von ih 24.11.2017 10:35 Uhr

#MeToo: Dornröschen-Verbot schockt FPÖ-Politikerin

Nachdem nun eine Mutter in Großbritannien öffentlich das Verbot vom Märchen des Dornröschens fordert, sieht FPÖ-Frauensprecherin Carmen Schimanek den endgültigen Tiefpunkt in der Debatte um die sexuelle Belästigung erreicht.

© Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS

Die Britin nennt als Begründung den nicht-einvernehmlichen Kuss, mit dem der Dornröschenschlaf beendet wird. Denn sie wolle schließlich nicht, dass ihr Sohn so etwas erzählt bekomme. „Dieser Unfug ist das Ergebnis der nicht enden wollenden Diskussionen um sexuelle Belästigung. Die Schlussfolgerungen der selbst ernannten Feministinnen werden immer hanebüchener. Es ist Zeit, dass die Debatte schleunigst beendet wird und wieder Normalität in der Beziehung zwischen Mann und Frau einkehrt. Kaum auszumalen wohin das noch führen kann“, meint Schimanek.

Solchen und ähnlichen Erwägungen in Österreich will Schimanek sofort einen Riegel vorschieben: „Märchen und andere Kulturgüter dürfen nicht auf dem Altar der politischen Korrektheit und der neofeministischen Welle geopfert werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Bub zum Vergewaltiger wird, weil er Dornröschen vorgelesen bekommt.“

Die FPÖ-Politikerin macht auch klar, dass solche Dinge in einer möglichen blauen Regierungsbeteiligung sicher nicht vorangetrieben würden: „Österreich hat der linken Verbotspolitik bei der letzten Wahl eine klare Absage erteilt und den Weg für eine vernunftbasierte Regierungsarbeit bereitet. Dies wird sich auch in einem etwaigen Regierungsprogramm wiederfinden.“

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