Wer die Anzeige erstattete, werde aktuell ermittelt, hieß es. Da die im Video festgehaltenen Beschimpfungen nach bisherigen Erkenntnissen erst nach der Tat passierten, hätten sie „nach vorläufigen Bewertungen keinen Einfluss auf die Tat“, so Weinzierl.

„Von der Anzeige bliebe dann „Beleidigung zum Nachteil eines Toten – da wäre die gerichtliche Bewertung schnell abgeschlossen““, berichtet tz.de.

Am Freitag, 5. August können sich Interessierte am Bachelor-Studium Mechatronik, das ab Oktober in Lienz angeboten wird, in der Wirtschaftskammer Lienz (Amlacherstraße 10) zwischen 10:30 und 16:30 informieren.

Das Mechatronikstudium wird ab Herbst im Gebäude der HTL Lienz abgehalten.
Die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik sieht darin eine große Chance für die heimische Wirtschaft: „Dass in der Bezirkshauptstadt künftig ein Mechatronik-Studium angeboten wird, ist ein großer Gewinn für Osttirol und eine starke Maßnahme gegen die Abwanderung in unserer Region.“

Die Verbraucherzentrale entschloss sich selbst ein Bild von der aktuellen Situation in Südtirols Apotheken zu machen. Insgesamt wurden 15 Apotheken in ganz Südtirol besucht. In erster Linie wurde kontrolliert ob Bodenmarkierungen, Schilder oder Abgrenzungen vorhanden sind, die ein diskretes Kundengespräch garantieren sollen. Zusätzlich wurde getestet, ob man beim Aufdrängen zum Vordermann ermahnt bzw. vom Verkäufer gebeten wurde, einen ausreichenden Abstand einzuhalten.

Fakt sei laut Verbraucherzentrale, dass nur in einer der 15 Apotheken eine Bodenmarkierung auf den gewünschten Abstand hinwies. „In zwei weiteren Apotheken war ein Schild vorzufinden, welches die Kunden auf die Einhaltung eines ausreichenden Abstandes hinwies. In den restlichen 12 Apotheken hoffte man vergeblich auf ein vertrauliches Gespräch in diskretem Ambiente. Folglich standen die Kunden nahe beieinander und die Möglichkeit, ein nicht für fremde Ohren bestimmtes Gespräch mit dem Verkäufer zu führen, war dahin. Es kam auch vor, dass mehrere Kunden an der Theke nebeneinander standen (sich fast gegenseitig bedrängten), da jeder als erster bedient werden wollte. Den Verkäufern machte dies in den meisten Fällen nichts aus“, schreibt die Verbraucherzentrale.

Grundsätzlich sei es für den Diskretionslockvogel der VZS in allen 15 Apotheken überhaupt kein Problem gewesen, dem Gespräch zwischen dem Verkäufer und dem Vordermann zu folgen. „Auch beim konkreten Aufdrängen zum Vordermann gab es nie eine Ermahnung von Seiten des Apothekenpersonals – allenfalls erntete man einen schiefen Blick“, heißt es von der Verbraucherzentrale.

„Gerade im dörflichen Ambiente, wo ohnehin ein Jeder fast schon zu viel vom Leben seiner Mitmenschen weiß, wäre ein effektiv umgesetzter Diskretionsabstand in den Apotheken, wo schließlich auch vertrauliche Gesundheitsprobleme besprochen werden, unbedingt notwendig. Die sich häufenden Klagen der VerbraucherInnen zeigen, dass es sich hier um ein als doch schwerwiegend empfundenes Problem handelt“ fasst VZS-Geschäftsführer Walter Andreaus die Sachlage zusammen. „Wir fordern die Gesundheitslandesrätin auf, darauf zu achten, dass die in der Gesundheitsreform vorgesehene bedarfsorientierte und wohnortnahe Gesundheitsversorgung durch die Apotheken auch im Bereich der Patientenprivacy umgesetzt wird. Hier werden nämlich Patientenrechte verletzt.“

Großes Ziel bleibt aber natürlich die Königsklasse, die in der Red-Bull-Ära bisher noch nie erreicht wurde. Im neunten Anlauf soll es nun endlich klappen. Ihren ungesetzten Play-off-Gegner erfahren die Salzburger am Freitag (ab 12.00 Uhr) bei der Auslosung am UEFA-Sitz in Nyon. Spieltermine sind der 16./17. und 23./24. August.

Matchwinner für die Salzburger war vor den Augen von Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz wieder einmal Kapitän Jonatan Soriano, der das 1:0 (76.) erzielte und das 2:0 (81.) von Wanderson per Flanke vorbereitete. Damit setzte Österreichs Meister nach dem glücklichen Auswärtssieg seine Heimserie in Europacup-Qualifikationsspielen fort und ist mittlerweile seit zwölf Quali-Partien (zehn Siege, zwei Remis) zu Hause ungeschlagen.

Dabei war die erste Hälfte für die 7.853 Zuschauer eine einzige Enttäuschung. Die „Bullen“ starteten viel zu verhalten in die Partie, wie 64 Prozent Ballbesitz für die viel ambitionierter agierenden Gäste in der ersten Viertelstunde beweisen. Den ersten Warnschuss gab Tirana-Spielgestalter Emiljano Vila ab. Erstmals wirklich brenzlig wurde es für Salzburg in der 15. Minute, doch Agustin Torassa vertändelte den Ball und Lorenc Trashi schoss daneben.

In der 36. Minute war dann Schlussmann Alexander Walke gefordert, der einen von Andreas Ulmer abgefälschten Vila-Schuss über die Latte drehen musste. Im Gegenzug vergab Valentino Lazaro die einzig nennenswerte Chance der Hausherren in Hälfte eins (37./am langen Eck vorbei).

Auf diese schwache Leistung reagierte Salzburg-Trainer Oscar Garcia mit dem Tausch von Munas Dabbur, der als gelernter Mittelstürmer am linken Flügel keine Impulse setzen konnte. Anstelle des israelischen Teamspielers kam mit dem Brasilianer Wanderson ein anderer Neuzugang. Lazaro wechselte auf links, der frische Mann bearbeitete den rechten Flügel, wobei das Spielsystem von 4-3-3 erstmals in dieser Saison auf 4-2-3-1 umgestellt wurde.

Das machte sich sofort bezahlt. Salzburg verbuchte damit in den ersten fünf Minuten nach Wiederbeginn gleich doppelt so viele Chancen wie vor der Pause. Doch die Schüsse von Lazaro (48.) und Bernardo (50.) fielen noch zu zentral aus, wurden somit zur sicheren Beute für Schlussmann und Kapitän Alban Hoxha. In der 58. Minute verpasste Lazaro einen Stanglpass von Valon Berisha und scheiterte wenig später erneut an Hoxha (60.). Kapitän Jonatan Soriano knallte den Ball dann ins Außennetz (66.), ehe er zehn Minuten später zuschlug. Nach einem perfekten Stanglpass des eben erst eingewechselten Stefan Lainer traf der Katalane ins kurze Eck.

Die erste Chance aufs 2:0 ließ Berisha (80.) aus. Nur eine Minute später jubelte Wanderson über seinen Premierentreffer für die Salzburger, bei dem Partizani-Außenverteidiger Sodiq Atanda eine unglückliche Figur machte. Auf der Gegenseite verhinderte Walke nach einem Eckball den Anschlusstreffer (87.).

In Zusammenarbeit mit dem deutschen olympischen Sportbund (DOSB) wurde diese spezielle Edition der handgemachten Holzbrille aus Südtirol in den Nationalfarben von Deutschland entwickelt. Die Sonnenbrille wird für die gesamte Mannschaft speziell mit eingefärbtem Furnierholz in den Farben schwarz, rot und gold angefertigt und mit der besonderen Gravur „Rio 2016“, sowie den olympischen Ringen versehen.

Rio2016_double

Nach der Rückreise von den Olympischen Spielen aus Brasilien wird den Medaillengewinnern die Holzbrille als Geschenk überreicht werden, teilt WooDone mit.

Auf eine entsprechende Frage in der „ZiB 2“ des ORF-Fernsehens, sagte Kern, es sei sein Vorsatz, die Möglichkeit eines Abbruchs der Verhandlungen „am 16. September im Europäischen Rat“ aufs Tapet zu bringen. Die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei seien „nur noch diplomatische Fiktion“ betonte der Bundeskanzler im ORF-Gespräch wie schon zuvor gegenüber der „Presse“. „Wir wissen, dass die demokratischen Standards der Türkei bei Weitem nicht ausreichen, um einen Beitritt zu rechtfertigen.“ Es sei an der Zeit, den „Resetknopf“ zu drücken. „Es braucht ein alternatives Konzept.“

„Aber mindestens so gravierend“ sei die wirtschaftliche Frage, so der Bundeskanzler. „Weil die Volkswirtschaft der Türkei ist so weit weg von einem europäischen Durchschnitt, dass wir einen Beitritt aus ökonomischen Gründen nicht rechtfertigen könnten.“ So gebe es schon im Hinblick auf den Zugang von Menschen aus südost- und zentraleuropäischen Staaten zum Arbeitsmarkt erhebliche „Disparitäten“, sagte Kern zur „Presse“. „Und bei diesen Herkunftsländern ist der Abstand zum Lohnniveau noch vergleichsweise klein.“

Allerdings müsse die Türkei wirtschaftlich an europäische Standards herangeführt werden, forderte Kern. Zudem sei sie „in sicherheitspolitischen und integrationspolitischen Fragen ein wichtiger Partner“ – etwa bei der Bekämpfung der Jihadisten-Miliz „Islamischer Staat“.

Dass die Türkei als Reaktion auf eine schwindende EU-Perspektive den Flüchtlingsdeal mit der Union platzen lassen könne, glaubt der Bundeskanzler nicht. „Der Flüchtlingsdeal ist an eine Reihe von Bedingungen geknüpft, davon ist keine der EU-Beitritt.“ Kern räumte aber ein: „Die Türkei leistet einen entscheidenden Beitrag, dass derzeit nicht so viele Flüchtlinge nach Österreich kommen.“

Er bekräftigte aber: „Wir sind gegenüber der Türkei kein Bittsteller, wir sind einer der größten Investoren, der türkische Tourismus hängt an uns und was man nicht vergessen darf, der Westen finanziert das Leistungsdefizit der Türkei. Die Staatsverschuldung ist in hohem Maße in US-Dollar passiert und vor dem Hintergrund gibt es eine Situation, wo beide Seite etwas zu gewinnen aber auch zu verlieren haben. Und das sind üblicherweise Voraussetzungen für gute Verhandlungen

Ankara hätte die im Deal vereinbarte Schengen-Visa-Liberalisierung für türkische Staatsbürger lieber heute als morgen. Dafür hat die Türkei die meisten Punkte auch erfüllt, es hakt aber an der von Brüssel geforderten Reform der Anti-Terror-Gesetze. Nun kam zu dem bewaffneten Kurdenkonflikt auch noch ein gescheiterter Putsch dazu, so dass die türkische Regierung noch weniger Interesse an den Reformen zeigt.

Ohne die EU-Türkei-Vereinbarung, findet Österreichs Kanzler Kern, wäre die Schließung der Balkan-Route Makulatur. Das Problem würde dann zuerst nach Griechenland verlagert und später in Richtung Serbien und Ungarn. „Man kann dann nicht auf Dauer sagen: Das ist allein ein griechisches Problem. Das wird dann zum Problem für uns alle“, so Kern zur „Presse“.

Kurz sagte dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“: „Wir können uns nicht zurücklehnen und darauf hoffen, dass der Deal mit der Türkei hält.“ Der ÖVP-Politiker fügte hinzu: „Wir dürfen gegenüber Ankara nicht in die Knie gehen, sondern müssen unsere Grundwerte verteidigen.“ Die EU brauche dafür zunächst „eine wirkliche Grenz- und Küstenwache“. Wer an den Außengrenzen aufgegriffen werde, müsse „in Hotspots auf Inseln“ versorgt und in sein Herkunftsland oder ein sicheres Transitland gebracht werden, wie Australien dies praktiziere.

Gleichzeitig sollte nach Ansicht von Kurz durch Umsiedlungsprogramme ermöglicht werden, dass eine begrenzte Zahl von Flüchtlingen legal in die EU einreisen darf. Außerdem müsse mehr investiert werden, um die Lebensbedingungen in Herkunftsländern von Flüchtlingen zu verbessern.

In der Früh starb in Pisa eine 46 Jahre alte Frau, die am Vortag im nahe gelegenen Lucca mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet worden war. Ein gleichaltriger Mann wurde festgenommen. Er bestreite die Tat, habe aber eine Brandwunde am Arm, berichteten Medien. Die Ermittler vermuten, dass die beiden eine Beziehung hatten.

Allein seit Jahresbeginn wurden in Italien mehr als 60 Frauen von ihren Partnern oder Ex-Partnern getötet. Das Phänomen hat in dem Land sogar einen eigenen Namen: „Femminicidio“. Es beschäftigt die Gesellschaft seit vielen Jahren. Italienische Politiker quer durch alle Parteien äußerten sich schockiert. „Der Kampf gegen die Frauenmorde betrifft unsere ganze Gesellschaft, uns alle, Männer und Frauen“, sagte die Ministerin für Verfassungsreformen, Maria Elena Boschi.

apa

Profile meist attraktive Frauen

Die Verbrecher erstellen gefälschte Facebook-Profile und fragen bei potentiellen Opfern um Freundschaft an. In den meisten Fällen handelt es sich bei den Fake-Profilen um junge, attraktive Frauen.

Nach erfolgter Kontaktaufnahme ermutigen die Betrüger ihre Opfer, die Webcam einzuschalten, sich auszuziehen oder sexuelle Handlungen an sich selbst vorzunehmen.

Erpresser fordern Geld

Dies wird allerdings aufgezeichnet. Die Erpresser fordern nun von ihren Opfern eine bestimmte Geldsumme zu bezahlen, damit die pikanten Fotos und Videos nicht im Netz verbreitet werden.

„Nutzer sollte nur Freundschaftsanfragen von Menschen annehmen, die man sie auch aus dem realen Leben kennen“, rät die Postpolizei. Werden Bilder oder Videos einmal weitergegeben, verliert der Urheber die Kontrolle darüber.

Trotzdem könne die Europäische Union an den Entwicklungen in der Türkei nicht desinteressiert sein. „Dies verhalte sich aber umgekehrt genauso“, sagte Van der Bellen bei einer Wanderung mit Journalisten im Tiroler Kaunertal und sprach damit etwa den Einbruch des Tourismus in der Türkei an.

Bezüglich der im Zusammenhang mit dem Flüchtlingsabkommen geplanten Visafreiheit meinte der von den Grünen unterstützte Präsidentschaftskandidat: „Ich verstehe die Panik nicht“. Die Türkei sei weit davon entfernt, zu verwirklichen, was Brüssel verlangt habe. Außerdem sei eine Visaliberalisierung nicht gleichbedeutend mit einer „Aufenthaltsfreiheit“ in der EU. Dies dürfe man nicht mit den Grundfreiheiten innerhalb der Union verwechseln, so Van der Bellen.

Angesprochen auf die umstrittene Flüchtlingspolitik der deutschen Kanzlerin Angela Merkel, meinte Van der Bellen: „Ich schätze Merkel sehr, aber es gibt physische Grenzen, etwa bei der Unterbringung“, argumentierte er. „Aber sie reagiert nicht hysterisch, und das halte ich für richtig“, so Van der Bellen.

Begleitet von einem Tross an Journalisten machte sich Van der Bellen gemeinsam mit seiner Frau Doris Schmidauer und seinen beiden Hunden „Chico“ und „Kita“ auf den Weg von der Aifner Alm zur Falkauns Alm. Bei der rund dreistündigen „bequemen Wanderung“, wie sie Van der Bellen selbst bezeichnete, auf 2.000 Metern Höhe gab sich der Bundespräsidentschaftskandidat locker und ungezwungen und erzählte den anwesenden Journalisten von seiner Kindheit im Kaunertal. Auch heute gehe er noch gerne gemeinsam mit seiner Frau wandern, nur die Hunde seien schon so alt, scherzte Van der Bellen noch vor Antritt der Wanderung.

Bei einer ersten Rauchpause am höchsten Punkt auf 2.200 Meter Höhe erklärte Van der Bellen die umliegenden Berge und erzählte, wie er in den 40er-Jahren mit seiner Familie als Flüchtling in ein Zollhaus ins Kaunertal gezogen ist. Wer wollte bekam bei dieser Gelegenheit auch Unterricht in „seinem Dialekt“.

Es sei kein Geheimnis, dass der Wahlkampf beginne, kommentierte Van der Bellen die Wanderung. „Aber ich wollte ihnen was Schönes zeigen und das mit Ihnen teilen“, sagte der Bundespräsidentschaftskandidat, der auf der Falkauns Alm von einem seiner ältesten Freunde und den Bürgermeistern der Gemeinde Kaunertal, Josef Raich, und Kaunerberg, Peter Moritz, bereits erwartet wurde.

Die Kaunertaler seien keine „Hinterwäldler“, sondern moderne und aufgeschlossene Leute. „Und genau das will ich auch für Österreich“, stimmte Van der Bellen am Ziel der Wanderung eine kurze Wahlkampfrede an. „Das schlimmste wäre, die alten Grenzen wieder hochzuziehen“, so der 72-jährige Bundespräsidentschaftskandidat. An Europa könne man viel kritisieren, aber die Offenheit der Grenzen sei unerlässlich. „Natürlich ändert sich dadurch vieles, aber wir leben in keinem Museum“, fügte Van der Bellen hinzu.

Ihm und seiner Familie gegenüber sei man im Kaunertal immer offen gewesen. „Wir waren Fremde hier und wurden aufgenommen, wir waren Flüchtlinge“, meinte der Präsidentschaftskandidat. Er sei das beste Beispiel dafür, dass Integration auch gelingen könne, erklärte Van der Bellen, der die Wanderung schließlich stilecht mit Tiroler „Kasspatzln und Kaiserschmarrn“ ausklingen ließ.

Die beiden hatten sich in der Nacht auf Dienstag über ihre Pläne unterhalten. Der Justizwachebeamte habe das sofort gemeldet, wodurch das Vorhaben verhindert werden konnte, hieß es.

Einer der beiden Verdächtigen befand sich in der Innsbrucker Justizanstalt in Untersuchungshaft. „Und zwar wegen des Verdachts des schweren Raubes“, sagte Schmoll der APA. Der 50-Jährige wurde in einem speziellen Haftraum abgesondert.

Beim zweiten mutmaßlichen Ausbrecher soll es sich um einen 27-Jährigen handeln, der sich wegen verschiedener Eigentumsdelikte in Haft befinde. Das Haftende wäre 2025 gewesen. Er wurde jetzt in eine Hochsicherheitsanstalt verlegt.

Die beiden österreichischen Staatsbürger sollen geplant haben, Strafvollzugsbedienstete als Geiseln zu nehmen und auf diese Weise frei zu kommen. Details zum Plan wollte Schmoll nicht bekannt geben, da die Ermittlungen und die entsprechenden Einvernahmen im Laufen waren. Die Rechnung wäre aber nicht aufgegangen, betonte Schmoll, da die technischen Voraussetzungen der Justizanstalt dies nicht zugelassen hätten.

„In letzter Zeit erreichten mich immer wieder Klagen darüber, dass die Gedenkstätte von Unkraut übersäht und ungepflegt sei“, so Lang, der seine Hauswand für die Erklärungstafeln zur Verfügung gestellt hatte.

Verdorrter Baum umgeben von Unkraut auf dem Gedenkturm Block FBegleitet von Bezirksmajor Lorenz Puff des Schützenbezirk Bozen, führte er kürzlich einen Lokalaugenschein durch. „Ab dem ehemaligen Lagereingang bot sich uns dabei ein Bild, das einer Gedenkstätte unwürdig ist. Meterhohes Unkraut, von Gras verdeckte Pflastersteine, von Stauden verdeckte Erklärungstafeln! Auf dem Turm von „Block F“ ein seit langen verdorrter Baum. In einem Blumenbeet reifen sogar verwilderte Tomaten heran. Zur Bestätigung lege ich diesem offenen Brief einige Bilder bei“, schreibt der SHB-Obmann.

„Auch Bezirksmajor Lorenz Puff teilte meine Enttäuschung darüber, wie ungepflegt und verwildert dieser Ort bereits 5 Jahre nach seiner Eröffnung ist. Es ist uns unverständlich, dass die Gemeinde Bozen eine Gedenkstätte, in der mehr als 11.000 Menschen gepeinigt wurden, so verwahrlosen lässt.“

Sollte die Gemeinde Bozen nicht in der Lage sein, die Gedenkstätte innerhalb des Monats August zu säubern, erklärte sich Lorenz Puff bereit, in den Reihen seiner Schützenkameraden freiwillige Helfer zu finden, die mithelfen, diese Gedenkstätte vom wuchernden Unkraut zu befreien und zu säubern. „Dies vor allem in Respekt jenen Menschen gegenüber, die hier wegen ihrer Abstammung, Religion oder Ablehnung des Regimes inhaftiert wurden“, so der Bezirksmajor.

Hier der Brief an die beiden Stadträte im Wortlaut:

An die Gemeinde Bozen

Zu Hd.
Frau Dr. Maria Laura Lorenzini
Stadträtin für Umwelt, Mobilität und Chancengleichheit (Stadtgärtnerei)
maria.laura.lorenzini@gemeinde.bozen.it

Herrn Dr. Sandro Repetto
Stadtrat für Sozialpolitik, Kultur und Vermögen
sandro.repetto@gemeinde.bozen.it

Zur Kenntnis an die Medien

Sehr geehrte Damen und Herren

Als ich im Jahre 2010 von der Gemeinde Bozen kontaktiert wurde mit der Bitte, für die geplante Passage der Erinnerung an das KZ-Durchgangslager eine Wand meines Mehrfamilienhauses zur Anbringung von Erklärungstafeln zur Verfügung zu stellen, sagte ich selbstverständlich zu. Die Passage der Erinnerung sollte ja an jene Menschen erinnern, die hier eingesperrt, erniedrigt, gefoltert und ermordet wurden. Im Rahmen einer kleinen Feier wurde die Gedenkstätte dann 2011 eröffnet.
In letzter Zeit erreichten mich immer wieder Klagen darüber, dass die Gedenkstätte von Unkraut übersäht und ungepflegt sei. Auch ein damals gepflanzter Baum auf dem Gedenkturm sei längst verdorrt und nicht entfernt bzw. nachgepflanzt worden.

Vor einigen Tagen habe ich, begleitet von Bezirksmajor Lorenz Puff des Schützenbezirk Bozen, bei der Gedenkstätte einen Lokalaugenschein durchgeführt. Ab dem ehemaligen Lagereingang bot sich uns dabei ein Bild, das einer Gedenkstätte unwürdig ist. Meterhohes Unkraut, von Gras verdeckte Pflastersteine, von Stauden verdeckte Erklärungstafeln! Auf dem Turm von „Block F“ ein seit langen verdorrter Baum. In einem Blumenbeet reifen sogar verwilderte Tomaten. Zur Bestätigung lege ich diesem offenen Brief einige Bilder bei!

Bezirksmajor Lorenz Puff teilte meine Enttäuschung darüber, wie ungepflegt und verwildert dieser Ort bereits 5 Jahre nach seiner Eröffnung ist. Es ist uns unverständlich, dass die Gemeinde Bozen eine Gedenkstätte, in der mehr als 11.000 Menschen gepeinigt wurden, so verwahrlosen lässt.

Sollte die Gemeinde Bozen nicht in der Lage sein, die Gedenkstätte innerhalb des Monats August zu säubern, erklärte sich Lorenz Puff bereit, in den Reihen seiner Schützenkameraden freiwillige Helfer zu finden, die mithelfen, diese Gedenkstätte vom wuchernden Unkraut zu befreien und zu säubern. Dies vor allem in Respekt jenen Menschen gegenüber, die hier wegen ihrer Abstammung, Religion oder Ablehnung des Regimes inhaftiert wurden, so der Bezirksmajor.

Mit freundlichen Grüßen
Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

Gegen 06:45 Uhr arbeitete ein 48-jähriger Tiroler am Mittwoch in einer Firma in Jenbach an einer Maschine zum hydraulischen heben und senken von Holzteilen. Dabei geriet der Mann aus bisher unbekannter Ursache zwischen die Holzteile und klemmte sich den linken Fuß ein.

Er wurde von Arbeitskollegen mit Unterstützung der Feuerwehr Jenbach befreit und nach der Erstversorgung von der Rettung mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Krankenhaus Schwaz eingeliefert.

Durch die Sanitäter des Weissen Kreuz Ahrntal, welche von der Landesnotrufzentrale 118 zum Einsatzort geschickt wurden, wurde der Rettungshubschrauber Pelikan 2 nachgefordert. Der Verunfallte wurde anschließend ins Krankenhaus Bruneck geflogen.

Der junge Mann hatte zuerst für das Verladen ein Rundholz an einem Seil befestigt. Als der Stamm über eine Winde vom Boden hochgezogen wurde, geriet ein daneben liegendes, acht Meter langes Holz ins Rollen. Der Bursch konnte nicht mehr ausweichen und wurde erfasst.

Die Erstversorgung des Verletzten war in dem äußerst unwegsamen und steilen Gelände sehr schwierig. Er wurde von Feuerwehrleuten zu einer Bergestelle getragen und von dort an einem Seil am Hubschrauber geborgen und in ein Linzer Krankenhaus geflogen. Das Arbeitsinspektorat wurde eingeschaltet.

Der Comic erzähle von der Geburt über die Ausbildung bis hin zu Luthers berühmten 95 Thesen im Jahr 1517, so Dahms. Zudem sei er mit Stadtansichten von Luthers Stationen in Wittenberg, Erfurt, Eisleben und Braunschweig illustriert. Das Autoren-Duo hat bereits mehrere historische Comics veröffentlicht, unter anderem zum Leben von Kaiser Otto I.

Die nahegelegene Gemeinde Wood Buffalo rief Bewohner dazu auf, zu Hause zu bleiben. Im Mai waren fast 90.000 Menschen wegen des Feuers aus der Stadt geflohen.

„Es ist so biblisch“, sagte Klimatologe David Phillips vom kanadischen Umweltministerium der Zeitung. „Sie hatten die Brände und die Dürre und nun die Überschwemmungen.“ Innerhalb von zwei Stunden sei so viel Regen gefallen wie sonst in einem Monat. Der TV-Sender CTV zeigte Bilder von Aufräumarbeiten in überfluteten Kellern. „Wir sind eine starke Gemeinde, wir halten alle zusammen. Wir tun, was wir tun müssen“, sagte ein Augenzeuge dem Sender.

Die Stadt Fort McMurray in der Provinz Alberta war vor rund zwei Monaten von einem der schwersten Brände ihrer Geschichte heimgesucht worden. Das Feuer zerstörte etwa ein Zehntel der Stadt, der größte Teil der Innenstadt blieb von den Flammen aber verschont. Mit Schäden in Höhe von umgerechnet rund 2,4 Milliarden Euro wurden die Brände zur teuersten Naturkatastrophe in der Geschichte des Landes.

Damit hätte M.S. wohl nicht gerechnet. Unter ein Posting, welches die Freiwillige Feuerwehr von Paunzhosen auf Facebook veröffentlicht hatte, schrieb der junge Mann folgenden Kommentar:

wer braucht a feuerwehr wenn ausländer aus an industrie betrieb dess bessa machn als de wo es normal können sollten. sry aba di ff braucht koana.

Shitstorm entbrannt

Daraufhin meldeten sich mehrere Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren aus dem ganzen Land zu Wort und es entbrannte ein regelrechter Shitstorm gegen den Verfasser des Kommentars.

Auch andere Mitglieder von ehrenamtlichen Vereinigungen reagierten empört über die Aussagen von M.S.

Feuerwehrmann schlägt zurück

Als Reaktion auf den Hass-Kommentar von M.S. verfasste ein Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr ein eigenes Posting.

Dieses wurde zigfach geteilt und erhielt großen Applaus aus allen Ecken des Ehrenamtes.

Lieber M., weißt du eigentlich, was du da von dir gibst !?

Das ist ohne worte ….. Manuel, ich bin auch bei einer FW und das was du sagst ist ‪#‎ohneHirn.‬ Du kapierst es nicht, wie wichtig es ist, in ÖSTERREICH eine einsatzbereite und professionelle FW zu besitzen. Ich und alle anderen Kameraden stehen 7 Tage für 24 Stunden und das an 365 Tagen für solche Menschen wie dich im Einsatz und wir lassen uns sicherlich nicht von so einem wie dich schlecht machen !!!!!!!

M., wer hilft bei Katastrophen ??
Galtür 1999 / 38 Tote
Tirol 2005
Kössen 2013
Sellrain/See 2015

Um hier nur einige Ereignisse aufzuzählen. Hast du noch was zu sagen zum Thema die FW braucht keiner !?

Bisher hat der betroffene M.S. nicht auf die Stellungnahme des Feuerwehrmannes reagiert.

„Come along, sing along“ ist ein Projekt, das in Zusammenarbeit zwischen dem Südtiroler Chorverband und dem Vinzentinum ins Leben gerufen wurde, um Buben zwischen acht und 13 Jahren für das gemeinsame Singen zu begeistern. Der Südafrikaner Johann van der Sandt, einer der renommiertesten Knabenchorleiter der Welt, leitete zusammen mit Andrea Tasser, Clara Sattler und Bea de Wit die Singtage im Vinzentinum: „Ich war überrascht, dass so viele Buben teilgenommen haben. Die meisten hatten keine Singerfahrung. Dennoch war das Niveau sehr gut. Auch deshalb, weil einige bereits ein Instrument beherrschen“, zeigt sich van der Sandt sehr zufrieden.

Während der vier Tage von „Come along, sing along“ wohnten die jungen Burschen gemeinsam im Vinzentinum. Neben den Stimmbildungseinheiten und den Proben gab es ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Den Abschluss und Höhepunkt zugleich bildete ein kleines Konzert am Dienstagabend. Die Buben sangen nach nur vier Tagen das komplette Programm mit Liedern auf Deutsch, Englisch, Japanisch, Zulu (Südafrika) und Akan (Ghana) auswendig und hatten zu jedem Lied auch noch eine Choreographie einstudiert.

Die Zeit der großen Seefahrerdramen, als vor allem das Wetter über Ausgang der Reise, über Ankunft oder Verderben entschied, liegt in der Literaturgeschichte weit zurück. In unsere Realität sind sie zurückgekehrt, flimmern über die Fernsehbildschirme in den Nachrichten. Orangene Rettungswesten, die Insignien der Gestrandeten. Die Assoziation ins Heute genügt Deborah Warner, mit dem Offensichtlichen hält sie sich nicht auf. Ihre Inszenierung folgt dem Grundsatz: so wenig wie möglich, so viel wie nötig.

Die öde Bühne kennt hier und dort ein wenig Treibgut, rundherum ein paar Holzbretter, öffnet ihren Boden für ein Schlammloch und eine Bahn aus Steinen. Dazwischen stolpern die Schiffbrüchigen durch die Szene, in den magischen Fängen des Inselherrn Prospero und seiner Geister. Die Magie lässt Warner technisch bewerkstelligen, durch kluge Film- und Toneinspielungen, die der Figur des Ariel (großartig: Dickie Beau) effektvoll verschiedene Stimmen verleihen – mal Englisch, mal Deutsch – oder ein gespenstisch süßes Puppentheater im Kreis um die Bühne tanzen lassen.

Neben der Technik vertraut Warner ihrem Ensemble. Prospero Peter Simonischek gibt den Rachsüchtigen, dessen große Stunde geschlagen hat, mit viel Milde und Sympathie. Selbst ein Gestrandeter, dem die Angst um seine herzige Tochter (Sara Tamburini) noch immer in den Knochen steckt, seit sie damals, vor Jahren, dem Ozean ausgeliefert waren. Seine Geister und seinen irdischen Sklaven, den wilden Caliban, der von Jens Harzer überragend an der Grenze zum Herzinfarkt gespielt wird, führt er mit strenger, aber nicht unmenschlicher Hand. Der Weg von der Rache zur Vergebung ist ihm kein allzu weiter.

Seine großen Monologe („Wir sind aus solchem Stoff wie Träume sind“) lässt Warner unbebildert und unbehandelt, lässt sie als Kommentar stehen auf jene Frohbotschaften, die sie in großer Dunkelheit konzise herausgearbeitet hat: Dass Versöhnung möglich ist, dass Rettung gleich hinter der Ecke lauern kann. Antonio (Daniel Friedrich), der verräterische Bruder des Prospero, kann es nicht zeigen, hat bis zuletzt ein süffisantes Grinsen im Gesicht, und ist doch verändert vom Sturm, der ihm fast den Verstand geraubt hätte. Starke Schwächebekundungen auch von Max Urlacher als Sebastian, Matthias Bundschuh und Matthias Redlhammer als zweifach abgesoffene Diener sowie von Charles Brauer als Gonzalo, der einzig Redliche, dessen Tränen sogar dem Geist das grausame Handwerk verleiden.

„In diesem Jahr – der 400. Wiederkehr von Shakespeares Todestag – ist seine Vision einer verzauberten Insel, wo selbst die Schlimmsten unter uns Gnade und Vergebung erlangen können, nach wie vor zutiefst relevant“, schreibt Deborah Warner in ihrem kurzen Vorwort zum Programmheft und hat diese eigene Vorgabe, nicht mehr und nicht weniger, eindrucksvoll umgesetzt. Ein dunkles, stürmisches, grausames und hoffnungsfrohes Inselmärchen, das auf der Pernerinsel bis Ende August noch weitere zwölf Mal gespielt wird.

Tatsächlich hatten die Architekten David Marks und Julia Bartfield die typischen Freizeitpiers der englischen Seebäder im Blick, als sie ihren i360 schufen: Sie wollten nach eigenen Angaben die Tradition für das 21. Jahrhundert neu interpretieren.

Das Paar steht bereits hinter dem London Eye, Europas höchstem Riesenrad, das inzwischen Big Ben und Tower Bridge als Wahrzeichen der britischen Hauptstadt Konkurrenz macht. Auch ihr i360 kann auf Rekorde verweisen: Er ist nicht nur der höchste Aussichtsturm mit beweglicher Plattform der Welt, sondern – laut Guinnessbuch – auch der schlankeste.

Seine eigentliche Attraktion aber ist seine Donut-förmige Glasplattform, die langsam bis zur Spitze hochfährt und dabei Schritt für Schritt ein atemberaubendes Panorama freigibt – bei klarem Himmel bis zu einer Distanz von 42 Kilometern. „Wie beim London Eye ist die wichtigste Zutat die sehr, sehr langsame Fahrt zu einem fantastischen Blick“, sagt Architektin Bartfield.

Der Turm steht am Eingang des 2003 niedergebrannten West-Piers. „Er wurde im Geiste des West-Piers geschaffen, dessen Zweck es ja auch war, die Menschen zu begeistern, zu unterhalten und zu inspirieren“, sagt Marks. „So, wie der West-Pier die Menschen zu Queen Victorias Zeiten dazu einlud, auszugehen und über das Wasser zu wandern, stellt der i360 dieses Konzept in die Vertikale und lädt die Menschen ein, in die Luft zu gehen und eine völlig neue Sicht auf ihre Stadt zu bekommen.“

Christian Bouvier, dessen Unternehmen Poma die Plattform und ihren außergewöhnlichen Fahrmechanismus entwickelt hat, ist von dem Abenteurergeist seiner Auftraggeber begeistert: „David Marks ist der Gustave Eiffel unseres Jahrhunderts“, rief er während der Jungfernfahrt der Plattform. Sie bietet pro Fahrt Platz für 200 Menschen.

13 Jahre dauerte es von der Planung bis zur Fertigstellung des vertikalen Piers, gekostet hat er 55 Millionen Euro. Die Stadt hofft auf 700.000 Besucher jährlich – bei einem Ticketpreis von 18 Euro würde er sich aber schon bei der Hälfte rechnen.

Damals war nur bekannt, dass er in Hallwang, Seekirchen und Anif durch Mietbetrügereien einen Gesamtschaden von etwa 6.000 Euro angerichtet haben soll. Die weiteren Ermittlung ergaben dann die große Schadenssumme. Der Deutsche befindet sich in der Justizanstalt Puch in Untersuchungshaft.

Wie die Naturschutzorganisation WWF berichtet, sei dies ein skurriles Beispiel dafür, dass die Artenvielfalt seit Jahrzehnten deutlich zurückgegangen sei – auch und gerade bei Insekten.

Bei den wirbellosen Tieren, zu denen auch die Insekten gehören, würden nämlich ganze 45 Prozent der bislang untersuchten Arten als extrem selten oder bereits ausgestorben eingestuft werden.

Landwirtschaft verantwortlich?

Die Naturschutzorganisation macht dafür vor allem die Landwirtschaft verantwortlich. Vor allem der Einsatz von Pestiziden, die gegen Schadinsekten und Beikräuter eingesetzt würden, seien laut den Umweltschützern dafür verantwortlich. Man appeliert daher zu Maßnahmen, welche die Artenvielfalt fördern, anstatt diese zu zerstören.

„In der Hoffnung, dass bald weitergeschwirrt wird“, meint WWF abschließend.

MA 10-Chefin Daniela Cochlar zeigte sich im APA-Gespräch „verwundert“ über die Entwicklungen der vergangenen Stunden. Die Stadt habe am gestrigen Dienstag sowohl Wenzel als auch dessen Anwalt sowie dem Steuerberater noch einmal schriftlich die wiederholt kommunizierten Forderungen mitgeteilt, um den verhängten Förderstopp wieder aufzuheben. Neben der Bankbesicherung in Höhe der zurückgeforderten, weil laut MA 10 zweckwidrig verwendeten Fördergelder – eben jene 6,6 Millionen Euro – will die Behörde außerdem eine rechtsgültige Bestätigung über den neu eingesetzten Vorstand und die Nachreichung der längst fälligen Jahresabrechnung 2015.

Man habe am heutigen Vormittag ein Antwortschreiben von Wenzels Anwalt bekommen, in dem er sinngemäß geschrieben habe, sich am morgigen Donnerstagvormittag – also nach Ablauf der von der Stadt gesetzten letzten Frist – damit beschäftigen zu wollen. Das sei gelinde gesagt „beunruhigend“, sagte Cochlar. An der Frist bis Mitternacht halte man jedenfalls fest.

Wenzel versicherte hingegen der APA: „Die Besicherung ist da.“ Gleich zwei Banken hätten sich bereit erklärt, Garantieerklärungen auszustellen. Wenzel erklärte, die Unterlagen im Laufe des heutigen Tages zu erhalten und die Besicherung dann umgehend weiterleiten zu wollen: „Gleich wenn ich sie habe, geht sie an die Stadt.“

Schwierigkeiten habe es gegeben, da sich die Bank für die Ausstellung des Kredits zunächst eine Garantie über „ein Fortbestehen der Zusammenarbeit zwischen ‚Alt-Wien‘ und der Stadt Wien“ gewünscht habe, sagte Wenzel. Da die Stadt aber diesem Wunsch nicht nachgekommen ist, sei an der Formulierung der Besicherung noch einmal gefeilt worden.

Cochlar bestätigte der APA, dass die Stadt keine Blankogarantie abgeben könne, irgendjemanden für einen unbestimmten Zeitraum zu fördern: „Das kann ja niemand ernsthaft glauben.“ Man bestätige gerne, „dass wir bei Einhaltung der transparent und öffentlich einsehbaren Regelungen Förderungen im Rahmen des Modells ‚Beitragsfreier Kindergarten‘ auszahlen“. Das sei aber freilich kein „Alt-Wien“-Spezifikum, sondern gelte für alle privaten Träger: „Hält man sich an die Regeln, bekommt man von der Stadt Unterstützung.“

Die MA 10 will nun noch den heutigen Tag abwarten und – falls es die Garantie auf dem Postweg nicht mehr bis Mitternacht ins Rathaus schaffen sollte – am morgigen Vormittag noch einmal einen Blick ins Behördenpostfach werfen. Sollte das Dokument dann nicht eingelangt sein, ist der Deal zur Rettung von 2.300 Kindergartenplätze endgültig gescheitert.

Die sterblichen Überreste der beiden Opfer waren in der vergangenen Woche in einem Baggersee im Ortsteil Thekla gefunden worden. Nach Angaben der Ermittler ist ihre Identität inzwischen zweifelsfrei geklärt. Die Opfer stammen aus Tunesien und lebten schon mehrere Jahre lang in Leipzig.

Zunächst hatte ein Schwimmer am Donnerstag vergangener Woche den Leichnam der Frau entdeckt. Später wurde auch noch ein männlicher Körper gefunden. Bei beiden Opfern wurden den Ermittlern zufolge Körperteile abgetrennt.

Die intensiven Ermittlungen hätten nun zur Festnahme des 36-Jährigen geführt, bei dem es sich um einen Landsmann der Opfer handle. Die Ermittlungen insbesondere zum Motiv und zu den Hintergründen der Tat dauerten allerdings an. Der Baggersee war nach bisherigen Erkenntnissen nicht der Tatort.

Weitere Details nannte die Staatsanwaltschaft zunächst aus ermittlungstaktischen Gründen nicht. Dies geschehe auch aus Rücksicht auf die im Ausland lebenden Hinterbliebenen, die bisher noch nicht informiert werden konnten.

Erst im April war im Elsterflutbecken in Leipzig eine zerstückelte Frauenleiche gefunden worden. Der Fall ist nach wie vor nicht geklärt. Die Ermittler gehen bisher davon aus, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem aktuellen Fall und dem Mord an der 43-jährigen Frau gibt.

Der SJR vergibt heuer erstmals den Ehrenamtspreis `s junge Ehrenamt für die Gemeinden Südtirols.

„Wir wollen damit den Gemeinden, die auf besondere Art und Weise das junge Ehrenamt unterstützen, Anerkennung zukommen lassen und sie auch motivieren das weiterhin zu tun. Zudem soll die wertvolle Arbeit der prämierten Gemeinden einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht werden, um so Modell für andere sein zu können“ erklärt Lukas Nothdurfter, stellvertretender SJR-Vorsitzender, die Beweggründe.

Diese Gemeinden können teilnehmen!

Teilnahmeberechtigt sind alle 116 Gemeinden, wobei diese allerdings in drei Kategorien eingeteilt werden: Heuer bewerben können sich die Gemeinden mit bis zu 2.000 Einwohner, im nächsten Jahr jene mit 2.000 bis zu 5.000 und 2018 jene mit mehr als 5.000 Einwohner. „Der Preis wird also jährlich vergeben, die Gemeinden können aber nur einmal alle drei Jahre am Wettbewerb teilnehmen“ so Nothdurfter. Um teilnehmen zu können, muss einfach der Fragebogen auf der Internetseite des SJR ausgefüllt werden.

Wer der Gewinner ist, wird von einer Jury entschieden. Hierbei zählen vor allem folgende Kriterien: Die Anzahl der aktiven eingetragenen Vereine, die Höhe der Beiträge und der Bürokratieaufwand für Vereine sowie in welcher Art und Weise die Gemeinde die Kinder- und Jugendvereine unterstützt. Relevant ist auch, ob es innovative Formen der Zusammenarbeit gibt.

„Es geht nicht um die Besteuerung der Einrichtungen, also der ´Villa Außerer´ in Kastelruth oder der ´Villa Irma´ in Toblach, sondern um die Gemeindeaufenthaltsabgabe, die so genannte Ortstaxe die von den Gästen dieser Häuser bezahlt werden muss. Das Landesgesetz zur Finanzierung im Touristmus, LG Nr. 9/2012, ist hier mehr als klar, auch die entsprechende Durchführungsbestimmung. Und was ein Beherbergungsbetrieb ist, das regelt die Südtiroler Gastgewerbeordnung“, so Pöder.

„Wenn die staatlichen Einrichtungen als Hotels für illustre Gäste und Militärangehörige aus Rom oder anderen Gebieten verwendet werden, dann haben diese Gäste laut Südtiroler Gesetzgebung die Ortstaxen an die Gemeinden zu zahlen. Wenn das nicht mehr gilt, kann man die Autonomie gleich begraben“, so Pöder.

Pöder hat nun im Landtag einen Beschlussantrag eingebracht, mit dem die Landesregierung verpflichtet wird, die Gäste dieser Staatshotels zur Kasse zu bitten

Die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol verlangt die rasche Umsetzung des versprochenen 365 Euro Öffi-Jahrestickets. „Im schwarz-grünen Koalitionsabkommen aus dem Jahr 2013 haben Platter und Felipe das 365 Euro Öffi-Jahresticket festgeschrieben und den Tirolern versprochen. Seither sind drei Jahre vergangen und noch immer gibt es dieses günstige Öffi-Ticket nicht. Zum Schaden der Tiroler Öffi-Nutzer, die inzwischen jährlich das Vier- bis Fünffache bezahlen müssen. Versprochen und gebrochen! Das ist nicht fair, auf Platter und Felipe können sich die Tiroler Bürger nicht verlassen! Die Liste Fritz hat mehrere Anläufe für ein faires und günstiges 365 Euro Öffi-Jahresticket unternommen, aber ÖVP und Grüne haben diese Initiativen abgelehnt, zuletzt im Juni-Landtag. Die Zeit der Ausreden ist vorbei, Platter und Felipe haben das tirolweit gültige und politisch versprochen 365 Euro Öffi-Jahresticket für alle Tiroler endlich umzusetzen!“, stellen Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber fest.

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Ein Blick über die Landesgrenzen hinaus belegt, dass Öffi-Fahren nicht teuer sein muss. „Vorarlberg und Wien zeigen es vor. Das Angebot passt und die Preise sind moderat, das 365 Euro Öffi-Jahresticket ist dort umgesetzt und hat einen Boom im öffentlichen Nahverkehr ausgelöst. In Vorarlberg hat es in den ersten beiden Jahren zu 34% mehr Jahreskartenbesitzern geführt und damit einen Teil der entstandenen Mehrkosten selbst hereingespielt. Gutes Angebot und moderate Preise für den Öffi-Verkehr sind gerade für die ländlichen Regionen in Tirol wichtig, denn je günstiger Bus- und Bahn-Fahren sind, umso mehr Tiroler werden auch in den Dörfern und Tälern wohnen bleiben. Das ist doppelt wichtig, weil einerseits die Täler und ländlichen Regionen nicht so massiv mit Absiedlung konfrontiert sind und andererseits auch der Druck nach Wohnungen in den Ballungszentren abgefedert wird“, sind Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber überzeugt.

Der kleine Lorenz stand mit seiner Familie in den vordersten Reihen des Konzertes und machte mich einem selbstgebastelten Schild den Sänger auf sich aufmerksam.

Kurzerhand holte Springsteen persönlich den 8-jährigen Bub aus Innsbruck einfach zu sich auf die Bühne, um mit ihm gemeinsam den Song „Waitin‘ on a Sunny Day“ zu singen.

Dabei übergab er Lorenz sogar kurz das Mikrofon und so durfte der Innsbrucker Bub das Lied seiner Idols vor zehntausenden Menschen sogar zu Ende singen. Ein ergreifender Moment, den der kleine Mann so schnell nicht vergessen wird.

Sehen Sie hier das Video von Lorenz mit Bruce Springsteen:

„Unser Vorschlag stellt weder eine Einladung an alle, wie FP-Sekretär Vilimsky phantasiert, noch eine Einladung mit Automatismus, wie Klubobmann Lopatka behauptet, dar“, sagte Kogler. ÖVP-Klubchef Reinhold Lopatka „missversteht das wieder einmal bewusst und Vilimsky schürt Ängste, wo es um notwendige Solidarität politisch Verfolgter, für Folteropfer, verfolgte Journalisten, Kurdenpolitiker und Menschenrechtsaktivisten geht“.

Der grüne Abgeordnete warf Lopatka und Vilimsky Angstmacherei und Menschenrechtsverweigerung vor. „Die Lage in der Türkei zeigt, dass unsere bereits seit einem Jahr erhobene Forderung nach Botschaftsasyl und gemeinsamen europäischen Asylverfahren einige Probleme lösen könnte. So wäre eine Einzelfallprüfung vor Ort möglich und den Schmugglern würde die Geschäftsgrundlage entzogen“, meint der Europasprecher der Grünen

ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka hatte sich zuvor entschieden gegen den Vorschlag von Grünen-Chefin Eva Glawischnig nach einem Asyl für in der Türkei Verfolgte ausgesprochen. Dieser Plan wäre „auch den Österreichern gegenüber unverantwortlich“. „Es darf keinen Automatismus geben“, sagte Lopatka am Mittwoch.

In Wirklichkeit spiele Glawischnig damit auch dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan „in die Hände“. Denn Erdogan könne natürlich jedem Kritiker sagen, „ihr könnt ohnehin das Land verlassen, denn in Österreich wird jeder aufgenommen“.

Dies sei aber „gerade jetzt, wo sich die Situation mit der Türkei zuspitzt“, nicht besonders vertrauenserweckend. Damit würden „türkische Probleme zunehmend nach Deutschland und Österreich, wo große türkische Gruppen da sind, getragen“.

Der FPÖ-Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer warnte unterdessen vor einem Asyl für türkische Erdogan-Gegner in Österreich. „Der erste Grün-Reflex auf die Ereignisse in der Türkei war, den vom Erdogan-Regime verfolgten Türken bei uns in Österreich Asyl zu gewähren. Soweit so gutmenschlich“, attestierte Hofer den Grünen. Doch würde dies zu einem „Chaos führen“.

„Nachdem in den vergangenen Jahren mit tatkräftiger Unterstützung der Grünen zigtausende Türken nach Österreich geholt wurden – die meisten davon Erdogan-Anhänger, wollen die Grünen jetzt auch die Erdogan-Gegner nach Österreich holen. Damit hätten die Grünen dann den innertürkischen Konflikt nach Österreich importiert. Wie das in etwa aussehen könnte haben wir bereits erfahren müssen, als bei Pro-Erdogan-Demos in Wien kurdische Restaurants zerlegt wurden und türkische Banden eine vermeintliche kurdische Feier gestürmt haben“, zeigte Hofer die „Absurdität“ der grünen Türkei-Politik auf.

Angesichts der derzeitigen Entwicklungen in der Türkei, hin zu einem totalitären Staat, sei das Assoziierungsabkommen ebenso wie die Verleihung von Staatsbürgerschaften an Türken aussetzen, betonte Hofer. „So lange wir keine Informationen über Doppelstaatsbürgerschaften aus Ankara erhalten (Deutschland hat die Daten bekommen), darf es keine weitere Verleihungen von Staatsbürgerschaften geben“.

Die Auszeichnung wird seit 2005 an Menschen vergeben, die „Fußspuren“ in der Welt hinterlassen. Saviano hatte vor zehn Jahren nach aufwendigen Recherchen den journalistischen Roman „Gomorrha“ über die Mafia und deren weitreichende globale Vernetzung mit der legalen Wirtschaft veröffentlicht. Das Buch wurde verfilmt und diente als Vorlage für eine Fernsehserie. Seit dessen Erscheinen wird Saviano bedroht und lebt unter Polizeischutz.

„Durch seine Recherchen über die Mafia hat sich Roberto Saviano verletzlich gemacht, seinen Mut hat er mit einem Leben im Unsichtbaren bezahlt“, erklärte Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur der deutschen Wochenzeitung „Die Zeit“. Er wird am 15. September in Potsdam die Laudatio halten.

Die Preisverleihung erfolgt während der internationalen Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium, die von der Stadt Potsdam und dem Verein Potsdam Media International als Forum für Journalisten und Medienunternehmen gegründet wurde. Den Preis erhielten zuvor unter anderem das französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“ sowie der ukrainische Boxer und Politiker Vitali Klitschko.

Es könne „nicht sein, dass die EU einem Land, das sich gerade von der Demokratie verabschiedet, auch noch aktiv dabei hilft“, so Strache. Nicht die geplante Einführung der Todesstrafe sei die „rote Linie“, sondern die bereits gesetzten Maßnahmen wie die willkürlichen Verhaftungen, Einschränkungen der Pressefreiheit, Demonstrationsverbote, der Krieg gegen Minderheiten im eigenen Land und noch viele andere mit westlichen Werten unvereinbare Vorgänge, betonte Strache.

„Alleine das müsste für den sofortigen Abbruch der Beitrittsverhandlungen ausreichen, wenn sich die EU in ihrer Scheinheiligkeit schon nicht zu Sanktionen durchringen kann, die sie im Falle Russlands voreilig beschlossen hat“, so Strache.

Gänzlich ausgeschlossen, so Strache, sei die von der Türkei angestrebte Visafreiheit. Diese hätte ausschließlich negative Auswirkungen auf die EU. Erdogan könnte dann seine unliebsamen Bürger, wie etwa die kurdische Minderheit, oder Oppositionelle, einfach nach Europa abschieben. Weiters sei es nicht auszuschließen, dass Erdogan Syrer im Schnellverfahren zu Türken mache und diese dann Richtung Westen schicke, warnte Strache.

„Die EU muss sich endlich auf die eigenen Beine stellen und die unverantwortliche und undifferenzierte Zuwanderungspolitik sofort stoppen. Wir müssen eine konsequente Grenzsicherung umsetzen, alle Migranten mit Fingerprints registrieren und Menschen, die kein Bleiberecht im Sinne der Genfer Konvention haben, abweisen. Dazu brauchen wir keine Türkei, sondern nur den Willen das auch konsequent umzusetzen“, sagte Strache.

Der Preis war stark in die Kritik geraten, da die Einschaltquoten der TV-Übertragung immer weiter gesunken waren und die Kategorien von Jahr zu Jahr immer wieder geändert wurden. Im Jänner 2016 war er nach einem Jahr Pause wieder verliehen worden und das erstmals ohne Fernsehübertragung im Rahmen eines „Branchentreffens“. Bei der Gala in den Düsseldorfer Rheinterrassen nahm Barbara Schöneberger als Moderatorin des Abends das neue Format auf die Schippe und thematisierte die Nicht-Übertragung immer wieder.

2016 räumten unter anderem das vielfach ausgezeichnete ZDF, die ARD-Literaturverfilmung „Nackt unter Wölfen“ und die Vox-Serie „Der Club der roten Bänder“ Preise ab. Enthüllungsjournalist Günter Wallraff bekam den Ehrenpreis. 2017 soll die Auszeichnung in bis zu 25 Kategorien vergeben werden.

Auf Position zwei finden sich mit 26,1 Prozent Arbeitsunfälle. Knapp dahinter liegen Unglücke, die sich zu Hause oder im eigenen Garten ereignen (25,3 Prozent). Abseits von Sport und Garten ereignen sich weitere 9,6 Prozent aller Unfälle in der Freizeit, was in der Wertung Rang 4 bedeutet. An fünfter Stelle folgen Kfz-Unfälle mit verletzten Personen (5,5 Prozent).

Für die Statistik wurden die Leistungsfälle des Versicherungskonzerns in den Jahren 2007 bis 2015 analysiert. Dabei zeigten sich große regionale Unterschiede bei der Verteilung der Risiken. In allen Bundesändern korreliere das Verhältnis von Versicherten mit der Bevölkerungsdichte, nur in Tirol sei die Zahl der Allianz-Versicherungsnehmer etwas höher, aber nicht statistisch signifikant, daher seien die Konzerndaten dennoch auf Österreich insgesamt umlegbar, hieß es auf APA-Anfrage.

Bei rund jedem fünften Unfall (21,3 Prozent) hatte die verletzte Person ihren Wohnsitz in Tirol, das damit demnach österreichweit in Sachen Risiko an der ersten Stelle rangierte. Es folgten Oberösterreich mit 16,1 Prozent und Niederösterreich (14,8 Prozent). Wien (4,5 Prozent) und das Burgenland (3,2 Prozent) belegten in diesem Ranking die beiden letzten Plätze.

Während sich in Tirol 41 Prozent – der Höchstwert in Österreich – aller Unfälle beim Sport ereignen, seien es in der Steiermark 23,9 Prozent. Die Steiermark (33,5 Prozent) ist mit Kärnten (30,3 Prozent) wiederum jenes Bundesland, wo Arbeitsunfälle die häufigste Unglücksursache darstellen. Zu Hause oder im Garten seien die Burgenländer mit 29,7 Prozent am stärksten gefährdet, während es in Wien (17,7 Prozent) österreichweit die wenigsten Vorfälle im privaten Bereich gebe. Kfz-Unfälle befinden sich in der Allianz-Statistik überall an letzter Position.

Im Jahresverlauf seien die Wintersport-Monate am gefährlichsten: Im ersten Quartal ereignen sich mit Abstand die meisten Unfälle. Der August folgt mit 9,1 Prozent auf dem vierten Rang. Am sichersten sei es im November (sechs Prozent).

Insgesamt wurden 221 Klausuraufgaben in 71 verschiedenen Prüfungsheftvarianten erstellt. Dazu kommen noch etwa 350 Aufgaben für die Kompensationsprüfungen, für die noch einmal 500.000 Euro aufgewendet wurden, zuzüglich Übersetzungen (in die Volksgruppensprachen) und barrierefreie Versionen.

Erstellt wurden die Aufgaben von aktiven Lehrern, die von Mitarbeitern des Bundesinstituts für Bildungsforschung (Bifie) sowie Fachdidaktikern und Fachwissenschaftern betreut wurden. Nach Feldtests und Qualitätskontrollen eines größeren Pools an möglichen Beispielen durch Wissenschafter und Schulverwaltung wurden die endgültigen Aufgaben von Bifie-Mitarbeitern ausgewählt.

Den Aufwendungen für die zentrale Aufgabenerstellung stehen geringere Kosten für die Abgeltung der Pädagogen an den Schulen gegenüber: So erhält ein Lehrer für die Korrektur einer Arbeit bei der Zentralmatura 11,80 Euro. In jenen Fächern, in denen es keine Zentralmatura gibt, fallen dagegen 21,20 Euro an – hier müssen die Lehrer auch die Aufgaben selbst erstellen.

Offenbar dauern die Verfahren so lange, meint der AMS-Chef, das sei aber im Sinne einer schnellen Integration auch nicht gut, weil lange Verfahren die späteren Integrationschancen reduzieren. Möglicherweise hätten auch einige Österreich bereits wieder verlassen.

Das Bundesamt für Asylwesen nehme 500 zusätzliche Mitarbeiter auf, um die Verfahren zu beschleunigen. Auch das AMS sei „gut vorbereitet“, betont Kopf. Er rechne damit, dass im letzten Quartal 2016 bzw. Anfang 2017 Flüchtlinge in größerer Zahl zu den AMS-Geschäftsstellen kommen werden – „noch sind sie nicht bei uns“. Wie viele Flüchtlinge genau zum AMS kommen werden, könne man schwer sagen: Im Vorjahr haben 95.000 Menschen in Österreich einen Asylantrag gestellt. Wie viele davon Asyl bekommen werden, wie viele im erwerbsfähigen Alter, gesund und nicht zu traumatisiert seien, um einen Job annehmen zu können – all das wisse man noch nicht.

Von der Berechnung einer Arbeitslosenquote ohne Flüchtlinge hält der AMS-Chef nichts. Einerseits seien für ihn die Flüchtlinge, die Arbeit suchen, genauso Kunden wie andere Arbeitssuchende auch. Andererseits schaffen auch Flüchtlinge Wert, wenn etwa durch den Aufwand für ihre Betreuung zusätzliches Wirtschaftswachstum entstehe, bzw. wenn sie am Arbeitsmarkt untergekommen seien. Eine getrennte Arbeitslosenquote anzugeben, die Flüchtlinge also einfach aus der Quote „herauszurechnen“, ist für Kopf eine politische Wertung. „Ich sage nicht, die Arbeitslosigkeit sinkt ohne Flüchtlinge – das sind alle unsere Kunden.“ Ebenso könne man auch sagen, ohne die höhere Arbeitslosigkeit bei Älteren würde die Arbeitslosigkeit nicht steigen.

Die Kompetenzchecks der vorgemerkten arbeitslosen Flüchtlinge gehen unterdessen weiter, versichert Kopf. Bis Mitte Juli haben 3.200 Flüchtlinge an den Überprüfungen der schulischen und fachlichen Fähigkeiten teilgenommen. An eine Veröffentlichung der Ergebnisse denke das AMS, wenn die Zahl für repräsentative Ergebnisse groß genug sei, vermutlich im Spätherbst. Die Qualifikationen seien je nach Herkunftsland recht unterschiedlich: Während aus dem Iran offenbar vor allem die geistige Elite geflohen sei, hätten die Flüchtlinge aus Afghanistan zu einem Viertel noch nie eine Schule besucht. Die bisherige Bilanz der Bemühungen: Ein Jahr, nachdem Asyl erhalten wurde, haben 10,1 Prozent der Flüchtlinge eine Beschäftigung gefunden.

Generell ist die Arbeitsmarktlage in Österreich seit einiger Zeit von steigenden Arbeitslosen- und Beschäftigtenzahlen geprägt: Es gibt gleichzeitig Rekordarbeitslosigkeit und Rekordbeschäftigung. Für AMS-Vorstand Kopf ein Zeichen, dass die Wirtschaftslage sich besser entwickelt als prognostiziert. Dafür spreche auch der Zuwachs an Vollzeitjobs: Während von 2011 bis 2015 rund 80.000 Vollzeitjobs verloren gingen, wurden im ersten Quartal 2016 42.000 mehr Vollzeitjobs und 36.000 mehr Teilzeitjobs geschaffen. „Die Wirtschaft erholt sich wieder“, erläutert Kopf. Statt prognostizierter 30.000 zusätzlicher Arbeitsloser würden es heuer vermutlich 10.000 werden.

Kein großes Problem sieht Kopf in der vielfach kolportierten Arbeitsunwilligkeit bei arbeitslosen Personen. „Es sind viel weniger als man glaubt“, sagte Kopf im APA-Gespräch. Was den Arbeitsort in Österreich und die Arbeitsbedingungen betreffe, seien manche Arbeitslose aber wählerischer geworden, als das Gesetz erlaubt. Es gehe nicht um Arbeitsverweigerung, sondern Unzufriedenheit mit dem konkreten angebotenen Job.

Eine besonders wählerische Gruppe seien – meist männliche – Führungskräfte über 50 Jahren, die bei Jobverlust zu lange nach einer gleichwertig gut dotierten Stelle suchen. Kopf empfiehlt Arbeitskräften generell, schon innerhalb der Kündigungsfrist auf Jobsuche zu gehen bzw. sich beim Arbeitsmarktservice (AMS) zu melden. „Die besten Jobchancen haben Jobwechsler“, betonte der AMS-Vorstand. 70 Prozent der Arbeitssuchenden finden binnen drei Monaten einen neuen Job. Jedes Monat länger in Arbeitslosigkeit verringere die Jobchancen, weil Unternehmen länger arbeitslose Personen leider ungern anstellen würden. „Wenn jemand länger arbeitslos ist, sinkt der Marktwert.“

Kopf erinnerte daran, dass es auch innerhalb von Bundesländern höchst unterschiedliche Arbeitslosenquoten gibt. Die Arbeitslosenrate in Wiener Neustadt liege bei 10,7 Prozent und in Scheibbs bei 3,6 Prozent (AMS-Daten Ende Juni 2016). Dafür seien viele Faktoren verantwortlich. Um die Arbeitsmobilität innerhalb Österreichs zu erhöhen, müssten die Kinderbetreuung und teilweise der öffentliche Verkehr ausgebaut werden.

Den größten Hebel aller wirtschaftspolitischer Maßnahmen hätte eine Lohnnebenkostensenkung. Arbeit sei in Österreich nach wie vor zu stark belastet. Von der beim letzten Arbeitsmarktpaket beschlossenen Lohnnebenkostensenkung sei erst ein Zehntel bisher in Kraft. Angesprochen auf den vom neuen Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) angekündigten „New Deal“ begrüßt er die Start-up-Initiative, die Reform der Gewerbeordnung wurde für Herbst angekündigt. „Mir ist alles recht, was die Investitionstätigkeit der Unternehmen erhöht“, meint der AMS-Vorstand. Viele Unternehmen hätten das Geld, aber zu wenig Vertrauen in die Wirtschaftsentwicklung. Mit einem deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit sei voraussichtlich erst ab 2019 zu rechnen, weil dann die Pensionierung der Baby-Boomer-Generation beginne.

2015 wurden 20 Ersuchen (2014: 19) zur Überstellung von Inhaftierten an Drittstaaten (Nicht-Mitgliedstaaten der EU, Anm.) gestellt. Nur drei Verfahren konnten laut Brandstetter erfolgreich abgeschlossen und zwei Strafgefangene (2014: elf) an das Land ihrer Staatsangehörigkeit – an die Türkei sowie an Serbien – übergeben werden. An andere EU-Staaten wurden 2015 insgesamt 276 Ersuchen gestellt, 102 Strafgefangene zur weiteren Verbüßung in den jeweiligen EU-Heimatstaat überstellt.

Zur Anfrage, wie viel ein Häftling, der nicht überstellt werden kann, der Republik monatlich kostet, meinte der Minister, dass eine exakte Angabe nicht möglich sei. Aber „als Anhaltspunkt“ könnten die sogenannten Grenzkosten von Insassen dienen. Grenzkosten sind die anfallenden Kosten für jeden zusätzlichen Häftling, da die Fixkosten (Personal etc.) nicht pro zusätzlichen Insassen automatisch steigen. Die Grenzkosten ergeben sich aus zusätzlichen Ausgaben für Essen, Medikamente und Reinigung.

Für das Jahr 2015 betrugen die Kosten pro Insasse pro Hafttag 123,12 Euro. Davon betrug der variable Grenzkostenanteil 12,46 Euro pro Hafttag und Insasse. „Bezogen auf einen Monat mit 30 Tagen sind für einen Häftling also rund 374 Euro aufzuwenden“, heißt es in der schriftlichen Anfragebeantwortung.

Über besagtes Szenario wird in den sozialen Medien bereits heftig getuschelt und gelacht. Weil ein abgestelltes Moped eine Ladezone blockierte, musste der Abschleppdienst ausrücken. Dafür wird der Lenker des Mopeds nun ganze 280 Euro plus eine Anzeige von ca. zusätzlichen 80 Euro entrichten müssen.

Unter Aufsicht von zwei Polizeibeamten und der Anwesenheit zahlreicher Schaulustiger wurde das Kleinmotorrad schließlich von seinem Platz entfernt und konnte so wieder für Fahrzeuge von Lieferanten eines Geschäftes genutzt werden.

Warum der Lenker das Moped genau dort abgeparkt hatte, ist bislang unklar. Im Internet gehen die Mutmaßungen bereits in alle Richtungen. Einige vermuten gar der Lenker sei vermutlich auf Pokémon-Jagd gegangen.

Der Heilige Vater hob die Bedeutung des Weltjugendtags in Krakau hervor. „In dieser Welt im Krieg braucht man Geschwisterlichkeit, Dialog und Freundschaft. Die Jugendlichen, die in Krakau waren, sprechen verschiedene Sprachen, doch sie verstehen sich, weil der Wille zu Brücken der Brüderlichkeit besteht“, sagte Franziskus.

Erst ab 62 sei eine Inanspruchnahme des Ruhebezugs mit Abschlägen möglich, denn Gorbach falle in die gesetzliche Neuregelung des Landes-Bezügegesetzes von 2009, das eine Anhebung des Pensionsantrittsalters von 56 1/2 Jahren auf 65 Jahre mit sich brachte, so Schneider, der auch der Abteilung Regierungsdienste im Amt der Vorarlberger Landesregierung vorsteht. Ziel dieser Neuregelung sei es gewesen, das „extrem niedrige Pensionsantrittsalter für Politiker“ an das allgemeine von Beamten und Angestellten heranzuführen.

Gorbach stehe es natürlich frei, den Verfassungsgerichtshof einzuschalten, betonte Schneider. Die Abweisung des Antrages auf Auszahlung der Ruhebezüge sei aber jedenfalls gesetzeskonform erfolgt, so der stv. Landesamtsdirektor.

Lena schwärmte bereits im Vorfeld des Konzertes von der außergewöhnlichen Bühne am Kalterer See (UT24 berichtete).

Beim Auftritt selbst gab die Sängerin dann sowohl ihre bekanntesten Lieder, wie auch eher unbekannte Nummern aus ihrem aktuellen Album zum Besten. Dies alles unter dem tosenden Applaus von tausenden Fans, die sich auf dem prall gefüllten Konzertgelände am Kalterer See versammelt hatten.

Vor allem ihre jungen weiblichen Fans konnten jede Textzeile von Meyer-Landrut auswendig mitsingen und waren nach dem Konzert deutlich heiser, aber zufrieden.

Für die Sängerin selbst dürfte es nach ihrem 1,5 Stunden langen Auftritt jedoch nicht mehr dafür gereicht haben, sich in das Nachtleben Südtirols zu stürzen. Bereits um 5 Uhr morgens klingelte der Wecker, da Lena bereits zu ihrem nächsten Konzert in Deutschland aufbrechen musste.

Somit könne laut dem SHB auch Bozen endlich im 21. Jahrhundert ankommen. Denn jeder Quadratzentimeter, der in der Südtiroler Landeshauptstadt an das verbrecherische und autoritäre faschistische Regime erinnere, sei zu viel.

„Nationalismus verschwinden lassen“

Mit der Namensänderung würden knapp 2 Hektar Grün- und Parkfläche von einer nationalistischen, gegen das friedliche Zusammenleben gerichteten Bezeichnung befreit.

Auf dem Stadtplan, den Tafeln der Bushaltestellen, den Ankündigungen des Samstag- Marktes, und auf den Navis der Touristen würde der Sieg, der keiner war, verschwinden. Der neue Name Friedensplatz würde zeigen, dass auch in der Landeshauptstadt ein besseres Zusammenleben möglich ist, ist sich SHB-Obmann Roland Lang sicher.

„Museum könnte bestehen bleiben“

Natürlich bleibe der SHB bei seiner Forderung, dass der Faschistentempel zu schleifen sei. Nur damit könne Südtirol und Italien seine antifaschistische Haltung unter Beweis stellen.

„Das Kellermuseum könnte ja bestehen bleiben, ober der Erde wäre aber der bis heute andauernden Huldigung an den Duce mit Schrift und Liktoren durch einen Abriss endlich ein Ende zu bereiten“, findet Lang.

So lobenswert die Initiative von Bürgermeister Caramaschi auch sei, umso trauriger sei für den SHB die Tatsache, dass der Vorschlag nicht von der Südtiroler Volkspartei ausgegangen ist. Volkstumspolitik scheint für die ehemalige Sammelpartei anscheinend kein Thema mehr zu sein, kritisiert der SHB abschließend.

Dieses Motorrad wurde wenig später am Bahnhof in Dellach/Drau aufgefunden, vom Tatverdächtigen fehlte zunächst jede Spur.

Im Zuge einer Alarmfahndung konnten Beamte der Polizei in Lienz (Osttirol) im Bereich einer Kläranlage in Dölsach einen Mann auffinden, auf den die Personsbeschreibung passte und der offensichtlich versuchte, die Tatkleidung und den Motorradhelm loszuwerden. Während der Flucht hat er sein Fahrzeug gewechselt und ist vom erwähnten Moped in einen PKW umgestiegen.

Der Mann wurde festgenommen, im Fahrzeug fanden die Beamten die Beute. Der 53–jährige Osttiroler wird aktuell von Beamten des Landeskriminalamtes Kärnten vernommen. Sein Überfall wurde nach bisherigem Informationsstand ohne eine Waffe verübt.

Hauptdarsteller der außer Konkurrenz gezeigten Roman-Adaption um eine Zukunft in Angst und Schrecken sind die Engländerin Gemma Arterton („Ein Quantum Trost“) und die US-Amerikanerin Glenn Close („Das Geisterhaus“).

Carlo Chatrian, der künstlerische Leiter des Festivals am schweizerischen Ufer des malerischen Lago Maggiore, sieht den düsteren Film des im Kino noch weitgehend unbekannten schottischen Regisseurs Colm McCarthy als typisch für diesen Festivaljahrgang an. Dazu sagte er der Deutschen Presse-Agentur: „Ein Regisseur, der seine ersten Schritte im Kino unternimmt, verbindet künstlerischen Anspruch, Gesellschaftskritik und Unterhaltung. Damit passt er perfekt nach Locarno.“

Gemma Arterton präsentierte den Film persönlich in Locarno auf der Piazza Grande. Ihrem Image einer der erotischsten Schauspielerinnen unserer Zeit entsprechend, trat sie in einem recht gewagten fleischfarbenen Abendkleid vor das Publikum. Für Glamour sorgte auch Bill Pullman (62). Der im Kino gerade als Ex-US-Präsident in Roland Emmerichs „Independence Day: Wiederkehr“ erfolgreiche Schauspieler wurde mit einem Excellence Award Moët & Chandon geehrt.

Im „Concorso Internazionale“, dem zentralen Wettbewerb des Festivals, geht es nicht um Glamouröses. Hier, so Carlo Chatrian, dominieren „kritische Gesellschaftsbilder“. 17 Filme aus aller Welt bewerben sich um den begehrten Hauptpreis, den Goldenen Leoparden. Aus Deutschland dabei sind „Der traumhafte Weg“ der deutschen Regisseurin Angela Schanelec, die deutsch-schweizerische Koproduktion „Marija“ des Schweizers Michael Koch sowie die rumänisch-deutsche Koproduktion „Vernarbte Herzen“ vom Rumänen Radu Jude. Die Preise werden am 13. August vergeben.

Aufgewachsen im Pustertal, arbeitete sich Aichner hoch, bis zum Gewinn von diversen Wrestling-Titeln in Österreich, Südtirol, Bayern und in der Schweiz.

Er fand seinen Weg in den viereckigen Ring, wo er zu einer tragenden Säule der New European Championsip Wrestling Promotion wurde. Als mehrfacher Heavyweight Champion in dieser Promotion, etablierte Aichner sich als dominante Macht, nicht nur als ein Cruiserweight, sondern in allen Bereichen – ein echter Allrounder.

Seine Fans aus ganz Tirol sind bereits gespannt, wie er sich nun in der WWE in den USA schlagen wird. Ein neues Vorstellungsvideo für jene, die ihn noch nicht kennen, wurde vor kurzem online gestellt.

Fabian Aichner stellt sich vor – VIDEO

Den Einsatz in Ungarn begründete der SPÖ-Politiker damit, dass man „nicht nur Forderungen an die Europäische Union stellen, sondern auch handeln“ müsse. Derzeit sei eine Delegation in Ungarn, um den Bedarf auszuloten. Bereits Mitte Juli hatte Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) mit Budapest die Entsendung von 20 österreichischen Polizisten an die Grenze zu Serbien vereinbart, die ihre Tätigkeit mittlerweile schon aufgenommen haben.

Doskozil drängte im Ö1-Liveinterview vor allem auf eine effizientere Rückführung abgelehnter Asylbewerber. Dies sei die „dringendste Aufgabe der Europäischen Union“. „Wenn wir das Bild nach außen abgeben, dass wir diese Entscheidungen (Ablehnungen von Asylanträgen, Anm.) nicht umsetzen, hat das ganze Asylverfahren keinen Sinn“, betonte der SPÖ-Politiker. Das Bundesheer werde die Hercules-Transportmaschinen „natürlich öfter anbieten“ für Rückführungen aus Österreich.

Durch die Kalamitäten rund um das EU-Türkei-Flüchtlingsabkommen, den Ankara im Herbst platzen lassen will, sieht sich der burgenländische SPÖ-Politiker in seiner Haltung bestätigt. Er habe den Deal immer nur als „Zeitfenster für Europa“ gesehen, damit es sich in der Flüchtlingsfrage vorbereiten könne. „Hier müssen wir in der Europäischen Union das Heft in die Hand nehmen“, bekräftigte Doskozil seine Forderungen nach einer zivil-militärischen Grenzschutzmission und der Einrichtung von „Verfahrenszentren außerhalb der Europäischen Union“. Zugleich betonte er: „Wir müssen europäisch denken, aber bilateral handeln.“

Zum umstrittenen Vorgehen des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan nach dem Scheitern des Militärputsches Mitte Juni meinte Doskozil, man könne „nicht akzeptieren, wenn ein Partner der Europäischen Union hier eine Diktatur einrichtet“. Zurückhaltend äußerte er sich auf die Frage, ob Österreich auch vor den jüngsten politischen Säuberungen flüchtende Türken aufnehmen solle. Die Genfer Flüchtlingskonvention gelte natürlich für alle. Man könne aber „pauschal aus der Entfernung nicht beurteilen“, ob etwa putschverdächtige Militärs aufgenommen werden. Vielmehr müsse man „jeden Einzelfall überprüfen“.

Die 54-Jährige hatte sich mit einer Arbeitskollegin auf dem Weg zur Arbeit befunden, als der 21-Jährige aus Kenia stammende Mann plötzlich zwischen zwei Marktständen auf sie losgestürmt war und auf sein Opfer eingeschlagen hatte. Jede Hilfe kam zu spät. Der Mann ließ sich widerstandslos festnehmen.