Am Dienstag ereigneten sich zwei Skiunfälle im Skigebiet Giggijoch in Sölden.

Gegen 10:00 Uhr kam es auf einer blauen Piste zu einem Zusammenstoß zwischen zwei deutschen Staatsangehörigen im Alter von 27 und 25 Jahren. Der 25-Jährige verletzte sich unbestimmten Grades am Kopf und wurde mit der Rettung ins Krankenhaus eingeliefert.

Um 12:00 Uhr stießen, erneut im Skigebiet Giggijoch, zwei deutsche Staatsbürger zusammen. Eine 18-Jährige wurde dabei unbestimmten Grades am Kopf verletzt und mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus nach Zams eingeliefert.

Skiunfälle in Lermoos

Gegen 12.00 Uhr, ereignete sich ein Skiunfall im Skigebiet Grubigstein in Lermoos. Ein Skifahrer stieß, in einer Pistenkreuzung, mit einer langsam fahrenden 21-jährige Skilehrerein aus dem Bezirk Reutte zusammen.

Dadurch kam diese zu Sturz und rutsche die Piste talwärts. Sie prallte auf ein 13-jähriges deutsches Mädchen, das ebenfalls in einer Skischulgruppe unterwegs war. Das Mädechen erlitt bei dem Unfall Verletzungen unbestimmten Grades und wurde mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus von Reutte geflogen.

Die 21-Jährige erlitt leichte Verletzungen und begab sich selbst zum Arzt. Der unbekannte Skifahrer beging Fahrerflucht.

Schüler schwer verletzt

Zu einem weiterein Skiunfall in Lermoos kam es um 12:45. Ein männlicher Skifahrer fuhr einem 13-jährigen deutschen Jungen über den hinteren Teil des Snowboards. Dadurch kam der Schüler zu Sturz und schlug mit dem Kopf auf der harten Piste auf.

Er wurde mit der Pistenrettung ins Tal und anschließend von seiner Mutter zum Arzt gebracht. Dort wurden schwere Verletzungen diagnostiziert.

Der unbekannte Skifahrer beging Fahrerflucht.

Am Dienstag brach in Unterlangkampfen knapp vor Mittag in einem Wintergarten einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses ein Brand aus.

Bereits beim Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Unterlangkampfen griff der Brand vom Wintergarten über die Außenfassade, auf den darüber liegenden Wintergarten einer weiteren Wohnung und anschließend auf die Dachkonstruktion über.

Durch den massiven Einsatz der Feuerwehren Unterlangkampfen, Niederbreitenbach, Oberlangkampfen, BtF Sandoz Schaftenau, Kufstein mit der Drehleiter und Wörgl mit dem Hubsteiger konnte ein Übergreifen des Brandes auf weitere Wohnungen und den gesamten Dachstuhl verhindert werden.

Die betroffene Wohnung ist durch die Raucheinwirkung derzeit unbewohnbar. Weitere Wohnungen wurden durch das Löschwasser bei der Bekämpfung des Dachstuhles teilweise beschädigt, sind aber noch bewohnbar.

Personen kamen keine zu Schaden. Als eigentliche Brandursache muss mit hoher Wahrscheinlichkeit eine brennende Kerze angenommen werden, berichtet die Polizei. Eine technische Ursache und Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden.

Der Wind mischte allerdings just in der entscheidenden Phase des Finales entscheidend mit und drehte zweimal. Freund (126/137,5 m) und Hayböck (130/139), Fünfter und Sechster nach dem ersten Durchgang, segelten bei Aufwind an die Spitze und überflügelten die bei Rückenwind springenden Rivalen deutlich.

Topfavorit Peter Prevc (SLO/129,5/130), Daniel-Andre Tande (NOR/133/119) und Kraft (130/127,5) nützte die Anlaufverlängerung um drei Luken nichts, sie fielen von den Halbzeit-Rängen eins bis drei auf die Plätze drei, sieben und zehn zurück. Anders Fannemel (NOR) blieb Vierter, Noriaki Kasai verbesserte sich an die fünfte Stelle.

Bei Weltmeister Freund und dem Vorjahrs-Zweiten Hayböck überwog die Freude, sie wussten ihren Vorteil aber auch richtig einzuordnen. Hayböck landete zum dritten Mal in den jüngsten vier Bewerben an der zweiten Stelle, er kostete seinen Flug auf die Tageshöchstweite im mit 25.000 Zuschauern ausverkauften Stadion voll aus.

„Das war ein echt genialer Sprung, besser geht’s nicht. Aber ich war sicher auf der glücklichen Seite. Leider ist Stefan Kraft diesmal nicht vor mir, aber er ist in Schlagdistanz“, meinte der 24-Jährige. Im Vorjahr hatte Kraft vor Hayböck im Allgäu und auch in der Gesamtwertung triumphiert. Hayböck feierte seinen zweiten Platz mit neuem Helm und einem Hai-Design. „Mir taugt es, bei der Tournee einen Helm mit eigenem Design zu haben“, sagte der Oberösterreicher. „Ein Hai ist ein cooles Viech.“

Auch mit der Verbesserung im zweiten Durchgang hat Hayböck schon Erfahrung. „Von sechs auf zwei, das habe ich auch schon in Engelberg geschafft“, sagte der Tournee-Zweite von 2014/15 und war mit der Qualität seines zweiten Sprungs sehr zufrieden. „Das war sicher mein bester Sprung und ich habe ihn auch noch gut gesetzt.“ Für Hayböck hätten die Windbedingungen bei den letzten, besten Springern gleich bleiben sollen. „Schade, dass es nicht so war, denn dann wäre auch Stefan Kraft noch näher dran.“

Diesmal verschaffte sich der bei der Tournee schon so oft gescheiterte Freund die besten Karten. „Das ist ein wahnsinnig schönes Gefühl, denn die Tournee war immer ein kleiner Schatten“, erklärte der Weltcupsieger. „Aber nach dem, was bei den letzten zehn Springern passiert ist, kann man das nicht für 100 Prozent nehmen. So wie es bei Kraft war, das passt nicht mehr zusammen“, gab der Bayer zu. Der Skiflug-Weltmeister verhehlte nicht, dass er mit Aufwind und den Bonuspunkten für kürzeren Anlauf die besseren Karten erwischt hatte.

ÖSV-Cheftrainer Heinz Kuttin sprach in seiner ersten Analyse ebenfalls diese Problematik an und kritisierte indirekt die Jury. „Wenn so eine Aufwindphase (wie bei Hayböck und Freund, Anm.) kommt, dann muss man warten. Severin und Michi haben das ausgenützt. Aber wenn sich die Verhältnisse so ändern, dann ist das ein klarer Eingriff, das sollte man in Zukunft besser gestalten“, betonte der 44-jährige Kärntner. Er freute sich aber mit Hayböck. „Er kämpft um seinen großen Traum, den Tourneesieg, und hat heute einen Schritt dahin gemacht.“

Kraft gelangen zwei sehr gute Sprünge, für den Flug im Finale wurde er aber nicht belohnt. Der Tourneesieger wusste schon bei der Verlängerung des Anlaufs vor seinem Start, dass es schwer werden würde. „Mein Sprung war ganz gut, aber natürlich hat man dann nicht mehr viele Chancen. Aber es war ein sehr guter Wettkampf von uns, Michi und ich können uns freuen.“

Freund nahm mit dem erst zweiten DSV-Tageserfolg seit Dezember 2002 – Richard Freitag gewann im heurigen Jänner in Innsbruck – viel Druck vom deutschen Team und Bundestrainer Werner Schuster. „Ich bin sehr erleichtert und echt stolz auf den Burschen“, sagte der Österreicher. Denn man müsse die Gunst der Stunde auch erst nützen.

Für den Kleinwalsertaler bleibt Prevc, der als Dritter 7,3 Punkte zurückliegt, der Topfavorit. Freund hat sich aber vorerst in die beste Position gebracht, die sieben Gesamtsiege umfassende Serie des ÖSV-Teams zu beenden.

Die übrigen Österreicher blieben am Dienstag auch weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Manuel Fettner hatte sich im K.o.-Duell des ersten Durchgangs (117,5 m) um nur einen Zehntelpunkt durchgesetzt, nach einer Steigerung im Finale (126,5) verbesserte sich der 30-Jährige immerhin an die 20. Stelle. „Da war viel Wut dabei nach dem schlechten ersten Durchgang“, meinte Fettner, der zuletzt zwei Top-Ten-Plätze erreicht hatte.

Der zweifache Oberstdorf-Sieger Gregor Schlierenzauer und Manuel Poppinger verpassten hingegen die Final-Qualifikation. Schlierenzauer hatte nach dem gerade noch geschafften Aufstieg in den Hauptbewerb am Montag eine Umstellung beim Material vorgenommen. „Wir haben einen anderen Weg gewählt, mir bleibt nichts anderes übrig als zu fighten“, sagte der zweifache Tourneegewinner. Für ihn geht es auf den restlichen Stationen darum, die Form für die Skiflug-WM zu finden.

Nach Angaben der slowenischen Nachrichtenagentur STA schickten die österreichischen Behörden von Samstag bis Dienstagfrüh bereits 413 Personen wegen „Vorspiegelung falscher Staatsbürgerschaft“ zurück in das südliche Nachbarland. Österreich selbst wollte keine genauen Zahlen nennen.

Die Hälfte der rund 400 Flüchtlinge wurde laut dem slowenischen Innenstaatssekretär Bostjan Sefic inzwischen aber in Österreich aufgenommen. „Wir rechnen damit, dass auch der Rest seinen Weg fortsetzen können wird, sobald die Identifizierung erfolgreich durchgeführt wird“, so Sefic bei einer Pressekonferenz am Dienstag.

Nach der Terrorwarnung hat Österreich die Sicherheitsvorkehrungen erhöht. In diesem Kontext werden laut Sefic an der Grenze in Kärnten, dem derzeit wichtigsten Eintrittspunkt für die Flüchtlinge, auch die Kontrollen mittels Sprachtests intensiver durchgeführt. Seit vergangenem Samstag, als damit begonnen worden sei, seien insgesamt 413 Flüchtlinge nach Slowenien zurückverwiesen worden, bestätigte Sefic die Zahlen aus früheren slowenischen Medienberichten.

Die österreichischen Behörden würden mit den Sprachtests ausschließlich feststellen wollen, ob die Migranten tatsächlich aus den angegebenen Ländern stammen, erklärte Sefic. „Es geht nicht darum, dass Österreich Flüchtlinge zurückweisen würde, weil sie aus sogenannten sicheren Ländern kommen“, betonte er. Österreich würde auch Flüchtlinge aus Marokko, Algerien oder dem Iran aufnehmen. „Abgelehnt werden diejenigen, deren Identität bzw. Herkunftsland nicht festgestellt werden kann“, hieß es weiter.

In Slowenien werden die zurückgewiesenen Flüchtlinge im Asylzentrum in Postojna untergebracht, wo zusätzliche Identifizierungsverfahren durchgeführt werden. Allerdings haben laut Sefic einige Migranten, die in Slowenien in den wiederholten Verfahren korrekte Angaben zu ihrer Herkunft nannten, in Österreich wieder eine falsche Staatsangehörigkeit angegeben. „Das ist auch verständlich. Es geht um die Frage weiterer Asylverfahren. Es ist bekannt, dass Menschen aus sicheren Ländern weniger Chancen haben, einen Flüchtlingsstatus zu bekommen“, so der Staatssekretär.

Slowenische Behörden würden sich bereits bei der ersten Registrierung bemühen, nach besten Möglichkeiten die Identität der Flüchtlinge festzustellen, so Sefic. Dabei nützen sie alle zugänglichen Evidenzen und auch Dolmetscher. Insbesondere problematisch sei dabei, die verschiedenen arabischen Dialekte zu unterschieden. „Daher kann es vorkommen, dass sich einzelne Personen trotz aller Kontrollen unrichtig vorstellen“, sagte der Staatssekretär.

Das habe man schon zuvor feststellen und beherrschen können. Die Umstände seien jetzt insofern anders, weil Österreich wegen einer möglichen Sicherheitsgefährdung die Kontrollen noch intensiver durchführe, so Sefic.

Die Zahl der Flüchtlinge, die wegen falscher Angaben über ihre Staatsangehörigkeit, zurückgeschickt wurden, ist laut Sefic im Vergleich zu den gesamten Flüchtlingszahlen aber relativ klein. In letzter Zeit kommen in Slowenien täglich rund 4.000 Flüchtlinge aus Kroatien an. Seit Mitte Oktober passierten fast 371.700 Schutzsuchende das Land.

Unterdessen wurde der seit Wochen wegen der ankommenden Flüchtlinge gesperrte „alte“ Grenzübergang über die B67 in Spielfeld am Dienstag, 6.00 Uhr früh, wieder für Pkw freigegeben. „Die Frequenz ist relativ hoch. Die Freigabe wird stark genutzt“, schilderte Josefus auf APA-Anfrage. Lkw müssen weiterhin den Grenzübertritt auf der Autobahn nehmen.

Trotz Freigabe des Übergangs für den Autoverkehr wird nach wie vor kontrolliert. Reisepass oder Personalausweis müssen mitgeführt werden, betonte Josefus. Täglich bis 22.00 Uhr können neben Autos auch Motorräder und Fußgänger passieren. Die Umleitungsschilder Richtung Autobahngrenzübergang wurden entfernt, zwei Spuren für Ein- und Ausreise wurden geschaffen. Ankommende Flüchtlinge werden den Verkehr laut Polizei nicht beeinflussen.

Am Montag waren rund 1.000 Flüchtlinge in Spielfeld über das slowenische Sentilj angekommen und wurden registriert, ehe sie mit Bussen in Quartiere in ganz Österreich gebracht wurden. Für Dienstag wurden abermals einige Hundert Schutzsuchende erwartet. Sie durchlaufen den Testbetrieb bei der Personen- und Gepäckskontrolle sowie die Registrierung in den Containern inklusive Foto. Die Sammelstelle ist neben Zäunen nun auch durch einen Sichtschutz vom Verkehr am Grenzübergang getrennt.

Ab 11. Jänner werden auch wieder die Pioniere des Bundesheeres aus Villach zusammen mit der Tiroler Firma den Bau des 2,5 Meter hohen Zaun westlich der Grenze fortsetzen. Außerdem sollen dann auch die Container für eine Polizeiposten-Expositur, die früher in Dürnkrut im Einsatz waren, geliefert werden, sagte Josefus.

Wie UT24 berichtete, wurden für das Grab weder Konzessionsgebühren noch Instandhaltungskosten entrichtet. Das Grabnutzungsrecht dürfte somit längst abgelaufen sein.

Gestern beantwortete die Bürgermeisterin von Montan in einer Gemeinderatssitzung eine Anfrage des Gemeinderatsmitglieds der Süd-Tiroler Freiheit, Werner Thaler.

Keine Grabkonzessionsgebühr bezahlt

Gemeinderat Werner Thaler hatte in der gestrigen Sitzung des Gemeinderates angezweifelt, dass jemals für das Grab eine Gebühr bezahlt worden sei. 1936 erhielt Tolomei die Genehmigung zum Bau seines zukünftigen Grabes, 1947 wurde es erstmals gesprengt, 1952 wurde er dann dort begraben. Über diese lange Zeitspanne hinweg ist es sehr wahrscheinlich, dass die Verpflichtung vergessen worden ist. Demnach ist das Grabnutzungsrecht, so oder so, verfallen, so Thaler.

Baurechtlicher Aspekt ungeklärt

Nicht geklärt wurde der baurechtliche Aspekt für den Bau des Grabes. Zwar gab es im Jahr 1936 eine Genehmigung, doch ist nicht geklärt, ob es auch in den Folgejahren (1957 und 1979) eine Baukonzession oder ähnliches gegeben hat, nachdem das Grab durch die Sprengungen neu errichtet werden musste. Diesen Umstand will Gemeinderat Thaler noch näher prüfen lassen.

Gemeinde stellt neue Konzession aus

Jedenfalls, so geht aus der Antwort der Bürgermeisterin hervor, will die Gemeindeverwaltung die Konzession für das Tolomei-Grab an die Familie Motta verlängern bzw. ausstellen und eine Konzessionsgebühr von 1.200 Euro für die nächste 20 Jahre verlangen. Ob rückwirkend eine Gebühr verlangt wird, geht aus dem Schreiben nicht hervor.

Die Symbolik des Grabes muss weg

Gemeinderat Thaler fordere hingegen, dass der Sarkophag entfernt werde. Tolomei selbst sei einige Meter tiefer in der Betonmauer begraben und würde davon unberührt bleiben. Bis die Arbeiten angegangen werden, soll eine Tafel errichtet werden, welche an den italienischen Nationalisten und seinen Hasstiraden gegen die Tiroler Bevölkerung erinnern. Jedenfalls könne das Grab nicht mehr länger undokumentiert so stehen bleiben.

Kuriosum am Rande:

Heute trägt das Tolomei-Grab die Aufschrift „Ettore Tolomei“. Ursprünglich war von ihm selbst eine lateinische Aufschrift gewählt worden, berichtet Werner Thaler: „Summo impluvio Athesis redempto / Patriae finibus ad Alpium juga porrectis / Perfecto opere recumbo“ (Übersetzt: Nachem das oberste Wasserbecken der Etsch erlöst ist, nachdem die Grenzen des Vaterlandes bis zu den Jöchern der Alpen ausgedehnt sind, nachdem ich mein Werk vollendet habe, liege ich nun hier). Vermutlich kamen ihm dann doch Zweifel, ob er da nicht zu hoch gegriffen habe. Heute findet sich am Grabmal jedenfalls nur die Inschrift ETTORE TOLOMEI.

Bisher berichtet:

Wäre ein schöner Ort für ein Bankl
Fall Tolomei: Grab sollte aufgelassen werden
Tolomeis Grabmal in Montan bald Geschichte?

„Wir bitten die Bevölkerung um Verständnis, dass die Sicherheit an vorderster Stelle stehen muss“, sagt LH Günther Platter. Die für die Jahreszeit zu warmen Temperaturen und die geringen Niederschläge sorgen dafür, dass Wälder und Wiesen ausgetrocknet sind. „Da reicht ein kleiner Funke, um ein großes Feuer zu entfachen – deshalb auch keine Zigaretten achtlos wegwerfen“, appelliert Landesfeuerwehrinspektor Alfons Gruber an die Bevölkerung.

Die Feuerwehren sind in erhöhter Alarmbereitschaft. Aufgrund anhaltender Trockenheit kann es mancherorts zu Engpässen beim Löschwasser kommen.

Wiesen ebenso gefährdet wie Wälder

Die Verordnung gelte in den Waldgebieten sowie in deren Gefährdungsbereichen. Sonnenbeschienene Hänge seien derzeit ebenfalls besonders feuergefährdet, da sie sehr ausgetrocknet sind. Dies gelte auch in den höheren Lagen. So lösten gestern Wald- und Wiesenbrände Einsätze in Osttirol wie im Wipptal aus (UT24 berichtete). „Wir appellieren deshalb auch an die Eigenverantwortung jeder einzelnen Person, dieses Jahr besonders achtsam mit brennendem Material jeglicher Art umzugehen“, betont Landesfeuerwehrinspektor Gruber.

Haftbar bei Schadensfällen

Bei Schadensfällen in Folge von Bränden komme es zu empfindlichen Verwaltungsstrafen bzw. zu strafrechtlichen Konsequenzen. Verursacher von Bränden würden für entstandene Schäden haften und müssten für Feuerbekämpfungskosten, wie sie besonders durch den Einsatz von Hubschraubern entstehen würden, aufkommen.

Laut ZAMG kommt es frühestens in der Nacht auf Freitag zu etwas Niederschlag und erst dann wird es auch deutlich kälter.

Während der Weihnachtsfeiertage habe sich Landesparteiobmann Blaas intensiv mit der Satzung der Stadtgemeinde Bozen auseinander gesetzt. Die Erwartung, ein sachliches und inhaltsweisendes Dokument zu lesen, sei jäh enttäuscht worden. Eines der wichtigsten Dokumente der Landeshauptstadt habe sich bald als ein Text voller grammatikalischer und sprachlicher Fehler entpuppt. „Der neue Gemeinderat von Bozen wird sich umgehend mit der Korrektur der Stadtsatzung auseinandersetzen müssen“, hält der Freiheitliche Landesparteiobmann Blaas.

„Es verwundert doch sehr, wie viele Fehler die Satzung der Stadtgemeinde Bozen enthält“, unterstreicht der Freiheitliche Landesparteiobmann Walter Blaas. „Was jedoch mehr Bedenken hervorruft, ist die Tatsache, dass dieser Missstand bisher noch niemanden aufgefallen ist. Bozen ist nach wie vor die größte deutschsprachige Stadt Südtirols und auch im Gemeinderat waren immer genügend deutschsprachige Räte vertreten. Wahrscheinlich war man in der Vergangenheit zu viel mit dem Erwerb um Posten, der persönlichen Profiliierung und dem Fortsetzen der Stillstandspolitik beschäftigt, sodass die Ungereimtheiten in der Stadtsatzung niemand aufgefallen sind“, stellt Blaas fest.

„In jedem umfangreichen Text werden sich Fehler finden und jeder wird hierfür sein Verständnis aufbringen“, erörtert der Freiheitliche Landesparteiobmann, „aber die Häufigkeit und Offensichtlichkeit wie in der Satzung der Stadtgemeinde Bozen ist auffällig. Es ist so, als ob sich die gesamten Probleme der Landeshauptstadt auch in der fehlerhaften Stadtsatzung finden würden. Mit einer straffen Ordnung und etwas Genauigkeit wären die vorgefundenen Fehler vermeidbar gewesen.“

Einige Beispiele:
„Intiativen“ statt „Initiativen“;
„Gemeinschaftsintiativen“ statt „Gemeinschaftsinitiativen“;
„Wachtums- und Reifungsprozess“ statt „Wachstums- und Reifungsprozess“;
„Stadträtinnenn“ statt „Stadträtinnen“;
„des Auschusses“ statt „des Ausschusses“;
„Untersützung“ statt „Unterstützung“
„Abstimung“ statt „Abstimmung“;
„Komission“ statt „Kommission“;
„vetritt“ statt „vertritt“;
usw.

„Abgesehen davon, dass diese Gendersatzung mit den vielen Binnen-I sperrig im Lesefluss ist, sind die vielen Fehler ein sprachliches Armutszeugnis für dieses wichtige Stadtdokument“, hält Walter Blaas abschließend fest und fordert eine gründliche Überarbeitung des fehlerhaften Textes.

Romed Baumann und Vincent Kriechmayr als Fünfter bzw. Sechster trugen zu einem mannschaftlich starken Ergebnis aus österreichischer Sicht bei. Unmittelbar hinter Kriechmayr landete der Norweger Aksel Lund Svindal auf Platz sieben und übernahm damit im Gesamtweltcup-Ranking wieder die Führung von Marcel Hirscher. Für diesen geht es im Weltcup am 6. Jänner in Santa Caterina mit einem Slalom weiter.

(APA)

Erst über Weihnachten hatten weite Landesteile im Norden „Land unter“ gemeldet, in Städten wie York und Leeds stand das Wasser zeitweise hüfthoch in den Straßen. Häuser mussten geräumt werden, andere waren ohne Strom. Viele Straßen und Eisenbahnstrecken wurden gesperrt, 500 Soldaten ins Krisengebiet geschickt.

Im Unterschied zu einer ersten Flutwelle Anfang Dezember wurden aber keine Toten und Vermissten gemeldet. Bei der ersten Flutwelle hatten die Behörden zwei Tote registriert.

Landesrätin Mag. Dr. Beate Palfrader dürfe sich der Verantwortung nicht entziehen, ist die FPÖ überzeugt. Im kommenden Landtag soll eine neuerliche Prüfung durch den Landesrechnungshof beantrag werden.

Für FPÖ-Kultursprecher im Tiroler Landtag Landesparteiobmann LAbg. Mag. Markus Abwerzger sei die kolportierte Kündigung von Festwochen Geschäftsführer Markus Korselt ein überfälliger Schritt: „Außer Chaosmanagement und dubioser Personalpolitik war sonst nichts zu merken“, so Abwerzger, der allerdings kritisch hinzufügt: „Warum haben der Aufsichtsrat und Landesrätin Mag. Dr. Beate Palfrader nicht früher reagiert. Korselt hat ja seit Amtsantritt eine Chaosaktion nach der anderen gesetzt. Palfrader darf sich also ihrer Verantwortung sicherlich nicht entziehen.“

Für den Tiroler FPÖ-Chef steht fest: „Niemand wird Korselt einen Träne nachweinen, nun muss aber rasch, die organisatorische Zusammenführung von Tiroler Landestheater GmbH und Innsbrucker Festwochen der Alten Musik GmbH umgesetzt werden.“ Er erinnere an den jüngsten Abschlussbericht der Expertenrunde zur Prüfung der Konsequenzen einer möglichen Zusammenführung von Tiroler Landestheater GmbH und Innsbrucker Festwochen der Alten Musik GmbH. „Wir forderten seit jeher eine Zusammenlegung beider Gesellschaften, damit Steuergelder eingespart werden können, und die künstlerische Qualität der Festwochen erhalten und vielleicht gar noch verbessert wird.“

Abschließend kündigte Abwerzger an, dass die FPÖ eine Prüfung der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik GmbH durch den Landesrechnungshof beantragen wird, da die letzte Prüfung im Jahr 2008 war.

Der 76 Jahre alte Mann und die 61 Jahre alte Frau würden unter anderem der Freiheitsberaubung und der Misshandlung beschuldigt, hieß es. Es wird vermutet, dass der 59-Jährige seit 1996 eingesperrt war. Der Fall flog laut Behördenangaben dank eines anonymen Anrufs auf.

Der 76-jährige Bruder habe ausgesagt, man habe das Opfer zur eigenen Sicherheit eingesperrt, da es psychische Probleme habe. Wie die Polizei weiter berichtete, wurde das Opfer auf einer alten Matratze liegend vorgefunden. Der Mann sei völlig nackt und in einem „gesundheitlich und hygienisch erbärmlichen Zustand“ gewesen. Der 59-Jährige sei in ein Krankenhaus gebracht worden.

„Wir bitten die Bevölkerung um Verständnis, dass die Sicherheit an vorderster Stelle stehen muss“, erklärte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP). Betroffen sind nicht nur Waldgebiete, sondern auch Wiesen, wobei sonnenbeschienene Hänge derzeit sehr ausgetrocknet und deshalb besonders feuergefährdet sind. Am Montag war es in Osttirol und am Brenner zu Wald- und Wiesenbränden gekommen.

„Es geht dabei um die allgemeine Sicherheit“, erklärte auch Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (FI), „eine unbedacht gezündete Rakete kann bei den aktuellen Umweltgegebenheiten großen Schaden anrichten.“ Die Stadt Innsbruck hat daher ein Verbot für das Zünden von Feuerwerkskörpern ab der Kategorie F2 im gesamten Stadtgebiet verordnet. Erlaubt bleiben weiterhin Feuerwerkskörper der Kategorie F1, wie Wunderkerzen, Knallerbsen oder Tischfeuerwerke.

Ausgenommen sind lediglich „behördlich angemeldete Feuerwerke“, wie zum Beispiel das „Innsbrucker Bergsilvester“ in der Altstadt. Dafür seien die Sicherheitsvorkehrungen extrem hoch, rechtfertigte die Bürgermeisterin die Ausnahme.

Die Landesregierung appellierte an die Vernunft und wies auf empfindliche Verwaltungsstrafen bzw. auf strafrechtliche Konsequenzen hin. Verursacher von Bränden müssten auch für Feuerbekämpfungskosten, die insbesondere auch durch den Einsatz von Hubschraubern entstehen, aufkommen.

Laut ZAMG werde es in Tirol frühestens in der Nacht auf Freitag zu etwas Niederschlag kommen, was die Situation entschärfen könnte. Die Feuerwehren sind jedenfalls in erhöhter Alarmbereitschaft. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit wird mancherorts im Ernstfall mit Engpässen beim Löschwasser gerechnet.

In Kärnten wurde bisher für mehr als 30 Gemeinden ein Feuerwerksverbot ausgesprochen. Weitere Gemeinden könnten bis zum Silvestertag noch folgen. In Oberkärnten wird das neue Jahr besonders oft ohne Knallerei begrüßt – im Bezirk Spittal an der Drau gilt das Verbot in fast allen Gemeinden.

Im Bezirk Hermagor wurde laut Bezirkshauptmannschaft nur in zwei Gemeinden auf eine Ausnahmeregelung verzichtet, mit der das ganzjährig geltende Feuerwerksverbot aufgehoben wird. Rund um Villach gilt das Verbot laut Behördenangaben in neun Gemeinden. Doch auch, wenn in einer Gemeinde das Abschießen von Silvesterraketen erlaubt ist, ist Vorsicht geboten: Denn in Kärnten hat es in den vergangenen Wochen keine nennenswerten Niederschläge gebieten. In einigen Bezirken gilt seit November ein Verbot von offenem Feuer im Wald oder in waldnahen Gebieten.

Die Auswahl für das heurige Konzert ist dabei alles andere als leicht gefallen, erinnerte sich Philharmoniker-Vorstand Andreas Großbauer an den langen Prozess mit dem als kritisch geltenden , 72-jährigen Letten, der die Veranstaltung heuer zum dritten Mal leiten wird: „Es ist vom ersten Programmentwurf ein Stück übergeblieben.“

„Nun ist das Programm neu, frisch“, freute sich der Dirigent. Man habe eine gute Balance zwischen unbekannteren und beliebten Werken gefunden. Traditionell verknüpft man dabei das Neujahrskonzert immer auch mit Jubiläen und Gedenktagen – aktuell nicht zuletzt zum eigenen.

So erinnert man 2016 an 75 Jahre Neujahrskonzert – wenn man den eigentlichen Nukleus der Institution, das Silvesterkonzert 1939, beiseite lässt und den 1. Jänner 1941 als Datum ansetzt. Nicht zuletzt hat man aus diesem Grunde mit Sony die Edition „Neujahrskonzert: Die gesamten Werke“ auf den Markt gebracht, die sämtliche 319 Werke auf 23 CDs vereint, die seit 1941 bei der Veranstaltung gespielt wurden.

Am Beginn des Konzerts 2016 steht nun Robert Stolz‘ „UNO-Marsch“ aus 1962 – eine Erinnerung an den 70. Jahrestag der ersten UNO-Vollversammlung, der kommendes Jahr begangen wird. Zugleich ist es der erste Neujahrskonzert-Einsatz für die Musik von Robert Stolz. Auch der Franzose Emile Waldteufel, „der französische Johann Strauß“, ist mit seinem Walzer „Espana“ erstmals in diesem Rahmen zu hören, wie Großbauer hervorhob.

Bereits zum sechsten Mal mit von der Partie sind hingegen die Wiener Sängerknaben. Sie werden die Philharmoniker bei den beiden Strauß-Nummern „Sängerlust“ (von Johann) und „Auf Ferienreisen“ (von Josef) unterstützen. Überhaupt dominieren die verschiedenen Strauß-Musiker wieder das Programm, nicht zuletzt Eduard Strauß, der jüngste Strauß-Bruder, dessen 100. Todestag im kommenden Jahr ansteht. Von ihm erklingen die beiden Schnell-Polkas „Mit Extrapost“ und „Außer Rand und Band“.

Angst müssten die Besucher des Goldenen Saals im Musikverein dabei ungeachtet von Terrorwarnungen nicht haben, unterstrich Großbauer. „Wir sind im Kontakt mit dem Innenministerium und werden unsere Hausaufgaben erfüllen. Hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht. Das betrifft uns alle – da müssen wir durch.“

Wer doch lieber daheim bleibt oder vermutlich eher keine Karten bekommen hat, für den überträgt der ORF wieder „das Konzert der Konzerte“ (ab 11.15 Uhr in ORF 2 und Ö1), zumal der Vertrag mit den Philharmonikern gerade erst bis 2022 verlängert wurde, so ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. 15 Kameras sind dazu im Einsatz. In über 90 Länder der Welt mit 50 Millionen Zuschauern wird das Event ausgestrahlt, wobei neu Brasilien, Pakistan und Vietnam im Tableau sind.

Die Balletteinlagen wurden heuer im Park von Schönbrunn („Kaiserwalzer“) und in der Kaiserloge in der Freudenau („Außer Rand und Band“-Polka) aufgenommen, wobei zehn Ensemblemitglieder des Staatsballetts die Einlagen tanzen. Der Pausenfilm rückt Salzburg mit der Dokumentation „Zauberhaftes Salzburg – 200 Jahre bei Österreich“ in den Mittelpunkt. Als Tagesauftakt startet man in ORF 2 um 9.05 Uhr mit einer „matinee“, die ein Porträt von Mariss Jansons bringt. Um 10 Uhr folgt dann die Dokumentation „Prosit Neujahr! – 75 Jahre Neujahrskonzert“.

Und wer sich am Neujahrsmorgen noch nicht walzerfit fühlt, hat am Abend ab 20.15 Uhr auf ORF III die Gelegenheit, die Aufzeichnung nachzusehen. 3sat folgt am 3. Jänner um 20.15 Uhr, während ORF 2 am 6. Jänner um 9.55 Uhr nochmals nachlegt.

Leitl sieht die Betriebe bezogen auf nötige Leistungs- und Innovationskraft gerüstet. „Nun müssen die Rahmenbedingungen so gesetzt werden, dass sich diese Fähigkeiten voll entfalten können und Österreich innerhalb der EU wieder vom Wachstumsnachzügler zum Wachstumsvorreiter wird. Nützen wir das neue Jahr, um die Weichen in Richtung Neubeginn zu stellen.“ Trotz der Steuerreform müssten „überfällige Reformen“ getätigt werden.

Der WKÖ gehe es dabei um einen Bürokratieabbau und eine Entlastung der Unternehmen, hier sei die Lohnnebenkostensenkung ein erster wichtiger Schritt. Betriebe bräuchten auch einen besseren Zugang zu Finanzierungen, daher brauche man eine neue Gesellschaft zur Mittelstandsfinanzierung. Auch einen Beteiligungsfreibetrag für private Investoren brauche es. Darüber hinaus fordert Leitl auch noch gezielte Wachstumsanreize für Unternehmen. „Vor allem geht es 2016 aber darum, für mehr Optimismus und Zuversicht bei den Leistungsträgern zu sorgen“, so Leitl.

Aus Sicht der IV gilt es, 2016 an positive Entwicklungen von heuer anzuschließen. Aber: „Reformverweigerung können wir uns in Österreich einfach nicht leisten“, so Generalsekretär Christoph Neumayer. Auch die IV fordert einen Bürokratieabbau. Die im Regierungsübereinkommen vereinbarte Erhöhung der Tageshöchstarbeitszeit bei Gleitzeit auf zwölf Stunden müsse umgesetzt werden. Prinzipiell brauche es bei der staatlichen Verwaltung eine Trendwende. „Die Finanzausgleichsverhandlungen zwischen Bund und Ländern sind auch für klare Aufgabenverteilung und Effizienzsteigerung in unseren öffentlichen Verwaltungen zu nützen“, fordert der IV-Generalsekretär.

2015 seien standortverbessernde Fortschritte für den Industrie- und Arbeitsstandort erreicht worden, so Neumayer. Das sieht Infrastrukturminister Alois Stöger (SPÖ) bezogen auf Investitionen in die Infrastruktur auch so, wie er am Dienstag mitteilte. Etwa sei heuer eine Milliarde Euro in den Ausbau des hochrangigen heimischen Straßennetzes investiert worden. Zwei Milliarden flossen in die Bahninfrastruktur. Insgesamt gebe es jährlich 5 Mrd. Euro für die Infrastruktur in Österreich.

Der Schneemangel setzt Pistenbetreibern und Wintersportlern arg zu. Am Montag ist auf Facebook ein Video aufgetaucht, dass sich seither viral im sozialen Netzwerk verbreitet.

Ein Skifahrer macht kurzerhand vor, wie der Pistenspaß auch ohne Schnee funktioniert. Der Slalom wurde mit Bravour gemeistert. Die Skier werden jetzt allerdings eher ein Fall für den Sperrmüll sein…

Über 280.000 Mal wurde das Video bereits in den letzten 16 Stunden aufgerufen.

L’ignoranza è inversamente proporzionale alla quantità di neve caduta.

Posted by SCIATORI BRUTTI on Montag, 28. Dezember 2015

Die Sternsingeraktion sei eine „geniale Sache“, freute sich Schönborn laut Kathpress über das Engagement der beteiligten Kinder. „Die Idee passt, sie funktioniert, sie stimmt, und sie wird nicht alt.“ Schwerpunktland ist diesmal Indien. Die Sternsinger unterstützen etwa die Organisation „The ANT“, die sich für Kinder und ein friedvolles Miteinander der Volksgruppen einsetzt. Die Organisation sorgt dafür, dass Buben und Mädchen die Schule besuchen und auch wirklich abschließen. Das Projekt „I-Card: Jugend schafft Zukunft“ ist den Misings gewidmet, einer Volksgruppe in Nordostindien, deren Leben von Armut geprägt ist. Dies ist ein Projekt zur Selbsthilfe und setzt auf das Potenzial junger Menschen. Diese erhalten im Rahmen des Projekts Ausbildung und Berufstraining.

Bei einem weiteren Pressetermin bat Schönborn gemeinsam mit Caritas-Präsident Michael Landau die Österreicher, für ein Jahr Caritas-Helfer zu werden. Mit einer monatlichen Spende von zumindest fünf Euro wird geholfen, Kinder in Not aus Syrien und der Ukraine mit Essen, Kleidung Hygieneartikel und Medikamenten zu versorgen. Die finanzielle Unterstützung endet automatisch am 31. Dezember 2016.

Die Situation in und um Syrien sei auch im fünften Jahr nach Ausbruch des Krieges verheerend und katastrophal. Insgesamt sind in der Region zwölf Millionen Menschen auf der Flucht – die Hälfte davon sind Kinder. Auch in der Ukraine sind 194.000 Buben und Mädchen Vertriebene im eigenen Land. Landau: „Wenn es um konkrete Hilfe vor Ort in den Krisenregionen geht, könnte auch ein kleines Land wie Österreich humanitäre Größe zeigen.“

Dafür seien alle 80.607 Geburten in den Spitälern zwischen Bodensee und Neusiedlersee anonymisiert dokumentiert und ausgewertet worden. „Dieses von Tirol aus geleistete Qualitätssicherungsprojekt für die Geburtshilfe ist in der klinischen Medizin in Österreich mit Sicherheit das größte, bedeutsamste und einzige, das ein ganzes Fach umgreift“, betont Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg. Die Daten aller Krankenhausgeburten würden erfasst und verglichen. Sollte dabei eine Abteilung auffällige Abweichungen von den Qualitätsindikatoren aufweisen, reagiere eine Expertengruppe mit konkreten, wiederum anonymen Empfehlungen zur Verbesserung.

Scheidendammschnitt

Bei 15,9 Prozent der Vaginalgeburten sei ein Scheidendammschnitt zur Vergrößerung der Geburtsöffnung durchgeführt worden. Dieser Anteil habe in den letzten Jahren konstant abgenommen. Studien würden belegen, dass eine sehr zurückhaltende Anwendung von Scheidendammschnitten insgesamt zu deutlich weniger versorgungsbedürftigen Geburtsverletzungen führe.

Frühgeburten

Der Anteil der Frühgeburten betrug im Jahr 2014 8,1 Prozent und hat sich seit 2008 um 0,9 Prozent verringert. Bezieht man sich auf die Frauen mit Informationen über ihr Rauchverhalten, so haben 15,5 Prozent geraucht: Dies ist ein Rückgang von 2,3 Prozent seit dem Jahr 2008.

20 Mütter brachten Drillinge zur Welt

98 Prozent aller Mütter erschienen mit einem Mutter-Kind-Pass. Fast genau die Hälfte der Mütter (49,6 Prozent) brachte ihr erstes Kind zur Welt, der Anteil der Mütter mit dem dritten Kind oder mehr lag bei 4,7 Prozent. 1,6 Prozent der Mütter haben Zwillinge entbunden. 20 Mütter brachten Drillinge zur Welt.

Vaginalgeburten und Kaiserschnitt

88,4 Prozent der Kinder seien in regelgerechter Schädellage entbunden worden, 5,5 Prozent in Beckenendlage. 88,2 Prozent der Vaginalgeburten hätten im Kreißbett stattgefunden, 3,7 Prozent als Wassergeburt. Im Jahr 2014 seien 69,5 Prozent der Entbindungen vaginal erfolgt, 30,5 Prozent hingegen mit Kaiserschnitt. Die mediane Liegedauer sei bei den Vaginalgeburten drei Tage, beim Kaiserschnitt fünf Tage gewesen.

Geringe Sterblichkeit in Tirol

2014 seien 442 Kinder bis zum siebten Tag nach der Geburt verstorben, damit hätte die Sterblichkeit wie in den Jahren zuvor 5,4 Promille betragen.„Tirol weist mit den für das Geburtsjahr 2014 erhobenen zwei Promille Sterbefällen im ersten Lebensjahr gegenüber Gesamtösterreich eine wesentlich geringere Säuglingssterblichkeit auf“, betont Tilg. IET-Leiter Willi Oberaigner verweise auf neue Erhebungsbögen für das Geburtenregister ab dem kommenden Jahr: „Frauen mit Kinderwunschbehandlung werden ebenso dokumentiert wie die Gestationsdiabetes als Zuckerkrankheit, die während der Schwangerschaft entsteht und danach wieder verschwindet.“ Überhaupt würden neue Entwicklungen in der Geburtshilfe berücksichtigt.

Konkret prüft die Wiener Polizei, ob gesetzeswidrig interne Informationen zur jüngsten Terrorwarnung an Medien weitergegeben wurden. Ist dies der Fall, müsste ein Verfahren wegen Amtsmissbrauches eingeleitet werden. Dabei geht es um Informationen zur jüngsten Attentatswarnung an europäische Hauptstädte, die die Wiener Polizei vom Verfassungsschutz erhalten hat. Eine entsprechende Power-Point-Präsentation sei intern an Kollegen in mehreren Dienststellen weitergegeben worden.

Sollten diese Dokumente tatsächlich an Medien weitergeleitet worden sein, könnte das Amtsgeheimnis verletzt worden sein. Besteht dieser Verdacht, wäre die Polizei verpflichtet, diesen zu verfolgen, denn Amtsmissbrauch ist ein Offizialdelikt. In den nächsten Tagen werde zunächst einmal geklärt, was genau wem weitergegeben wurde, betonte der Polizeisprecher. Sollte es konkrete Hinweise geben, würde man die Staatsanwaltschaft mit dem Fall betrauen.

Welche Medien die Polizei mit den geheimen Informationen konfrontiert haben, wollte man bei der Exekutive nicht sagen. Auch das sei Gegenstand der Prüfung. Veröffentlicht worden sind die Details der Terrorwarnung laut dem Sprecher noch nicht.

Auch in der Sache selbst „gibt keine neuen Erkenntnisse“, sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer. Das Einsatzkonzept der Wiener Polizei für Silvester wird zwar immer konkreter, die Warnung ist nach wie vor aber einigermaßen abstrakt.

In der Warnung, die mehrere europäische Hauptstädte betrifft, werden Namen von sieben potenziellen Attentätern genannt. „Bis heute ist nicht bekannt, ob es sich um real existierende Personen handelt und ob sich diese in Europa aufhalten“, sagte Maierhofer. „Auch hat es keine neuen Hinweise durch einen Geheimdienst gegeben. Das ist nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen“, meinte der Polizeisprecher.

Im Hinblick auf den Silvesterpfad, zu dem am Donnerstag Hunderttausende Menschen in der Wiener Innenstadt erwartet werden, und weitere Veranstaltungen zum Jahreswechsel erstellt die Wiener Polizei ein Einsatzkonzept. Angaben dazu gebe es heute nicht, sagte Maierhofer. Am Montag hatte die Wiener Polizei bekannt gegeben, dass ihre Kräfte zur Sicherung der Veranstaltungen durch 250 Beamte aus Niederösterreich, der Steiermark und dem Burgenland verstärkt würden.

Sensibel ist man dieser Tage nicht nur seitens der Polizei, sondern auch bei den ÖBB und den Wiener Linien. Uniformierte sind in größerer Zahl als üblich in der Stadt unterwegs, Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe wurden angewiesen, verstärkt auf potenziell verdächtige Gegenstände wie herrenloses Gepäck oder Fahrräder zu achten.

„Oxonitsch sollte lieber endlich an der Aufarbeitung seines Scherbenhaufens mitwirken, statt die Schuld bei den Aufdeckern zu suchen und die Totalverweigerung der SPÖ Wien schönzureden“, empfahl Wiens ÖVP-Chef Gernot Blümel in einer Reaktion. Denn vielmehr habe das Integrationsministerium bereits vor einem Jahr deutliche Kritik „am undurchschaubaren und abgeschotteten System der Islamkindergärten in Wien“ geübt und Zugang zu diesen Kindergärten sowie eine gemeinsame Studie gefordert. Die Stadt bzw. Oxonitsch als zuständiger Ressortchef seien dazu aber nicht bereit gewesen, so die Lesart der ÖVP. Blümel drängte nun darauf, die zwischen Kurz und der Stadt im Dezember vereinbarte Studie zu Islamkindergärten rasch durchzuführen.

Aslan und später Kurz hätten schon damals Kritik an der Situation in Wien geübt, so Oxonitsch. „Ich habe sie gebeten, entsprechende Adressen und Fakten zu nennen“, erinnerte sich Oxonitsch: „Kein einziges Mal ist auch nur eine einzige Adresse genannt worden.“

„Und auch in der (nun von Aslan veröffentlichten, Anm.) Vorstudie befindet sich kein einziger konkreter Vorwurf. So gesehen diskutieren wir über ein 16-Seiten-Papier, in dem sich nur Thesen oder Hinweise befinden“, kritisierte Oxonitsch. Dieses sei von der Wissenschaftlichkeit „durchaus hinterfragenswert“.

Bei konkreten Missständen würden „ganz klar“ die Kontrollinstanzen der Stadt einschreiten, beteuerte er. Und: Auch die rund 80.000 Eltern würden eine „gewisse Kontrollfunktion“ ausüben. Der Rathaus-Politiker zeigte sich zufrieden darüber, dass sich der Bund und die Stadt nun darauf geeinigt hätten, eine – wie er sagte – „wirkliche Studie“ durchzuführen.

„Es geht um ein politisches Spiel, das der Herr Kurz spielen will, nämlich auf dem Rücken der Kinder“, kritisierte Oxonitsch den Minister: „Ich glaube, dass die Kindergärten in der überwiegenden Zahl hervorragend arbeiten und dass Missstände, wenn solche auftauchen, auch rasch behoben werden.“ Es seien auch immer wieder Gruppen geschlossen worden bzw. werde auch gegen Förderbetrug vorgegangen.

Vor der Eröffnung einer Betreuungseinrichtung würden die betreffenden Personen genau geprüft – unter anderem vom Amt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung: „Und das seit 2004.“

Bereits vor drei Jahren habe der Landtag auf Betreiben der Bewegung die Neugestaltung aufgrund der zu erwartenden Kosten von fast 700.000 Euro auf Eis gelegt. In Zeiten des Spardrucks, so die mehrheitliche Meinung im damaligen Landtag, sei dies nicht gerechtfertigt. Daran hätte sich laut Süd-Tiroler Freiheit auch bis heute nichts geändert!

Landesrat Christian Tommasini sehe dies offensichtlich anders und ließ auf Anfrage der Süd-Tiroler Freiheit unlängst verlauten, dass die Umgestaltung des Silvius-Magnago-Platzes wieder in Angriff genommen werden soll.

Für die Süd-Tiroler Freiheit ist es nicht zu verantworten, so viel Geld für prunkvolle Plätze auszugeben, während an anderen Stellen gespart werden müsse. Der Magnago-Platz könnte außerdem durch wesentlich kostengünstigere Maßnahmen aufgewertet werden, wie der Erneuerung des Bodenbelags und der Bepflanzung.

„Die Süd-Tiroler Freiheit fordert die Landesregierung deshalb mit Nachdruck dazu auf, von dieser Geldverschwendung und der möglichen Entfernung des Laurin-Brunnens abzusehen“, schließt die Bewegung.

Was bringt einfache Leute dazu Sprengstoff über die Grenze zu schmuggeln? Die Antwort liefert wie so oft die Geschichte.

Universum History: „Unser Österreich: Tirol – Geteilte Heimat“

„Die Grenzziehung am Brenner, der Verlust Südtirols und die Abtrennung Osttirols vom verbliebenen Landesteil – nichts hat die Entwicklung Tirols im 20. Jahrhundert mehr geprägt. Die „Schandgrenze“ sorgte für innenpolitischen und außenpolitischen „Zündstoff“ – in den 1960er Jahren sogar wortwörtlich. Die Auseinandersetzung mit der Einheit Tirols führte aber auch zu neuen Impulsen. Wirtschaftlich wurden die Grenzen – pionierhaft durch die Landeshauptleute Eduard Wallnöfer und Silvius Magnago – überwunden. Resultat ist die heutige Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino, in der sogar der Traditionsverband der Tiroler Schützen als Bannerträger für eine neue „geistige“ Landeseinheit auftritt.“

„Unser Österreich. Tirol – Geteiltes Land“, Dienstag, 29. Dezember, ab 21:05 in ORF 2.

Posted by ORF Universum on Montag, 28. Dezember 2015

„Erzählt wird diese Geschichte anhand der Erlebnisse der Familie Molling, heute in Innsbruck lebend, mit Wurzeln in Südtirol: Der Urgroßvater Alois war als ehemaliger Offizier der k. u. k. Armee Mitglied der österreichisch-italienischen Grenzziehungskommission 1919 und engagierte sich bei der Heimwehr gegen den aufkommenden Nationalsozialismus. Die Großmutter Herlinde Molling (dargestellt von Julia Rosa Stöckl) unterstützte wie ihr Mann Klaudius seit den späten 1950er Jahren den „Befreiungsausschuss Südtirol“ bei Sprengstoffanschlägen. Sogar als Schwangere schmuggelte sie Sprengstoff über die Grenze – eine Tatsache, mit der ihre Tochter Dominika, mittlerweile selbst Mutter, bis heute hadert und sich die Frage stellt, ob eine Landesteilung die Gefährdung des eigenen Lebens und das seines ungeborenen Kindes wert ist. Für die heute 20-Jährigen, Sven und Eric, die in einem Europa ohne Grenzbalken aufgewachsen sind, stellt sich die Frage, ob hinter dem Brenner ein anderer Staat beginnt, gar nicht. Sich frei zu bewegen und seine Meinung frei zu sagen, ist in ihrer Welt selbstverständlich.“

Universum: „Dolomiten – Sagenhaftes Juwel der Alpen“

„Die Dolomiten sind die bekannteste Region der Su?dalpen und ein Naturparadies – eine Landschaft geschaffen fu?r Mythen und Helden, auch für Helden der Tierwelt. Kurt Mayer und Judith Doppler haben das „sagenhafte Juwel der Alpen“ mehr als ein Jahr lang bereist. Erstmals seit hundert Jahren durchqueren wieder Großraubtiere die Dolomiten. Ein Wolf auf der Suche nach neuem Lebensraum nimmt das TV-Publikum mit auf eine spannungsgeladene Reise durch die wilden Bergwelten. Dabei wird mit hartnäckigen Mythen aufgeräumt. Der Wolf ist keine reißende Bestie, der Luchs kein Räuber außer Rand und Band und der Fuchs, das erfolgreichste Raubtier Europas, entpuppt sich hier als vegetarischer Gourmet. Steinadler haben das Land der bleichen Berge, wie man die Dolomiten fru?her nannte, wieder unter sich aufgeteilt. In einzigartigen Flugaufnahmen lässt sich ihre Paarung verfolgen und ihre bemerkenswerte Jagdtechnik beobachten“
Beide Sendungen sind nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage auf der Video-Plattform ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) als Video-on-Demand abrufbar und werden auch als Live-Stream angeboten.

Das 4,7 Zentimeter lange und 2,7 Zentimeter breite leuchtend grüne Stück wurde nahe dem Ort Niederkappel im Bezirk Rohrbach (OÖ) auf einer Siedlungsfläche der Chamer Kultur (3.300 bis 2.700 vor Christus) gefunden. Ein Wissenschafter-Team der Universität Wien, des Universalmuseum Joanneum in Graz und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) hat den Fund nun analysiert und zugeordnet.

Demnach handelt es sich bei dem Material um Nephrit-Jade. Deren hohe Druckfestigkeit übertrifft oftmals jene von Stahl. Das für die Holzbearbeitung geeignete Schneidewerkzeug stellte schon in der Jungsteinzeit ein Luxusobjekt dar. Weil in Oberösterreich keine derartigen Vorkommen bekannt sind, war bald klar, dass es sich um ein Importstück handelte. Tatsächlich weist es eine sehr gute Übereinstimmung mit Funden in den Sedimentablagerungen der Mur in Graz auf. Somit dürfte das Rohmaterial oder das fertige Beil seinen Weg aus der Steiermark nach Oberösterreich gefunden haben. Als primäres Ursprungsgebiet der steirischen Nephritgeschiebe wird die Gegend von Zederhaus im Lungau im Salzburger Quellgebiet der Mur angenommen.

Rohstoffwanderungen wie diese liefern der Forschung und wertvolle Hinweise auf die damaligen Kontakte und Handelsbeziehungen unter den jeweiligen Regionen. Man nimmt an, dass es sich bei solchen Raritäten um besondere Prestige- oder Statusobjekte handelt, die auch über weite Entfernungen transportiert wurden.

Fast bis zum Ende des 19. Jahrhunderts waren keine europäischen Vorkommen von Nephrit bekannt und die hier vereinzelt aufgefundenen Beile gaben der Wissenschaft Rätsel auf. Man sprach sogar von steinzeitlichen Importen aus China. Denn die Portugieser machten Ende des 16. Jahrhunderts in China Bekanntschaft mit Jade. Zu Beginn des selben Jahrhunderts hatten die Spanier den Stein in Mittelamerika durch die Azteken kennengelernt. Auf sie geht vermutlich auch der Name Jade zurück. In beiden Ecken der Welt diente er angeblich als Heilstein bei Nierenproblemen. Sowohl „Jade“ als auch der in der Mineralogie verwendete griechische Begriff „Nephrit“ weisen auf „Niere“ hin.

Der Mühlviertler Verein „Landschaftsschule Donauschlinge“ setzte in den vergangenen Jahren mehrere Initiativen für archäologische Grabungen und wissenschaftliche Forschung. So konnten an der Schlögener Schlinge der Donau zehn Siedlungsflächen der jungsteinzeitlichen Chamer Kultur nachgewiesen werden. Diese erstreckte sich vom heutigen Bayern bis nach Oberösterreich und Tschechien. Der spektakulärste Fund war eine Vorratsgrube aus der Jungsteinzeit mit mehr als 30 hochwertigen und prunkvoll verzierten Keramik-Töpfen und -Schüsseln. Fragmente ließen auf weitere 20 Gefäße schließen.

Nach Angaben der slowenischen Nachrichtenagentur STA schickten die österreichischen Behörden von Samstag bis Dienstagfrüh bereits 413 Personen wegen „Vorspiegelung falscher Staatsbürgerschaft“ zurück in das südliche Nachbarland. Österreich selbst wollte keine genauen Zahlen nennen.

Die Hälfte der rund 400 Flüchtlinge wurde laut dem slowenischen Innenstaatssekretär Bostjan Sefic inzwischen aber in Österreich aufgenommen. „Wir rechnen damit, dass auch der Rest seinen Weg fortsetzen können wird, sobald die Identifizierung erfolgreich durchgeführt wird“, so Sefic bei einer Pressekonferenz am Dienstag.

Nach der Terrorwarnung hat Österreich die Sicherheitsvorkehrungen erhöht. In diesem Kontext werden laut Sefic an der Grenze in Kärnten, dem derzeit wichtigsten Eintrittspunkt für die Flüchtlinge, auch die Kontrollen mittels Sprachtests intensiver durchgeführt. Seit vergangenem Samstag, als damit begonnen worden sei, seien insgesamt 413 Flüchtlinge nach Slowenien zurückverwiesen worden, bestätigte Sefic die Zahlen aus früheren slowenischen Medienberichten.

Die österreichischen Behörden würden mit den Sprachtests ausschließlich feststellen wollen, ob die Migranten tatsächlich aus den angegebenen Ländern stammen, erklärte Sefic. „Es geht nicht darum, dass Österreich Flüchtlinge zurückweisen würde, weil sie aus sogenannten sicheren Ländern kommen“, betonte er. Österreich würde auch Flüchtlinge aus Marokko, Algerien oder dem Iran aufnehmen. „Abgelehnt werden diejenigen, deren Identität bzw. Herkunftsland nicht festgestellt werden kann“, hieß es weiter.

In Slowenien werden die zurückgewiesenen Flüchtlinge im Asylzentrum in Postojna untergebracht, wo zusätzliche Identifizierungsverfahren durchgeführt werden. Allerdings haben laut Sefic einige Migranten, die in Slowenien in den wiederholten Verfahren korrekte Angaben zu ihrer Herkunft nannten, in Österreich wieder eine falsche Staatsangehörigkeit angegeben. „Das ist auch verständlich. Es geht um die Frage weiterer Asylverfahren. Es ist bekannt, dass Menschen aus sicheren Ländern weniger Chancen haben, einen Flüchtlingsstatus zu bekommen“, so der Staatssekretär.

Slowenische Behörden würden sich bereits bei der ersten Registrierung bemühen, nach besten Möglichkeiten die Identität der Flüchtlinge festzustellen, so Sefic. Dabei nützen sie alle zugänglichen Evidenzen und auch Dolmetscher. Insbesondere problematisch sei dabei, die verschiedenen arabischen Dialekte zu unterschieden. „Daher kann es vorkommen, dass sich einzelne Personen trotz aller Kontrollen unrichtig vorstellen“, sagte der Staatssekretär.

Das habe man schon zuvor feststellen und beherrschen können. Die Umstände seien jetzt insofern anders, weil Österreich wegen einer möglichen Sicherheitsgefährdung die Kontrollen noch intensiver durchführe, so Sefic.

Die Zahl der Flüchtlinge, die wegen falscher Angaben über ihre Staatsangehörigkeit, zurückgeschickt wurden, ist laut Sefic im Vergleich zu den gesamten Flüchtlingszahlen aber relativ klein. In letzter Zeit kommen in Slowenien täglich rund 4.000 Flüchtlinge aus Kroatien an. Seit Mitte Oktober passierten fast 371.700 Schutzsuchende das Land.

Unterdessen wurde der seit Wochen wegen der ankommenden Flüchtlinge gesperrte „alte“ Grenzübergang über die B67 in Spielfeld am Dienstag, 6.00 Uhr früh, wieder für Pkw freigegeben. „Die Frequenz ist relativ hoch. Die Freigabe wird stark genutzt“, schilderte Josefus auf APA-Anfrage. Lkw müssen weiterhin den Grenzübertritt auf der Autobahn nehmen.

Trotz Freigabe des Übergangs für den Autoverkehr wird nach wie vor kontrolliert. Reisepass oder Personalausweis müssen mitgeführt werden, betonte Josefus. Täglich bis 22.00 Uhr können neben Autos auch Motorräder und Fußgänger passieren. Die Umleitungsschilder Richtung Autobahngrenzübergang wurden entfernt, zwei Spuren für Ein- und Ausreise wurden geschaffen. Ankommende Flüchtlinge werden den Verkehr laut Polizei nicht beeinflussen.

Am Montag waren rund 1.000 Flüchtlinge in Spielfeld über das slowenische Sentilj angekommen und wurden registriert, ehe sie mit Bussen in Quartiere in ganz Österreich gebracht wurden. Für Dienstag wurden abermals einige Hundert Schutzsuchende erwartet. Sie durchlaufen den Testbetrieb bei der Personen- und Gepäckskontrolle sowie die Registrierung in den Containern inklusive Foto. Die Sammelstelle ist neben Zäunen nun auch durch einen Sichtschutz vom Verkehr am Grenzübergang getrennt.

Ab 11. Jänner werden auch wieder die Pioniere des Bundesheeres aus Villach zusammen mit der Tiroler Firma den Bau des 2,5 Meter hohen Zaun westlich der Grenze fortsetzen. Außerdem sollen dann auch die Container für eine Polizeiposten-Expositur, die früher in Dürnkrut im Einsatz waren, geliefert werden, sagte Josefus.

Am Montag gegen 17.00 Uhr war eine 20-jährige Frau aus dem Bezirk Schwaz mit ihrem Pkw auf der Gemeindestraße in Weerberg unterwegs.

In einer leichten Rechtskurve verlor die junge Frau die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Sie befuhr die Böschung und prallte frontal gegen einen Baum.

Die 20-Jährige erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde mit dem Notarztfahrzeug ins Krankenhaus Schwaz gebracht.

Mit der Steuerreform sinken die Steuersätze für fast alle Einkommensklassen: der Eingangssteuersatz sinkt von 36,5 auf 25 Prozent, danach folgen drei weitere Steuerstufen (35, 42 und 48 Prozent), der bisherige Spitzensteuersatz von 50 Prozent greift künftig erst ab 90.000 Euro (bisher 60.000). Für Einkommensteile über einer Mio. Euro jährlich wird ein neuer Spitzensteuersatz von 55 Prozent fällig. Ein Durchschnittsverdiener mit etwa 26.000 Euro Jahresbrutto sollte somit künftig rund 70 Euro netto mehr am Konto haben. Ausgebaut wird die Negativsteuer für Geringverdiener. Erstmals im kommenden Jahr können Pensionisten die Negativsteuer geltend machen, bis zu 55 Euro sind es für das abgelaufene Jahr 2015. Erhöht wird der Kinderfreibetrag – und zwar von 220 auf 400 Euro jährlich pro Kind.

Teurer wird es dafür für jene, die Dividenden auf Aktien kassieren, Immobilien erben oder Tierfutter kaufen. Für viele Konsumenten unmittelbar spürbar werden höhere Mehrwertsteuern – etwa auf lebende Tiere, Pflanzen, Tierfutter und auf Tickets für Museen, Theater und Zoos sowie auf Hotel-Übernachtungen (letztere ab April). Für all diese Produkte galt bisher der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von zehn Prozent – künftig werden es 13 Prozent sein. Die Kapitalertragsteuer für Dividenden steigt von 25 auf 27,5 Prozent (jene für Zinsen bleibt bei 25 Prozent).

Erben und Schenken von Immobilien in der Familie, also die unentgeltliche Weitergabe von Grund, Wohnungen oder Häusern, wird ab Anfang 2016 großteils steuerlich teurer. Details regelt eine Finanz-Verordnung zur Änderung der Grunderwerbsteuer (GrESt). Zudem steigt die Immo-Ertragsteuer für entgeltliche Deals von 25 auf 30 Prozent. Neuerungen gibt es auch für die Gebäude-Abschreibungsdauer.

Unternehmen (ab 15.000 Euro Jahresumsatz) müssen künftig eine Registrierkasse haben und für jeden Einkauf einen Beleg ausstellen – also auch für ein Eis oder ein Zuckerl im Geschäft. Die Kunden müssen diesen Beleg bis vor dem Geschäftseingang aufbewahren, könnten sie dort doch von der Finanz abgefragt werden. Strafen für Kunden, die keinen Beleg haben, sind aber nicht vorgesehen.

In den ersten drei Monaten 2016 wollen die Finanzbehörden noch Gnade vor Recht ergehen lassen: Fehlt die Registrierkasse, wird der Unternehmer noch nicht gestraft, sondern beraten. Im zweiten Quartal muss der Betrieb dann gute Gründe für das Fehlen nennen. Erst danach werden fehlende Registrierkassen mit Strafen bis zu 5.000 Euro geahndet. Ausgenommen von der Pflicht sind Geschäfte im Freien („Kalte-Hände-Regelung“), etwa Fiaker- oder Schlittenfahrten oder Maronibrater.

Mit der Steuerreform sinken die Steuersätze für fast alle Einkommensklassen: der Eingangssteuersatz sinkt von 36,5 auf 25 Prozent, danach folgen drei weitere Steuerstufen (35, 42 und 48 Prozent), der bisherige Spitzensteuersatz von 50 Prozent greift künftig erst ab 90.000 Euro (bisher 60.000). Für Einkommensteile über einer Mio. Euro jährlich wird ein neuer Spitzensteuersatz von 55 Prozent fällig. Ein Durchschnittsverdiener mit etwa 26.000 Euro Jahresbrutto sollte somit künftig rund 70 Euro netto mehr am Konto haben. Ausgebaut wird die Negativsteuer für Geringverdiener. Erstmals im kommenden Jahr können Pensionisten die Negativsteuer geltend machen, bis zu 55 Euro sind es für das abgelaufene Jahr 2015. Erhöht wird der Kinderfreibetrag – und zwar von 220 auf 400 Euro jährlich pro Kind.

Teurer wird es dafür für jene, die Dividenden auf Aktien kassieren, Immobilien erben oder Tierfutter kaufen. Für viele Konsumenten unmittelbar spürbar werden höhere Mehrwertsteuern – etwa auf lebende Tiere, Pflanzen, Tierfutter und auf Tickets für Museen, Theater und Zoos sowie auf Hotel-Übernachtungen (letztere ab April). Für all diese Produkte galt bisher der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von zehn Prozent – künftig werden es 13 Prozent sein. Die Kapitalertragsteuer für Dividenden steigt von 25 auf 27,5 Prozent (jene für Zinsen bleibt bei 25 Prozent).

Erben und Schenken von Immobilien in der Familie, also die unentgeltliche Weitergabe von Grund, Wohnungen oder Häusern, wird ab Anfang 2016 großteils steuerlich teurer. Details regelt eine Finanz-Verordnung zur Änderung der Grunderwerbsteuer (GrESt). Zudem steigt die Immo-Ertragsteuer für entgeltliche Deals von 25 auf 30 Prozent. Neuerungen gibt es auch für die Gebäude-Abschreibungsdauer.

Unternehmen (ab 15.000 Euro Jahresumsatz) müssen künftig eine Registrierkasse haben und für jeden Einkauf einen Beleg ausstellen – also auch für ein Eis oder ein Zuckerl im Geschäft. Die Kunden müssen diesen Beleg bis vor dem Geschäftseingang aufbewahren, könnten sie dort doch von der Finanz abgefragt werden. Strafen für Kunden, die keinen Beleg haben, sind aber nicht vorgesehen.

In den ersten drei Monaten 2016 wollen die Finanzbehörden noch Gnade vor Recht ergehen lassen: Fehlt die Registrierkasse, wird der Unternehmer noch nicht gestraft, sondern beraten. Im zweiten Quartal muss der Betrieb dann gute Gründe für das Fehlen nennen. Erst danach werden fehlende Registrierkassen mit Strafen bis zu 5.000 Euro geahndet. Ausgenommen von der Pflicht sind Geschäfte im Freien („Kalte-Hände-Regelung“), etwa Fiaker- oder Schlittenfahrten oder Maronibrater.

Mit Katharina Truppe auf Rang neun (1,60) fuhr noch eine zweite ÖSV-Läuferin in die Top Ten. Bernadette Schild schrieb als 14. wieder einmal an (2,30), Eva-Maria Brem wurde 21. (2,88), Lisa-Maria Zeller 23. (3,18) und Katharina Gallhuber 24. (3,31). Michaela Kirchgasser schied als Dritte des ersten Laufs in der Entscheidung aus.

Für Hansdotter war es der dritte Karriereerfolg. „Ich wusste, dass es knapp wird. Im Steilhang hatte ich zu kämpfen, es war ein hartes Rennen. Aber es hat viel Spaß gemacht“, sagte die 30-Jährige, die im Jänner bereits in Flachau gewonnen hatte und offenbar zur Österreich-Spezialistin wird.

Aare-Überraschungssiegerin Vlhova kämpfte sich im Finale mit Laufbestzeit vor Thalmann vom sechsten auf den dritten Rang nach vorne und bestätigte in der spannenden Entscheidung bei Traumwetter die Leistung vom Premierenerfolg eindrucksvoll. Im Disziplinweltcup hat Hansdotter nach vier Rennen als Führende 100 Zähler Vorsprung auf Vlhova, Thalmann ist Siebente.

Im Gesamtweltcup liegt die Schweizerin Lara Gut nach 14 Bewerben 158 Zähler vor der US-Amerikanerin Lindsey Vonn, beide waren im Slalom nicht am Start. Dritte ist Hansdotter, Vierte Brem.

Wie am Vortag Brem im Riesentorlauf wurde mit Thalmann also auch am Dienstag eine Österreicherin Vierte. „Mein bestes Ergebnis überhaupt, aber hoffentlich nicht bis immer“, sagte die Kärntnerin, die zuvor als bestes Resultat einen fünften Rang im November in Aspen zu Buche stehen hatte. „Unglaublich, es ist so ein schöner Tag für mich. Ich freue mich einfach.“

Dass es knapp nicht der erste Podestrang geworden war, fand sie nicht schlimm. „Bis ich mal gecheckt habe, dass ich schon Vierte bin, war das Podium (die Zeremonie/Anm.) schon wieder vorbei“, erklärte Thalmann. „Ich bin so zufrieden mit dem Platz. Das gibt Lust auf mehr. Jetzt Fünfte und Vierte, hoffentlich wird es das nächste Mal das Stockerl. Das alles stimmt mich positiv. Das Setup hat unglaublich gut gepasst, das war vom Material her ein Riesenschritt. Schauen wir, was noch kommt.“

Thalmanns Freundin Truppe erreichte als Neunte ihr bisher bestes Karriereergebnis. „Dass es hier so gut geht, ist mega-geil. Und dass Carmen noch Vierte wurde – die Kärntner haben zugeschlagen“, jubelte die 19-Jährige, die ihren Halbzeitrang erfolgreich verteidigt hatte. Sie habe zwei kleine Fehler gehabt, daran könne sie sicher noch weiterarbeiten. „Aber ich bin sehr zufrieden. Ich bin sicher über meinen Erwartungen. Dass es so schnell ein Top-15-Platz wird, damit habe ich nicht gerechnet. Und jetzt bin ich schon das erste Mal Top Ten. Sehr aufsteigend“, bemerkte Truppe, die sich ihren Weltcup-Fixplatz im Slalom über den Europacup geholt hatte und sich nun auch bei der Startnummer weiter verbessern wird.

Der Damen-Weltcup wird am 5. Jänner mit einem Slalom in Santa Caterina fortgesetzt, es ist das Ersatzrennen für den abgesagten Zagreb-Bewerb.

Argumentiert wird von den Freiheitlichen damit, dass das Gesprächsprotokoll der Griss-Kommission mit Notenbank-Gouverneur Ewald Nowotny vorliege – und dieses „über den Griss-Bericht hinausgehende, detailliertere Erkenntnisse“ biete. Das Protokoll habe sich in den U-Ausschuss-Akten gefunden, weil es die Nationalbank zur Durchsicht der Aussagen hatte schicken lassen und daher auf dieses zurückgreifen konnte.

In einem Schriftverkehr mit dem Finanzministerium, der der APA vorliegt, erklärte Griss, dass man neben anderen Dokumenten auch „sämtliche Protokolle vernichtet“ habe. Sie berief sich darauf, dass sich die Kommission „in den mit den verschiedenen Institutionen (BMF, OeNB, FMA und weitere) abgeschlossenen Vereinbarungen“ verpflichtet habe, „die ihr zur Verfügung gestellten oder zugänglich gemachten Unterlagen bei Beendigung ihrer Tätigkeit zurückzustellen oder zu vernichten“. Laut Finanzministerium war eine Vernichtung nicht vereinbart worden.

Die FPÖ fragt sich nun unter anderem, aus welchen Gründen im Vertrag nicht explizit festgehalten wurde, „dass alle Unterlagen, die zur Erstellung des Endberichts dienlich waren, also auch Befragungs- bzw. Gesprächsprotokolle, dem Auftraggeber zu überantworten sind bzw. nicht vernichtet werden dürfen?“.

Als ein anderer Aspekt in der Causa erscheint, dass etwa ein von der Griss-Kommission Befragter zu diesem Thema auf APA-Nachfrage mehrfach betonte, dass er ohne Zusicherung zur Geheimhaltung seiner Ausführungen nicht zu einer vollumfänglichen Stellungnahme bereitgewesen wäre.

Die größte Oppositionsparte will jedenfalls in ihren insgesamt 44 Fragen an Schelling auch wissen, ob das Ressort in Erfahrung zu bringen versuche, ob BMF-Vertreter womöglich noch im Besitz der Befragungs- bzw. Gesprächsprotokolle sind – und diese dem U-Ausschuss weiterleiten könnten. Schließlich kenne das Ministerium die entsprechende ergänzende Beweismittelanforderung des Hypo-Untersuchungsausschusses und Schelling selbst bekunde immer wieder den Willen zu Transparenz und Aufklärung, meinen die Freiheitlichen süffisant.

Argumentiert wird von den Freiheitlichen damit, dass das Gesprächsprotokoll der Griss-Kommission mit Notenbank-Gouverneur Ewald Nowotny vorliege – und dieses „über den Griss-Bericht hinausgehende, detailliertere Erkenntnisse“ biete. Das Protokoll habe sich in den U-Ausschuss-Akten gefunden, weil es die Nationalbank zur Durchsicht der Aussagen hatte schicken lassen und daher auf dieses zurückgreifen konnte.

In einem Schriftverkehr mit dem Finanzministerium, der der APA vorliegt, erklärte Griss, dass man neben anderen Dokumenten auch „sämtliche Protokolle vernichtet“ habe. Sie berief sich darauf, dass sich die Kommission „in den mit den verschiedenen Institutionen (BMF, OeNB, FMA und weitere) abgeschlossenen Vereinbarungen“ verpflichtet habe, „die ihr zur Verfügung gestellten oder zugänglich gemachten Unterlagen bei Beendigung ihrer Tätigkeit zurückzustellen oder zu vernichten“. Laut Finanzministerium war eine Vernichtung nicht vereinbart worden.

Die FPÖ fragt sich nun unter anderem, aus welchen Gründen im Vertrag nicht explizit festgehalten wurde, „dass alle Unterlagen, die zur Erstellung des Endberichts dienlich waren, also auch Befragungs- bzw. Gesprächsprotokolle, dem Auftraggeber zu überantworten sind bzw. nicht vernichtet werden dürfen?“.

Als ein anderer Aspekt in der Causa erscheint, dass etwa ein von der Griss-Kommission Befragter zu diesem Thema auf APA-Nachfrage mehrfach betonte, dass er ohne Zusicherung zur Geheimhaltung seiner Ausführungen nicht zu einer vollumfänglichen Stellungnahme bereitgewesen wäre.

Die größte Oppositionsparte will jedenfalls in ihren insgesamt 44 Fragen an Schelling auch wissen, ob das Ressort in Erfahrung zu bringen versuche, ob BMF-Vertreter womöglich noch im Besitz der Befragungs- bzw. Gesprächsprotokolle sind – und diese dem U-Ausschuss weiterleiten könnten. Schließlich kenne das Ministerium die entsprechende ergänzende Beweismittelanforderung des Hypo-Untersuchungsausschusses und Schelling selbst bekunde immer wieder den Willen zu Transparenz und Aufklärung, meinen die Freiheitlichen süffisant.

„Der Innsbrucker Flughafen ist in seiner 90-jährigen Geschichte ein für das Land Tirol strategisch nicht mehr wegzudenkender Traditionsbetrieb geworden. Allein im heurigen Winter werden 19 Städte in Europa angeflogen. Darunter gibt es eine Premiere mit einem neuen Linienflug der Finnair nach Helsinki sowie Frequenzerhöhungen nach London, Manchester und Amsterdam“, gibt Tirols Beteiligungslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf bekannt. „Mein Dank gilt Aufsichtsratschefin Paula Stecher und Flughafendirektor Marco Pernetta für ihr engagiertes und umsichtiges Wirken in einem durch viele internationale Krisen gekennzeichneten Umfeld der Luftfahrtbranche.“

„Als Tor nach Tirol und auch in die Welt ist ein Flughafen wie der in Innsbruck unverzichtbar für unseren Wirtschaftsstandort. Deshalb freut es mich, dass wir mit viel Optimismus auch ins neue Jahr 2016 gehen dürfen, weil der Flughafen auf eine fundierte und stabile Verkehrsentwicklung schauen kann“, betont die Wirtschaftslandesrätin. Ziel sei das Erreichen von einer Million Passagieren. Am Flughafen seien 30 Unternehmen angesiedelt, die rund 1.000 Arbeitnehmer beschäftigen würden. Rund 150 Arbeitsplätze würden direkt bei der Flughafenbetriebsgesellschaft sowie noch weitere 1.500 Arbeitsplätze indirekt vom Flughafen abgesichert.

Flughafendirektor Marco Pernetta kann für diesen Winter auf ein umfangreiches Städteflugprogramm verweisen: „Bis zu drei tägliche Flüge gibt es nach Amsterdam. London wird täglich von easyJet, British Airways, Monarch Airlines und Thomas Cook Airlines angeflogen. Und nach Manchester geht es vier Mal wöchentlich.“ Ab sofort sollen tausende Touristen aus Dänemark, Deutschland, Finnland, Großbritannien, Irland, Israel, Holland, Norwegen, Schweden und Russland nach Innsbruck kommen.

Konkret prüft die Wiener Polizei, ob gesetzeswidrig interne Informationen zur jüngsten Terrorwarnung an Medien weitergegeben wurden. Ist dies der Fall, müsste ein Verfahren wegen Amtsmissbrauches eingeleitet werden. Dabei geht es um Informationen zur jüngsten Attentatswarnung an europäische Hauptstädte, die die Wiener Polizei vom Verfassungsschutz erhalten hat. Eine entsprechende Power-Point-Präsentation sei intern an Kollegen in mehreren Dienststellen weitergegeben worden.

Sollten diese Dokumente tatsächlich an Medien weitergeleitet worden sein, könnte das Amtsgeheimnis verletzt worden sein. Besteht dieser Verdacht, wäre die Polizei verpflichtet, diesen zu verfolgen, denn Amtsmissbrauch ist ein Offizialdelikt. In den nächsten Tagen werde zunächst einmal geklärt, was genau wem weitergegeben wurde, betonte der Polizeisprecher. Sollte es konkrete Hinweise geben, würde man die Staatsanwaltschaft mit dem Fall betrauen.

Welche Medien die Polizei mit den geheimen Informationen konfrontiert haben, wollte man bei der Exekutive nicht sagen. Auch das sei Gegenstand der Prüfung. Veröffentlicht worden sind die Details der Terrorwarnung laut dem Sprecher noch nicht.

Auch in der Sache selbst „gibt keine neuen Erkenntnisse“, sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer. Das Einsatzkonzept der Wiener Polizei für Silvester wird zwar immer konkreter, die Warnung ist nach wie vor aber einigermaßen abstrakt.

In der Warnung, die mehrere europäische Hauptstädte betrifft, werden Namen von sieben potenziellen Attentätern genannt. „Bis heute ist nicht bekannt, ob es sich um real existierende Personen handelt und ob sich diese in Europa aufhalten“, sagte Maierhofer. „Auch hat es keine neuen Hinweise durch einen Geheimdienst gegeben. Das ist nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen“, meinte der Polizeisprecher.

Im Hinblick auf den Silvesterpfad, zu dem am Donnerstag Hunderttausende Menschen in der Wiener Innenstadt erwartet werden, und weitere Veranstaltungen zum Jahreswechsel erstellt die Wiener Polizei ein Einsatzkonzept. Angaben dazu gebe es heute nicht, sagte Maierhofer. Am Montag hatte die Wiener Polizei bekannt gegeben, dass ihre Kräfte zur Sicherung der Veranstaltungen durch 250 Beamte aus Niederösterreich, der Steiermark und dem Burgenland verstärkt würden.

Sensibel ist man dieser Tage nicht nur seitens der Polizei, sondern auch bei den ÖBB und den Wiener Linien. Uniformierte sind in größerer Zahl als üblich in der Stadt unterwegs, Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe wurden angewiesen, verstärkt auf potenziell verdächtige Gegenstände wie herrenloses Gepäck oder Fahrräder zu achten.

Das Pistentourengehen ist aktuell sehr beliebt. Da der Schneemangel derzeit keine Alternativen bietet, locken die frisch präparierten Pisten zahlreiche Skitourengeher an. Obwohl der Alpenverein eine Regelung ausgearbeitet und Verhaltensrichtlinien erlassen hat, halten sich offenbar nicht alle daran.

Schöneben beanstandet Regelbruch

Neben dem Skigebiet Klausberg (UT24 berichtete), beanstandete jetzt auch das Skigebiet Schöneben am Reschenpass das Fehlverhalten der Wintersportler.

Einige Pistentourengeher würden sich das Recht heraus nehmen, trotz Verbots über die frisch präparierten Pisten Skipisten aufzusteigen und abzufahren, kreidet das Skigebiet Schöneben an.

Gefahr für Skifahrer

Dabei würden tiefe Spuren eingefahren, welche eine Gefahr für die ersten Skifahrer des Tages darstellen. Pistentourengeher setzten sich auch selbst einem großen Risiko aus, während die Präparierungsarbeiten im Gang sind. „In einigen unübersichtlichen Abschnitten werden mit Hilfe der Seilwinde die Pisten präpariert und stellen ein nicht erkennbares Risiko dar“, erklärt das Skigebiet Schöneben.

„Wir hoffen auf Verständnis und appellieren an die Pistentourengeher, unsere Regeln zu respektieren“, mahnt die Verwaltung der Schöneben AG.

Bisher zum Thema berichtet:

„Fehlverhalten kann zu totalem Verbot führen“
AVS ruft zur Pistentouren-Umfrage auf
Angebote für Abden-Pistentouren erweitert
Skitouren auf Pisten: „Sicher und fair“
Alpenverein gegen generelles Pistenverbot für Tourengeher

„Oxonitsch sollte lieber endlich an der Aufarbeitung seines Scherbenhaufens mitwirken, statt die Schuld bei den Aufdeckern zu suchen und die Totalverweigerung der SPÖ Wien schönzureden“, empfahl Wiens ÖVP-Chef Gernot Blümel in einer Reaktion. Denn vielmehr habe das Integrationsministerium bereits vor einem Jahr deutliche Kritik „am undurchschaubaren und abgeschotteten System der Islamkindergärten in Wien“ geübt und Zugang zu diesen Kindergärten sowie eine gemeinsame Studie gefordert. Die Stadt bzw. Oxonitsch als zuständiger Ressortchef seien dazu aber nicht bereit gewesen, so die Lesart der ÖVP. Blümel drängte nun darauf, die zwischen Kurz und der Stadt im Dezember vereinbarte Studie zu Islamkindergärten rasch durchzuführen.

Aslan und später Kurz hätten schon damals Kritik an der Situation in Wien geübt, so Oxonitsch. „Ich habe sie gebeten, entsprechende Adressen und Fakten zu nennen“, erinnerte sich Oxonitsch: „Kein einziges Mal ist auch nur eine einzige Adresse genannt worden.“

„Und auch in der (nun von Aslan veröffentlichten, Anm.) Vorstudie befindet sich kein einziger konkreter Vorwurf. So gesehen diskutieren wir über ein 16-Seiten-Papier, in dem sich nur Thesen oder Hinweise befinden“, kritisierte Oxonitsch. Dieses sei von der Wissenschaftlichkeit „durchaus hinterfragenswert“.

Bei konkreten Missständen würden „ganz klar“ die Kontrollinstanzen der Stadt einschreiten, beteuerte er. Und: Auch die rund 80.000 Eltern würden eine „gewisse Kontrollfunktion“ ausüben. Der Rathaus-Politiker zeigte sich zufrieden darüber, dass sich der Bund und die Stadt nun darauf geeinigt hätten, eine – wie er sagte – „wirkliche Studie“ durchzuführen.

„Es geht um ein politisches Spiel, das der Herr Kurz spielen will, nämlich auf dem Rücken der Kinder“, kritisierte Oxonitsch den Minister: „Ich glaube, dass die Kindergärten in der überwiegenden Zahl hervorragend arbeiten und dass Missstände, wenn solche auftauchen, auch rasch behoben werden.“ Es seien auch immer wieder Gruppen geschlossen worden bzw. werde auch gegen Förderbetrug vorgegangen.

Vor der Eröffnung einer Betreuungseinrichtung würden die betreffenden Personen genau geprüft – unter anderem vom Amt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung: „Und das seit 2004.“

Am wenigsten Grund zur Freude sehen Frauen, die Generation 60+ sowie untere soziale Schichten. Männer, junge Leute und jene aus höheren Bildungsschichten sind hingegen eher frohen Mutes. Die persönliche Situation sowie eine grundsätzlich positive Lebenseinstellung sind die Ursachen für die Gemütsaufhellung. Doch die Optimisten werden mit jedem Jahr weniger. Seit 2009 geht ihr Anteil stetig zurück.

Im Vergleich zu den vergangenen 44 Jahren, in denen regelmäßig die Silvester-Umfrage durchgeführt wird, ist die Stimmung der Österreicher heuer sogar fast am Tiefpunkt angelangt. Nur 1982 war sie mit einem Anteil von 64 Prozent Pessimisten noch schlechter. Auf eine triste, von Firmenpleiten gekennzeichnete Anfangsphase folgte aber ab 1985 ein Umschwung in ein stark positives Lebensgefühl. 1989 blickten 62 Prozent der Befragten zuversichtlich ins kommende Jahr. Weniger Freude bescherte wieder das darauffolgende Jahrzehnt. Seit Beginn des neuen Jahrtausends überwiegt fast jedes Jahr eine negative Grundstimmung in der Bevölkerung.

Gründe für den sich auch heuer fortsetzenden Abwärtstrend sind außer der aktuellen Flüchtlingsproblematik (46 Prozent Nennungen) und der Terrorangst (27) die negative Wirtschaftslage (21 Prozent) sowie die eigene unzufriedenstellende Arbeitsplatzsituation (19 Prozent).

Für viele ist der Jahreswechsel auch Anlass, etwas im Leben zu ändern. Fast jeder Dritte hat Vorsätze gefasst, vor allem Frauen, Personen unter 60 und Menschen mit höherer Bildung. An oberster Stelle bei der angestrebten Neuorientierung steht – auch heuer wieder – die Gesundheit. Mehr Sport (39 Prozent), ein bewussterer Lebensstil (33 Prozent), gesündere Ernährung (31 Prozent) und eine Gewichtsabnahme (26 Prozent) lauten die Top-Vorsätze. Die Meinungsforscher haben sich auch danach erkundigt, wie es denn zuletzt mit der Umsetzung aussah: Immerhin gaben rund drei Viertel an, teilweise erfolgreich gewesen zu sein.

Für die Silvesterumfrage wurden zwischen 10. November und 3. Dezember 1.015 Österreicher ab 16 Jahren interviewt.

Dem Mann war gegen 21.00 Uhr der Qualm in dem Mehrparteienhaus aufgefallen. Da er und seine Tochter – zuerst war noch von einem Sohn die Rede gewesen – nicht mehr über die Stiege ins Freie konnten, rannte er zurück in seine Wohnung im dritten Stock und flüchtete mir ihr auf den Balkon. Er rief die Einsatzkräfte, welche die Tür zum brennenden Vorzimmer aufbrachen. Der Wohnungseigentümer war nicht zu Hause. Die Flammen hatten schon auf einen Schuhschrank und andere Einrichtungsgegenstände übergegriffen.

Das Feuer im ersten Stock war rasch gelöscht und Vater und Tochter aus dem dritten Stock wurden von den Einsatzkräften ins Freie gebracht. Sie wurden vom Roten Kreuz untersucht, erlitten aber keine Rauchgasvergiftung und mussten daher nicht ins Spital. Als der Bewohner, dem der Brandanschlag gegolten hat, nach Hause kam, berichtete er den Ermittlern von einer früheren Sachbeschädigung an seiner Tür. Er hat offenbar Feinde, meinte ein Beamter. Die Kriminalpolizei hat die Erhebungen übernommen.

Der Zuwachs bei der Gesamt-Studentenzahl an den Unis (ordentliche und außerordentliche Studenten) entspricht dabei praktisch genau jenem im Vorjahr, als erstmals die 300.000er-Grenze durchbrochen wurde. Auch die Zahl der Studienanfänger hat zugenommen: Insgesamt wurden im heurigen Wintersemester 45.057 Personen erstmalig zum Studium zugelassen, das ist ein Plus von 2,1 Prozent.

Dabei zeigt sich eine Diskrepanz zwischen ordentlichen und außerordentlichen Studienanfängern (letztere besuchen nur einzelne Lehrveranstaltungen, Anm.): Während die Zahl der erstgenannten Gruppe gegenüber dem Vorjahr praktisch stagnierte, nahm jene der außerordentlichen stark zu, nämlich um 16,6 Prozent auf 7.755. Das führt man im Ministerium vor allem auf die Flüchtlingsinitiative „MORE“ der Universitätenkonferenz zurück.

Die höchsten Zuwächse bei den ordentlichen Neuzugelassenen verzeichnete das Mozarteum Salzburg mit plus 20 Prozent. Ebenfalls starke Zunahmen gab es an der Medizin-Uni Graz (15 Prozent), der Wirtschaftsuniversität (14 Prozent), der Kunstuni Linz (14 Prozent) und der Kunstuni Graz (zwölf Prozent).

Die von Studienanfängern am häufigsten inskribierten Studienrichtungen waren auch heuer Rechtswissenschaften (4.884) und Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (3.893). Es folgen Wirtschaftsrecht (3.092), Pädagogik (2.905), Anglistik und Amerikanistik (2.276), Informatik (2.221), Biologie (2.156), Deutsche Philologie (2.059), Psychologie (1.941) und Geschichte (1.810). Den größten Sprung in den Top 10 machte dabei die Biologie (plus drei Plätze).

An den FH begannen 2015/16 19.300 Personen ein Studium. Das sind um 5,1 Prozent mehr als im Jahr davor. Im FH-Sektor ist die Zahl der Studienanfänger bzw. Studenten allerdings durch eine Studienplatzfinanzierung praktisch vorgegeben.

„Unsere Hochschulen sind nicht nur Innovationstreiber, sondern auch wichtige Aus- und Weiterbildungseinrichtungen“, betonte Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) dazu. Die insgesamt 357.000 Studierenden an öffentlichen Unis und FH seien ein „neuer Höchststand und ein weiterer Beleg für die ungebrochene Attraktivität des Wissenschaftsstandortes Österreich“.

Der Zuwachs bei der Gesamt-Studentenzahl an den Unis (ordentliche und außerordentliche Studenten) entspricht dabei praktisch genau jenem im Vorjahr, als erstmals die 300.000er-Grenze durchbrochen wurde. Auch die Zahl der Studienanfänger hat zugenommen: Insgesamt wurden im heurigen Wintersemester 45.057 Personen erstmalig zum Studium zugelassen, das ist ein Plus von 2,1 Prozent.

Dabei zeigt sich eine Diskrepanz zwischen ordentlichen und außerordentlichen Studienanfängern (letztere besuchen nur einzelne Lehrveranstaltungen, Anm.): Während die Zahl der erstgenannten Gruppe gegenüber dem Vorjahr praktisch stagnierte, nahm jene der außerordentlichen stark zu, nämlich um 16,6 Prozent auf 7.755. Das führt man im Ministerium vor allem auf die Flüchtlingsinitiative „MORE“ der Universitätenkonferenz zurück.

Die höchsten Zuwächse bei den ordentlichen Neuzugelassenen verzeichnete das Mozarteum Salzburg mit plus 20 Prozent. Ebenfalls starke Zunahmen gab es an der Medizin-Uni Graz (15 Prozent), der Wirtschaftsuniversität (14 Prozent), der Kunstuni Linz (14 Prozent) und der Kunstuni Graz (zwölf Prozent).

Die von Studienanfängern am häufigsten inskribierten Studienrichtungen waren auch heuer Rechtswissenschaften (4.884) und Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (3.893). Es folgen Wirtschaftsrecht (3.092), Pädagogik (2.905), Anglistik und Amerikanistik (2.276), Informatik (2.221), Biologie (2.156), Deutsche Philologie (2.059), Psychologie (1.941) und Geschichte (1.810). Den größten Sprung in den Top 10 machte dabei die Biologie (plus drei Plätze).

An den FH begannen 2015/16 19.300 Personen ein Studium. Das sind um 5,1 Prozent mehr als im Jahr davor. Im FH-Sektor ist die Zahl der Studienanfänger bzw. Studenten allerdings durch eine Studienplatzfinanzierung praktisch vorgegeben.

„Unsere Hochschulen sind nicht nur Innovationstreiber, sondern auch wichtige Aus- und Weiterbildungseinrichtungen“, betonte Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) dazu. Die insgesamt 357.000 Studierenden an öffentlichen Unis und FH seien ein „neuer Höchststand und ein weiterer Beleg für die ungebrochene Attraktivität des Wissenschaftsstandortes Österreich“.

Ein Parteisprecher bestätigte gegenüber der APA die Heirat mit Doris Schmidauer, Geschäftsführerin im Grünen Parlamentsklub. Van der Bellens erste Frau und er seien „einvernehmlich geschieden und weiterhin freundschaftlich verbunden“, hieß es weiters.

Ein Parteisprecher bestätigte gegenüber der APA die Heirat mit Doris Schmidauer, Geschäftsführerin im Grünen Parlamentsklub. Van der Bellens erste Frau und er seien „einvernehmlich geschieden und weiterhin freundschaftlich verbunden“, hieß es weiters.

Hauptmann Phillip Michel, Kommandant der 3. Panzergrenadierkompanie in Großmittel, hatte in der Truppenzeitung „Grenadierexpress“ von einem „absolut mangelhaften Eigenschutz“ berichtet. Solchen Klagen müsse er „ganz vehement widersprechen“, meinte Commenda.

„Wir haben mit Absicht Soldaten an die Grenze gestellt, die nicht martialisch ausschauen.“ Er glaube, dass der Kompaniekommandant ein bisschen die Lage „verschätzt“ habe, „wir dort keinen Krieg führen, sondern wir betreuen Flüchtlinge und dafür sind wir ausgezeichnet aufgestellt“, rügte Commenda.

Der Generalstabschef räumte ein, dass der Assistenzeinsatz dem Heer an die Substanz geht: Man habe von Anfang an gewusst, wenn man im Rahmen des Assistenzeinsatzes die Kräfte bündelt, müsse man woanders kürzertreten. In den vergangenen Monaten habe man beispielsweise einen Teil der Übungen adaptiert beziehungsweise abgesagt. Sollten alle Stricke reißen, gebe es Möglichkeiten wie einen Aufschubpräsenzdienst oder einen Einsatzpräsenzdienst der Miliz.

Hauptmann Phillip Michel, Kommandant der 3. Panzergrenadierkompanie in Großmittel, hatte in der Truppenzeitung „Grenadierexpress“ von einem „absolut mangelhaften Eigenschutz“ berichtet. Solchen Klagen müsse er „ganz vehement widersprechen“, meinte Commenda.

„Wir haben mit Absicht Soldaten an die Grenze gestellt, die nicht martialisch ausschauen.“ Er glaube, dass der Kompaniekommandant ein bisschen die Lage „verschätzt“ habe, „wir dort keinen Krieg führen, sondern wir betreuen Flüchtlinge und dafür sind wir ausgezeichnet aufgestellt“, rügte Commenda.

Der Generalstabschef räumte ein, dass der Assistenzeinsatz dem Heer an die Substanz geht: Man habe von Anfang an gewusst, wenn man im Rahmen des Assistenzeinsatzes die Kräfte bündelt, müsse man woanders kürzertreten. In den vergangenen Monaten habe man beispielsweise einen Teil der Übungen adaptiert beziehungsweise abgesagt. Sollten alle Stricke reißen, gebe es Möglichkeiten wie einen Aufschubpräsenzdienst oder einen Einsatzpräsenzdienst der Miliz.

„Es ist wie früher, es ist wie ein Traum“, sagt Bandmitglied Lee Baxter im Interview der Deutschen Presse-Agentur. Und die Fans, von denen tatsächlich ein paar durchgehalten haben, flippen aus. Vor der Pressekonferenz zum großen Auftritt in Berlin warten einige Teenager von damals mit Kameras und diesen Smartphones, die es in den 90er-Jahren noch gar nicht gab. Die Facebook-Seiten der Band und ihrer Mitglieder sind voll von Bekundungen unendlicher Glückseligkeit. „Es ist soooooo schön……kaum zu glauben aber wahr“, „Ein Traum ist wahr geworden. Welcome back Cita.“

Einziger Wermutstropfen: Aus dem Quartett ist ein Trio geworden. Baxter, Eloy de Jong und Bastiaan Ragas machen wieder mit, ausgerechnet Benjamin Boyce aber, Ex-RTL-Dschungelcamper, der in den vergangenen Jahren auf diversen Wegen zurück ins Rampenlicht drängte, will nicht. „Es ist schade“, sagt Baxter. „Aber ich respektiere seine Entscheidung, und wir wünschen ihm nur das Beste.“

Mehr als 500.000 Platten ihrer Erfolgssingle „Love Is Everywhere“ hat die Band nach Angaben ihres Managements einst verkauft. Und was schon in den 90ern so gut geklappt hat, soll auch an der Schwelle zum Jahr 2016 zum Erfolgsrezept werden. Die Band legt ihren Klassiker neu auf: „Love Is Everywhere 2.0“. „Wir wollten nicht zu viel vom Original wegnehmen“, sagt Baxter. „Es wird das gleiche Lied sein, nur mit einem modernen Beat, damit man weiß, dass es von heute ist und nicht aus den 90ern.“

Nach dem Abschiedskonzert der Band am 16. August 1998 hatten sich die einstigen Kollegen lange Zeit nicht mehr gesehen. Doch dann nahmen sie vor rund einem Jahr Kontakt zueinander auf – über Facebook. Und im kommenden Jahr werden sie mehr als genug Gelegenheiten haben, die verlorene Zeit aufzuholen: 2016 soll es eine große Tour geben, von Mai bis September haben sich die Drei dafür freigehalten. Der Titel der Tour: „The Hit Party 2016“. Zu hören gibt es die Hits von damals.

Caught in the Act sind bei weitem nicht die einzige Band aus der Hochphase der Boygroups, die ein Comeback wagt. Take That haben es vorgemacht oder die New Kids On The Block (NKOTB). Und auch die Backstreet Boys, die sich zwar nie auflösten, aber trotzdem immer mit „Backstreet’s back“ angekündigt werden, finden bei ihren Konzerten immer noch ein paar Tausend Fans, die sich in ein Nostalgie-Bad stürzen und die längst vergangene Jugend wieder aufleben lassen wollen. Das Vorbild für de Jong wäre allerdings noch eine ganz andere Band, wie er vor rund einem Jahr sagte: „Ich kann mir das so vorstellen wie bei Modern Talking vor zehn Jahren. Die hatten ja auch nochmal ein Comeback mit ihren alten Hits.“

Die ganz große Sause hinter der Bühne wird es aber nicht mehr geben, meint Baxter. „Wenn wir anfangen, Party zu machen, halten wir wahrscheinlich nicht sehr lange durch. Wenn man jung ist, hat man viel mehr Energie. Da kann man feiern und beim Auftritt trotzdem einigermaßen vorzeigbar aussehen. Wenn wir das heute machen würden, wäre das sehr, sehr dumm von uns.“ Die Drei wollten 100 Prozent in das Projekt stecken, sagt Baxter. „Also werden wir sehr diszipliniert sein.“

Dass die Jungs von einst keine zwanzig mehr sind, haben auch die Fans gemerkt. „Seht ihr alt aus“, schreibt eine mit vielen Smileys versehen auf der Facebook-Seite der Band unter ein aktuelles Foto. „Aber ich auch. Wie die Zeit rennt.“

Am Dienstagmorgen ereignete sich gleich zwei Bergunfälle in der Ortler Nordwand.

Eine Person wurde bereits um 03.36 Uhr von der Bergrettung (CNSAS) Sulden leichtverletzt ins Tal gebracht.

Ein zweiter Absturz erfolgte um 06.32 Uhr. Eine Person stürzte rund 400 Meter ab. Sie erlitt unter anderem ein Polytrauma, ist aber ansprechbar.

Der Einsatz war in den frühen Vormittagsstunden noch nicht abgeschlossen.

Die Landesnotrufzentrale versucht so früh wie möglich mit der Flugrettung zu starten.

Im Einsatz stehen die Bergrettung und die Carabinieri.

Am Montagnachmittag brach in Reutte gegen 16.40 Uhr ein Brand aus. Ein Stadel, in dem getrocknetes Holz gelagert wurde, fing aus bisher unbekannter Ursache Feuer.

Die Freiwillige Feuerwehr Reutte konnte ein Übergreifen auf das direkt verbundene Wohnhaus vermeiden und den Brand löschen. Bei dem Brand wurde niemand verletzt. Die Schadenshöhe ist derzeit unbekannt.

Die Feuerwehr stand mit fünf Fahrzeugen und über dreißig Mann im Einsatz

Das Fahrzeug blieb mit Totalschaden in einem Waldstück auf der Fahrerseite liegen. Eine Augenzeugin verständigte die Einsatzkräfte. Noch vor deren Eintreffen konnte der schwer verletzte 24-Jährige von seinem Bruder aus dem Wagen gebracht und erstversorgt werden. Der Mann wurde ins Krankenhaus nach Schwarzach gebracht. Am Einsatz waren die Freiwillige Feuerwehr mit fünf Fahrzeugen und 29 Personen sowie die Bergrettung St. Johann mit 14 Personen und der Notarzt beteiligt.

Die Behörden im Bundesstaat Georgia bestätigten laut Medienberichten den Tod eines Mannes, dessen Auto von ansteigendem Wasser mitgerissen wurde. Für mehr als 20 der 50 US-Bundesstaaten galt am Montag eine Unwetterwarnung wegen eines Sturms, der sich von Texas im Süden bis nach Maine im Nordosten ausdehnte. Laut dem nationalen Wetterdienst musste am nördlichen Zipfel des Sturms mit bis zu 30 Zentimeter Neuschnee gerechnet werden, während im Süden Eisregen und Gewitter erwartet wurden. Auch mit weiteren Tornados müsse im Süden gerechnet werden, hieß es.

Tornados, die normalerweise im Frühjahr in der Region wüten, hatten in Texas bereits am Samstag mindestens elf Menschen in den Tod gerissen. In Texas wurde auch mit Schnee gerechnet, nachdem dort am Samstag noch 28 Grad Celsius gemessen wurden.

Nach Angaben der Webseite FlightAware wurden in den Unwettergebieten am Montag mehr als 2100 Flüge gestrichen. 3700 weitere Flüge verspäteten sich demnach. Bereits am Sonntag waren tausende Flüge abgesagt worden oder hatten sich verspätet, insbesondere in Texas. Am Montag war vor allem der Flughafen von Chicago betroffen, eines der wichtigsten Drehkreuze des Landes. 1200 Flüge fielen dort laut FlightAware aufgrund von Eisregen und Sturm am Montag aus.

Es wurde damit gerechnet, dass durch die Stürme weitere Bäume entwurzelt und Stromleitungen umgerissen würden. In mehreren Bundesstaaten sorgte der Sturm bereits für Regen, Schnee und Überschwemmungen. In manchen Gegenden von New Mexico im Süden der USA lag mehr als ein Meter hoch Schnee. In Missouri gab es schwere Überschwemmungen.

Einen Wintereinbruch erlebte auch Nordmexiko. 32 Städte in dem an Texas und New Mexico angrenzenden Bundesstaat Chihuaha lagen durch den Schneefall vom Wochenende unter einer weißen Schicht, teilweise bis zu 30 Zentimeter hoch. „Das ist der heftigste Schneefall seit 55 Jahren“, sagte der Leiter der Zivilschutzbehörde in Ciudad Juarez, Efren Matamoros. Der Flughafen der Grenzstadt nahm nach seiner Schließung am Wochenende wieder seinen Betrieb auf.

Rosales war 2004 festgenommen und im vergangenen Jahr aus dem Gefängnis entlassen worden. Rosales alias „El Tísico“ („Der Schwindsüchtige“) gehörte ursprünglich der Milenio-Bande an, schloss sich aber später dem Zetas-Drogenkartell an und bekämpfte mit diesem seine früheren Mitstreiter. Rosales‘ Anhänger gründeten 2005 La Familia. In Michoacan machte das Kartell auf seine Brutalität aufmerksam, als es fünf abgetrennte Köpfe auf die Tanzfläche einer Diskothek schleuderte.

Interne Machtkämpfe schwächten jedoch La Familia. Innerhalb des Kartells setzte sich eine besonders grausame, kultähnliche Gruppierung durch, das Tempelritter-Kartell. Inzwischen wurde aber auch dieses durch die Festnahme oder Tötung von Anführern geschwächt.

Mächtige Drogenkartelle verbreiten in Mexiko seit Jahren ein Klima der Angst und Gewalt. Die Kartelle liefern sich einen blutigen Kampf um die Vorherrschaft im Rauschgifthandel in die USA. Seit dem Jahr 2006 wurden dabei rund 100.000 Menschen getötet oder als vermisst gemeldet. Trotz spektakulärer Festnahmen und eines massiven Einsatzes von Polizisten und Soldaten bekommen die mexikanischen Behörden die Lage nicht in den Griff.

Wegen organisierter Kriminalität und Drogenhandels hatte Rosales Mendoza bereits eine zehnjährige Haftstrafe verbüßt. Über die Umstände der Tat war zunächst nichts bekannt. Am Wochenende hatten Polizisten nahe der Ortschaft Paracuaro in Michoacan ein Treffen mutmaßlicher Kartellchefs gestürmt und sich dann ein mehrstündiges Feuergefecht mit Kriminellen geliefert.

Freunde, Wegbegleiter und Kollegen haben bereits in der Nacht auf Dienstag in sozialen Netzwerken von Lemmy Abschied genommen. „Ich habe heute einen meiner besten Freunde verloren“, schrieb Black-Sabbath-Sänger Ozzy Osbourne bei Twitter. „Er wird sehr fehlen. Er war ein Krieger und eine Legende. Ich werde Dich im Jenseits sehen.“ Der Mitbegründer der Rockband Kiss, Gene Simmons, schrieb bei dem Kurznachrichtendienst: „Lemmy: Ruhe in Frieden, mein Freund.“

Erst am Heiligen Abend hatte Kilmister seinen 70. Geburtstag gefeiert. Schwer krank war der Rockstar schon seit längerem. Sex and Drugs and Rock ’n‘ Roll: Kilmisters Exzesse mit Drogen, Alkohol und Frauen waren legendär. Auch vier Jahrzehnte praktisch auf Dauer-Tour hatten ihn gezeichnet. Diabetes setzte ihm schwer zu, erschöpft brach er Konzerte ab. „Am Ende forderte alles seinen Tribut“, meinte die Londoner Zeitung „Independent“.

„Er hat schnell gelebt und er ist schnell gestorben“, kommentierte die BBC. Allein das Bild, das er auf der Bühne abgab, ist unvergesslich: Sein hagerer, verschwitzter Körper, sein Gesicht, seine Mimik, wenn er sang. Schön war er nicht. Vorne rechts hatte er eine Zahnlücke, auf der linken Wange ein großes Muttermal. Das Mikrofon stellte er ein wenig zu hoch vor sich, er musste sich strecken, um es zu erreichen. Er habe das getan, weil er es cool fand.

Wie kein anderer verkörperte der Sohn eines Militärpfarrers bei der Royal Air Force die wilde Heavy-Metal-Ära. In seiner Jugend in London sah er noch die Beatles, zeitweise arbeitete er als Bühnenarbeiter für Jimi Hendrix. Aus der Band Hawkwind wurde er rausgeworfen, weil er an der kanadischen Grenze mit Kokain erwischt worden war.

Aus Rache gründete er Motörhead, das war 1975. Das deutsche Ö, das es im Englisch nicht gibt, habe er ausgewählt, weil es „gemeiner“ aussah, wie er später einmal bekannte. Doch das wirklich Besondere an Lemmy und Motörhead: Ihr Stil hat sich niemals geändert, sie blieben sich immer treu. 22 Alben produzierte Kilmister, seine größten Erfolge waren „Ace of Spades“ (1980) und „No Sleep ‚til Hammersmith“ (1981). Und immer war die Stimme rau, die Songs waren hart, wild – und vor allem: sehr laut.

Seine eigene Band schreibt auf Facebook, sie könne den Tod noch gar nicht fassen, erst später wolle man sich ausführlicher äußern. Doch den Fans rät sie schon mal: „Spielt Motörhead laut, spielt Hawkwind laut, spielt Lemmys Musik laut. Nehmt einen Drink oder mehrere.“

Kilmister lebte auf volles Risiko – und er wusste es. Zuletzt „mäßigte“ er seine Alkoholgewohnheiten ein wenig, wenn auch auf sehr bemerkenswerte Art. Noch im August dieses Jahres äußerte er sich in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. Frage: „Wie hat sich Ihr Leben in den vergangenen zwei Jahren geändert?“ Antwort: „Ich bin von Whiskey auf Wodka umgestiegen.“

Auch sonst hatte er Humor. In einem Interview mit der „B.Z.“ räumte er vor einiger Zeit das Gerücht aus der Welt, er habe 2.000 Frauen gehabt. Tatsächlich seien es lediglich 1.000 gewesen. „Und wenn du die auf all die Jahre umrechnest, ist das auch nicht mehr als eine pro Woche. Also keine absurde Zahl“, sagte Lemmy. Manche Sprüche scheinen heute etwas aus der Zeit gefallen.

Die Fans blieben dem Sänger und seinen Motörhead immer treu. Längst nicht alle 22 Alben waren dröhnende Erfolge. Aber bis zuletzt kamen die Fans zu seinen Auftritten. Trends und Moden irritierten sie nicht im Mindesten. Den Begriff Heavy Metal übrigens mochte Kilmister überhaupt nicht, er sprach lieber vom dreckigen Rock ’n‘ Roll. „Wir haben keine besonderen künstlerischen Scheiß-Tricks auf Lager“, meinte er einmal auf seine bekannt herbe Art. Laut und schrill, so war seine Musik immer gewesen. Und sein Leben.

„Ich glaube nicht an den Teufel, und ich glaube auch nicht an Gott. In unserer Welt da draußen existieren aber sehr viele menschliche Teufel“, meinte er noch im August im dpa-Interview. Das klang schon fast nach Altersweisheit.

Parteichef Heinz-Christian Strache hatte Hofer mehrfach als möglichen -und „exzellenten“ – Präsidentschaftskandidaten der FPÖ genannt. „Ich persönlich strebe dieses Amt nicht an“, betonte dieser aber am Montag und ergänzte auf den Hinweis auf ähnliche Antworten des möglichen ÖVP-Kandidaten Erwin Pröll: „Aber ich bin nicht der Herr Pröll. Wenn ich sage, ich strebe das nicht an, dann ist es auch so.“

Welche „zwei Personen“ er als FPÖ-Kandidaten für geeignet hielte, wollte er nicht verraten. Er könne die Entscheidung des Parteivorstandes nicht vorwegnehmen. Befragt nach Rechnungshofpräsident Josef Moser und Ursula Stenzel meinte er, dies wären „zwei Persönlichkeiten, die man sich sehr gut vorstellen kann“.

Zur Flüchtlingspolitik zeigte sich Hofer weitgehend um Zurückhaltung bemüht – ließ sich aber nicht zu Kritik an Parteikollegen hinreißen. „Ziegenhirte ist kein Schimpfwort“, sagte er angesprochen auf den Facebook-Eintrag des Abg. Christian Höbart, der sich über die Zuwanderung von „kulturfernen und ungebildeten Höhlenmenschen und Ziegenhirten“ beschwert hatte. Deshalb sei es richtig, dass Höbart – anders als Susanne Winter – nicht aus der Partei ausgeschlossen wurde. Der „Großvater meiner Frau war einer der letzten Hirten in Österreich und hat das sehr gut gemacht“, erzählte Hofer.

Parteichef Heinz-Christian Strache hatte Hofer mehrfach als möglichen -und „exzellenten“ – Präsidentschaftskandidaten der FPÖ genannt. „Ich persönlich strebe dieses Amt nicht an“, betonte dieser aber am Montag und ergänzte auf den Hinweis auf ähnliche Antworten des möglichen ÖVP-Kandidaten Erwin Pröll: „Aber ich bin nicht der Herr Pröll. Wenn ich sage, ich strebe das nicht an, dann ist es auch so.“

Welche „zwei Personen“ er als FPÖ-Kandidaten für geeignet hielte, wollte er nicht verraten. Er könne die Entscheidung des Parteivorstandes nicht vorwegnehmen. Befragt nach Rechnungshofpräsident Josef Moser und Ursula Stenzel meinte er, dies wären „zwei Persönlichkeiten, die man sich sehr gut vorstellen kann“.

Zur Flüchtlingspolitik zeigte sich Hofer weitgehend um Zurückhaltung bemüht – ließ sich aber nicht zu Kritik an Parteikollegen hinreißen. „Ziegenhirte ist kein Schimpfwort“, sagte er angesprochen auf den Facebook-Eintrag des Abg. Christian Höbart, der sich über die Zuwanderung von „kulturfernen und ungebildeten Höhlenmenschen und Ziegenhirten“ beschwert hatte. Deshalb sei es richtig, dass Höbart – anders als Susanne Winter – nicht aus der Partei ausgeschlossen wurde. Der „Großvater meiner Frau war einer der letzten Hirten in Österreich und hat das sehr gut gemacht“, erzählte Hofer.