Divock Origi (36.) brachte die Engländer an Klopps alter Wirkungsstätte in Führung, Mats Hummels (48.) gelang der verdiente Ausgleich. In den übrigen Viertelfinal-Duellen siegte Titelverteidiger FC Sevilla bei Athletic Bilbao 2:1. Einen Auswärtssieg verbuchte auch Schachtar Donezk mit einem 2:1 in Braga. Villarreal setzte sich zu Hause gegen Sparta Prag mit 2:1 durch.

320 Tage nach seinem letzten Auftritt als Dortmunds Coach Ende Mai 2015 war es für Klopp eine emotionale Rückkehr. Mehr als 65.000 Fans bereiteten dem ehemaligen BVB-Meistercoach einen herzlichen Empfang, bei der offiziellen Begrüßung brandete Beifall auf. Seine Liverpooler hielten die Partie gegen die favorisierten Dortmunder danach unerwartet offen.

Henrik Mchitarjan scheiterte bei der ersten Topchance zwar am Bein von Mamadou Sakho (17.), es waren aber die „Reds“, die zuschlugen. Der in die Start-Elf gerückte Belgier Origi traf mit einem leicht abgefälschten Flachschuss zur Gäste-Führung. Dortmunds Abwehr sah dabei nicht sattelfest aus, Klopp ballte an der Seitenlinie die Faust zum Jubel. Origi fand Sekunden vor dem Pausenpfiff sogar die Möglichkeit auf sein zweites Tor vor, scheiterte aber an BVB-Torhüter Roman Weidenfeller.

Dortmund musste reagieren und tat dies fast unmittelbar nach Wiederanpfiff auch. Nach einem Eckball stieg Hummels am höchsten und köpfelte ein. Weidenfeller hatten es die Heimischen aber zu verdanken, dass Liverpool nicht erneut vorlegte. Der Routinier entschärfte binnen einer Minute bei drei Paraden Schüsse von Coutinho (51., 52.) und Clyne (52.).

Titelverteidiger Sevilla brachte im rein spanischen Duell mit Bilbao auch ein 0:1-Rückstand unmittelbar nach der Pause nicht aus der Ruhe. Nachdem der 35-jährige Aritz Aduriz die Basken mit seinem 32. Saisontreffer vorangebracht hatte, drehten Tore von Timothee Kolodziejczak (56.) und Vicente Iborra (83.) die Partie noch zugunsten der Andalusier.

Donezk blieb als nun einziges Team neben Liverpool ebenso ungeschlagen. Sparta verlor diesen Nimbus indes in Villarreal, wobei die Tschechen mit dem 1:2 noch gut bedient waren. Zweifacher Torschütze für die Spanier beim einzigen Heimsieg des Abends war Cedric Bakambu.

Die Deutschrock-Band Frei.Wild hat es tatsächlich geschafft! Mit ihrem Erfolgsalbum „Opposition“ haben die vier Musiker erstmals in ihrer Bandgeschichte einen ECHO entgegen nehmen dürfen.

Die Südtiroler Band konnte sich in der Kategorie klar mit dem verkaufsstärksten Rock-Album Deutschlands durchsetzen. Unter Buh-Rufen durch zahlreiche Gegner marschierte die Band zur Bühne und nahm den Preis entgegen.

Mit einer aussagekräftigen Rede widmete Frontmann Philipp Burger den Preis seinen Fans und stellte klar: „Das ist bestimmt kein Preis, den wir uns zu Hause aufstellen werden!“.

Wie UT24 bereits im Vorfeld berichtete, sprachen einige Indizien für einen Gewinn. Nun haben sich diese bewahrheitet und die Band kann nach vielen Jahren erstmals einen Musikpreis mit nach Hause nehmen.

Band spielt heute noch ein Konzert!

Für die vier Musiker ging es nach der Verleihung jedoch wieder direkt zum Flughafen.

In wenigen Stunden will die Band noch ein seit langer Zeit angekündigtes Konzert in Emden (Ostfriesland) geben. Für diese Veranstaltung hatte man noch weitere Vorgruppen eingeplant, um es aufgrund der Echo-Verleihung nicht absagen zu müssen.

Wie Focus berichtete, sei man der Band vonseiten der ARD sogar so weit entgegengekommen, dass sie ihren Preis bereits zu Beginn der Verleihung erhält, um es noch rechtzeitig zu besagtem Konzert zu schaffen.

Somit erwartet die ostfriesischen Fans der Band heute vermutlich eine regelrechte „Echo-Feier“.

Die Verleihung – das VIDEO

Hier geht es zur gesamten Rede >>>

Es bestehe für die Abgeordnete natürlich kein Zweifel, dass das Beherrschen von Fremdsprachen einen Vorteil auf dem Arbeitsmarkt bedeute. Mittlerweile würden diese Gedanken von der Gesellschaft in derartigem Maße verinnerlicht, dass sie ein ungesundes Verhältnis zur eigenen Muttersprache entwickelt hätten, so Oberhofer.

„Mit der Einführung der CLIL-Methode in Südtirols Schulen, werden nicht nur die Grundsäulen des muttersprachlichen Prinzips angesägt, sondern die künftigen Entwicklungen, angesichts der politischen Tendenzen, sind bei Weitem dramatischer.“, ist die Landtagsabgeordnete Tamara Oberhofer überzeugt.

Eine Schwächung der Muttersprache im Schulwesen bringe für sie zweifelsohne eine Schwächung der Südtiroler Kultur mit sich. Die Schüler würden in ihrem gesunden Identitätsbewusstsein als Südtiroler ohne, dass sie es merken, geschwächt. Die Gehirnwäsche, dass Fremdsprachen im Gegensatz zur Muttersprache „cool“ seien, sei dramatisch. Nur ein gesundes Bewusstsein zur eigenen Muttersprache könne laut Oberhofer aber der Garant für das ethnische Überleben einer Gemeinschaft sein, so Oberhofer.

Der Kandidat betrat als letzter Redner die Bühne des „Saals Tirol“ im Congress. Im Gegensatz zu seinen Vorrednern stellte sich der 74-Jährige nicht hinter das Rednerpult, sondern ging die Bühne auf und ab. Khol, wie immer mit rot-weiß-roter Krawatte, begann seine rund halbstündige Rede mit seiner persönlichen „Kandidaten-Werdung“, als ihn der Anruf von ÖVP-Chef und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner während des Holzhackens zuhause ereilte. Es folgte eine Schilderung des Gesprächs mit seiner Frau, ob auch sie sich eine Kandidatur vorstellen könnte – und diese bejahte.

Sogleich wurde Gattin Heidi zum bereits zweiten Mal an diesem Abend auf die Bühne gebeten und warb ausgiebig für ihren Mann: „Er lebt nicht im Glassturz, irgendwo abgehoben da oben“. Er möge die Menschen und liebe das Land. Zudem sei er sehr belastbar, könne auch witzig und humorvoll sein und beherrsche obendrein die Verfassung nahezu auswendig.

Auch das Bild des sechsfachen Familienvaters und 15-fachen Großvaters wurde immer wieder bemüht. Und um den „Menschen Khol“ noch konturenhafter darzustellen, wurde ein kurzer Imagefilm präsentiert, mit Slogans wie „Gemeinschaft macht stark“, „Ausdauer macht stark“ und „Geradlinigkeit macht stark“. Auch Berggipfel, Seen und Diskussionsrunden mit Senioren und der Jugend durften darin nicht fehlen.

Dann hob der ehemalige Nationalratspräsident vor den versammelten Parteigranden – nur Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner und Steiermarks Hermann Schützenhöfer fehlten – zum inhaltlichen Part seiner Rede an. In erster Linie wolle er ein „Sicherheitspräsident“ sein, der sich für ein Ende des „Kaputtsparens“ des Bundesheeres ausspreche. An Finanzminister Hans Jörg Schelling gewandt sagte Khol, er werde – sollte er gewählt werden – 70 Millionen Euro für einen verbesserten Grundwehrdienst sowie dieselbe Summe jeweils für die Wiederbelebung der Miliz und den Grenzschutz fordern.

In der Flüchtlingspolitik lobte Khol den derzeitigen Kurs der Bundesregierung und hoffte, dass Kontrollen an den Binnengrenzen bei einem gemeinsamen Schutz der EU-Außengrenzen bald wegfallen könnten. Eine Breitseite schoss der Bundespräsidentenkandidat gegen das aktuelle Staatsoberhaupt Heinz Fischer ab, ohne diesen namentlich zu nennen. Er, Khol, hätte sich schützend vor das Land gestellt, als Österreich in Brüssel wegen „Solidaritätsverweigerung“ vernadert worden sei.

Mitterlehner hob in seiner Rede Khols außenpolitische Kompetenz hervor und kritisierte ebenfalls indirekt den amtierenden Bundespräsidenten. In der Flüchtlingskrise wäre es wichtig gewesen, die österreichische Position nach außen zu bringen und sie anderen Staatspräsidenten zu erklären, anstatt nach Kuba zu fahren, meinte Mitterlehner: „Es geht um Österreich zuerst“. Khol habe die außenpolitische Kompetenz aus seiner Erfahrung, attestierte Mitterlehner. Dieser könne ein Bundespräsident sein, der repräsentiert und für die Wirtschaft Türen öffnet, argumentierte er.

Im Internet verbreitet sich aktuell ein Video wie ein Lauffeuer. Es zeigt den Staatsbesuch des norwegischen Königs, als dieser von Ministerpräsident Renzi am Palazzo Chigi empfangen wird.

Dabei reicht dieser ihm die Hand, doch der norwegische König scheint diese nicht zu erwidern. Wollte er dem italienischen Staatschef etwa seine Hand nicht geben?

Sehen Sie hier das komplette Video:

Viele Internetnutzer debattierten über das Video, ob es denn wirklich echt sei. Und ja, tatsächlich: das Video wurde weder manipuliert, noch ist es ein „Fake“.

Aber wie war es denn nun wirklich? Wollte der Norweger dem italienischen Staatschef wirklich nicht seine Hand geben?

Gab der König Renzi wirklich nicht die Hand?

Nach Recherchen von UT24 kam es sehr wohl zum Handshake zwischen dem norwegischen König und Renzi. Das passierte jedoch bereits zuvor, als dieser aus seinem Wagen stieg.

Also handelt es sich wohl um eine Ente, dass der König die Hand verweigert hätte.

Hier sehen Sie die Auflösung:

„Das Schicksal Tirols wird sich am Brenner entscheiden“, gibt Walter Blaas einleitend zu bedenken und fordert von Landeshauptmann Kompatscher den Schutz Südtirols in die heutigen Gespräche mit Außenminister Kurz einfließen zu lassen, „denn die Unrechtsteilung der Landeshälften werde zementiert und in einen Dauerzustand übergehen. Die EU habe versagt und ist ihrer Aufgabe zum Schutz der Außengrenzen nicht nachgekommen, so die scharfe Kritik von Blaas.

„Wenn unzählige illegale Zuwanderer und Flüchtlinge in Südtirol stranden, werden die lokalen und nationalen Vorkehrungsmaßnahmen nicht mehr ausreichen. Die Ausmaße des Ernstfalls lassen sich nicht abschätzen und es gilt ein waches Auge für die aktuellen politischen Entwicklungen zu haben. Die Vorzeichen – wie die Errichtung eines Flüchtlingslagers in der Gemeinde Auer – mehren sich“, erklärt Walter Blaas.

„Unsere Heimat Südtirol muss effektiv geschützt werden und sich unter den Schutzschirm Österreichs begeben. Die nötigen Schritte sind jetzt einzuleiten, bevor es zu spät ist! Alle Personen, die kein Anrecht auf Asyl haben, sind umgehend auszuweisen genauso wie die kriminellen Einwanderer. Dies soll nicht erst in Südtirol geschehen, sondern an den Grenzübertritten in Italien. Zudem muss die Zuständigkeit für die Einwanderung endlich vom Zentralstaat an das Land übertragen werden sowie die Einführung einer Asylbewerberobergrenze für Südtirol“, fordert Blaas abschließend.

Die Freiwillige Feuerwehr von Mitterdorf-Kaltern wurde heute zu einem Einsatz auf einem steilen Hang in eine Obstwiese gerufen.

Dort ist ein weißer Lieferwagen steckengeblieben und aus noch ungeklärten Gründen von der Fahrbahn abgekommen.

Die Kalterer Wehrmänner kümmerten sich um die Bergung des Fahrzeuges und konnten den Einsatz innerhalb kürzester Zeit erfolgreich beenden.

Traditionstanz begeistert italienisches TV-Publikum

Das Schuhplattlen ist besonders in Tirol, Österreich und Bayern sehr beliebt. Immer mehr Frauen widmen sich aber ebenfalls dieser sehr spannenden Tradition (in diesem Fall auch „Dirndlplattlen“ genannt).

Nun haben sich mehrere Frauen aus dem Fassatal getraut, sich vor einem großen italienischen Fernsehpublikum eben mit dieser, für einen Großteil der Italiener ungewöhnlichen Tradition, zu präsentieren.

Ein Juror war von den Damen aus dem Fassatal sogar so begeistert, dass er gleich mitmachen wollte.

Sehen Sie hier das komplette Video:

 

Die Junge Generation in der SVP und die Junge ÖVP pflegen seit Jahren einen intensiven Austausch. Im Rahmen des Südtirol-Besuches von Sebastian Kurz, der auch Bundesobmann der Jungen ÖVP ist, hat ein Treffen mit Vertretern der Jungen Generation sowie Landesrat und Parteiobmann Philipp Achammer stattgefunden.

Beim Treffen seien unter anderem die Themen Integration, Wirtschaftsbeziehungen und Studientitelanerkennung angesprochen worden. Im Vordergrund sollen jedoch aufgrund der aktuellen Situation die geplante Einführung von Grenzkontrollen am Brenner gestanden haben.

„Auf die Herausforderung zur Bewältigung der Flüchtlingsströme muss dauerhaft eine europäische Antwort gegeben werden. Die Maßnahmen einzelner Staaten können nur vorübergehend sein“, meint dazu Landesrat und Parteiobmann Philipp Achammer.

„Österreich entlasten, Südtirol aber nicht belasten!“

Darüber hinaus seien auch die verschiedenen Regionen gefordert, eine konsequente Integrationspolitik zu betreiben, um ein wirkliches Miteinander anstatt eines Nebeneinanders verwirklichen zu können. „Wir sind uns der Sensibilität der historischen Grenze am Brenner absolut bewusst“, betonte Minister Sebastian Kurz und unterstrich, dass man deshalb gemeinsam mit Südtirol an einem Strang ziehen werde. Es müsse eine Lösung gefunden werden, die Österreich entlaste, Südtirol aber gleichzeitig nicht belaste.

Außenminister und JVP Bundesobmann Sebastian Kurz bekräftigte abschließend abermals seinen Einsatz für die Schutzfunktion Österreichs. „Südtirol wird weiterhin unter besonderem Schutz unseres Landes stehen. Auch die JVP trägt diese Überzeugung in ihrer Identität“, betonte Kurz.

An der Vorstellung nahmen neben Bürgermeisterkandidat Christoph Baur auch verschiedene Exponenten der SVP-Arbeitnehmer teil: die Landesräte Waltraud Deeg und Richard Theiner, Landtagsabgeordnete Magdalena Amhof, der frühere Kammerabgeordnete Hans Widmann sowie Robert Auer, langjähriger Vorsitzender in Bozen.

Die Kandidaten stellen sich vor

Kandidat Hannes Unterhofer, im vergangenen Jahr Vizepräsident des Stadtviertelrates Don Bosco, stellte seine Ideen vor – leistbares Wohnen für junge Leute, eine in der Peripherie angesiedelte neue Musikschule, eine bessere Unterstützung der ehrenamtlichen Vereine (weniger Bürokratie, geringere Mieten und Gebühren), mehr Sicherheit in der Stadt, eine Neuausrichtung der Bozner Stadtpolizei usw.

Kandidat Kilian Bedin, bislang Vizepräsident im Stadtviertel Europa-Neustift, setzt u.a. auf die Themen Sport, Freizeit und Umwelt. Konkret: Müllsituation verbessern (mehr Information, mehr Kontrolle – bessere Sammlung), Grünanlagen aufwerten und Radwegenetz ausbauen, neue Fußballplätze und Eisflächen schaffen usw. Die Zonen, wo neue Wohnungen entstanden sind, sollen nicht zu reinen Schlafvierteln werden.

Kandidatin Judith Kofler Peintner, bisher Stadträtin in Bozen, ging auf die notwendige „sanfte Mobilität“ für Bozen ein –  und gezielt auf den Bahnhofsbereich, aber auch auf die Umfahrungsprojekte. Weitere Themen: zeitgemäße Kindergärten und Schulen – inklusive der Stärkung des muttersprachlichen Unterrichtes, Errichtung eines Verkehrsleitsystems, neue Wohnmodelle für ältere Menschen, familienfreundliche Tarife usw.

Die Flüchtlingsproblematik und der angekündigte Grenzzaun am Brenner waren die bestimmenden Themen des heutigen Treffens des österreichischen Außenministers, Sebastian Kurz, mit den Tiroler Landeshauptleuten Arno Kompatscher, Ugo Rossi und Günther Platter.

Kurz: „Europaregion Tirol ein Erfolgsmodell!“

Der Bundesminister für Europa, Integration und Äußeres lobte den Initiativgeist und die Solidarität innerhalb der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino, die er als Erfogsmodell bezeichnete.

Dieser zeige, „dass der Wille zur Zusammenarbeit und das Gefühl der Zusammengehörigkeit durchaus dazu befähigen, trotz unterschiedlicher Ausgangssituationen und Befindlichkeiten, gemeinsame Werte und Anliegen voranzubringen.“ Darüber hinaus verwies Bundesminister Sebastian Kurz auf die enge Verbindung Österreichs zu Südtirol, was nicht zuletzt der ständige Informationsaustausch belege.

Kurz fordert Verständnis für Österreichs Lösung: „Wollen Südtirol nicht belasten“

In der Flüchtlingsfrage warb der österreichische Außenminister in Bozen um Verständnis für den von Österreich eingeschlagenen Weg zur Beschränkung des Flüchtlingszustroms.

„Wir wollen Lösungen, die Österreich entlasten und Südtirol nicht belasten“, erklärte Minister Kurz. Dabei verwies er auf sein persönliches Bemühen bei der Definition eines gemeinsamen europäischen Weges.

LH Platter: „Grenzen abbauen, Flüchtlinge verteilen!“

Tirols Landeshauptmann Günther Platter verwies dabei erneut auf die historische Bedeutung des Grenzübergangs am Brenner.

In diesem Zusammenhang erklärte Platter, dass die Grenzübergänge zwischen Tirol und Südtirol nicht Schauplatz eines Ausnahmezustandes werden dürften.

„In der Europaregion werbe ich um Verständnis für die Maßnahmen des österreichischen Innenministeriums. Doch ist es der absolute Wille, die Grenzen in der Europaregion abzubauen, daher drängen wir darauf, Registrierungen rasch abzuwickeln und die Flüchtlinge in Europa gerecht zu verteilen“, unterstrich Landeshauptmann Platter.

Wie die TT berichtet, sei für Bürgermeister Schaden die Funktionalität eines „martialischen Grenzzauns“ zu hinterfragen, eine Überwachung von Grenzen sei nur durch entsprechenden personellen Einsatz erfolgreich.

„Der Brenner ist letztlich eine inner-tirolerische Grenze, auf Basis des Gruber-De Gasperi-Abkommens ist immer an der Reduktion der Grenzbarrieren gearbeitet worden“, so der Salzburger Bürgermeister.

Gewohnt klare Worte fand Österreichs oberster Seilbahner, Franz Hörl, heute beim 10. Gesamttiroler Seilbahntag in Ehrwald: „Die Anfeindungen gegen uns nehmen zu, vor allem aus dem Eck der Umweltschützer. Aber wir gehen unseren Weg weiter. Wir sorgen nicht nur für Wertschöpfung in den ländlichen Regionen, sondern sind Teil dieser gewachsenen Kultur. Wer dies missachtet, missachtet das Leben von vielen zigtausend Menschen in diesem Land“.

Den besten Beweis für die Schlagkraft habe die Branche im abgelaufenen Winter bewiesen. „Wir haben einmal mehr mit unseren Stärken überzeugt: bestens vorbereitet und mit den richtigen Investitionen – vor allem in die technische Beschneiung – im Rücken, konnten wir zeigen, dass unser Produkt eines ist, das die Menschen unverändert stark nachfragen“, betont Hörl. Was mit der sehr guten Buchungslage in den Semester- und Osterferien erreicht wurde, sei allein der Verdienst der Arbeit der heimischen Seilbahnunternehmer. Generell zeichne sich maximal ein leichtes Minus im Vergleich zur Vorsaison ab.

Wichtige Rahmenbedingungen für heimische Unternehmen

Es sei jedoch auch gelungen, wichtige Rahmenbedingungen im Sinne der heimischen Unternehmen zu schaffen. „Das haben wir zum Beispiel bei den Verhandlungen über die Konzessionsrichtlinien in Brüssel bewiesen. Da ist es uns gelungen, so zu verhandeln, dass wir als Branche mit dem Ergebnis zufrieden sein können“, so Hörl. Eine Entschärfung erreichte man auch bei der Registrierkassenpflicht, wo kein zusätzlicher Kassenbeleg notwendig ist, solange der Skipass bereits gewisse Inhalte eines Belegs aufweist.

„Alles in allem gibt es nach wie vor einen großen Entbürokratisierungsbedarf, auf den wir auch in Zukunft vehement pochen werden. Denn es darf nicht sein, dass genaue jene beiden Branchen am meisten bestraft werden, die als einzige erfolgreich durch die Krise gekommen sind: die Seilbahnen und der Tourismus“, so Hörl.

Bei der gemeinsamen Vorstellung der Programmschwerpunkte ging es selbstverständlich vor allem um Frauenthemen. „Die Sicherheit der Frauen in der Stadt ist uns wichtig“, unterstrich Sylvia Hofer.

„Neue Videokameras, mehr Polizeikontrollen und bessere Beleuchtung sollen in den verschiedenen Straßen einen höheren Schutz gewährleisten.“ Das Festhalten an den Schülerlotsen solle auch den Kindern mehr Sicherheit auf den Straßen garantieren.

Weitere Themen, wofür sich die Bozner SVP-Frauen stark machen wollen: die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Sicherung von ausreichenden Kindergartenplätze, die Belebung der Stadtviertel und das Schaffen einer effizienten Stadtverwaltung. Ein weiterer Schwerpunkt sei die Sicherheit im ökonomischen Bereich – etwa durch das Beibehalten von sozialen Tarifen.

Sauberkeit der Stadt ein Herzensanliegen

Am Herzen liegt den SVP-Kandidatinnen auch die Sauberkeit ihrer Stadt. Deshalb fordern sie eine Überarbeitung des Müllkonzeptes. Sie wollen sich auch für Wirtschaft, Raumordnung, Bildung, Kultur, Mobilität und die Unterstützung von Jungunternehmern einsetzen.

Auf der Prioritätenliste steht weiters die Kulturmediation für die „neuen Bürgerinnen und Bürger“, d.h. „das Vermitteln der Werte und Traditionen unseres Landes“.

„Wir werden in den nächsten Wochen versuchen, mit unserem ausgewogenen Programm zu überzeugen“, sagte Sylvia Hofer. „Unser ganzer Einsatz gilt dem Erhalt der Lebensqualität und einer zukunftsträchtigen, positiven Entwicklung in unserer Stadt.“

„Immer wieder wird in der EU und ihren Mitgliedsstaaten über eine Einschränkung oder sogar über ein Verbot des Bargeldverkehrs debattiert. Der Südtiroler Landtag hat heute ein klares Signal gegen Bestrebungen zur Einschränkung des Bargeldbesitzes oder der Bargeldzahlungen nach Rom gesandt. Es ist sehr erfreulich, dass unser Begehrensantrag eine breite Mehrheit unter den Landtagsabgeordneten fand“, schreibt Leitner einleitend.

„Die Einschränkung Bargeldverkehrs brächte für die Bürger keine positiven, dafür aber viele negative Auswirkungen mit sich. Illegale Finanzaktivitäten würden mit einem Bargeldverbot nicht wirklich besser bekämpft werden können. Dafür hätte ein bargeldloses Finanzsystem zur Folge, dass die Ersparnisse der Bürger ausnahmslos in Form von elektronischem Buchgeld auf den Banken liegen würden. Die Bürger wären somit den Banken völlig ausgeliefert. Zudem könnte der Geldverkehr von jedem überall und jederzeit überwacht werden“, warnt Leitner.

„Mit der Abschaffung des Bargeldes würde man eine Finanzdiktatur und einen Überwachungsstaat schaffen. Der Südtiroler Landtag hat sich heute aber klar für die Freiheit der Bürger ausgesprochen. Nun ist Rom am Zug“, so Leitner abschließend.

Kaum Gegenwind und Skandale im Vorfeld

Wie UT24 berichtete, sind die Deutschrocker von Frei.Wild in diesem Jahr erneut für den wichtigsten deutschen Musikpreis, den ECHO, nominiert. In der Kategorie „Rock/Alternative National“ nimmt die Südtiroler Band als verkaufsstärkster Künstler in diesem Jahr sogar die Favoritenrolle ein.

Anders als in den vorigen Jahren gab es im Vorfeld jedoch kaum Gegenwind und Skandale. Ob es heute jedoch trotzdem zum erneuten Skandal kommt?

In einem kürzlich von der Band veröffentlichten Statement heißt es allerdings:

Unser Lieblingspreis und bisher auch immer irgendwo reizendes Nervengift zugleich klingelt zum Branchenfest und hält uns nach dem damaligen Rauswurf dieses Jahr die Türe auf.

Holen sich Frei.Wild heute einen ECHO?

Bisher stand der Band lediglich ein gleichzeitig stattfindender Auftritt am heutigen Abend in Emden (Ostfriesland) im Weg. Dieser hätte sich mit der Echo-Verleihung gekreuzt.

Daher wäre es eine Sache der Unmöglichkeit gewesen, am heutigen Abend an der Verleihung teilzunehmen. Diesen Auftritt wollte man nämlich auf keinen Fall zu Ungunsten der Fans absagen.

Und so entschloss sich die Band spontan, den Auftritt kurzerhand um einige Stunden nach hinten zu verschieben. Vor wenigen Tagen gab die Band nämlich in einem weiteren Newsletter bekannt, am heutigen Abend den spätestesten Tour-Auftritt aller Zeiten zu absolvieren. Man habe dafür extra weitere Vorbands (Männer der Berge und Vollbluet) arrangiert.

Ein Indiz dafür, dass die Band vorher noch schnell bei der Echo-Verleihung vorbeischaut?

Die Band äußert sich dazu folgendermaßen:

Wichtige Mitteilung für euch: Bitte stellt euch an diesem Abend auf ein späteres Konzertende ein. Wir werden euch noch eine zusätzliche Vorband mitbringen, eine die ihr kennt und schon mehr als lieb habt, versprochen.

Somit werden wir ganz in Stones & Guns´n Manier später spielen, dafür dann aber auch bis ca 01:00 Uhr durchrocken. Freunde, das wird eine sehr harte Nacht für uns alle, darauf könnt ihr Gift nehmen.

Ein spannender Abend

Viele Indizien sprechen dafür, dass es in diesem Jahr möglicherweise einen Preis für die Südtiroler geben wird.

Wie die Geschichte dann effektiv ausgehen wird, wird sich spätestens heute Abend zeigen.

Seit 1. April 2016 ist ein in Innsbruck wohnhafter 22-jähriger Deutscher abgängig.

Der Mann dürfte am 1. April 2016 zu einer Wanderung, eventuell im Bereich Hechenberg in Innsbruck, aufgebrochen sein. Die bisherige Suche unter Beteiligung von Bergrettung, Alpinpolizei und Hubschrauber des Innenministeriums verlief jedoch negativ.

Die Angehörigen des Mannes ersuchen daher um die Mithilfe aus der Bevölkerung.

Wer hat etwas gesehen?

Bei zweckdienlichen Hinweisen aus der Bevölkerung können diese direkt an UT24 (info@unsertirol24.com) gerichtet werden.

Wir werden diese direkt an die zuständige Polizeistelle weiterleiten.

Der Rumäne wurde an Bord eines Toyota Yaris mit österreichischem Kennzeichen am Brenner aufgehalten. Das Fahrzeug wurde von der Polizei direkt hinter dem Brennerpass gestoppt.

Mit an Bord hatte der Mann zwei weitere Personen: nämlich den 28-jährigen Marokkaner N.I., sowie den 24-jährigen obdachlosen Algerier S.M. Diese beiden Insassen sollen bereits vor einiger Zeit für Straftaten im Zusammenhang mit illegalem Drogenhandel polizeibekannt sein.

Beide sollten vom Rumänen illegal nach Österreich befördert werden.

Dem rumänischen „Schlepper“ wurde jedoch nun das Handwerk gelegt und er befindet sich bereits im Gefängnis von Bozen.

Mehrere Personen bereits verhaftet

In den vergangenen Wochen sollen jedoch bereits mehrere Personen am Brenner wegen versuchter illegaler Einwanderung verhaftet worden sein.

An die 687 Zuwanderer (hauptsächlich Afrikaner, Pakistaner und Afghanen) sollen dabei konkret versucht haben illegal nach Österreich zu gelangen.

In einem Gebäude in St. Lorenzen hatte ein Heizraum aus noch ungeklärten Gründen Feuer gefangen.

Beim Eintreffen der Feuerwehr drang bereits dichter Rauch aus dem Gebäude. Zwei Trupps von Wehrmännern der Freiwilligen Feuerwehr von St. Lorenzen drangen unter Atemschutz in das Gebäude ein.

Nach einem intensiven Einsatz konnte die Feuerwehr schließlich den Brand löschen. Der Keller musste daraufhin komplett geräumt werden.

Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Emilia Clarke verkörpert in der Serie die „Mutter der Drachen“ Daenerys Tagaryen. In einem Interview gegenüber Glamour, sprach sie das nackte Ungleichgewicht in der TV-Show an.

Kahl Drogos bestes Stück ist „zu fabelhaft“

Im Interview spricht Clarke unter anderem das beste Stück von Schauspielkollegen Jason Momoa (Khal Drogo) an. Es sei „zu fabelhaft“. Sie habe den Penis von Momoa gesehen, allerdings sei er in eine pinke Socke gehüllt gewesen. „Ich verstehe warum es nicht gezeigt wird, andere könnten sich dadurch schlecht fühlen“ mutmaßt Clarke.

Gleichzeitig erinnerte sie auch an eine Liebeszene mit mit Michiel Huisman (Daario Naharis). Hier bekamen die Zuschauer auch eine zensierte Version vorgesetzt. „Die beginnt damit, dass ich sage: ‚Zieh dich aus‘, und dann kann man seinen perfekten Hintern sehen“, sagt die Schauspielerin.

„Nahaufnahmen von Penissen“

Die hübsche Schauspielerin wolle sehen „wie sich Daenerys und ihre drei Drachen den Thron teilen und Ziegen essen, die sie gegrillt haben“. Sie würde alle hübschen Männer zurückholen und sie dazu bringen, die Hosen herunterzulassen. “Ich bin jetzt die Königin von allem! Ich hätte gerne Nahaufnahmen von all diesen Penissen, bitte.“

In besagtem Zusatzprotokoll vom November 1995 gehe es darum, dass Gebietskörperschaften in den Grenzregionen der EU das Recht haben sollen, Abkommen zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit abzuschließen. Damit sei gewährleistet, dass solche Abkommen von den Unterzeichnerstaaten auch anerkannt bzw. rechtlich verbindlich werden.

E​“​s ist eine Unterlassung und eine antieuropäische Haltung, wenn ein Gründungsmitglied der EU (ehemals EG) wie Italien nach über 15 Jahren nicht imstande oder willens ist​,​ einen solchen Vertrag, der gerade für unsere Europaregion Tirol von grundlegender Bedeutung ist, umzusetzen. Und es ist auch eine Unterlassung der SVP, wenn sie sich so lange nicht mit Nachdruck um die Umsetzung dieses Vertrages durch Rom bemüht hat​“, betont Zimmerhofer.​

Mit der Annahme dieses Begehrensantrages sei die Landesregierung jetzt aufgefordert, die Regierung in Rom zur Umsetzung bzw. Ratifizierung des Madrider Abkommens innerhalb 2016 zu beauftragen.

„Die Süd-Tiroler Freiheit hat dieses wichtige Projekt von Anfang an unterstützt. Die Notwendigkeit, das Areal rund um den Busbahnhof neu zu gestalten, um damit auch das Zentrum Bozens insgesamt aufzuwerten, bestand bekanntlich schon seit Jahrzehnten. Um so erfreulicher ist es, dass mit René Benko ein Nordtiroler Landsmann die Verbundenheit zu Bozen verspürt, im Sinne einer innertirolischen Zusammenarbeit Bozen zum Besseren zu verändern.“, zeigen sich Kollmann und Wurzer unisono überzeugt.

Das Abstimmungsverhalten der Wahlberechtigten spreche eine deutliche Sprache, nämlich die Sprache der Vernunft und des Wunsches nach Aufbruch. Der Tenor der Bozner lautee nämlich, dass die Südtiroler Landeshauptstadt offener, moderner, sicherer und lebenswerter werden müsse – alles Ansprüche, die die STF uneingeschränkt teile.

„Besonders erfreulich in Zeiten der Krise in der Bauwirtschaft ist für uns der Umstand, dass Heinz Peter Hager bereits des öfteren angekündigt hat, dass die einheimischen Betriebe bei den Ausschreibungen bevorzugt behandelt werden. Die Wertschöpfung im Lande zu behalten, war uns immer wichtig, und darüber werden wir weiterhin wachen.“, so die Bozner STF abschließend.

Kaum Gegenwind und Skandale im Vorfeld

Wie UT24 berichtete, sind die Deutschrocker von Frei.Wild in diesem Jahr erneut für den wichtigsten deutschen Musikpreis, den ECHO, nominiert. In der Kategorie „Rock/Alternative National“ nimmt die Südtiroler Band als verkaufsstärkster Künstler in diesem Jahr sogar die Favoritenrolle ein.

Anders als in den vorigen Jahren gab es im Vorfeld jedoch kaum Gegenwind und Skandale. Ob es heute zum erneuten Skandal kommt?

In einem kürzlich von der Band veröffentlichten Statement heißt es allerdings:

Unser Lieblingspreis und bisher auch immer irgendwo reizendes Nervengift zugleich klingelt zum Branchenfest und hält uns nach dem damaligen Rauswurf dieses Jahr die Türe auf.

Holen sich Frei.Wild heute einen ECHO?

Bisher stand der Band lediglich ein gleichzeitig stattfindender Auftritt am heutigen Abend in Emden (Ostfriesland) im Weg. Dieser hätte sich mit der Echo-Verleihung gekreuzt.

Daher wäre es eine Sache der Unmöglichkeit gewesen, am heutigen Abend an der Verleihung teilzunehmen. Diesen Auftritt wollte man nämlich auf keinen Fall zu Ungunsten der Fans absagen.

Und so entschloss sich die Band spontan, den Auftritt kurzerhand um einige Stunden nach hinten zu verschieben. Vor wenigen Tagen gab die Band nämlich in einem weiteren Newsletter bekannt, am heutigen Abend den spätestesten Tour-Auftritt aller Zeiten zu absolvieren. Man habe dafür extra weitere Vorbands (Männer der Berge und Vollbluet) arrangiert.

Ein Indiz dafür, dass die Band vorher noch schnell bei der Echo-Verleihung vorbeischaut?

Die Band äußert sich dazu folgendermaßen:

Wichtige Mitteilung für euch: Bitte stellt euch an diesem Abend auf ein späteres Konzertende ein. Wir werden euch noch eine zusätzliche Vorband mitbringen, eine die ihr kennt und schon mehr als lieb habt, versprochen.

Somit werden wir ganz in Stones & Guns´n Manier später spielen, dafür dann aber auch bis ca 01:00 Uhr durchrocken. Freunde, das wird eine sehr harte Nacht für uns alle, darauf könnt ihr Gift nehmen.

Ein spannender Abend

Viele Indizien sprechen dafür, dass es in diesem Jahr möglicherweise einen Preis für die Südtiroler geben wird.

Wie die Geschichte dann effektiv ausgehen wird, wird sich spätestens heute Abend zeigen.

Sie habe es sich zum Ziel gemacht, dass etwa hundert Staaten das Abkommen sofort unterzeichnen, führte Royal aus. Mittlerweile seien aber mehr als 120 Länder bereit, bei der Zeremonie am 22. April am UN-Sitz in New York ihre Unterschrift zu leisten. Dazu zählten das große Schwellenland Indien und fast alle afrikanischen Länder. Die EU und die USA hatten ihre Unterschrift bereits zugesagt, auch China soll mit von der Partie sein.

Die 195 Teilnehmerstaaten hatten bei der UN-Klimakonferenz ein umfassendes Klimaschutzabkommen beschlossen, das die Erderwärmung auf ein beherrschbares Maß von höchstens zwei Grad, möglichst aber nur 1,5 Grad, im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter beschränken soll. Damit es in Kraft tritt, müssen mindestens 55 der UN-Klimarahmenkonvention angehörenden Staaten es ratifizieren, die zusammen mindestens 55 Prozent des weltweiten Treibhausgasausstoßes verursachen.

(apa)

Wie UT24 berichtete, versuchte ein mit Sturmhaube vermummter Mann eine Tankstelle in Brixlegg zu überfallen. Der Mann war mit einer Schreckschusspistole bewaffnet.

Nachdem ein Tankstellenangestellter den Mann mit einer Weinflasche, die dieser als Verteidigungsgebärde gegen den Täter erhob, in die Flucht schlagen konnte, floh dieser vom Tankstellenareal ohne Beute in westliche Richtung.

Tatverdächtiger festgenommen

Nach Überprüfung der Hinweise aus der Bevölkerung, sowie darauffolgender intensiver Ermittlungen durch das LKA Tirol, konnte ein 27-jähriger Österreicher als dringend-tatverdächtig ausgeforscht und am Mittwoch festgenommen werden.

Verhaftet wurde der 27-Jährige von Beamten des LKA Tirol und der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität im Gemeindegebiet von Schwoich.

Cannabispflanzen gefunden

„Bei einer daraufhin durchgeführten Durchsuchung der Wohnräumlichkeiten des festgenommenen Beschuldigten konnten insgesamt ca. 30 Stück Cannabispflanzen im Aufzuchtstadium, in einer professionellen „Indoor-Anlage“, sichergestellt werden“, teilt die Polizei mit.

Im Zuge der Beschuldigtenvernehmung habe sich der Mann geständig gezeigt, den bewaffneten Raubüberfall versucht zu haben, so die Polizei. Als Motiv habe er konkrete Geldnöte angegeben.

Er wurde in den Abendstunden in die Justizvollzugsanstalt Innsbruck eingeliefert.

Haggard gab den sozial benachteiligten Schichten eine Stimme, er sang über Armut und die Arbeiterklasse ebenso wie über Liebeskummer und einsame, verlorene Männer, die durch die Nacht streifen. Nelson bezeichnete seinen Kollegen als „einen der besten Songschreiber“. Haggards größter Hit wurde aber ausgerechnet das reaktionäre Country-Stück „Okie From Muskogee“, eine Abrechnung mit Hippies, die gegen den Krieg in Vietnam protestierten. In Fachkreisen wird noch heute diskutiert, ob der drei Wochen nach Woodstock (1969) veröffentlichte Song, der sich gegen Drogen und außerehelichen Sex, aber für das Militär aussprach, wirklich ganz ernst gemeint war.

Haggard jedenfalls wurde später ein Verfechter der Freigabe von Marihuana. Mit Nelson veröffentlichte er 2015 das Album „Django and Jimmie“, auf dem die Kiffer-Hymne „It’s All Going To Pot“ zu finden ist. Der Song „Missing Ol‘ Johnny Cash“ wiederum drückte aus, wie sehr die beiden Genre-Stars ihren alten Freund Cash vermissten. Dieser war 1958 in der Haftanstalt San Quentin aufgetreten, wo Haggard gerade eine Strafe wegen Raubüberfalls absaß. In San Quentin, erzählte Haggard später, habe der „das Licht“ gesehen: „Ich habe realisiert, in welches Schlamassel ich mich geritten habe. Und ich bin da rausgekommen und draußen geblieben.“

Merle Ronald Haggard kam am 6. April 1937 nahe Bakersfield (Kalifornien) zur Welt. Zwei Jahre zuvor war seine Familie aus Oklahoma nach Westen gezogen – wie viele Migranten, die in Zeiten der Depression und Dürre und Staubstürme ihr Glück im Süden suchten. Mit neun verlor Haggard seinen Vater, ein Jahr später riss er erstmals aus. Seine Mutter steckte den Buben in eine Erziehungsanstalt. Das Gitarrespielen brachte sich Haggard selbst bei. Um seinen Karriere-Start rankt sich ein Mythos: Mit 14 soll er sich in die Garderobe des Countrymusikers Lefty Frizell geschlichen und ihm vorgesungen haben. Frizell holte daraufhin den jungen Haggard während seines Konzertes auf die Bühne – „in diesem Moment verliebte ich mich ins Performen“, sagte Haggard einmal.

Doch dann, mit 21, wurde Haggard beim Versuch geschnappt, ein Cafe zu überfallen. Fünf Jahre sollte er in San Quentin absitzen. Nach seiner frühzeitigen Freilassung 1960 widmete sich Haggard seiner Karriere, weckte Interesse beim Label Columbia und erzielte 1966 seinen ersten Nummer-Eins-Erfolg („I Am A Lonesome Fugitive“). Johnny Cash überredete seinen Freund, in seiner Fernsehshow offen über seine Zeit im Gefängnis zu reden, bevor die Boulevard-Blätter Wind davon bekämen und einen Skandal daraus machen würden. So wurde Haggard endgültig zur Legende und zum „Outlaw“.

In die Pop-Geschichte ging auch Haggards Rückzug von der Zusage ein, das Solo-Debüt von Gram Parsons zu produzieren. Parsons, der The Byrds ebenso wie die Rolling Stones mit Country infiziert hatte, soll das schwerst zugesetzt haben.

Der Musiker sang, komponierte und spielte Gitarre, Geige und weitere Instrumente. Er veröffentlichte zahlreiche erfolgreiche Alben, 15 Longplayer erscheinen allein seit dem Jahr 2000. Gemeinsam mit seiner Band The Strangers hatte Haggard in den 50er-Jahren den „Bakersfield Sound“ etabliert, wie „Die Zeit“ schrieb, ein Gegenentwurf zum Nashville Sound, der Country Musik um Orchesterinstrumente erweiterte. Die Rolling Stones würdigten den Bakersfield Sound in ihrem Song „Far Away Eyes“.

Fünfmal war Haggard verheiratet, einer seiner Söhne, Ben, spielte zuletzt in seiner Band. „Ich war nie der Typ, der das tut, was ihm die Leute sagen. Es war immer meine Natur, das System zu bekämpfen“, wurde Haggard in der „New York Times“ zitiert.

1994 wurde Haggard in die Country Music Hall of Fame aufgenommen. Eine weitere große Ehrung kam 2010 hinzu, als das Washingtoner Kennedy Center ihm den Lebenswerkpreis verlieh. Detail am Rande: The Grateful Dead, eine Band, die offen für Drogenkonsum eintrat, coverten zwei Lieder des Mannes, der auf ewig mit „Okie From Muskogee“ verbunden bleibt, mehrmals live – „Mama Tried“ laut „Wikipedia“ ganze 297 Mal, „Sing Me Back Home“ 38 Mal.

Im Dezember des Vorjahres war der Musiker mit Lungenentzündung ins Spital eingeliefert worden. Im März dieses Jahres musste er erneut Konzerte verschieben und eine Lungenentzündung behandel lassen. Nach Komplikationen starb Haggard, wie sein Manager CNN bestätigte, nun in seinem Heim in Palo Cedro in Kalifornien. „Es wird nie wieder einen wie ihn geben“, schrieb Country-Star Carrie Underwood auf Twitter.

(apa)

„In den seltenen Fällen, bei denen die Bevölkerung über die EU-Politik mitbestimmen darf, werden klare Signale an die Eliten der Union geschickt“, unterstreicht Auer. „Bereits im Jahr 2005 gab es in den Niederlanden und in Frankreich die rote Karte für die EU-Verfassung. Ein weiteres Mal sprachen sich nun die Niederländer gegen das Assoziierungsabkommen mit der Ukraine aus. Weniger das Abkommen mit der Ukraine stand im Vordergrund der Entscheidung, sondern die generelle Politik der EU und deren Verhältnis zu den Bürgern“, erklärt der Generalsekretär.

„Das supranationale Gebilde namens EU ist bei Weitem kein Staat, agiert aber als Superstaat und jeder Bürger ist von der Gesetzgebung aus Brüssel unmittelbar betroffen. Immer mehr Politikbereiche nimmt die EU für sich in Anspruch und immer mehr Persönlichkeitsrechte werden durch Brüssel reguliert. Ein Superstaat, der zwar Klassenprimus in Sachen Bürokratie, Bürgerferne und Schwerfälligkeit ist, glänzt mit einer Fünf in Sachen Problemlösungskompetenz und Realpolitik. Die Bevölkerung der Niederlanden hat ihr Nein zu dieser Entwicklung geäußert“, so Auer.

„Die Flüchtlingspolitik, die Geheimverhandlungen zum Freihandelsabkommen TTIP, die Einknickpolitik gegenüber der Türkei und die wirtschaftsschädigende Sanktionspolitik gegenüber Russland werden von der Bevölkerung nicht mehr mitgetragen. Die EU hat ein Glaubwürdigkeitsproblem und gehört dringend reformiert, wenn es sie in Zukunft noch geben soll. Dabei wird kein Weg an der Demokratisierung der Entscheidungsprozesse vorbeiführen“, hält der Freiheitliche Generalsekretär abschließend fest.

Die Frühjahrsausgabe des Wirtschaftsbarometers bestätigt das positive Geschäftsklima bei den Südtiroler Unternehmen. Insgesamt beurteilen 80 Prozent ihre Ertragslage im vergangenen Jahr als positiv und für 2016 erhoffen sich sogar 87 Prozent zufriedenstellende Erträge. Dies ist der höchste Wert seit 2006.

Die Wirtschaftstreibenden erwarten wachsende Umsätze auf allen Märkten, unter anderem weil die Verkaufspreise etwas steigen dürften. Der Aufschwung des internen Südtiroler Marktes sollte andauern, vor allem geht man aber von einer wesentlichen Zunahme des Italiengeschäfts aus. Darüber hinaus erhoffen sich die Unternehmer auch heuer einen guten Verlauf des Außenhandels, nachdem 2015 die Exporte mit fast 4,4 Milliarden Euro einen Rekordwert erreichten. Schließlich werden derzeit wichtige Rahmenbedingungen wie der Zugang zum Kredit und die Zahlungsmoral der Kunden wesentlich besser bewertet als in den Vorjahren. Dementsprechend positiv sind auch die Erwartungen zum Arbeitsmarkt: Die Beschäftigung dürfte laut Unternehmen zunehmen.

Eine Analyse der einzelnen Wirtschaftssektoren zeigt, dass die Verbesserung des Geschäftsklimas auch jene Branchen betrifft, die während der Wirtschaftskrise der vergangenen Jahre am meisten gelitten haben. Die Ertragserwartungen im Baugewerbe liegen derzeit nur wenig unter dem Schnitt der Südtiroler Wirtschaft, während die Großhändler sogar überdurchschnittlich optimistisch gestimmt sind.

Neben den Unternehmern sind auch die Konsumenten gut gestimmt. Der Konsumklimaindex für Südtirol steigt seit fünf Quartalen in Folge an und hat bei der letzten Erhebung im Januar einen neuen Höchstwert erreicht.

Das Konsum- und Geschäftsklima ist auch auf nationaler und europäischer Ebene auf einem eher hohen Niveau, es ist allerdings seit Jahresanfang sinkend. Das steigende verfügbare Einkommen der Familien wird die interne Nachfrage in Italien und in der EU weiter stützen, jedoch haben einige Unsicherheitsfaktoren zu einer Senkung der Wachstumsprognosen beigetragen. Der internationale Handel zeigt eine Verlangsamung aufgrund der konjunkturellen Schwierigkeiten vieler Schwellenländer und des geringeren Wachstums der chinesischen Wirtschaft. Weitere Risiken sind mit der starken Verschuldung einiger Staaten verbunden, insbesondere Italiens. Die Europäische Kommission hat dem italienischen Haushalt 2016 nur mit Vorbehalt zugestimmt und könnte weitere Maßnahmen zur Verringerung des Defizits verlangen. Dies hätte negative Folgen für die expansive Fiskalpolitik der italienischen Regierung. Positive Effekte wird hingegen die im März entschiedene Intensivierung der expansiven Geldpolitik seitens der Europäischen Zentralbank haben. Die EZB hat das sogenannte „Quantitative Easing“ verstärkt, durch die Erhöhung der monatlichen Einkäufe von Vermögenstiteln von 60 auf 80 Milliarden Euro. Darüber hinaus wurden die Zinssätze weiter gesenkt (auf Null- bzw. negatives Niveau) und neue Maßnahmen zur Förderung der Kreditvergabe an die Unternehmen eingeführt.

Laut jüngster Prognosen der OECD wird die Wirtschaft der Eurozone heuer voraussichtlich um 1,4 Prozent zunehmen. Im ähnlichen Ausmaß werden Südtirols wichtigste Handelspartner Deutschland (+1,3 Prozent) und Österreich (+1,5 Prozent) wachsen. Die Wirtschaftsleistung Italiens wird aber mit +1,0 Prozent noch mäßig ausfallen.

Aufgrund der Situation der lokalen Wirtschaft sowie der italienischen und internationalen Konjunktur geht das WIFO von einem Wachstum des Südtiroler Bruttoinlandproduktes von 1,5 Prozent im Jahr 2016 aus.

Der Präsident der Handelskammer Bozen, Michl Ebner, unterstreicht die Notwendigkeit von Investitionen zur Sicherung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit: „Südtirol erlebt gerade einen wirtschaftlichen Aufschwung und verfügt wieder über einen gut dotierten Landeshaushalt. Es wäre der richtige Zeitpunkt, um vermehrt Investitionen in Forschung, Innovation und Infrastrukturen zu tätigen. Dies ist Voraussetzung, um die Produktivität zu steigern und die Attraktivität Südtirols als Wirtschaftssandort zu erhöhen.“

Ertragslage

Ertragserwartungen

Bilder: HK Bozen

Dabei werden verschiedene Kategorien berücksichtigt: Polizei, Rettung, Feuerwehr, Straßenmeistereien, öffentlicher Verkehr und Ö3ver.

Verkehrsaward geht nach Kitzbühel

In der Kategorie Polizei ging gestern der diesjährige Verkehrsaward an das Bezirkspolizeikommando Kitzbühel. Ausgezeichnet wurden die Organisation und Durchführung des Verkehrseinsatzes anlässlich der internationalen Weltcup-Hahnenkammrennen in Kitzbühel.

Das BPK Kitzbühel mit seinen Dienststellen, die Landesverkehrsabteilung, PolizistInnen aller Tiroler Bezirke, SchülerInnen des Bildungszentrums der Sicherheitsexekutive sowie Ordner aus verschiedenen Organisationen tragen Jahr für Jahr für eine reibungslose Abwicklung des Verkehrsgeschehens in und rund um Kitzbühel sowie eine professionelle Verkehrsinformation bei. Der Verkehrsaward ging seit 2002 bereits zum vierten Mal an die Polizei in Tirol.

Spätestens am 1. Juni sollen die geplanten Asylrechtsänderungen in Kraft sein. Dann will das Innenministerium auch an mehreren Orten die zusätzlichen Kontrollen, wie sie bereits im steirischen Spielfeld vorgenommen werden, ausweiten. Kontrolliert werden soll laut Ressort „lageangepasst“, also dann, wenn es die Situation auch wirklich erfordert, zuerst an jenen Übergängen, wo man mit neuen Migrationsströmen rechne. Bereits in den kommenden Tagen soll zudem am Tiroler Brenner sowie im Burgenland – auch ohne bauliche Maßnahmen – personell verstärkt kontrolliert werden.

Insgesamt sind es nach Spielfeld zwölf weitere Grenzübergänge, an denen bauliche Maßnahmen gesetzt werden sollen. Zusätzlich zu den vier bereits genannten Orten sind dies die steirischen Übergänge Bad Radkersburg und Langegg, in Kärnten der Karawankentunnel, Lavamünd und Bleiburg-Grablach und in Tirol Sillian sowie der Nauders-Reschenpass. Der Brenner in Tirol zählt doppelt, da es sich um die Autobahn sowie die Bundesstraße handelt.

In Kärnten sind die Planungen zu Sicherungsmaßnahmen an den Grenzübergängen seit geraumer Zeit abgeschlossen, sagte auch Polizeisprecher Rainer Dionisio. Die Konzepte – insbesondere zu den Grenzübergängen Karawankentunnel, Lavamünd, Bleiburg-Grablach und Thörl-Maglern – liegen in der Schublade, eine Weisung zur Umsetzung aus dem Innenministerium gebe es jedoch noch nicht.

Nachdem die Bundesregierung grünes Licht für das Grenzmanagement am Brenner gegeben hatte, wurde zuletzt seitens der Tiroler Polizei betont, dass die gesamte Infrastruktur bis Ende Mai hochgefahren sein werde. Mit den Grenzkontrollen könne aber schon früher parallel dazu begonnen werden, bestätigte man auch dort. Derzeit wird am Brenner noch Schengen gemäß kontrolliert. Zuletzt war die Lage dort ruhig, es wurden relativ wenig Aufgriffe verzeichnet

Das Grenzmanagement am österreichisch-slowenischem Übergang in Spielfeld ist bekanntlich fertiggestellt, allerdings wird es derzeit kaum gebraucht. „Seit dem 6. März hat es keine Ankünfte von Flüchtlingen mehr gegeben“, sagte Polizeisprecher Fritz Grundnig am Donnerstag zur APA. Der Betrieb wurde heruntergefahren, im Moment sind kaum Beamte vor Ort. Auch das einzige von Dreien verbliebene steirische Notquartier in der ehemaligen Euroshopping-Halle in Graz-Webling mit einer Aufnahmekapazität von rund 2.000 Menschen steht derzeit leer. Laut Rotem Kreuz Steiermark wird es im Stand-by-Status gehalten.

„Der Präsident des Landesbeirates für Kommunikation, Roland Turk, kritisiert die katastrophalen Folgen, die eine ungeregelte Volksbefragung haben kann. Diese Kritik kommt erstens zu spät, hat zweitens keine Folgen und wird drittens bestimmt keine Medienrevolution im System Südtirol auslösen“, unterstreicht der Freiheitliche Landesparteiobmann Walter Blaas und fragt sich wo der Kommunikationsbeirat vorher war.

„Welche Folgen gab es bei den Par-Condicio-Verstößen bei der Abstimmung zum Seilbahnprojekt in Brixen und welche Folgen hatte die Nichtnennung von Freiheitliche Gemeinderatswahllisten in einer bestimmten Tageszeitung?“, fragt sich der Freiheitliche Landesparteiobmann und antwortet: „Keine Folgen!“

„Die Hoffnung und Forderung besteht, dass der Kommunikationsbeirat ein waches Auge auf das bevorstehende Flughafenreferendum wirft“, unterstreicht Blaas abschließend und fordert eine ausgewogene Berichterstattung in den Medien und verweist auf den Freiheitlichen Beschlussantrag zur Einsetzung eines Rundfunkbeirates.

Wie UT24 vor einigen Tagen berichtete, bieten die Ordnungskräfte ihren Mitgliedern Arabischkurse an.

Kritik kommt nun auch von den Freiheitlichen: „Wenn man solche Meldungen hört, kann man nur noch den Kopf schütteln“, so Walter Frick, „wir Freiheitlichen sind der Ansicht, dass die Einsatzkräfte – seien es Carabinieri, Staatspolizei oder auch Finanzpolizei – die in Südtirol ihren Dienst leisten, bei Weitem nicht alle der deutschen Sprache mächtig sind“. Es würden immer noch Verletzungen des Rechts auf Gebrauch der deutschen Muttersprache seitens der Bevölkerung gemeldet.

Des Weiteren stellt Frick klar, dass Ausländer die nach Südtirol kommen würden, sich der italienischen oder deutschen Sprache bedienen müssten. „Unsere Leute müssen nicht Arabisch lernen, um verstanden zu werden!“

Besonders im Unterland wird viel über den Flughafen und die im Juni anstehende Volksbefragung gesprochen. Deshalb lädt die Bauernjugend alle Interessierten am Montag, den 11. April zur Diskussion ein.

Mit dabei sein werden Peter Pardatscher (SBB Obmann Eppan), Otmar Clementi (Bürgerkomitee Leifers), die Landtagsabgeordneten Christian Tschurtschenthaler und Roland Tinkhauser, sowie Mirjam Lanz von ABD Airport Bozen Dolomiten.

Durch den Abend führt Dr. Alexander Golser.

Tatsächlich versteht man rasch, wieso Bohatsch, der in seinen Anfängen am Wiener Völkerkundemuseum für wissenschaftliche Zwecke afrikanische Masken zeichnete, selbst unter den Alterskollegen, die sich in den 1980er-Jahren unter dem Gruppen-Label „Neue Wilde“ anschickten, die Welt zu erobern, Außenseiter blieb. „Schon damals zeichnete sich in Bohatschs künstlerischem Wollen ab, dass weniger der explosive Duktus des expressiven Malens als vielmehr ein sensibles Austarieren der Malerei und ihrer differenzierten koloristischen Möglichkeiten im Mittelpunkt seines Interesses stand“, schreibt Schröder in seinem Vorwort zum Ausstellungskatalog.

61 Werke hat Kuratorin Antonia Hoerschelmann für die bis 12. Juni laufende Ausstellung zusammengetragen, 90 Prozent davon aus den Beständen der Albertina. „Es war die beste Zusammenarbeit, die ich je erlebt habe“, lobte Bohatsch. Die von den Papierarbeiten ausgehende Schau spannt den Bogen von den frühen Arbeiten der 80er Jahre bis zu den im vergangenen Herbst entstandenen jüngsten Werken. Das Pendel schwinge „zwischen Figuration und Abstraktion, Barock und Askese“ hin und her, meinte Hoerschelmann. Bohatsch, der seit 2005 an der Akademie der bildenden Künste die Klasse für Abstrakte Malerei leitet, lote die malerischen Möglichkeiten aus, „ohne sich in eine konzeptionelle Zwangsstruktur zu pressen“. Dabei habe er sich Schritt für Schritt von der Figuration gelöst und hin zu Blasen und amorphen Raumformen bewegt.

Auch nahezu monochrome weiße Bilder finden sich in der Schau, die für Hoerschelmann „eine Einladung, sich mit Wahrnehmungsfragen auseinanderzusetzen“, darstellt: Zu sehen sei „eine Befreiung von den lauten, marktorientierten, figurenreichen Zeiten von heute. Es geht um Freiheit, um Freiheit, sich nicht vereinnahmen zu lassen. Es ist ein Nachforschen, was Malerei heute sein kann.“

INFO: Ausstellung „Erwin Bohatsch“ in der Albertina, 8. April bis 12. Juni, täglich 10 bis 18 Uhr, Mittwoch 10 bis 21 Uhr, Katalog, erschienen im Verlag für Moderne Kunst, 136 S., 24 Euro,

„Finanzielle Auswirkungen entstehen durch dieses Vorhaben im Bereich der Aufwendungen für Lehrpersonal“, heißt es etwa. „Die Anpassungen der Grundschule führen teils zu Mehr- und teils zu Minderaufwendungen, die einander auf Dauer gesehen weitgehend ausgleichen.“ Zusätzliche Aufwendungen für Schulstartgruppen und Sprachförderkurse sollen 2016 mit 12,7 Mio. Euro zu Buche schlagen und 2017 mit 2,2 Mio. Euro. Diese Kosten sollen aus dem Integrationstopf der Regierung getragen werden.

Für die Sprachstartgruppen (Sprachförderung statt Pflichtgegenständen vor vollem Eintritt in den Regelunterricht) bzw. Sprachförderkurse (Sprachförderung im Rahmen der Pflichtgegenstände) sind übrigens verpflichtend „Diagnose- und Förderinstrumente“ einzusetzen. Sowohl am Beginn als auch am Ende der jeweiligen (höchstens zweijährigen) Fördermaßnahme soll der Sprachstand erhoben, „um den Kompetenzzuwachs zu dokumentieren und entsprechende Fördermaßnahmen diagnosebasiert durchführen zu können“. Von einer Startgruppe kann außerdem in einen Förderkurs gewechselt werden, beide umfassen jeweils elf Stunden pro Woche.

Die Einsparungen ergeben sich unter anderem durch den Wegfall von Klassenwiederholungen durch das Abschaffen des Sitzenbleibens. 2014/15 wiederholten rund 1.329 Kinder in den ersten drei Schulstufen eine Klasse, in der vierten waren es etwas mehr als 400. Die Wirkungsfolgenabschätzung geht davon aus, dass im Endausbau 2019/20 dann rund 1.500 Kinder weniger die Volksschule besuchen als ohne die Maßnahmen. Daraus ergibt sich ein geringerer Bedarf an Lehrern.

Einen flexibleren Personaleinsatz erhofft man sich auch durch das neue Berufsbild des Erziehers für Lernhilfe an ganztägigen Schulformen. Dafür vorgesehen sind Personen mit Matura und einer einjährigen Zusatzausbildung (60 ECTS-Punkte), die allerdings erst an Pädagogischen Hochschulen eingerichtet werden muss.

Einen gewissen Aufwand bringt das Paket übrigens auch für Eltern: Dieser wird insgesamt mit 20.500 Stunden pro Jahr angegeben, weil bei der Schuleinschreibung die im Kindergarten gesammelten Unterlagen, Erhebungen und Förderergebnisse vorgelegt werden müssen. Geht man von rund 82.000 Taferlklasslern pro Jahr aus, schlägt sich der Zeitaufwand pro Kind für Eltern mit etwa einer Viertelstunde zu Buche.

Wenig beeindruckt zeigt sich indes die Opposition vom ersten Schulrechtspaket zur Bildungsreform. Die Grünen orteten „Licht und Schatten“, die NEOS halten es für „noch nicht einmal fast geil“, das Team Stronach erkennt nicht einmal eine Reform. Einzig die FPÖ ist angesichts der „Sprachstartgruppen“ angetan.

Auch an der Spitze gab es einen Wechsel, Belgien wurde nach fünf Monaten auf Platz eins von Argentinien überholt. Mit Chile nun auf Rang drei und Kolumbien auf Rang vier machten zwei weitere südamerikanische Mannschaften an der Spitze Plätze gut.

Ungarn, am 14. Juni bei der EURO in Frankreich erster Gegner von Österreich, ist weiter nach oben geklettert und hat mit Rang 18 die zuvor beste Platzierung weiter verbessert. Der zweite EM-Gegner Portugal verlor einen Platz und liegt nun an achter Stelle, der abschließende Gegner Island verbesserte sich um drei Ränge auf Platz 35.

Der Urlauber stürzte mit dem Kopf voraus in den Schnee und konnte sich nicht mehr selbst befreien (UT24 berichtete). Der 22-Jährige, der sich schwere Kopfverletzungen zugezogen hatte, wurde an Ort und Stelle reanimiert. Ein Notarzthubschrauber brachte den Schwerverletzten in die Innsbrucker Klinik, wo er am Dienstag verstarb.

(apa)

Dies, argumentierte der VwGH, würde aber bedeuten, dass die Mindestsicherung einem bedingungslosen Grundeinkommen in dieser Höhe gleichkomme. Das sei jedoch vom Gesetzgeber nicht gewollt, begründete das Höchstgereicht seine Entscheidung.

Ein in Salzburg aufhältiger Obdachloser hatte seit 2012 Leistungen aus der Mindestsicherung bezogen. Obwohl ihm bereits zuvor Leistungen gekürzt worden waren, weigerte er sich, an Maßnahmen zur Eingliederung in das Erwerbsleben teilzunehmen. Mit Bescheiden des Salzburger Bürgermeisters wurde ihm daraufhin die Leistung aus der Mindestsicherung um 99 Prozent gekürzt. Das Landesverwaltungsgericht Salzburg reduzierte die Kürzung auf 87,5 Prozent. Es vertrat die Auffassung, dass eine weitergehende Kürzung im Salzburger Mindestsicherungsgesetz – anders als in Mindestsicherungsgesetzen anderer Bundesländer, in denen ein Entfall ausdrücklich vorgesehen ist – nicht gedeckt sei.

Der VwGH hat die Entscheidung des Salzburger Landesverwaltungsgerichts nun aufgrund einer von der Salzburger Landesregierung erhobenen Revision als rechtswidrig aufgehoben. Auch nach dem Salzburger Mindestsicherungsgesetz ist es demnach zulässig, die Hilfe zum Lebensunterhalt bei besonders schweren Verstößen gegen die Pflicht zum Einsatz der Arbeitskraft bis auf Null zu kürzen.

Nach der Mindestsicherungs-Vereinbarung zwischen dem Bund und den Ländern können Leistungen gekürzt werden, wenn trotz schriftlicher Ermahnung keine Bereitschaft zu einem zumutbaren Einsatz der Arbeitskraft besteht. Zwar darf die Kürzung grundsätzlich nur stufenweise und maximal bis 50 Prozent erfolgen, eine weitergehende Kürzung oder ein völliger Entfall ist aber in besonderen Fällen zulässig. Das Salzburger Mindestsicherungsgesetz sieht vor, dass eine über 50 Prozent hinausgehende Kürzung bei besonders schweren Verstößen gegen die Pflicht zum Einsatz der Arbeitskraft zulässig ist. Der Verwaltungsgerichtshof hat nun klargestellt, dass diese Kürzung bis zu einem völligen Entfall der Leistung gehen kann.

An der Medizin-Uni Wien haben sich 7.519 Bewerber (2015: 6.912) verbindlich zum Aufnahmetest für die 740 Plätze angemeldet, davon sind 3.045 Männer und 4.474 Frauen. In Innsbruck gehen 3.626 Interessenten (2015: 3.493) für 400 Plätze an den Start, davon 1.458 Männer und 2.168 Frauen. In Graz gingen 3.178 Anmeldungen für 360 Plätze ein (2015: 3.039), davon 1.345 Männer und 1.833 Frauen. 806 Personen (2015: 597) dürfen sich in Linz Hoffnungen auf einen der heuer erstmals 120 (bisher: 60) Studienplätze machen, davon sind 331 Männer und 475 Frauen.

Rechnerisch kommen damit in Wien zehn Studienwerber auf einen Platz, in Innsbruck und Graz je neun und in Linz sieben. Allerdings gehen wie bisher 75 Prozent der Studienplätze an allen Unis an Kandidaten mit österreichischem Maturazeugnis, 20 Prozent an Bewerber aus der EU und fünf Prozent an Studienwerber aus Drittstaaten.

Die Studienwerber müssen bei den am 8. Juli an allen Standorten gleichzeitig stattfindenden Aufnahmeprüfungen wie schon in den Vorjahren die bundesweit einheitlichen Tests „MedAT-H“ (für angehende Humanmediziner) und „MedAT-Z“ (für Zahnmedizin-Interessenten) absolvieren. Dieser setzt sich aus einem „Basiskenntnistest“ über schulisches Vorwissen aus Biologie, Chemie, Physik und Mathematik, einem Textverständnistest, einem Test über „Kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten“ (Zahlenfolgen, Gedächtnis und Merkfähigkeit, Figuren zusammensetzen) sowie über „Soziales Entscheiden“ zusammen. In letzterem soll erhoben werden, wie in sozialen Situationen Entscheidungen getroffen und welche Überlegungen für die Entscheidungsfindung angestellt werden. Zahnmediziner müssen auch manuelle Fertigkeiten nachweisen.

market hat für seine „Gesundheitsstudie 2016″ im März 1.004 Personen, die über 16 Jahre alt sind, online interviewt. Frauen und Männer klagen demnach annähernd gleich stark über Beschwerden. Jüngere und besser Gebildete fühlen sich deutlich gesünder als Ältere und Leute ohne Matura. Teilweise wurden die Zahlen mit früheren Jahren verglichen, wobei sich eine Verschlechterung zeigte.

So hatten 2013 noch 14 Prozent angegeben, überhaupt keine gesundheitlichen Probleme zu haben. Der Anteil dieser Glücklichen hat sich seither fast halbiert. Umgekehrt haben die Gesundheitsprobleme offenbar zugenommen: Hatten 2013 noch 20 Prozent gesagt, dass ihnen solche zu schaffen machen, so waren es heuer bereits 27 Prozent.

Häufigster Grund zur Klage sind Rücken- bzw. Wirbelsäulenprobleme. Unter diesen leiden 47 Prozent all jener Befragten, die zumindest ab und zu Beschwerden haben. Ihre Neigung zu Übergewicht macht 41 Prozent zu schaffen, der Bewegungsapparat plagt 38 Prozent. Allergien (18 Prozent), Verdauungsprobleme (17 Prozent) oder Migräne (elf Prozent) liegen im Mittelfeld. Neun Prozent der Testpersonen gaben an, unter chronischen Schmerzen zu leiden.

Erstmals hat market heuer auch psychische Leiden abgetestet: Von jenen, die zumindest gelegentlich Probleme verspüren, klagten die meisten über Energielosigkeit (29 Prozent) und Schlafstörungen (27 Prozent). Burnout oder ähnliche Zustände plagen immerhin neun Prozent, ebenso Konzentrationsstörungen.

Als stärkste Belastung für die psychische Gesundheit machten die Befragten Mobbing am Arbeitsplatz (78 Prozent), Arbeitslosigkeit (76 Prozent) oder finanzielle bzw. Ehe-Probleme (je 77 Prozent) aus. Zeitdruck sehen 69 Prozent als Quelle seelischer Probleme. 31 Prozent halten die unsicheren politischen Verhältnisse für einen Faktor. Fazit der Meinungsforscher:“ Die High-Speed-Gesellschaft steht offenkundig unter massivem Druck, der erhebliche Gesundheitsschäden auslöst.“

Die Schlägerei ereignete sich gegen 21.15 Uhr. Eine verbale Auseinandersetzung zwischen zwei irakischen Familien eskalierte und entwickelte sich zu einem Handgemenge. Sechs Personen waren laut Polizei daran beteiligt.

Bei der Schlägerei wurden drei Personen im Alter zwischen 40 und 53 Jahren unbestimmten Grades verletzt. Die Rettung lieferte zwei der Verletzten in das Bezirkskrankenhaus St. Johann ein.

Zum Unfall kam es gegen 22.50 Uhr kurz nach Sarnthein auf der Straße zur Sarner Skihütte.

Ein Auto stürzte rund 150 Meter über eine Wiese hinunter. Zwei Personen zogen sich leichte Verletzungen zu. Beide wurden ins Krankenhaus von Bozen gebracht.

Suchaktion gestartet

Eine Person entfernte sich vom Unfallort. Deshalb wurde eine Suchaktion durchgeführt.

Im Einsatz standen das Weiße Kreuz, Der Notarzt, Die Feuerwehr und die Bergrettung.

Zu der großen Veranstaltung mit dem Titel „Österreich stärken. Andreas Khol stärken“ ab 18.30 Uhr im Congress Innsbruck werden knapp 1.000 Gäste erwartet. Sie werden ebenso wie der Präsidentschaftskandidat vor dem Gebäude von der Blasmusik empfangen. Wer die Ehrengäste sind, wurde noch nicht verraten, fest steht, dass beim Auftakt auch ein neues Video des ÖVP-Kandidaten gezeigt wird. Begleitet wird Khol einmal mehr von seiner Ehefrau Heidi.

Am Rednerpult werden neben „Hausherr“ Landeshauptmann Günter Platter und Khol selbst auch Vizekanzler und Parteiobmann Reinhold Mitterlehner sowie CSU-Chef Seehofer erwartet. Seehofer wird übrigens vor dem Wahlkampfauftakt von Platter und Mitterlehner mit einem „Landesüblichen Empfang“ um 17.00 Uhr am Landhausplatz begrüßt.

Am Auftakt nehmen auch zahlreiche ÖVP-Vertreter teil, darunter die Regierungsmitglieder Hans Jörg Schelling, Andrä Rupprechter, Johanna Mikl-Leitner und Sebastian Kurz. Dabei sind auch Generalsekretär Peter McDonald, Europaabgeordnete Elisabeth Köstinger und der Zweite Nationalratspräsident Karlheinz Kopf. Abschließen wird Khol seinen Wahlkampf laut Sprecherin am 22. April in Wien. Details dazu stehen noch nicht fest.

Grahammer betonte aber weiter die Rechtmäßigkeit der Geschäfte der Hypo Vorarlberg. „Ich bin nach wie vor zu 100 Prozent davon überzeugt, dass die Bank zu keiner Zeit Gesetze oder Sanktionen verletzt hat“, sagte er. Seine Rücktritts-Entscheidung sei bereits in den vergangenen Monaten gereift. Er werde seinen Hut auch nicht „per sofort“ nehmen, um der Bank die Möglichkeit zu geben, seine Nachfolge in Ruhe zu regeln. Grahammer war seit 2004 im Vorstand der Hypo Vorarlberg, den Vorstandsvorsitz hat er im Jahr 2012 übernommen. Zuvor hatte er seinen Rücktritt bereits in einem VN-Interview angekündigt.

Grahammer nannte in dem Interview die am Ende abgesagte Option eines Zusammengehens der Hypo Vorarlberg mit der Dornbirner Sparkasse sowie das Heta-Moratorium als jene Ereignisse, die ihn seinen Rücktritt erwägen ließen. Das Heta-Moratorium sei „sehr herausfordernd“ gewesen.

Die Hypo Vorarlberg sah der 51-Jährige in einem Spannungsfeld zwischen Regionalbank und internationaler Geschäftstätigkeit stehen. Die Bank sei mittlerweile die zehntgrößte in Österreich mit Filialen in Wien, Oberösterreich, der Steiermark, Deutschland, der Schweiz und Norditalien. „Das starke Wachstum der letzten Jahre wäre allein in Vorarlberg nicht möglich gewesen“, so Grahammer. Die Vorarlberger Firmenkunden seien Exporteure, die im Auslandsgeschäft begleitet werden wollen. Dazu brauche die Bank das Akkreditivgeschäft mit chinesischen, russischen, tunesischen oder iranischen Banken. „Da muss man sich entscheiden, was man will“, stellte er fest.

Bei den Offshore-Deals der Hypo Vorarlberg sei immer klar gewesen, mit wem man es zu tun habe. „Es ist ein Oligarch, ein vermögender Russe“, so Grahammer zum Vorwurf aus den Panama Papers, man habe für den russischen Milliardär Guennadi Timtchenko (auch: Gennadi Timtschenko) Geschäfte gemacht. Man habe ständig Recherchen zu dessen Person angestellt, es habe nichts Negatives gegeben. „Er ist ein Rohstoffhändler, der mit Erdöl und Erdgasgeschäften groß geworden ist. Wir haben per se nichts Negatives daran gefunden, einen reichen Russen zum Kunden zu haben“, befand Grahammer.

Zum Spezifikum eines Geldinstituts in öffentlicher Hand sagte der 51-Jährige: „Die öffentliche Hand als Eigentümer hat Positives wie die Stabilität. Der Nachteil ist die Öffentlichkeit, da alles politisch diskutiert wird“.

„Nationale und internationale Fachleute werden die bestehenden Praktiken überprüfen und Maßnahmen vorschlagen, die wir mit anderen Ländern teilen können, um die Transparenz der Finanz- und Rechtssysteme zu verbessern“, sagte Präsident Juan Carlos Varela am Mittwoch. „Wir sind ein ernsthaftes Land, das sich an internationales Recht hält und mit der internationalen Gemeinschaft zusammenarbeitet.“

Nach der Aufdeckung von 214.000 Briefkastenfirmen durch die „Panama Papers“ hatte die Industrieländer-Organisation OECD dem mittelamerikanischen Land bescheinigt, internationale Standards für Steuertransparenz trotz früherer Zusagen zu missachten. „Panama ist der letzte große Verweigerer, der es weiterhin erlaubt, dass Offshore-Fonds vor Steuer-und Strafverfolgungsbehörden versteckt werden“, kritisierte der Generalsekretär Angel Gurría.

Frankreich drohte, Panama wieder auf die Schwarze Liste der Steuerparadiese zu setzen. Er hoffe, dass sich die in der OECD zusammengeschlossenen Länder diesem Schritt anschlössen, sagte Finanzminister Michel Sapin im Sender Europe 1. In Panama wurden die Äußerungen als Affront aufgefasst. „Ernsthafte und verantwortungsbewusste Regierungen verhandeln über internationale Verpflichtungen nicht via Medien“, sagte Präsident Varela. „Wir bitten alle Länder, die diplomatischen Wege einzuhalten und gegenseitigen Respekt walten zu lassen.“ Er sei zum Gespräch mit der OECD bereit.

Der Staatschef betonte die Erfolge seines Landes. „Heute sind wir die stabilste und wachstumsstärkste Volkswirtschaft Lateinamerikas“, sagte er. Seine Regierung habe zuletzt eine Reihe von neuen Gesetzen erlassen, um die Transparenz des Finanzsektors zu erhöhen. Das sei bisher von der internationalen Gemeinschaft auch anerkannt worden.

Die Enthüllungen der „Panama Papers“ würden zudem nicht nur sein Land betreffen, sagte Varela. „Sie betreffen viele Länder der Welt, deren rechtliche und finanzielle Strukturen noch immer verwundbar sind und für Zwecke missbraucht werden können, die nicht dem Allgemeinwohl dienen.“

Die „Süddeutsche Zeitung“, das Internationale Konsortium investigativer Journalisten (ICIJ) und zahlreiche andere Medien weltweit – in Österreich der ORF und die Wochenzeitung „Falter“ – hatten zuletzt über Zehntausende Briefkastenfirmen berichtet, in denen Politiker, Prominente und Sportler ihr Vermögen geparkt haben sollen. Die Unternehmen wurden den Berichten zufolge zum Teil von der panamaischen Kanzlei Mossack Fonseca gegründet.

Präsident Varela bekannte sich am Mittwoch zu seiner Freundschaft mit Kanzleiteilhaber Ramon Fonseca Mora. „Ich werde meine Freundschaft mit Herrn Fonseca Mora nicht abstreiten. Er ist mein Freund“, sagte der Staatschef im Fernsehsender Telemetro. „In schwierigen Zeiten wie diesen hauen Freunde nicht einfach ab.“

Die bisher schwersten Konsequenzen hat der Skandal um die Offshore-Firmen in Island. Dort trat Ministerpräsident Sigmundur David Gunnlaugsson am Mittwoch zurück. Der Regierungschef und seine Frau sollen Millionen in einer Briefkastenfirma auf den Britischen Jungferninseln geparkt haben.

Die Regierung will trotzdem vorerst weitermachen. Der Vizechef der liberalen Fortschrittspartei Sigurdur Ingi Johansson werde neuer Ministerpräsident, hieß es in Reykjavik. Für den Herbst seien Neuwahlen geplant, ein halbes Jahr vor Ende der Legislaturperiode.

Auch in den Niederlanden wird ein Rücktritt eines Bankers im Gefolge der „Panama-Leaks“ gemeldet. Bert Meerstadt ist nicht mehr Aufsichtsrat der niederländischen Bank ABN Amro, das teilte das Geldhaus mit.

Die „Süddeutsche Zeitung“ und niederländische Medien schreiben, dass er in den Panama Papers auftauchte – als Anteilseigner einer Firma auf den Britischen Jungferninseln namens Morclan Corporation.

Reuters zitierte ein Statement von Meerstadt, der angab, seine Demission im Laufe des heurigen schon länger geplant zu haben. Mit der jetzt so unmittelbaren Entscheidung wolle er negative Effekte für die Bank abwenden. Ansonsten wollte er sich zu den Zeitungsberichten zur Zeit nicht äußern.

Am Mittwoch hatte die Zeitung „Het Financieele Dagblad“ – ohne irgendeine illegale Aktivität zu unterstellen – Meerstadt im Zusammenhang mit Unterlagen erwähnt, die aus dem Jahr 2001 datierten und die ihn als Gründungsgesellschafter der Morclan Corp (Virgin Islands, später Guernsey) angegeben hätten. Meerstadt hatte in einer ersten Reaktion bestritten, von der Morclan Corp Kenntnis zu haben. Er war vor seiner ABN-Aufsichtsratstätigkeit ein führender Manager bei den niederländischen Bahn NS gewesen.

Die Enthüllungsplattform Wikileaks übt indessen Kritik an den „Panama Papers“. Es sei „kein Beispiel an Integrität“, wenn gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin gerichtete Enthüllungen von der US-Regierung finanziert werden, heißt es in einem am Mittwoch verbreiteten Wikileaks-Tweet.

Demnach hätten die US-Entwicklungshilfeagentur USAID sowie die (von USAID subventionierte) Entwicklungsjournalismus-NGO „Organized Crime and Corruption Reporting Project“ (OCCRP) die Enthüllungen finanziert und organisiert. Beobachter weisen darauf hin, dass sich viele Enthüllungen auf Staaten beziehen, mit denen die USA in keinem besonders gutem Einvernehmen stehen wie Russland oder China.

Wikileaks kritisierte außerdem die Weigerung des Enthüllungsprojekts, alle Dokumente öffentlich zu machen. „Wenn man mehr als 99 Prozent der Dokumente zensuriert, betreibt man 1-Prozent-Journalismus“, schrieb Wikileaks in einem weiteren Tweet. Das Internationale Konsortium investigativer Journalisten (ICIJ) mit Sitz in Washington hat eine Veröffentlichung des gesamten Datensatzes unter Verweis auf den Schutz sensibler und persönlicher Daten abgelehnt.

Der Vizepräsident der Bank Austria-Mutter UniCredit, Luca Cordero di Montezemolo, wies indes den Verdacht zurück, er habe über eine Briefkastenfirma in Panama Vermögen vor dem Fiskus versteckt. In einer Stellungnahme vor dem in Mailand tagenden UniCredit-Board versicherte Montezemolo am Donnerstag, er besitze weder Offshore-Gesellschaften noch Auslandskonten.

„Vor allem bestätige ich, dass ich nichts Illegales getan habe“, versicherte Montezemolo in seiner Erklärung. Laut einem Bericht des italienischen Nachrichtenmagazin „L’Espresso“ taucht der Name Montezemolos, der zurzeit auch Alitalia-Präsident ist, auf der Schwarzen Liste jener, die über eine Briefkastenfirma in Panama Vermögen vor dem Fiskus versteckt hätten, auf. Auch die Banken Unicredit und Ubi wurden genannt.

Unicredit ließ mitteilen, dass die Kanzlei Mossack Fonseca nicht für die Bank tätig sei. Ubi betonte, die Bank habe keine Gesellschaften in Panama. Insgesamt stammen dem Bericht zufolge circa tausend Kunden aus Italien. Die italienische Steuerbehörde will sich einschalten, um die Namen der Italiener zu erhalten.

Ein weltweites Netzwerk von Journalisten hatte einen umfangreichen Datensatz über Briefkastenfirmen ausgewertet, die über die in Panama-Stadt ansässige Kanzlei Mossack Fonseca laufen. Durch die Enthüllungen gerieten rund um den Globus Politiker, Geschäftsleute und Prominente unter Druck.

Die Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma fordert unterdessen von den Banken eine konsequentere Bekämpfung der Geldwäsche. „Banken müssen vermehrt Meldung erstatten, sobald sie konkrete Verdachtsmomente haben, nicht erst, wenn die Medien die Skandale bereits öffentlich gemacht haben“, sagte Finma-Direktor Mark Branson am Donnerstag auf der Jahresmedienkonferenz der Behörde in Bern laut Redetext.

Viele Schweizer Vermögensverwalter würden auf der Suche nach Neugeschäft verstärkt Gelder aus Schwellenländern annehmen und seien daher höheren Risiken ausgesetzt, erklärte Branson. In die Korruptionsskandale um den brasilianischen Energiekonzern Petrobras und den malaysischen Staatsfonds 1MDB seien mehrere Schweizer Banken involviert. „Die Finma hat im Zusammenhang mit diesen Fällen bei über 20 Banken Abklärungen vorgenommen und führt derzeit in sieben Fällen Verfahren gegen Beaufsichtigte“, sagte Branson. In den Skandal um 1MDB ist unter anderen der Vermögensverwalter BSI involviert.