von st 01.11.2015 08:36 Uhr

Schweden steht kurz vor dem Zusammenbruch

Links: Krawalle in Schweden im Dezember 2014. Rechts: Regierungschef Stefan Löfven - Foto: wikimedia.org/SPÖ Presse und Kommunikation/cc, gatestoneinstitute.org

Das noch vor zehn Jahren als eines der sichersten Länder der Welt geltende Schweden steht kurz vor dem Kollaps. Wie die Junge Freiheit (JF) in ihrer aktuellen Ausgabe unter Berufung auf Sveriges Radio (Radio Schweden) berichtet, werden in diesem Jahr rund 190.000 Asylbewerber das skandinavische Land erreichen.

Für das Land mit rund neuneinhalb Millionen Einwohner eine enorme Belastung. „Wir sind an der Grenze unserer Kapazität“, sagt Regierungschef Stefan Löfven. Schweden stehe vor „einer der größten humanitären Anstrengungen in der Geschichte“, warnte Löfven auf einer Pressekonferenz Anfang Oktober.

Aufnahme von Einwanderern sprengen Budgets

Doch es sind nicht nur die humanitären Hilfen allein, die den regierenden Sozialdemokraten und Grünen zu schaffen machen. Die Regierung muss an mehreren Fronten kämpfen. Laut dem Einwanderungsamt ist die Wohnungssituation der Asylsuchenden „akut“, es bestehe sogar das Risiko, daß die Unterbringungsmöglichkeiten bereits im November erschöpft seien, noch bevor der kalte schwedische Winter einsetzt.

Die großzügige Aufnahme von Einwanderern sprengen jetzt schon die Budgets von Staat und Kommunen. „Selbstverständlich wird die Entwicklung Auswirkungen auf die öffentlichen Finanzen haben“, wird Finanzministerin Magdalena Andersson vergangene Woche von Radio Schweden zitiert.

Es seien derzeit zwar keine Steuererhöhungen geplant, an vielen Stellen müsse aber gespart werden. Wie die Migrationsbehörde mitteilte, benötige sie 29 Milliarden Kronen (rund drei Milliarden Euro) mehr als ursprünglich geplant, um den Anforderungen des Migrationsproblems im nächsten Jahr gerecht zu werden. Derzeit geht die Behörde von bis zu 170.000 Asylsuchende aus, die Schweden im nächsten Jahr erreichen werden.

Vergewaltigungsmetropole Schweden

Besonders hart trifft der finanzielle Hammer die Kommunen. Entgegen den Aussagen der Finanzministerin warnte die Schwedische Vereinigung der örtlichen und regionalen Behörden (SKL) laut JF, daß die Städte die Steuerquote um 2 Prozent erhöhen müssten. Obwohl die Kommunen in diesem Jahr mehr Geld als in den Jahren zuvor erhielten, um den Asylansturm zu bewältigen, reichen die Mittel hinten und vorne nicht.

Im Zusammenhang mit der Masseneinwanderung sieht das internationale Gatestone Institute den rasanten Anstieg von Vergewaltigungen. Schweden sei mittlerweile die „Vergewaltigungsmetropole des Westens“. In den letzten 40 Jahren haben Gewaltverbrechen um 300 Prozent und Vergewaltigungen um 1472 Prozent zugenommen. Lediglich das südlichen Afrika gelegene Lesothe übertrifft Schweden in der Vergewaltigungsrate.

Grafik: Wikimedia Commons

Grafik: Wikimedia Commons

Der feministischer Mythos, wonach der gefährlichste Ort für eine Frau ihr eigenes Zuhause sei, also dass die meisten Vergewaltigungen im Bekanntenumfeld geschehen, erweist sich als falsch. Der Brå schreibt: „In 58 Prozent der Fälle war der Täter dem Opfer völlig unbekannt. In 29 Prozent der Fälle war der Täter ein Bekannter, und in 13 Prozent der Fälle war der Täter jemand, der dem Opfer nahe stand.“

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