Krippenschändung auf Bozner Christkindlmarkt
Vermutlich ohne sich groß darüber Gedanken zu machen, luden die jungen Italiener den Schnappschuss bei Instagram hoch. Diese Entscheidung sollte allerdings nach hinten losgehen. Binnen kürzester Zeit brach eine Welle der Empörung auf die drei Touristen nieder.
Die Touristen-Gruppe erntete wüste Beschimpfungen und Beleidigungen für ihr Posting. Einige schrieben gar, dass sie sich „besser nicht mehr in Bozen blicken lassen“ sollten. Besonders sauer machte zahlreiche Internet-Nutzer, dass eine der drei Akteure sich mit ihrem Fuß auf die Figur des Christus-Kindes gestellt hat.
„Große Respektlosigkeit“
Ein solches Foto sei eine „große Respektlosigkeit vor der eigenen Religion“, schrieb ein User unter das Posting. Eine andere Nutzerin fragte provokant in die Runde: „Ob sie sich das auch bei einer islamischen Statue trauen würden?“.
Ob die Krippe bei dem für viele geschmacklosen Schnappschuss beschädigt wurde, ist nicht bekannt. Dass die drei Jungspunde, allerspätestens nach dem Shitstorm, ihre Lehren aus der Aktion gezogen haben dürften, scheint aber ziemlich sicher.