Massiver Jobabbau bei Flüchtlingsbetreuung in Tirol

In dem Schreiben informiert TSD-Geschäftsführer Harald Bachmeier die Mitarbeiter darüber, dass “sich die wirtschaftliche Lage wegen des Rückgangs (der Flüchtlinge, Anm. d. Red.) verschlechtert und alle Berechnungen einen Millionenverlust wahrscheinlich werden lassen”. Im Sommer könnte zudem ein Liquiditätsengpass drohen, weil Kredite zu bedienen seien, hieß es.
Das Millionenloch sei die Folge davon, dass die Flüchtlingszahlen zurückgingen. “Wir müssen dieses Jahr mindestens 1.000 Plätze der Grundversorgung schließen und als Konsequenz auch in allen Bereichen des Personals bittere Entscheidungen treffen”, so Bachmeier. Zudem könnten schwerwiegende Konsequenzen folgen, sollte der Betreuungsschlüssel auf den vom Bund finanzierten Wert angehoben werden. Künftig könnte ein Betreuer auf 140 Flüchtlinge kommen, also doppelt so viele Menschen betreuen wie bisher.
apa

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