von dege 24.02.2016 15:51 Uhr

Südtiroler Gesundheitsreform: „Zwei Jahre Verunsicherung“

Die neuen Leistungsprofile der kleineren Krankenhäuser in Südtirol hätten zwar die Zustimmung der SVP erhalten, aber „eine stark verwirrte Öffentlichkeit zurück gelassen“, schreiben die Südtiroler Grünen in einer Presseaussendung und fragen sich, „ob all das Unmaß an Verunsicherung notwendig war, wenn dann doch das Meiste beim Alten bleibt.“ Alles "Zurück auf Los" fassen die Grünen zusammen.
Krankenhaus Bozen - Foto: SSBT

Bezirke, Ärzte und Pflegepersonal hätten gern auf Angst, Ärger und Entmutigung verzichtet und „lieber konstruktive Anregungen beigesteuert“, nehmen die grünen Landtagsabgeordneten eine weit verbreitete Stimmung im öffentlichen Gesundheitsdienst des Landes auf.

Um den „angerichteten Flurschaden wieder zu bereinigen“ bräuchte es „die Absicherung der Geburtenstationen“ und den „Verzicht auf schleichende Aushöhlung von Führungspositionen zugunsten der größeren Bezirkskrankenhäuser.“

Skeptisch blicken die Grünen auf den künftig vorgesehenen zentralen Krankenhaus-Koordinator. Sollte diese Stelle nur als „Zuchtmeisterin der Krankenhäuser“ dienen, seien weitere neue Konflikte und Verwirrung unvermeidlich. Insgesamt stünde „die eigentliche Nagelprobe, die Leistungsprofile für die größeren Krankenhäuser und die Reorganisation“ erst noch bevor, meinen die Landtagsabgeordneten Hans Heiss, Riccardo Dello Sbarba und Brigitte Foppa.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite