von fe 24.03.2016 15:41 Uhr

Bahnhof Bruneck: Fäkalien, Drohungen und fliegende Steine

Es riecht nach Fäkalien, Steine fliegen durch die Luft und Drohungen werden ausgesprochen. Wir befinden uns in der Nähe des Zugbahnhofs von Bruneck. Die Anrainer fühlen sich alles andere als wohl. Zu schaffen machen ihnen rumänische Bettler, die dort Quartier bezogen haben.

Bild: UT24

Seit einiger Zeit belagern rumänische Bettler den Bahnhof von Bruneck. Dort haben diese einen alten Waggon für sich in Beschlag genommen.

Den Anrainern stinkt es gewaltig. Müll bleibt einfach liegen und das Geschäft wird auf den Gleisen verrichtet, obwohl sich 50 Meter weiter eine öffentliche Toilette befindet. Am helllichten Tag kam es sogar, für alle Passanten ersichtlich, zu sexuellen Handlungen.

Bei den Anrainern macht sich Angst breit

Die Anrainer fühlen sich schon länger nicht mehr sicher. Es sind Drohungen von Seiten der Bettler ausgesprochen und Steine gegen Wohnungsfenster geworfen worden, da sich diese beobachtet gefühlt haben.

„Ich lasse meine Familie nicht mehr hier spazieren gehen“, erzählt ein Anrainer gegenüber UT24.

Maßnahmen der Ordnungskräfte greifen nicht

Auch der Stadtpolizei sind die Rumänen bekannt. Gegenüber UT24 erklärte diese, dass die Rumänen tagsüber betteln würden. Die Zuständigkeit am Bahnhof liege aber nicht bei der Stadtgemeinde.

Eingeschritten sind vor ein paar Tagen die Carabinieri. Sie schweißten den Waggon kurzerhand zu. Doch das beeindruckte die Bettler kaum. Erst gestern Abend verschafften sie sich Zugang durch den Unterboden des Waggons und traten anschließend die Tür hinaus.

Auch beim alten Bahnhäuslein in der Nähe der Tennishalle wurden Scheiben eingeschlagen und das Gebäude als Nächtigungsmöglichkeit genutzt.

Betteln mit der Mitleidsmasche?

Augenzeugen berichtet auch, dass einer der Bettler beim Supertip mit Krücken um Almosen bitten soll. In der Nähe des Bahnhofs, habe man diesen allerdings ohne Krücken gehen sehen.

Die Anrainer erhoffen sich eine baldige Verbesserung der Zustände, denn so könne es nicht mehr weitergehen.

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