Tirols Sportnachwuchs professionell betreut

Spitzensport und Schule unter einen Hut zu bringen, ist vor allem in höheren Schulstufen eine Herausforderung. Die Internatsschule für Skisport in Stams, das Sport BORG sowie die Handelsschule für Leistungssport in Innsbruck ermöglichen die Ausübung von zeitintensivem Leistungssport und vermitteln gleichzeitig eine fundierte schulische Ausbildung.

Einen guten Start wünschen LHStv Josef Geisler (mi.) und Sport-Abteilungsvorstand Reinhard Eberl (li.) dem neuen Sportkoordinator Benjamin Lachmann (re.). Foto: Land Tirol/Steiner

„Sport hat in Tirol einen hohen Stellenwert. Wir wollen unseren Sportnachwuchs bestmöglich betreuen und fördern und haben deshalb einen eigenen Sportkoordinator installiert“, stellen die Sportreferent von Land und Stadt LHStv Josef Geisler und Vizebgm Christoph Kaufmann den neuen Sportkoordinator Benjamin Lachmann vor.

Dieser nimmt seine Tätigkeit Anfang Mai 2016 auf und soll in Zusammenarbeit mit den Sportverbänden die Betreuung der Leistungssportlerinnen und Leistungssportler am Sport BORG und der Sport Handelsschule in allen Sportarten weiter verbessern. Damit wird in Anlehnung an das Modell der Skisportler in Stams eine Professionalisierung der Umfeldbetreuungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit den Fachverbänden angestrebt.

Die Planung und Durchführung des Trainings der LeistungssportlerInnen sowie die Entsendung zu Wettkämpfen sind Aufgabe der Fachverbände. Die Schule bietet zusätzlich zum Vereinstraining in den Stundenplan integrierte Trainingseinheiten an. „Der Sportkoordinator kümmert sich um die Abstimmung zwischen Schule und den Anforderungen der einzelnen Sportarten, organisiert darüber hinaus sportärztliche Untersuchungen, ernährungswissenschaftliche Beratung, sportmotorische Tests, kontrolliert die sportliche Leistungsentwicklungen und führt auch Individualtrainings oder sportartübergreifende Einheiten durch“, erklärt Reinhard Eberl von der Sportabteilung des Landes. Außerdem soll er gerade kleineren Verbänden unterstützend und beratend zur Seite stehen.

„Ich freue mich auf diese spannende und interessante Herausforderung“, geht der neue Sportkoordinator Benjamin Lachmann mit viel Elan an seine Aufgabe heran. Der aus Deutschland stammende diplomierte Sportwissenschaftler hat sich in einem Hearing gegen 37 BewerberInnen durchgesetzt und konnte die Jury vor allem aufgrund seiner fundierten Ausbildung, wissenschaftlichen Kompetenz und seiner Trainererfahrung überzeugen. Lachmann war selbst Leistungssportler im Skilanglauf und zuletzt in Sachsen als Landestrainer für Biathlon/Skilanglauf tätig. Innsbruck kennt er bereits von seiner Tätigkeit am Olympiazentrum Tirol/Innsbruck.

Jetzt

oder

oder mit

versenden.