von lf 26.03.2017 15:46 Uhr

Antibabypille senkt Krebsrisiko

Frauen, die die Pille nehmen, müssen sich langfristig keine Sorgen machen: In einer mehrere Jahrzehnte umfassenden englischen Langzeitstudie wurde herausgefunden, dass sich das Krebsrisiko durch hormonelle Verhütungsmethoden nicht erhöht.

Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Schottische Wissenschaftler der Universität Aberdeen berichten im Fachmagazin „The Amreican Journal of Obstetrics and Gynecology“, dass die Einnahme von Pillen zur Verhütung das Risiko für gewisse Tumorformen sogar senkt.

Krebs-Bilanz neutral

Eine Untersuchung ergab, dass Frauen noch 30 Jahre nach Einnahme der Antibabypille ein geringeres Risiko für Eierstock- und Dickdarm sowie für Gebärmutterschleimhautkrebs haben. Da durch die Einnahme der Pille die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung von Brust- und Gebärmutterhalskrebs leicht ansteigt, hält sich die Krebs-Bilanz insgesamt die Waage.

„Was hier noch mal belegt wird ist, dass Frauen, die die Pille genommen haben, auch langfristig keine Sorgen vor Krebs haben müssen“, so ein Wissenschaftler.

Bei der Studie handelt es sich um die längste laufende der Geschichte, in der Frauen von 1968 bis 2012 betreut wurden.

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