von ih 07.03.2016 13:59 Uhr

“Berglandwirtschaft braucht Sofortmaßnahmen!”

Der Freiheitliche Landesparteiobmann und Abgeordnete Walter Blaas zeigt sich besorgt über die Zukunft der Berglandwirtschaft in Südtirol. Die unverwechselbare Tiroler Landwirtschaft stelle ein bedeutendes Kulturgut da, das nicht nur identitätsstiftend, sondern auch zukunftsweisend einen wichtigen Teil der Heimat ausmache.
Foto: © berggeist007 / pixelio.de

„Im vergangenen Jahrzehnt wurde ein merklicher Rückgang bei Berglandwirtschaftsbetrieben als auch bei der Nutzfläche verzeichnet“, hält Walter Blaas einleitend fest.

„Vor wenigen Monaten beschloss die Landesregierung die Umsetzung eines Aktionsplanes für die Berglandwirtschaft. Der Plan ziele – laut Auskunft des zuständigen Landesrates – auf den Auf- und Ausbau von Forschungskapazitäten in der Primärproduktion tierischer und pflanzlicher Produkte in den Berggebieten ab“, entnimmt der Freiheitliche Landtagsabgeordnete aus einer Antwort auf seine eingebrachte Landtags-Anfrage.

Bürokratieabbau entscheidend

Die Umsetzung des Aktionsplanes müsse erst noch durch die Freie Universität Bozen und das Versuchszentrum Laimburg erarbeitet werden. Die gewonnenen wissenschaftlichen Ergebnisse in Sachen Produktion und Verarbeitung von Lebensmitteln sollen der Berglandwirtschaft zur Verfügung gestellt werden.

„Neben der Forschungstätigkeit sollte sich die verantwortliche Politik auf Landeseben für einen spürbaren Bürokratieabbau stark machen“, fordert Blaas, denn vor allem die wuchernde Bürokratie verschlingt wertvolle Zeit. „Die Berglandwirtschaft braucht als Sofortmaßnahmen eine Entlastung vom bürokratischen Druck, die Unterstützung von lokalen Infrastrukturprojekten und eine gezielte Vermarktung von Produkten“, unterstreicht Walter Blaas abschließend.

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