Hoher Besuch in der Handelskammer Bozen
Aserbeidschan werde oft als Brückenland zwischen Asien und Europa gesehen, sei gut erreichbar, reich an Bodenschätzen und bemühe sich, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Deshalb werde es oft als idealer Handelspartner gesehen.
„Aserbeidschan hat in den letzten Jahren wichtige Maßnahmen gesetzt für die Modernisierung und Diversifizierung der Wirtschaft, um das Wachstum der Nicht-Ölsektoren zu fördern. Aus diesem Grund ergeben sich nun interessante Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit zwischen aserbaidschanischen und Südtiroler Unternehmen“, sagt Botschafter Mammad Ahmadzada.
„Vor allem die Landwirtschaft, Holzverarbeitung, sowie das Infrastruktur- und Bauwesen sind vielversprechende Bereiche für einen Einstieg in den aserbaidschanischen Markt. Zurzeit exportieren Südtiroler Unternehmen vor allem Metallprodukte und elektronische Geräte in das kaukasische Land“, fügt Handelskammerpräsident Michl Ebner hinzu.
Weiters wurde über diverse Themen gesprochen wie das Zusammenleben von verschiedenen Volksgruppen in einem Land, die Kooperationsmöglichkeiten zwischen den verschiedenen Wirtschaftssektoren und die Maßnahmen zur Verteilung von Arbeitsplätzen auf das gesamte Land, um die Lebensqualität in der Peripherie zu erhöhen.