiven“ Vorfälle. „Nein zu Gewalt gegen Frauen – egal ob in Köln, beim Bierfest oder im Schlafzimmer“, rief die Menge bei der Kundgebung. Sie fand im Stadtzentrum an der Fontaine des Innocents (Brunnen der Unschuldigen) statt.

Auf der Insel Madagaskar seien 1,9 Millionen Menschen gefährdet. Die Aussichten seien besorgniserregend. Da in vielen Gebieten kein oder nur wenig Regen falle, sei die Aussaat von Getreide in Gefahr.

„Wir haben die Abrechnung der Fördermittel 2014 mit der Stadt Wien aufgrund aktueller Medienberichte und der Berichte des Stadtrechnungshofs gestoppt. Ich verlange von der Stadtregierung eine Stellungnahme zu dem Bericht und die Zusicherung, dass Bundesmittel nicht für missbräuchlich verwendete Förderungen verwendet wurden. Steuermittel des Bundes müssen dort ankommen, wo sie hingehören, nämlich bei den Wiener Kindergärten und Tageseltern. Die Stadt Wien ist gefordert das sicherzustellen, sonst müssen wir weitere Schritte prüfen“, stellte Karmasin der Stadt die Rute ins Fenster.

Karmasin wird laut eigenen Angaben nächste Woche das persönliche Gespräch mit der zuständigen Stadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) suchen und darauf hinweisen, dass dem Bund die transparente und effiziente Verwendung der Bundesmittel ein Anliegen ist. Die Stadt Wien sei gefordert, ihre internen Abläufe der Förderung so zu gestalten, dass die missbräuchliche Verwendung von Bundesmitteln ausgeschlossen werden könne, hieß es.

Zudem werde die Familienministerin bei den im nächsten Jahr wieder startenden Gesprächen über eine neue 15a-Bund-Länder-Vereinbarung vorschlagen, die internen Kontrollsysteme der Bundesländer bei der Kindergartenförderung zu verbessern – insbesondere dann, wenn Bundesmittel auch betroffen seien. Die Bundesregierung fördert den Ausbau der Kinderbetreuung laut eigenen Angaben in dieser Legislaturperiode mit 305 Mio. Euro. Die Stadt Wien erhält rund 22 Prozent dieser Mittel – also bis 2018 rund 67 Mio. Euro. Die ausbezahlten Fördermittel müssen von der Landesregierung mit dem Ministerium abgerechnet werden.

Man sei informiert worden, dass die Subventionen im Zusammenhang mit dem kolportierten Betrugsfall auf Eis gelegt würden. Von einem vorläufigen Aus für alle Subventionen habe man jedoch nichts gewusst, beklagte eine Sprecherin der zuständigen Stadträtin Frauenberger. „Uns wurde übermittelt, dass im Zusammenhang mit dem mutmaßlichen Betrugsfall keine Zahlungen erfolgen werden“, berichtete die Rathaus-Sprecherin. Das sei „selbstverständlich“, auch Wien habe sofort die Förderungen gestoppt. Dass nun weitere Mittel eingefroren werden sollen, sei neu.

Dass die Familienministerin nun auch die aktuellen Berichte des Stadtrechnungshofes als Argument heranzieht, stößt im zuständigen Ressort auf Staunen. „Wir haben bereits versucht zu erklären, dass wir die ganze Abteilung umgebaut haben“, verwies die Sprecherin auf Reformen in diesem Bereich.

Als „Akt reinen Populismus“, der auf dem Rücken der betroffenen Kinder ausgetragen werde, bezeichnete der Klubobmann der Grünen, David Ellensohn, die Aktion: „Das Einfrieren der Fördermittel ist ein völlig überzogener Schritt, mit dem nun alle Kindergärten Wiens für die Fehlleistungen einiger weniger privater Betreiber bestraft werden.“ Auch er hob die neue Struktur in der zuständigen Magistratsabteilung 10 hervor.

Kritik kam auch aus den Reihen der FPÖ – die jedoch die ÖVP ins Visier nahm. Diese habe bei der betreffenden 15a-Vereinbarung zwischen Bund und Ländern „artig die Hände gehoben“. Die Freiheitlichen hätten hingegen stets darauf hingewiesen, dass die Stadt Fördergelder „komplett unkontrolliert“ vergebe.

Für Wiens ÖVP-Obmann Gernot Blümel ist der Abrechnungsstopp hingegen die „logische Folge“ des Wiener Dilettantismus und der Nicht-Kontrolle der vergangenen Jahre. „Dem unprofessionellen und chaotischen Treiben, das hier an den Tag gelegt wurde, muss selbstverständlich ein Riegel vorgeschoben werden“, forderte Blümel.

In Wien sorgte im Zusammenhang mit der Förderung von Betreuungseinrichtungen zuletzt ein mutmaßlicher Betrugsfall für Aufsehen. Der angebliche Haupttäter soll über private Vereine ungerechtfertigt Hunderttausende Euro an Subventionen bezogen haben. Die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen auf, nachdem die Stadt selbst Anzeige erstattet hatte. Der Stadtrechnungshof hat in aktuellen Prüfberichten die – laut Rathaus jedoch inzwischen neu organisierte – Kontrolle der Fördermittel für private Träger als teilweise zu lasch kritisiert.

Der Vorstoß der Familienministerin ist der nächste Schritt in einer nun seit Wochen andauernden Kindergarten-Kontroverse zwischen Wien und ÖVP-Bundesministern. Vor Weihnachten hatte Integrationsminister Sebastian Kurz Kritik an islamischen Kinderbetreuungseinrichtungen in der Bundeshauptstadt geübt. Inzwischen wird in dieser Causa die Erstellung einer gemeinsamen Studie vorbereitet.

Die Brandursache sei ebenso wie die Klärung der Identität des Opfers noch Gegenstand von Ermittlungen, sagte Erich Rosenbaum vom Landeskriminalamt auf Anfrage. Bei dem Toten handle es sich um einen Mann.

Fest stand laut Polizei lediglich, dass die Waffe oder der Gegenstand, mit dem die Scheiben beschädigt wurden, eine nur geringe Durchschlagskraft hatte. Von den doppelt verglasten Fenstern wurde nämlich immer nur eine Scheibe durchschlagen. Direkt an der Halle, in der sich die Unterkunft befindet, führt ein Gehweg vorbei. Die Polizei hat angekündigt, das Gebiet in den nächsten Tagen verstärkt zu kontrollieren.

Die Halle wird aktuell von rund 380 Asylwerbern bewohnt, zu einem großen Teil handelt es sich laut Polizei um Familien mit Kindern.

Fest stand laut Polizei lediglich, dass die Waffe oder der Gegenstand, mit dem die Scheiben beschädigt wurden, eine nur geringe Durchschlagskraft hatte. Von den doppelt verglasten Fenstern wurde nämlich immer nur eine Scheibe durchschlagen. Direkt an der Halle, in der sich die Unterkunft befindet, führt ein Gehweg vorbei. Die Polizei hat angekündigt, das Gebiet in den nächsten Tagen verstärkt zu kontrollieren.

Die Halle wird aktuell von rund 380 Asylwerbern bewohnt, zu einem großen Teil handelt es sich laut Polizei um Familien mit Kindern.

Mit 76,3 Millionen Tonnen Treibhausgase (THG) wurden 3,7 Mio. Tonnen weniger als im Jahr 2013 emittiert. Bei den Höchstmengen der nicht im Emissionshandel geregelten THG – ihr Anteil betrug 2014 48,2 Mio. Tonnen – wurde das Ziel für 2014 um rund 3,9 Mio. Tonnen unterschritten. Jedoch zeigt sich bei diesen Sektoren beim Verkehr, der hier einen Anteil von 45 Prozent oder 21,7 Mio. Tonnen hat, keine gute Entwicklung. Die Emissionen aus dem Verkehr stiegen seit 1990 um 58 Prozent, berichtete das Umweltbundesamt.

Auch wenn im Vergleich zu 2013 die Emissionen durch Mobilität um 2,4 Prozent gesunken seien, betonte Rupprechter, dass „hier nach wie vor 93 Prozent der Energie aus den Fossilen kommt. Aus dieser Falle müssen wir heraus.“ Und zwar in Richtung alternativer Antriebssysteme und in E-Mobilität, präzisierte der Umweltminister.

Hier wies Jürgen Schneider, Klima-Experte im Umweltbundesamt, im Gespräch mit der APA zudem darauf hin, dass man „umweltkontraproduktive Subventionen“ ökologisieren müsse. Konkret etwa im Falle der Pendlerpauschale, die zudem eine größere soziale Treffsicherheit benötigen würde.

Immerhin werden durch die Pendlerpauschale auch fossile Energieträger subventioniert, was dem Ziel einer dekarbonisierten Gesellschaft widerspricht. Schneider forderte daher, schon im Rahmen der ökologischen Steuerreform erste Schritte zu unternehmen. Ohnehin weist der Klimavertrag hier den Weg: „Mit dem Klimavertrag von Paris wurde das Ende des fossilen Zeitalters eingeläutet. Die Dekarbonisierung unserer Gesellschaft bis 2050, unserer Energie- und Mobilitätssysteme ist somit gestartet“, betonte der Bundesminister. Wobei die nicht explizite Einbeziehung der Luft- und Schifffahrt als „Wermutstropfen“ im Pariser Abkommen bezeichnet wurde.

Die Umweltsprecherin der Grünen, Christiane Brunner, forderte in einer Aussendung, dass diese Dekarbonisierung „in einer Klima- und Energiestrategie, die den Namen verdient, verbindlich enthalten sein“ muss. „Das völlig unzureichende 2020-Ziel des Klimaschutzgesetzes ist sofort nachzuschärfen und auf einen linearen Pfad mit den festgeschriebenen CO2-Reduktionen von minus 40 Prozent bis 2030 zu bringen“, sagte Brunner.

„Die heute präsentierte Treibhausgasbilanz zeigt einmal mehr, dass der Verkehr Österreichs größtes Sorgenkind beim Klimaschutz ist“, stellte auch Verkehrsclub Österreich-Expertin Ulla Rasmussen fest. „Was im Bereich der Raumwärme gelungen ist, ist auch im Bereich der Mobilität und des Gütertransports zu schaffen“, sagte Rasmussen. Denn 1990 waren die Emissionen durch Raumwärme und Verkehr noch in etwa gleich.

Aus der Sicht der Gesamtbilanz bedeutet der zum Teil witterungsbedingte Rückgang der THG im Jahr 2014 nicht, dass man sich auf diesem Polster ausruhen könne, unterstrich Rupprechter. Da gelte es den Rückenwind von Paris nutzen und die Energiewende weiter voranzutreiben. „Den Emissionshandel effektiver gestalten mit der sinnvollen Ergänzung eine europäischen CO2-Abgabe“, nannte der Minister dabei einen der Pläne.

Und letztendlich ist die THG-Reduktion auch dahin gehend positiv, denn sie sei „ein klarer Hinweis darauf, dass Wirtschaftswachstum von Treibhausgasemissionen entkoppelt werden kann“, sagte Schneider.

Sie liefen (fast) nackt durch den Schnee und gaben sich erotischen Lesbenspielen im Skilift hin: Die ehemalige Dschungelcamp-Bewohnerin Micaela Schäfer und ihre Kollegin Yvonne Woelke heizten Männerherzen auch bei eiskalten Temperaturen ordentlich ein und sorgten damit für Aufregung.

Werbegag?

Ein Mega-Werbegag oder moralisch Verwerflich? Auf jeden Fall wurde gehörig darüber diskutiert, denn die Videos verbreiteten sich anschließend rasch in den sozialen Netzwerken.

Der Tourismusverein Kronplatz fiel heute Morgen aus allen Wolken, als man von den nackten Tatsachen erfahren hatte. Die Marketingabteilung ließ wissen, dass es sich hierbei keinesfalls um eine Werbeaktion des Kronplatzes handle. Davon hätte man nichts gewusst.

„Wir wissen selbst nicht, wie die auf den Kronplatz gekommen sind. Wir würden sie nicht extra herholen“, erklärte Artur Costabiei. Auf die Frage, ob man die unfreiwillige Werbeaktion dennoch gut finde, antwortete Costabiei für den Kronplatz: „Nicht unbedingt. Das ist nicht das Image, welches wir vermitteln wollen.“

„Niedriges Niveau“

Auch das Stadtmarketing Bruneck sieht darin keinen unwillkürlichen Werbegag, ganz im Gegenteil. „Glücklicherweise hat der Kronplatz als Südtirols Skiberg Nr. 1 mit all seinen Attraktionen etwas mehr zu bieten und hat deshalb solche „Aktionen“, besonders mit einem derart niedrigen Niveau, auch nicht notwendig“, erklärt Geschäftsführer Michael Oberrauch gegenüber UT24.

Wer steckt hinter der Aktion?

Hinter der Aktion steckten die beiden hübschen Frauen selbst. Die machten dies in erster Linie für ihre Fans und nicht für den Kronplatz.

Endlich war es Micaela Schäfer und Yvonne Woelke möglich, einen einen mehrtätigen Urlaub im sonnigen Südtirol zu verbringen. Natürlich wollten sie ihre Fans auf dem Laufenden halten und daran teilhaben lassen.

Hier gibt’s die Videos:
Südtirol: Lesbenspiele im Skilift
Nackt-Modells grüßen vom Kronplatz

Mit dem Gesetzesdekret vom 30. Dezember 2015 sei die obligatorische Anwendung des Systems SISTRI erneut verschoben worden. Der neue Stichtag soll der 01. Januar 2017 sein. Dies betreffe zwar die Anwendung des Systems, jedoch nicht die Einschreibung. „Die betroffenen Unternehmen müssen trotzdem die Jahresgebühren bezahlen, welche je nach Größe und Tätigkeit zwischen 90 Euro und mehreren Tausend Euro variieren können. Auch die Verwaltungsstrafen für die Nichtentrichtung des Jahresbeitrages bzw. die Nichteintragung zwischen 15.500 und 93.000 Euro bleiben aufrecht“, erklärt die Handelskammer.

Deshalb habe sich die Handelskammer Bozen sich mit einem Schreiben an den Südtiroler Senator in Rom Hans Berger gewandt, um sich für die Unternehmen stark zu machen, dass auch die Gebühren und Strafen ausgesetzt werden. „Es kann nicht sein, dass ein Unternehmen für ein System bezahlen muss, das nicht verwendet wird und es dann auch noch mit hohen Strafen rechnen muss, wenn es dem nicht nachkommt“, ist der Generalsekretär der Handelskammer Bozen Alfred Aberer überzeugt.

Bürokratischer Aufwand

Dies sei nicht das erste Mal, dass sich die Handelskammer bezüglich des SISTRI an die Südtiroler Parlamentarier wendet. In der Vergangenheit hätte es Versuche gegeben, den hohen bürokratischen Aufwand, den das System mit sich bringe zu verringern und Erleichterungen für die KMUs zu erreichen.

Das Erfassungssystem für die Rückverfolgbarkeit der Abfälle, kurz SISTRI (sistema per il controllo della tracciabilità dei rifiuti) genannt, wurde 2010 eingeführt. Das SISTRI soll in Zukunft die vom Gesetz vorgesehenen Dokumente im Papierformat wie den Abfallerkennungsschein, das Abfallregister und auch die jährliche Abfallmitteilung MUD ersetzen. Von der Regelung betroffen seien alle Unternehmen die gefährliche Abfälle bewirtschaften und Ersterzeugerunternehmen ohne Lagerung mit mehr als zehn Mitarbeitern.

Die betroffenen Unternehmer/innen finden Informationen zum SISTRI auf der Internetseite der Handelskammer Bozen oder auf der Internetseite www.sistri.it.

„Das Pensionssystem ist schrottreif“, lautet die Botschaft der NEOS, die auch in einem mit Crashtests unterlegten Spot transportiert wird. Gelegen kommt der Oppositionspartei die mittlerweile fixierte Präsidentschafts-Kandidatur von Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) und Seniorenbundobmann Andreas Khol (ÖVP), die nicht die Wahrheit über die Sicherheit des Systems verbreiten würden. „Das sind zwei fahrlässige Gebrauchtwagenverkäufer“, ließ Strolz den beiden Vertretern der Großen Koalition ausrichten.

„Wir graben uns die Möglichkeit ab, in die Zukunft zu investieren“, wies NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker darauf hin, dass in diesem Jahr mehr als elf Mrd. Euro ins System zugeschossen werden müssten. Auch die von der Regierung angekündigte „große Pensionsreform“ ändere daran nichts. „Wenn sie sich die Größe vorstellen wollen, dann orientieren sie sich am besten an der Bildungsreform“, meinte er dazu. Generationensprecherin Claudia Gamon plädierte stattdessen für „Eigenverantwortung“ beim Antritt, denn: „So etwas wie eine Zwangspension kann es nicht geben.“

Die NEOS orientieren sich bei ihren Reformvorschlägen weiterhin am schwedischen Pensionsmodell, was laut Strolz auch hierzulande möglich sei und woran man „mitarbeiten“ wolle. Auch die Hürden sollten dabei flexibel bleiben, jedoch werde man sich sicherlich an einem „Referenzantrittsalter“ orientieren müssen. Aber auch sonst bleibt die Oppositionspartei bei ihren Schwerpunkten: Auch im neuen Jahr will man sich vor allem weiter der Bildung und dem Unternehmertum widmen.

„Das Pensionssystem ist schrottreif“, lautet die Botschaft der NEOS, die auch in einem mit Crashtests unterlegten Spot transportiert wird. Gelegen kommt der Oppositionspartei die mittlerweile fixierte Präsidentschafts-Kandidatur von Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) und Seniorenbundobmann Andreas Khol (ÖVP), die nicht die Wahrheit über die Sicherheit des Systems verbreiten würden. „Das sind zwei fahrlässige Gebrauchtwagenverkäufer“, ließ Strolz den beiden Vertretern der Großen Koalition ausrichten.

„Wir graben uns die Möglichkeit ab, in die Zukunft zu investieren“, wies NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker darauf hin, dass in diesem Jahr mehr als elf Mrd. Euro ins System zugeschossen werden müssten. Auch die von der Regierung angekündigte „große Pensionsreform“ ändere daran nichts. „Wenn sie sich die Größe vorstellen wollen, dann orientieren sie sich am besten an der Bildungsreform“, meinte er dazu. Generationensprecherin Claudia Gamon plädierte stattdessen für „Eigenverantwortung“ beim Antritt, denn: „So etwas wie eine Zwangspension kann es nicht geben.“

Die NEOS orientieren sich bei ihren Reformvorschlägen weiterhin am schwedischen Pensionsmodell, was laut Strolz auch hierzulande möglich sei und woran man „mitarbeiten“ wolle. Auch die Hürden sollten dabei flexibel bleiben, jedoch werde man sich sicherlich an einem „Referenzantrittsalter“ orientieren müssen. Aber auch sonst bleibt die Oppositionspartei bei ihren Schwerpunkten: Auch im neuen Jahr will man sich vor allem weiter der Bildung und dem Unternehmertum widmen.

Anlass für die Auseinandersetzung ist Straches Rede beim FPÖ-Neujahrstreffen am vergangenen Samstag, in der er Kanzler Werner Faymann (SPÖ) als „Staatsfeind“ bezeichnet hatte. Fischer wandte sich tags darauf an die Öffentlichkeit und meinte, solche Wortmeldungen hätten in einem friedlichen und demokratischen Land „absolut nichts verloren“. Fischers Forderung an Strache: „So nicht.“

„So nicht“ hätte der Bundespräsident bei anderen Themen sagen sollen, findet Kickl, etwa als man Milliarden-Haftungen für Pleitestaaten übernommen oder „im Zuge der neuen Völkerwanderung“ die eigenen Gesetze außer Kraft gesetzte habe. Da aber habe Fischer geschwiegen, weil er ein „in Wolle gefärbter Sozialist und kein überparteiliches Staatsoberhaupt“ sei. Bei seiner jetzigen Aktion bleibe nur „der fahle Nachgeschmack einer politischen Wichtigmacherei kurz vor dem Amtsende ohne jede wirkliche moralische Substanz“, schreibt Kickl.

Lediglich 32 Prozent glauben an überwiegend Vorteile, 17 Prozent haben diesbezüglich eine neutrale Haltung. In Deutschland sind die Nutzer laut der Studie besonders kritisch: Dort sehen 62 Prozent mehr Nachteile in der Verwendung solcher Daten, berichtete die deutsche Nachrichtenagentur dpa. Kritik entzündet sich vor allem an mangelnder Transparenz und geringer Kontrolle über die eigenen Daten. Auch unverständliche Geschäftsbedingungen (AGB) stehen in der Kritik.

Dennoch ist eine Mehrheit der Europäer grundsätzlich bereit, persönliche Daten zu teilen, solange dadurch ein persönlicher oder sozialer Mehrwert entsteht. Am ehesten können sich die Menschen eine positive Nutzung im Gesundheitsbereich ausmalen. So gaben 65 Prozent der Befragten an, sich vorstellen zu können, dass ihre Daten für eine bessere Behandlung von Krankheiten gesammelt und ausgewertet werden. Europaweit wären im Schnitt noch 53 Prozent der Befragten sogar mit einer nicht anonymisierten Datensammlung einversanden, sofern dies der eigenen Heilung oder der Heilung anderer zugutekommen würde.

Der Weitergabe persönlicher Daten an Dritte, vor allem zu kommerziellen Zwecken, steht hingegen eine große Mehrheit sehr kritisch gegenüber, unabhängig vom Thema oder der Art der Daten. Gerade einmal zehn Prozent gaben beispielsweise an, kein Problem damit zu haben, wenn ein Shop ihre Daten für Werbezwecke und Marketingaktionen weiterleitet.

Nur knapp ein Drittel sieht im Datensammeln prinzipiell Gutes, wobei es länderspezifisch große Unterschiede gibt. Während fast die Hälfte der Iren in Big Data Vorteile sieht, stimmen dem nur 22 Prozent der Franzosen zu. Der Glaube daran, dass private oder auch öffentliche Institutionen mit persönlichen Daten verantwortungsvoll umgehen, ist insgesamt niedrig. Während Gesundheitseinrichtungen (43 Prozent), der Arbeitgeber (36 Prozent) oder Banken (33 Prozent) beim noch ein etwas höheres Vertrauen genießen, verlassen sich nur wenige Nutzer auf Suchmaschinen (16 Prozent) und Social-Media-Dienstleister (elf Prozent).

Die Studie ist nach Angaben des Vodafone Instituts für Gesellschaft und Kommunikation eine der bisher umfangreichsten Studien zum Thema Big Data und Schutz der Privatsphäre. Insgesamt wurden dafür von August bis September 2015 über 8.000 Menschen in acht Ländern (Tschechien, Frankreich, Deutschland, Irland, Italien, Niederlande, Spanien und Großbritannien) befragt.

Der Grazer Unternehmer war an Leukämie erkrankt und war zur Durchführung einer ambulanten Chemotherapie im LKH Graz in Behandlung. Der fatale Fehler geschah im Dezember 2013, als der Patient an einem Tag zwei Substanzen erhalten sollte. Eine Ärztin dürfte die Spritze, die für die Vene vorgesehen war, ins Rückenmark verabreicht haben. Der Mann fiel ins Koma und starb kurz vor Weihnachten.

Die Anklage stützt sich unter anderem auf die Gutachten des Krebsspezialisten Thomas Kühr und des Neurologen Hans-Peter Haring. Angeblich sei der Fehler vermeidbar gewesen, wenn das Medikament nicht als Spritze, sondern als Infusion verabreicht worden wäre.

Vor Gericht verantworten müssen sich nun die Ärztin, die die Spritze verabreicht hat, und zwei ehemalige leitende Mediziner. Der Frau wird grob fahrlässige Tötung vorgeworfen, ihre Kollegen müssen sich verantworten, weil sie organisatorische Maßnahmen unterlassen haben sollen. Die WHO gab 2007 eine Empfehlung heraus, nach der Substanzen wie jene, die dem Mann zum Verhängnis wurden, nur noch über eine Infusion verabreicht werden sollen, um genau solche Verwechslungen zu vermeiden. Die Ermittlungen gegen die Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) wurden dagegen eingestellt, berichtete der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Hansjörg Bacher auf APA-Anfrage. Ein Prozesstermin stand am Montag noch nicht fest.

„Es gibt ein großes, massives Problem, das beispiellos ist in Frankreich“, erklärte die Politikerin gegenüber dem französischen Sender RTL, „wir müssen verstehen, was passiert ist, aber es gibt keinen Grund, sämtliche klinischen Tests zu unterbrechen.“

Am Sonntag war ein Proband gestorben, der zuvor nach dem Versuch am Freitag für hirntot erklärt worden war. Fünf Patienten werden im Krankenhaus behandelt. Vier von ihnen sollen unter nicht näher beschriebenen neurologischen Beschwerden leiden. Touraine bezeichnete den Zustand der Patienten am Montag als „stabil“.

Touraine kritisierte zugleich einen aus ihrer Sicht zu späten Alarm durch das Labor, in dem das Medikament an gesunden Freiwilligen getestet wurde. „Angesichts eines so schweren Falles wurde vom Labor erwartet, sich schneller an die Gesundheitsbehörden zu wenden.“ Den Opfern sicherte Touraine Unterstützung durch Staat, Labor und Versicherungen zu.

Französische Gesundheitsbehörden und die Justiz untersuchen die genauen Ursachen des Unglücks. Mitarbeiter der Aufsichtsbehörde IGAS, der für Medikamentensicherheit zuständigen Behörde ANSM und der Polizei haben dafür das Labor der Firma Biotrial in Rennes durchsucht und Mitarbeiter befragt. Das Unternehmen hatte das Medikament getestet.

Seit vergangenem Juli hatten dabei 90 gesunde Menschen den Wirkstoff des portugiesischen Herstellers Bial bekommen. Am Freitag war bekannt geworden, dass sechs Versuchsteilnehmer im Alter zwischen 28 und 49 Jahren ins Krankenhaus mussten und einer von ihnen für hirntot erklärt wurde. Ein Mensch ist hirntot, wenn das Groß- und Kleinhirn sowie der Hirnstamm unwiederbringlich nicht mehr funktionieren.

Biotrial-Chef Francois Peaucelle sprach von „unvorhersehbaren, ungeklärten und unerklärlichen Ereignissen“. Der Wirkstoff soll nach früheren Angaben Touraines auf Stimmungsschwankungen und Angstgefühle sowie auf motorische Störungen bei neurodegenerativen Erkrankungen abzielen. Neurodegenerative Erkrankungen sind meist langsam fortschreitende Erkrankungen des Nervensystems, bei denen immer mehr Nervenzellen verloren gehen – wie etwa bei Parkinson. Der Hersteller selbst sprach von einem Wirkstoff im „Schmerzbereich“.

Wirkstoffe werden bis zur Marktzulassung umfangreich in mehreren Phasen getestet. Das Mittel aus Frankreich befand sich in Phase 1. Dabei wird ein Stoff unter hohen Sicherheitsvorkehrungen erstmals zumeist an gesunden Freiwilligen auf Verträglichkeit getestet. Dafür gibt es eigene rigorose Sicherheitsvorschriften.

Der neue rote Parteichef Johann Kalliauer hat bereits angekündigt, dass er den „Frauenanteil stark erhöhen“ wolle. Namen von Kandidatinnen für das Sozialressort nannte er noch keine. Als mögliche Anwärterinnen wurden u.a. Andrea Wesenauer, Direktorin der oö. Gebietskrankenkasse, sowie Birgit Gerstorfer, Chefin des AMS Oberösterreich, ins Spiel gebracht. Für die SPÖ sind dies die „üblichen Verdächtigen“, da diese Frauen „erfolgreiche Arbeit“ leisten, hieß es dazu nur aus der Parteizentrale.

Für Montagmittag hat Kalliauer einen ersten Besuch in der Parteizentrale in der Landstraße angekündigt. Dabei sollte es auch um eine weitere Weichenstellung gehen: Wer die Landesgeschäftsführung der Partei übernehmen wird, die sich offiziell noch bis Ende März Peter Binder und Roland Schwandner teilen. Als eine Favoritin gilt Carmen Janko, derzeitige Pressesprecherin des ÖGB in Oberösterreich.

Entholzer wird aller Voraussicht nach von seinem Rückkehrrecht zu den ÖBB Gebrauch machen. Vor seinem Wechsel in die Landespolitik 2013 war der gelernte Hochbauingenieur fast 15 Jahre in der Arbeitnehmervertretung aktiv, u.a. als Landesvorsitzender der Eisenbahner-Gewerkschaftschaft.

Wenige Stunden vor seinem Antreten zur Wiederwahl zum Landesparteichef am Samstag hatte Entholzer seinen Verzicht erklärt. Zu dem Knalleffekt kam es, nachdem der 56-Jährige Freitagnachmittag überraschend angekündigt hatte, Landesgeschäftsführer Peter Binder durch Sabine Schatz zu ersetzen. Daraufhin legte der Linzer Bürgermeister Klaus Luger aus Protest seine Landesparteifunktionen zurück. In der Folge brach die Revolte los. Nach einer Krisensitzung des Präsidiums Freitagnacht stand dann fest: Entholzer wird nicht wie geplant kandidieren, stattdessen soll AK- und ÖGB-Chef Kalliauer das Ruder übernehmen. Er wurde am Parteitag dann mit 91,3 Prozent der Delegiertenstimmen in diese Funktion gewählt.

Der neue rote Parteichef Johann Kalliauer hat bereits angekündigt, dass er den „Frauenanteil stark erhöhen“ wolle. Namen von Kandidatinnen für das Sozialressort nannte er noch keine. Als mögliche Anwärterinnen wurden u.a. Andrea Wesenauer, Direktorin der oö. Gebietskrankenkasse, sowie Birgit Gerstorfer, Chefin des AMS Oberösterreich, ins Spiel gebracht. Für die SPÖ sind dies die „üblichen Verdächtigen“, da diese Frauen „erfolgreiche Arbeit“ leisten, hieß es dazu nur aus der Parteizentrale.

Für Montagmittag hat Kalliauer einen ersten Besuch in der Parteizentrale in der Landstraße angekündigt. Dabei sollte es auch um eine weitere Weichenstellung gehen: Wer die Landesgeschäftsführung der Partei übernehmen wird, die sich offiziell noch bis Ende März Peter Binder und Roland Schwandner teilen. Als eine Favoritin gilt Carmen Janko, derzeitige Pressesprecherin des ÖGB in Oberösterreich.

Entholzer wird aller Voraussicht nach von seinem Rückkehrrecht zu den ÖBB Gebrauch machen. Vor seinem Wechsel in die Landespolitik 2013 war der gelernte Hochbauingenieur fast 15 Jahre in der Arbeitnehmervertretung aktiv, u.a. als Landesvorsitzender der Eisenbahner-Gewerkschaftschaft.

Wenige Stunden vor seinem Antreten zur Wiederwahl zum Landesparteichef am Samstag hatte Entholzer seinen Verzicht erklärt. Zu dem Knalleffekt kam es, nachdem der 56-Jährige Freitagnachmittag überraschend angekündigt hatte, Landesgeschäftsführer Peter Binder durch Sabine Schatz zu ersetzen. Daraufhin legte der Linzer Bürgermeister Klaus Luger aus Protest seine Landesparteifunktionen zurück. In der Folge brach die Revolte los. Nach einer Krisensitzung des Präsidiums Freitagnacht stand dann fest: Entholzer wird nicht wie geplant kandidieren, stattdessen soll AK- und ÖGB-Chef Kalliauer das Ruder übernehmen. Er wurde am Parteitag dann mit 91,3 Prozent der Delegiertenstimmen in diese Funktion gewählt.

Der 14-Jährige hatte im freien Skiraum ein rund 15 Meter breites Schneebrett ausgelöst und war von diesem verschüttet worden. Der Russe konnte schließlich im Zuge eines Rettungseinsatzes nach rund 25 Minuten durch Sondieren geortet und geborgen werden. Helfer der Pistenrettung versuchten ihn zu reanimieren, für den Jugendlichen kam aber jede Hilfe zu spät.

Zuvor war der Trainer der deutschen Skigruppe, die aus sieben Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren bestand, auf rund 2.000 Metern in einen Richtung Nordost ausgerichteten Hang eingefahren. Die Gruppenmitglieder wollten den Hang einzeln befahren. Der 14-jährige Russe folgte unmittelbar auf seinen Trainer, kam aber auf halber Höhe zu Sturz und löste so das Schneebrett aus.

Die Trainingsgruppe hatte laut Polizei keinerlei Sicherheitsausrüstung wie LVS (Lawinenverschüttetensuchgerät), Schaufel oder Sonde bei sich. Im Zillertal herrschte am Sonntag erhebliche Lawinengefahr Stufe „3“ der fünfteiligen Skala.

Nach Angaben der Exekutive handelte es sich am Sonntag um die zweite Abfahrt der Skigruppe im freien Gelände. Am Vormittag hatten die Jugendlichen noch auf der gesicherten Piste im Skigebiet Kaltenbach trainiert.

Anlass für die Auseinandersetzung ist Straches Rede beim FPÖ-Neujahrstreffen am vergangenen Samstag, in der er Kanzler Werner Faymann (SPÖ) als „Staatsfeind“ bezeichnet hatte. Fischer wandte sich tags darauf an die Öffentlichkeit und meinte, solche Wortmeldungen hätten in einem friedlichen und demokratischen Land „absolut nichts verloren“. Fischers Forderung an Strache: „So nicht.“

„So nicht“ hätte der Bundespräsident bei anderen Themen sagen sollen, findet Kickl, etwa als man Milliarden-Haftungen für Pleitestaaten übernommen oder „im Zuge der neuen Völkerwanderung“ die eigenen Gesetze außer Kraft gesetzte habe. Da aber habe Fischer geschwiegen, weil er ein „in Wolle gefärbter Sozialist und kein überparteiliches Staatsoberhaupt“ sei. Bei seiner jetzigen Aktion bleibe nur „der fahle Nachgeschmack einer politischen Wichtigmacherei kurz vor dem Amtsende ohne jede wirkliche moralische Substanz“, schreibt Kickl.

Das Jubiläum der Wiederentdeckung ruft Erinnerungen an die Tage nach dem Diebstahl wach: Der in den frühen Morgenstunden des 11. Mai ausgelöste Alarm wurde damals von den Sicherheitsbeamten übergangen, erst in der Früh wurde das Fehlen des Objekts entdeckt. Der Täter war offenbar über ein Baugerüst, über das er auch in den ersten Stock gekommen war, geflüchtet. Bald danach wurde Kritik am damaligen Direktor Wilfried Seipel und den Sicherheitsvorkehrungen im KHM laut, einen angebotenen Rücktritt lehnte die damals zuständige Ministerin Elisabeth Gehrer (VP) jedoch ab.

Es folgten gescheiterte Lösegeldforderungen an die Versicherung UNIQA, fast drei Jahre lang fehlte jede Spur von der „Saliera“, bis die Polizei am 20. Jänner 2006 bekannt gab, im Besitz eines Teils des Kunstwerks – des abnehmbaren „Dreizacks“ – zu sein. Wenig später wurde der Dieb verhaftet und das beschädigte Salzfass am 21. Jänner in einem Waldstück im Weinviertel durch dessen Mithilfe gefunden.

Am 7. September 2006 wurde der Täter wegen schweren Einbruchsdiebstahls zu vier Jahren Haft verurteilt, am 6. März 2007 hob der oberste Gerichtshof das Urteil aus formalen Gründen jedoch auf. Am 26. Juni desselben Jahres wurde er im zweiten Rechtsgang zu fünf Jahren Haft verurteilt, kam allerdings bereits im Herbst 2008 vorzeitig frei. Nach der Verbüßung seiner Haftstrafe hat er sich laut seinem Verteidiger völlig aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und will zu dem Fall sowie zu seinem eigenen weiteren Werdegang nicht mehr Stellung nehmen.

Anders erging es der „Saliera“: Nach ihrer Restaurierung kann die Öffentlichkeit sie seit der Wiedereröffnung der Kunstkammer am 28. Februar 2013 im KHM wieder bewundern. Bei dem Werk handelt es sich um die einzige erhaltene gesicherte Goldschmiedearbeit des italienischen Bildhauers Benvenuto Cellinis (1500-1571). Sie entstand während seines Aufenthalts in Paris in den Jahren 1540 bis 1543 im Auftrag König Franz I. von Frankreich. Unbestätigte Schätzungen zum Wert des als eigentlich unschätzbar bewerteten Kunstwerks lagen anlässlich des Diebstahls um die 50 Millionen Euro.

Als Geschenk König Karls IX. gelangte das 26 Zentimeter hohe und 33,5 Zentimeter breite Salzfass an Erzherzog Ferdinand II. (von Tirol), der den König bei dessen Hochzeit mit Erzherzogin Elisabeth 1570 vertreten hatte. Dieses außerordentliche kostbare Tafelgerät, das Cellini seinen eigenen Angaben nach aus Goldblech freihändig getrieben hat, ist gleichzeitig eine allegorische Darstellung des Planeten Erde.

(S E R V I C E – )

Nach verschiedenen Großveranstaltungen der Umweltverbände in den Jahren 2014 und 2015, nach den Gemeinderatsbeschlüssen mit der geforderten Abhaltung einer Bürgerbefragung und den geäußerten Bedenken an der unterirdischen Trassenführung im NATURA2000-Gebiet, organisiert die Gemeindeverwaltung von Neumarkt jetzt eine weitere öffentliche Veranstaltung um auf die vielen offenen Fragen auch Antworten zu bekommen.

Umgang mit Lebensraum

Heute Abend um 20:00 Uhr sprechen der Direktor des Landesamtes für Raumordnung Ing. Anton Aschbacher und der Theologe Don Paolo Renner im Haus Unterland. Ersterer informiert über den aktuellen Projektstand und Don Renner ganz allgemein über die ethische Dimension von sogenannten Großprojekten im Umgang mit unserem Lebensraum spricht.

Im Sinne maximaler Transparenz wurden alle Gemeinderäte des Unterlandes persönlich eingeladen. Während des Abends besteht die besondere Möglichkeit, ausformulierte Fragen in eine Urne einzuwerfen, die dann zur schriftlichen Beantwortung an die zuständigen Landesämter weitergeleitet werden.

Viele offene Fragen

„Wir erhoffen uns zweierlei: 1. Gute Antworten auf die vielen offenen Fragen und 2. einen baldigen Beginn von Lärmschutzmaßnahmen und Modernisierungsarbeiten an der bestehenden Bahnstrecke“, fasst Franz Simeoni, BBT-Beauftragter der Gemeinde Neumarkt die Erwartungen kurz zusammen.

In der Zwischenzeit hat Landesrat Richard Theiner die Veröffentlichung der umfangreichen Machbarkeitsstudie auf der Homepage seiner Behörde angeordnet.

bbt

Als Ziel formulierte die Faymann-Sprecherin am Montag: „Eine gemeinsame Position in der Flüchtlingsfrage zu erarbeiten mit dem konkreten Ziel, die Gesamtzahl deutlich zu reduzieren.“ Man sei sich einig, dass weniger Flüchtlinge ins Land kommen sollen.

Das Bundeskanzleramt nennt zwei konkrete Maßnahmen, um dieses Ziel zu erreichen. Einerseits wolle man wesentlich mehr Rückführungen von Nicht-Asylberechtigten in deren Heimatländer. Dies soll durch „praktische und organisatorische Verbesserungen“ bei den Rückführungen erreicht werden. Andererseits strebt das Bundeskanzleramt eine bessere Kontrolle an den Grenzen an. Dazu hat Faymann bereits ein Gutachten beim Innenministerium in Auftrag gegeben, das derzeit gemeinsam mit Außen- und Verteidigungsministerium sowie dem Verfassungsdienst erarbeitet wird. Dabei gehe es vorrangig um eine bessere Unterscheidung zwischen Kriegsflüchtlingen und jenen Menschen, die kein Recht auf Asyl haben.

Die ÖVP setzt hingegen neben einer verstärkten Grenzsicherung vor allem auf eine Obergrenze. Dieses Forderung hat am Montag Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer im Ö1-„Morgenjournal“ nochmals bekräftigt. Wo diese Obergrenze eingezogen werden soll, wollte er nicht sagen – da sei der Bund gefordert. Die beiden SPÖ-Landeshauptleute Hans Niessl (Burgenland) und Peter Kaiser (Kärnten) betonten hingegen, dass es eine solche für Kriegsflüchtlinge nicht geben könne. Beide zeigten sich aber dennoch optimistisch, dass es zu einer Einigung kommen wird. „Die Positionen sind in Wirklichkeit nicht so weit auseinander“, meinte Kaiser.

Als möglichen Kompromiss kann sich der Kärntner Landeshauptmann vorstellen, dass nur noch jenen Menschen geholfen wird, die aus Kriegsregionen wie etwa Syrien kommen und deren Leben bedroht ist. Bei Wirtschaftsflüchtlingen könnte es hingegen eine „härtere Vorgangsweise“ geben.

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hatte zuletzt angekündigt, dass ab Ende dieser Woche nur noch Flüchtlinge durch Österreich durchreisen können, die in Deutschland Asyl beantragen wollen. Jene, die etwa nach Schweden weiterziehen wollen, sollen bereits an der Grenze zurückgewiesen werden. Außerdem drängt die ÖVP auf eine Umsetzung von Asyl auf Zeit und eine Verschärfung beim Familiennachzug.

Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) erwartet „konkrete Maßnahmen“ zur Grenzsicherung vom Asylgipfel. Wenn es keine europäische Lösung gebe, seien Staaten wie Österreich zu „nationalen Maßnahmen“ gezwungen, sagte Kurz. 2016 könne nicht so ablaufen wie das vergangene Jahr.

Die Bürgermeister von Österreichs größten Landeshauptstädten formulierten Forderungen an den Bund. Es brauche konkrete – auch finanzielle – Unterstützung und Koordination, hieß es. Der Debatte um Obergrenzen wurde von dem mehrheitlich SPÖ-besetzten Podium eine Absage erteilt.

Die Wiener Sozialstadträtin Sonja Wehsely (SPÖ) – sie vertrat den erkrankten Bürgermeister und Städtebund-Chef Michael Häupl – warnte davor, die Städte mit der Flüchtlingsproblematik alleine zu lassen. Der von SPÖ und ÖVP auf Bundesebene geführten Debatte um Obergrenzen sprach sie die Ernsthaftigkeit ab.

Der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) verlangte mehr Geld schon jetzt, und zwar konkret fünf Euro pro Tag und Asylwerber, um Deutschkurse, aber auch Rechte- und Werteschulungen finanzieren zu können. Seine Position zu Obergrenzen: „Wir müssen nach Europa melden, wie viele können wir aufnehmen, ohne dass es die Gesellschaft zerreißt.“ Österreich und Deutschland allein könnten den Andrang nicht schultern, zeigte er sich überzeugt.

Auch Heinz Schaden (SPÖ, Salzburg) befürchtet, auf den Kosten sitzen zu bleiben. Weil Deutschland vermehrt Personen vor allem aus dem Mahgreb zurückschicke, komme man in eine „Situation zwischen Hammer und Amboss“. Die Städte würden allein gelassen, dem Bund fehle „ein großer Plan“.

Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (FI) verlangte neben dem existierenden Flüchtlingskoordinator auch einen Regierungskoordinator, denn derzeit seien die Flüchtlingsagenden über viele Ressorts zersplittert, was für Frustration bei den Helfenden sorge. Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ, Linz) verlangte Maßnahmen am Arbeitsmarkt, im Wohnbau, beim Ausbau der Infrastruktur (Schulen, Kindergärten, Horte) sowie Kooperation „und einen anderen Umgangston“ seitens des Innenministeriums.

Im Bundeskanzleramt werden am Mittwoch auf Einladung Faymanns Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP), die Minister Mikl-Leitner, Hans Jörg Schelling (beide ÖVP), Gerald Klug, Rudolf Hundstorfer und Josef Ostermayer (alle SPÖ), Staatssekretärin Sonja Steßl (SPÖ), alle Landeshauptleute, Flüchtlingskoordinator Christian Konrad, Städtebundpräsident-Generalsekretär Thomas Weninger und Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer erwartet.

Diesen Mittwoch startet indes die neue Grenzabfertigung im steirischen Spielfeld. Es handelt sich zunächst um einen Probebetrieb, der ab Februar in den Vollbetrieb übergehen soll. Geplant ist, dass das Bundesheer mit 500 Soldaten vor Ort ist und in einem Zwölf-Stunden-Betrieb bis zu 6.000 Flüchtlinge pro Tag abgearbeitet werden können.

Sollte sich der Bedarf erhöhen, könnten die Kapazitäten für maximal 11.000 Asylwerber in einem 24-Stunden-Betrieb erweitert werden. Mit dem neuen Leitsystem in Spielfeld sollen im Gegensatz zu bisher die Asylwerber einer Personen- und Gepäckkontrolle unterzogen und registriert werden. Spielfeld soll den Plänen zufolge die einzige Flüchtlingsübertrittsstelle in Österreich sein. Entsprechende Berichte der „Krone“ und „Österreich“ wurden Montagabend der APA im Verteidigungs- und im Innenministerium bestätigt.

Im Mittelpunkt steht die einstige Autostadt Flint, früher blühend, dann heruntergekommen und schließlich am Rande des Bankrotts. Da erschien es dem Bundesstaat billiger, die Wasserversorgung für die etwa 100.000 Einwohner umzustellen. Statt das kostbare Nass wie bisher aus dem Wassernetz des nahe gelegenen Detroit zu beziehen und diese Stadt dafür zu entlohnen, wurde im Frühjahr 2014 damit begonnen, den Flint River anzuzapfen, der durch Flint fließt. Aber der ist total schmutzig, das Wasser als ätzend bekannt.

„Wir dachten, es ist ein Scherz“, schildert denn auch die langjährige Einwohnerin Rhonda Kelso. „Wir dachten, so etwas werden sie doch bestimmt nicht tun.“ Aber sie taten es, und schon wenig später floss eine schmutzig-braune und komisch riechende Brühe aus Kelsos Wasserhähnen daheim. Wie sich herausstellte, war Eisen daran schuld: Das Wasser hatte die Rohrleitungen angegriffen.

Aber schlimmer war das, was Kelso und Zehntausende andere Bewohner nicht sehen konnten. Etwa die Hälfte der Leitungen, die in Flints Häuser führen, sind aus Blei, das nach und nach ins Wasser gelangte. Später wurde Medienberichten zufolge bekannt, dass aggressives Wasser wie das aus dem Flint River laut Bundesvorschriften in der Kläranlage mit einem Anti-Korrosionsmittel hätte behandelt werden müssen – was aber unterlassen wurde.

Stattdessen versicherten städtische und staatliche Stellen der zunehmend besorgten Öffentlichkeit immer wieder, ihr Wasser sei sicher. Der – inzwischen abgewählte – Bürgermeister Dayne Walling trank sogar vor laufenden Fernsehkameras demonstrativ aus einem Glas.

Unterdessen klagten immer mehr Bürger über Hautausschläge, Übelkeit und Haarausfall. Als Wissenschafter an der Universität Virginia Tech im vergangenen August das Wasser in 271 Häusern testeten, trauten sie ihren Augen nicht. In manchen Fällen, berichtete die „Washington Post“, war der Bleigehalt so hoch, dass das Wasser nach EPA-Standards in die Kategorie „Giftmüll“ fiel. „Wir haben in den 25 Jahren unserer Arbeit niemals solche hohen Bleiwerte gesehen“, sagte Mediziner Marc Edwards.

Eine alarmierte Ärztin stellte bei der Auswertung der Ergebnisse von Untersuchungen zudem fest, dass sich die Zahl von Kindern mit übermäßigem Bleigehalt im Blut binnen 18 Monaten verdoppelt hatte. Bleivergiftungen können lebenslange schwere Gesundheitsprobleme verursachen – von Nierenschäden über Verhaltensstörungen bis hin zu Gedächtnisverlust.

Erst im vergangenen Herbst, so beklagen die Bürger, räumten die zuständigen Stellen schließlich ein, dass es ein Problem gibt. Seitdem hilft die Nationalgarde, Wasser an die Einwohner auszuteilen. Zwar wurde Flint im Oktober wieder an das Detroiter Versorgungssystem angekoppelt, aber da die Leitungen bereits angegriffen sind, fließt weiter bleihaltiges Wasser aus ihnen, das nach Einstufung von Experten nur zum Waschen, aber nicht zum Trinken geeignet ist. Wie lange es so bleibt, ist unklar. Möglicherweise müssen die Leitungen ganz ausgewechselt werden, was enorm teuer wäre.

Inzwischen hat Gouverneur Rick Snyder den US-Präsidenten um Hilfe gebeten. Obama rief den Notstand für die Region aus und lässt nun für drei Monate Wasser, Filter und andere Ausrüstungen nach Flint schicken. Einwohner haben eine Sammelklage eingereicht, die sich vor allem gegen den Staat richtet: Er hatte seinerzeit für das verarmte Flint einen Notfinanzverwalter eingesetzt und war daher für die Umschaltung der Wasserversorgung verantwortlich. Kelso gehört zu den Klägern. „Wir zahlen für Gift“, sagte sie dem Sender CNN.

Auch Star-Regisseur Michael Moore, der bekannterweise kein Blatt vor den Mund nimmt, hat von sich hören lassen. Er wurde in Flint geboren und forderte in einem offenen Brief die Festnahme des Gouverneurs. „Dank Ihrer und der vorsätzlichen Handlungen Ihrer Regierung sind (…) anscheinend praktisch alle Kinder in meiner Heimatstadt vergiftet worden“, schrieb der Filmemacher („Bowling for Columbine“). „Und dafür gehören Sie ins Gefängnis.“

Allein zwischen 2011/12 und 2013/14 nahm die Zahl der Französisch-Schüler um 5.000 ab. Dabei ist die Zahl der Schüler an den allgemeinbildenden und berufsbildenden höheren Schulen (AHS bzw. BHS), wo Französisch hauptsächlich unterrichtet wird, seit 2001/02 stark gestiegen.

Neben Spanisch hat auch Russisch stark zugelegt – allerdings von einem wesentlich niedrigeren Niveau: Die Zahl der Russisch-Schüler stieg zwischen 2001/02 und 2013/14 von 3.800 auf 7.100, wobei in den letzten beiden Jahren des Erhebungszeitraums wieder ein leichter Rückgang um rund 300 Schüler zu verzeichnen war. Ähnlich ist das Bild bei Italienisch: Seit 2001/02 wuchs die Zahl der Italienisch-Schüler von 57.000 auf 60.000 (2013/14), auch hier gab es in den letzten beiden Jahren der Statistik aber Verluste um etwa 1.000 Schüler.

Noch differenzierter ist die Situation im (fast nur an AHS unterrichteten) Fach Latein, wo die Zahl der Schüler zwischen 2001/02 und 2011/12 von 53.000 auf 63.000 stark anwuchs, in den beiden Jahren darauf aber wieder um rund 4.000 auf 59.000 absank. Die Zahl der Altgriechisch-Schüler stagniert seit 2001/02 bei rund 1.000.

Auch Englisch als dominierende Fremdsprache musste zahlenmäßig Einbußen hinnehmen. Da aber nach wie vor fast alle (98 Prozent) der knapp 1,1 Mio. Schüler in Österreich Englisch-Unterricht haben, ist dieser Rückgang vor allem mit dem allgemeinen Schüler-Minus (um ca. 100.000 zwischen 2001/02 und 2013/14) zu erklären.

Der Präsident hat es sich ja zur Gewohnheit gemacht, designierte Minister, die er persönlich noch nicht kennt, vor der Angelobung zu einem Gespräch einzuladen. Während sich der Bundespräsident zu den Medien gar nicht äußerte, gab Doskozil zumindest ein kurzes Statement ab und freute sich über das „sehr freundschaftliche Gespräch“ mit dem Staatsoberhaupt sowie darüber, dass ihm der Bundeskanzler das Vertrauen für seine neue Aufgabe schenke. Dabei vergaß Doskozil auch nicht, die Bedeutung seines zweiten Ressortbereichs – des Sports – hervorzuheben.

Freudig sieht der bisherige burgenländische Polizeichef der Zusammenarbeit mit der Innenministerin entgegen. „Konsens ist wichtig“ lautete hier die Botschaft des angehenden Ministers.

Der Präsident hat es sich ja zur Gewohnheit gemacht, designierte Minister, die er persönlich noch nicht kennt, vor der Angelobung zu einem Gespräch einzuladen. Während sich der Bundespräsident zu den Medien gar nicht äußerte, gab Doskozil zumindest ein kurzes Statement ab und freute sich über das „sehr freundschaftliche Gespräch“ mit dem Staatsoberhaupt sowie darüber, dass ihm der Bundeskanzler das Vertrauen für seine neue Aufgabe schenke. Dabei vergaß Doskozil auch nicht, die Bedeutung seines zweiten Ressortbereichs – des Sports – hervorzuheben.

Freudig sieht der bisherige burgenländische Polizeichef der Zusammenarbeit mit der Innenministerin entgegen. „Konsens ist wichtig“ lautete hier die Botschaft des angehenden Ministers.

Auf Platz vier der US-Charts kehrte das Album „Best of Bowie“, das 2002 veröffentlicht worden war, zurück in die Album-Hitliste. Vor seinem Tod hatte Bowie sieben Alben in den US-Top Ten, keines hatte es auf den ersten Platz geschafft.

Ein Paddler hatte am Samstag in dem Baggersee einen leblos im Wasser treibenden Körper entdeckt und die Polizei verständigt. Es wird davon ausgegangen, dass es sich bei dem Toten um jenen 50-jährigen Oberösterreicher handelt, der am 3. Dezember 2015 mit drei Schüssen den Pferdehofbesitzer wegen angeblicher Erbstreitigkeiten getötet haben soll. Er dürfte sich das Leben genommen haben. Eine Obduktion wurde für Montag angeordnet, hieß es in den deutschen Medien. Bis dahin wollte die Staatsanwaltschaft Leipzig keine Angaben zur Identität der Leiche machen.

Der Verdächtige hatte noch am Tattag einen verschlossenen Umschlag mit Dokumenten bei der Staatsanwaltschaft Leipzig abgegeben, „die ihn als Täter des begangenen Mordes identifizieren“. Seitdem wurde nach ihm gesucht.

Zu beachten sei einerseits ein Altschneeproblem – und zwar vermehrt vom Waldgrenzbereich aufwärts in den Expositionen West-Nord-West über Nord bis Ost-Nord-Ost. Triebschnee lagert dort auf lockeren, bodennahen Schichten, die leicht durch geringe Belastung gestört werden können, so der Lawinenwarndienst des Landes. Andererseits seien unterhalb von Schattenhängen weiterhin Fernauslösungen von Schneebrettlawinen möglich sind. Lawinen könnten also auch in flacherem Gelände ausgelöst werden.

Zusätzlich gibt es laut den Experten ein Problem mit frischem Triebschnee, der in allen Hangrichtungen, vermehrt hinter Geländekanten, in Rinnen und Mulden zu finden ist. Durch den Schneefall am Sonntag, der gegen Ende unter weniger Windeinfluss gefallen ist, seien Gefahrenbereiche mitunter überdeckt und somit schwer zu erkennen. Im schneereichen Westen des Landes sowie in den Westlichen Nordalpen sei überdies auf Gleitschneelawinen auf steilen Grashängen zu achten. Die Lawinensituation bleibe in Tirol jedenfalls weiterhin „kritisch“.

Ein Paddler hatte am Samstag in dem Baggersee einen leblos im Wasser treibenden Körper entdeckt und die Polizei verständigt. Es wird davon ausgegangen, dass es sich bei dem Toten um jenen 50-jährigen Oberösterreicher handelt, der am 3. Dezember 2015 mit drei Schüssen den Pferdehofbesitzer wegen angeblicher Erbstreitigkeiten getötet haben soll. Er dürfte sich das Leben genommen haben. Eine Obduktion wurde für Montag angeordnet, hieß es in den deutschen Medien. Bis dahin wollte die Staatsanwaltschaft Leipzig keine Angaben zur Identität der Leiche machen.

Der Verdächtige hatte noch am Tattag einen verschlossenen Umschlag mit Dokumenten bei der Staatsanwaltschaft Leipzig abgegeben, „die ihn als Täter des begangenen Mordes identifizieren“. Seitdem wurde nach ihm gesucht.

Wie UT24 gestern berichtete, wartet der Winter jetzt mit eiskalten Temperaturen auf.

Auch beim frühmorgendlichen Gang vor die Tür, ließ es heute so manchem vor Kälte frösteln.
Kein Wunder, schreibt das Thermometer doch in manchen Orten über 20 Minusgrade an!

So kalt ist es in Tirol:
Angaben in Grad Celsius

Pfitsch: –20,3
Obergurgl: –19,1
Ischgl: –18,4
Toblach: –16,2
Brenner: -15,3
Laas-Eyrs: -10
Innsbruck: -9,4
Lienz: –7,2
Kufstein: –5,1
Auer: -4,7
Bozen: -3,1
Meran: -2,4