von fe 02.09.2017 19:43 Uhr

Schock-Video: Zuwanderer attackiert Busfahrer brutal

Ein 51 Jahre alter Busfahrer ist am Dienstag in Parma von einem Zuwanderer brutal zusammengeschlagen worden. Ein Video des Übergriffs kursiert im Internet. Obwohl auch den Carabinieri das Filmmaterial vorliegt, macht sich das Opfer wenig Hoffnung auf ein gerechtes Urteil.

„Was machst du? Was machst du? Ruft die Polizei!“, schreit der Busfahrer, während ihn ein Zuwanderer zu Boden wirft und ihm mehrmals ins Gesicht schlägt. Der Fahrer bleibt mit blauen Flecken am Boden liegen, die Heilungsdauer seiner Verletzung beträgt laut Tageszeitung il Giornale sieben Tage. „Ich dachte, ich sterbe“, zitiert ihn das Blatt.

Zum brutalen Übergriff kam es am Dienstag gegen 18.30 Uhr auf einem Busbahnhof in Parma. Mehrere Zuwanderer versperrten dem Busfahrer einem Bericht zufolge den Weg.

Auch nachdem dieser die Hupe betätigte, hätten sie den Autobus nicht passieren lassen. Der Fahrer schlug einen Zick-Zack-Kurs ein, um den Afrikaner zu zeigen, dass er vorbei müsse. „Sie wurden zu Furien“, sagte der 51-Jährige zu Il Giornale.

Im Video sind sieben bis acht Zuwanderer zu sehen, darunter auch zwei Frauen. „Du Stück Scheiße (Anm. d. Red.: Pezzo di merda), und „Du bist ein Arschloch (Anm. d. Red.: Sei un coglione)“, rufen sie dem Busfahrer zu.

Die aufgebrachte Meute hämmert und tritt gegen den Bus, während ein Kontrolleur versucht die Lage vergeblich in den Griff zu kriegen. „Ich schlage dir deine Fresse ein“, bekommt er als Antwort auf seine Beruhigungsversuche zu hören. Erst das Einschreiten der Carabinieri, die von Passanten verständigt wurden, konnte für Ruhe sorgen.

„Seit ich als Busfahrer arbeite habe ich nie Probleme mit jemanden gehabt, außer mit Ausländern. Auf dem Busbahnhof ziehen sie von einer Haltestelle zur nächsten. Es ist immer dieselbe Geschichte: Sie schauen dich böse an, versuchen sich vor den Autobus zu werfen, tun so, als ob du sie erwischt hättest und fangen Streit an“, zitiert Il Giornale das Opfer.

Der Busfahrer lebt in Angst. Er hat einen acht Jahre alten Sohn und die Zuwanderer drohten sein Zuhause aufzusuchen und es ihm heimzuzahlen. Obwohl die Carabinieri die Ermittlungen aufgenommen haben, macht sich der 51-Jährige wenig Hoffnung. „Sie haben nichts zu verlieren und das wissen sie auch“, so der Busfahrer. Gegenseitig hätten sie ihm zufolge gesagt: „Uns passiert ja doch nichts.“

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