CLIL-Unterricht: Evaluation zeigt “positives Bild”
Nach zwei Jahren Erprobung der CLIL-Methode – also des auf ein Semester begrenzten Fachunterrichts in einer Fremd- oder in der zweiten Landessprache – liege nun der Abschlussbericht von Universitätsprofessorin Stefania Cavagnoli vor, die das Projekt wissenschaftlich begleitet habe.
Schullandesrat Philipp Achammer: “Eltern sind mit CLIL-Projekt zufrieden!”
“Zwei Drittel der Schülerinnen und Schüler sowie der Eltern haben im Rahmen der durchgeführten Erhebung das CLIL-Projekt als positiv bezeichnet”, betonte Landesrat Achammer.
Er wies außerdem auf die im vergangenen Jahr vom Landesbeirat der Eltern für die deutschsprachige Schule durchgeführte Elternbefragung und auf die Erhebung zum Sprachgebrauch in Südtirol durch das ASTAT aus dem Jahr 2014 hin. Beide Umfragen hätten eindeutig ergeben, dass ein Großteil der Bevölkerung Fördermaßnahmen zur Erlernung der Zweitsprache befürwortet.
Stefania Cavagnoli: “Positive Ergebnisse erzielt”
Zusammenfassend lasse sich festhalten, dass ausgehend vom Vergleich der quantitativen und qualitativen Daten die Erprobung sowohl aus der Sicht des Sprachunterrichts als auch aus Sicht des Sachfachunterrichts gute Ergebnisse erzielt habe.
“Es hat sich gezeigt, dass die von einigen Lehrkräften und Eltern zu Beginn geäußerte Sorge, die Schüler könnten dem Unterricht in einer Fremdsprache nicht ausreichend folgen, unbegründet war”, sagte Cavagnoli.