Der Unfall ereignete sich gegen 15 Uhr. Das Mädchen zog sich dabei mittelschwere Verletzungen zu.
Nach der Erstversorgung durch die Pistenrettung und der Carabinieri wurde die Verletzte mit dem Rettungshubschrauber Pelikan 1 ins Bozner Krankenhaus geflogen.
Knapp zwei Stunden lang erzählt Malick in einer gewaltigen Bilderflut die Suche eines erfolgreichen Drehbuchautors in Hollywood nach Sinnstiftung. Dabei verzichtet er weitgehend auf eine klassische Filmerzählung und lässt seine Hauptfigur Rick durch Los Angeles ziehen – samt langen Monologen und Dialogfetzen. „Knight of Cups“ ist wie etwa schon Malicks „The Tree of Life“ ein assoziativer Bilderrausch. Der Protagonist (Bale) treibt dabei durch sein Leben in Kalifornien und hat wechselnde Partnerinnen (darunter Portman „Black Swan“ und Cate Blanchett).
Ähnlich geheimnisvoll wie der Film, muss auch der Dreh gewesen sein, wie Bale („The Fighter“, „Batman“) zuvor berichtete. „Terry hat mir nicht gesagt, um was es in dem Film geht.“ Er habe auch nie gewusst, was er an dem jeweiligen Tag machen müsse. Mittlerweile weiß er aber etwas mehr: „Der Film handelt von jemandem, der seine Träume und Sehnsüchte erreicht hat, aber trotzdem eine große Leere spürt.“ Außerdem sei er nun begeistert von den Bildern aus Los Angeles. „Es ist eine Ode an LA“, sagte der 41-jährige Oscar-Preisträger.
Der Film konkurriert bei der Berlinale im Wettbewerb um den Goldenen Bären. Für „The Tree of Life“ gewann Malick 2011 die Goldene Palme beim Filmfest in Cannes – zeigte sich dort aber ebenfalls nicht. Sein Kriegsepos „Der schmale Grat“ gewann er 1999 den Goldenen Bären der Berlinale als bester Film.
Am Samstag wurde dem Musikanten F. M. aus Tramin nach eigenen Angaben das Auto aufgebrochen und zwei Posaunen aus dem Kofferraum gestohlen.
Der Vorfall soll sich vor dem Bürgerhaus in Tramin in der Mindelheimerstraße zugetragen haben.
Hinweise an Carabinieri
Bei dem gestohlenen Gut handelt es sich um ein neues Instrument von Kühnl & Hoyer (Slokar-Ventil: Meinlschmidt Open Flow in einem Softcase von Courtois (blau mit heller Aufschrift Courtois) sowie um eine Bach (Stradivarius 42G – Ventil: Hagmann – schwerer Zug – einige Kratzer am Schallstück) in einem GigBag Azurblau.
Zweckdienliche Hinweise zum Diebstahl oder zu den zum Verkauf angebotenen Posaunen des angegebenen Typs können bei den Dienststellen der Carabinieri von Tramin oder von Deutschnofen angegeben werden.
Offenbar handelte es sich um einen jungen Japaner, die Ermittlungen dazu dauerten aber noch an. Eine Cafe-Besitzerin sagte mehreren Journalisten, der Hai sei plötzlich zwischen ein paar Surfern aufgetaucht, die auch nicht weit draußen unterwegs gewesen seien. „Er hat beide Beine verloren“, sagte die Besitzerin. Die Polizei beschrieb die Verletzungen des Mannes als „erheblich“, äußerte sich aber nicht weiter dazu.
Die Strände in der Umgebung wurden nach dem Angriff gesperrt. Hai-Attacken gibt es in Australien immer wieder. Dass sie tödlich verlaufen, ist indes selten.
Es gibt sie noch. Die kleinen Paradiese inmitten einer von der Zivilisation gebändigten Landschaft. Artenreiche Auenlandschaften, die in ihrer Vielfalt und Dynamik tropischen Regenwäldern nahe kommen.
Mit dem Dokumentarfilm „Auenlandschaften ins Südtirol – Die Ahrauen und ihre Artenvielfalt“ hat der Verein Naturtreff Eisvogel sein bisher größtes und aufwendigstes Projekt realisiert.
Mehr als vier Jahre dauerten die Dreharbeiten des bekannten Filmemachers Hubert Schönegger für diesen Film. Über hundert ehrenamtliche Helfer beteiligten sich an dem aufwendigen Projekt. Gedreht wurde zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Das Ergebnis sind einzigartige Bilder, einer faszinierenden Natur, die es auch für künftige Generationen zu erhalten gilt.
Der Film wurde auch ins Italienische und Englische übersetzt und synchronisiert.
Nach der erfolgreichen Filmpremiere am 21.10.2013 im Odeon Kino von Bruneck war der Film 2014 auf Südtirol- Tournee.
Der Privatsender „Servus-TV“ sicherte sich die Erstausstrahlungsrechte für Österreich, Deutschland und der deutschsprachigen Schweiz. Am Sonntag, 04.01.2015 um 18.10 Uhr wurde er zum ersten Mal ausgestrahlt. Am Montag, 09.02.2015 um 20.20 Uhr wird er auf Rai Südtirol ausgestrahlt.
Hirscher freute sich sichtlich über sein insgesamt bereits drittes WM-Gold und schloss bei der österreichischen Bundeshymne kurz die Augen. Diese wurde vom Colorado-Kinderchor erneut in der „Söhne-Version“ gesungen. Die kleinen Ansteck-Medaillen wurden wie immer bei rot-weiß-roten Siegen von ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel überreicht, also zum bereits dritten Mal. „Kombi-Weltmeister, das hört sich noch komplett befremdlich an“, sagte Hirscher nachher. „Irgendwann werde ich mich aber schon damit identifizieren können.“
Lange hatte Slalom-Weltmeister Hirscher gezweifelt, ob ein Start in der WM-Kombination sinnvoll sei. Selbst am Tag der Nominierung hatte sich der 25-Jährige selbst noch als „chancenlos“ bezeichnet. Doch am Tag X lief vor den Augen seiner Freund Laura und Bruder Leon alles zusammen für Hirscher.
Nach Platz 30 in der Abfahrt sorgte er bei strahlendem Sonnenschein für die bisher größte Aufholjagd in einer WM-Kombination und carvte trotz 3,16 Sekunden Rückstand auf Jansrud dank Slalom-Bestzeit noch zum Sieg. Hirscher, der im Weltcup noch keine Kombi gewonnen hat, ist zehn Jahre nach Benjamin Raich nun der nächste österreichische Kombi-Weltmeister. Es war Hirschers bereits fünfte Medaille und die erste von vier möglichen für ihn bei der WM 2015. Weil drei der bisher vier ÖSV-Medaillen in Vail aus Gold sind, führt „Austria“ nach fünf von elf Bewerben im Medaillenspiegel klar.
Hirscher wird auch beim Nations Team Event am Dienstag antreten. Vom Österreichischen Skiverband wurden die drei Herren Hirscher, Christoph Nösig und Philipp Schörghofer sowie die drei Damen Eva-Maria Brem, Nicole Hosp und Michaela Kirchgasser am Sonntagabend nominiert. Der Teambewerb geht als einziger WM-Bewerb nicht in Beaver Creek sondern in Vail in Szene.
Österreich tritt beim siebenten von elf WM-Bewerben in Colorado als Weltmeister von Schladming und laut Nationenliste erneut als Nummer eins an. Hirscher, Schörghofer, Kirchgasser und Hosp waren schon 2013 im WM-Team gestanden.
In Vail/Beaver Creek haben gleich 18 Nationen genannt, nur 16 dürfen am Bewerb am Golden Peak auch teilnehmen. In Schladming hatten Hirscher und Co. noch ein Freilos in Runde eins gehabt. Beim Team-Event wird ein Parallelslalom mit Riesentorlauf-Toren gefahren. Beginn des fast zwei Stunden dauernden Teambewerbs ist am Dienstag erst um 22.15 Uhr MEZ.
In „Morning Phase“ setzt sich der 44-Jährige Beck mit dem Ende einer Liebesbeziehung auseinander. Sichtlich bewegt dankte er „allen, die bei dieser Platte mitgemacht haben“. Als Favoriten in der Kategorie waren Smith („In the Lonely Hour“) und Beyoncé Knowles („Beyoncé“) gehandelt worden.
Der 22-jährige Smith erhielt vier Grammys, als bester Newcomer, für das beste Album („In the Lonely Hour“) sowie für das beste Lied und die beste Aufnahme (jeweils „Stay with me“). „Papa, Mama, ich habe einen Grammy gewonnen“, sagte Smith, als er den begehrten US-Musikpreis im Staples Center in Los Angeles entgegen nahm.
Insgesamt war der britische Senkrechtstarter in sechs Sparten nominiert. Auch die US-Stars Beyonce und Pharrell Williams waren mit je sechs Nominierungen in den Grammy-Abend gegangen, gingen aber in den Hauptkategorien leer aus. Die kleinen goldenen Grammophone werden in mehr als 80 Sparten vergeben.
Pharrell Williams triumphierte mit seinem Hit „Happy“ bereits in den Kategorien „Bestes Musikvideo“ und „Beste Pop-Solodarbietung“. Außerdem holte er mit der Platte „Girl“ den Grammy in der Kategorie „Bestes Urban-Contemporary-Album“. Beyonce konnte sich über zwei Grammys freuen: Der US-Popstar gewann mit dem gemeinsam mit ihrem Ehemann Jay-Z gesungenen Duett „Drunk in Love“ in der Kategorie „Bester R&B-Song“, ihre Platte „Beyonce“ erhielt die Auszeichnung in der technischen Kategorie „Bestes Raumklang-Album“.
Wie schon in früheren Jahren wurde auch heuer bei den Grammys ein gesellschaftspolitischer Akzent gesetzt. US-Präsident Barack Obama machte in einer Videobotschaft auf das Problem der Gewalt gegen Frauen aufmerksam. Jede fünfte Frau in den USA sei Gewaltopfer. „Das ist nicht in Ordnung und es muss aufhören“, sagte Obama. Er rief die Zuseher auf, ihre Unterstützung für die Anti-Gewalt-Kampagne auf der Homepage ItsOnUs.org („Es liegt an uns“) zu bekunden.
Bei der Gala trat eine Reihe von Stars auf, darunter Madonna, Lady Gaga, Katy Perry, Rihanna, Kanye West und Ex-Beatle Paul McCartney. Den musikalischen Auftakt der 57. Grammy-Verleihung machte die australische Hard-Rock-Band AC/DC. Durch die Show führte der Rapper LL Cool J. Unter den Gästen im Publikum waren Prominente wie Kim Kardashian, Ziggy Marley, Nicole Kidman, Keith Urban, Miley Cyrus, Paris Hilton, Beyonce und Taylor Swift.
Im Einsatz stand die Freiwillige Feuerwehr von Wolkenstein, um die starken Schneeverwehungen auf dem Grödner Joch und Sella Joch zu beseitigen.
Windböen im ganzen Land
Am Wochenende rückten im ganzen Land Feuerwehren aus, um die Schäden der Windböen zu beseitigen. Straßen mussten gesperrt, Bäume gefällt und angrenzende Wohnhäuser vor umfallenden Bäumen geschützt werden.
„Boyhood“ setzte sich gegen die ebenfalls Oscar-nominierten Filme „The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben“, „Birdman“, „Grand Budapest Hotel“ sowie „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ durch. Linklater wurde außerdem als bester Regisseur ausgezeichnet, Patricia Arquette erhielt für ihre Rolle als Mutter in „Boyhood“ den Preis für die beste weibliche Nebendarstellerin.
Zur besten Hauptdarstellerin wurde die US-Schauspielerin Julianne Moore für ihre Rolle als Alzheimerkranke in „Still Alice – Mein Leben ohne gestern“ gekürt. Den Preis als bester männlicher Hauptdarsteller bekam der 33-jährige Brite Eddie Redmayne für seine Darstellung des an einen Rollstuhl gefesselten weltbekannten Physikers Stephen Hawking in „Die Entdeckung der Unendlichkeit“.
Wie Moore war auch Redmayne im Jänner bereits mit einem Golden Globe ausgezeichnet worden. Beide Schauspieler sind außerdem für einen Oscar nominiert. Der wichtigste Filmpreis der Welt wird am 22. Februar verliehen.
Der BAFTA, einer der renommiertesten Filmpreise der Welt, gilt als eine Art „Orakel“ für die Oscars. In den vergangenen fünf Jahren triumphierte der beste Film der BAFTAs anschließend auch jedes Mal bei den Oscars.
Der große Verlierer des Abends war „The Imitation Game“, der bei neun Nominierungen komplett leer ausging. In dem ebenfalls für den Oscar nominierten Drama geht es um den von Benedict Cumberbatch gespielten Enigma-Codeknacker Alan Turing, der nach dem Zweiten Weltkrieg als Homosexueller verurteilt wurde.
„Die Entdeckung der Unendlichkeit“ erhielt die Auszeichnung für den herausragenden britischen Film. Hawking, um dessen erste Ehe es in dem Drama geht, nahm an der Verleihung teil und präsentierte auf der Bühne selbst den Award für die besten visuellen Spezialeffekte, der an den Science-Fiction-Film „Interstellar“ ging.
Hirscher war überglücklich. Eigentlich wollte er gar nicht an den Start gehen und nun wurde es die Goldmedaille. Marcel hat alles riskiert und auf die richtige Karte gesetzt. Zu seinem sensationellen Sieg meinte er: „Es hat alles super mitgespielt. Ich bin derzeit gut in Form, alles hat zusammengepasst und heute ist es richtig abgegangen. Einfach ein Wahnsinn.“
Im fünften Bewerb war dies heute für Österreich die vierte Medaille. Damit liegt Österreich ganz klar vorne im Medaillenspiegel.
Beide Klubobmänner bekräftigten die bereits vorher von Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) skizzierte Position Österreichs. Faymann hatte angedeutet, für eine Verlängerung der Rückzahlungsfristen für Athen offen zu sein. Sowohl Lopatka als auch Schieder meinten, um Griechenland bei der Wiedererlangung der Wettbewerbsfähigkeit zu unterstützen, sei eine „Streckung“ der Fristen im Bereich des Möglichen.
Da niemand wisse, was bis zum Jahr 2057, dem derzeit von Brüssel gesetzten Rückzahlungszeitraum für die EU-Darlehen an Griechenland sein werde, könne man die Frist gegebenenfalls auch auf 50, 60, 70 oder sogar 100 Jahre verlängern, so Lopatka. Gleichzeitig drängte der ÖVP-Klubchef Athen, dringende Strukturreformen durchzuführen. Die jüngste Rede Tsipiras im griechischen Parlament habe ihn „enttäuscht“.
Schieder wiederum betonte, man müsse der Regierung in Athen für die Reformen Zeit geben und ihr von europäischer Seite auch entgegenkommen. Griechenland müsse Wirtschaftswachstum generieren können, „damit wir die Darlehen irgendwann einmal wieder zurückbekommen.“ Ein reiner Sparkurs der griechischen Regierung helfe „sicher nicht“, so der SPÖ-Klubobmann.
Beide Klubobmänner bekräftigten die bereits vorher von Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) skizzierte Position Österreichs. Faymann hatte angedeutet, für eine Verlängerung der Rückzahlungsfristen für Athen offen zu sein. Sowohl Lopatka als auch Schieder meinten, um Griechenland bei der Wiedererlangung der Wettbewerbsfähigkeit zu unterstützen, sei eine „Streckung“ der Fristen im Bereich des Möglichen.
Da niemand wisse, was bis zum Jahr 2057, dem derzeit von Brüssel gesetzten Rückzahlungszeitraum für die EU-Darlehen an Griechenland sein werde, könne man die Frist gegebenenfalls auch auf 50, 60, 70 oder sogar 100 Jahre verlängern, so Lopatka. Gleichzeitig drängte der ÖVP-Klubchef Athen, dringende Strukturreformen durchzuführen. Die jüngste Rede Tsipiras im griechischen Parlament habe ihn „enttäuscht“.
Schieder wiederum betonte, man müsse der Regierung in Athen für die Reformen Zeit geben und ihr von europäischer Seite auch entgegenkommen. Griechenland müsse Wirtschaftswachstum generieren können, „damit wir die Darlehen irgendwann einmal wieder zurückbekommen.“ Ein reiner Sparkurs der griechischen Regierung helfe „sicher nicht“, so der SPÖ-Klubobmann.
Nach neuesten Informationen von UT24 erhielt Kandidat Peter Brunner 73% und die bisherige Stadträtin Paula Bacher Marcenich 26% der Stimmen.
Klare Entscheidung
Der Vorsprung fiel somit sehr deutlich aus. Um 19 Uhr wurde die Wahl abgeschlossen, wobei an die 1500 Mitglieder zur Wahl aufgerufen waren.
Haus- und Immobilienverwalter sind zum Teil bei der italienischen Vereinigung ANACI (Associazione Nazionale Amministratori Condominiali e Immobiliari) eingeschrieben und zum Teil agieren sie frei. Viele Frauen und Männer im Land verwalten in vorbildlicher Weise die Immobilien und sind dabei nicht bei der Vereinigung ANACI eingeschrieben. Sie agieren unabhängig und werden in ihrer Arbeit von den Menschen geschätzt. Nach außen hin wird aber alles so dargestellt, als hätten nur die eingeschriebenen Mitglieder des ANACI die Fähigkeit ein Gebäude zu verwalten. Hinzu kommt, dass Unterlagen und Kurse nur in italienische Sprache abgefasst sind. Der Freiheitliche Abgeordnete und Landesparteiobmann Walter Blaas reicht eine Anfrage an die Landesregierung ein.
Die freien Verwalter müssten sich Unterlagen besorgen und gesetzlich verpflichtende Kurse besuchen. „Die entsprechenden Prüfungen können nur in italienischer Sprache abgelegt werden. So werden die betroffenen Menschen ständig verunsichert und sin der festen Meinung, dass nur eine Person des ANACI eine zugelassene Verwaltungsperson sei. Alle Unterlagen des ANACI sind lediglich in italienischer Sprache abgefasst. Auch die vom Gesetz vorgesehenen Weiterbildungskurse werden ausschließlich vom ANACI angeboten und ausschließlich nur in italienischer Sprache“, beteuert einleitend der Freiheitliche Landtagsabgeordnete Walter Blaas.
„Das Sonderbare ist, dass das ANACI auch ein Büro beim HDS (Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol) hat. Hausverwalter der deutschen Muttersprache werden klar benachteiligt und die Sprache wird diskriminiert“, so Blaas.
„Die Gleichberechtigung der Sprachen ist im Sinne des Autonomiestatutes umzusetzen und zu garantieren, sodass die Wettbewerbsverzerrungen beseitigt werden“, fordert der Abgeordnete und erklärt, dass die Anfrage offene Fragen klären und die weitere Vorgehensweise abgesteckt werden kann.
Für den Salzburger war es die dritte WM-Goldmedaille nach den beiden Titeln 2013 in Schladming im Slalom und dem Teambewerb. Hirscher tritt noch im Teambewerb am Dienstag, sowie dem Riesentorlauf am Freitag und dem Slalom am Sonntag an, in dem er Titelverteidiger ist. Es ist Österreichs erste WM-Goldmedaille in der Herren-Kombination seit der des Tirolers Benjamin Raich 2005 in Bormio.
Hirscher hatte eine beachtliche Abfahrt hingelegt, hatte nur 3,16 Sekunden Rückstand auf Halbzeitsieger Jansrud. Nach der Disqualifikation des schwer gestürzten Tschechen Ondrej Bank durfte Hirscher mit Startnummer eins in den Slalom gehen – und musste bis zum Abfahrtsschnellsten Jansrud warten, eher der Titelgewinn feststand.
Auch Hirscher wusste um den Vorteil der frühen Nummer, „aber ich würde niemals tauschen, wäre mir lieber, er wäre gesund“, schickte er Genesungsgrüße in Richtung des „lässigen, gemütlichen Typen“ Bank. Die Warterei am Leaderboard raubte Hirscher die Nerven. „Ich bin fertig mit den Nerven. Es war sehr spannend. Jansrud ist unglaublich gut gefahren. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass das funktioniert.“
Viel hätte beim Erfolg mitgespielt, die gute Startnummer, die weicher werdende Piste. Den Grundstein freilich legte er im Speed-Teilbewerb. „Die Trainer haben es gar nicht glauben können, als bei der ersten Zwischenzeit ein Minus aufgeleuchtet hat. Meine Entscheidung, an der Kombination teilzunehmen, war schon knapp. Wenn man im Training fünf Sekunden hinten ist, hat das wenig Sinn. Aber ich habe viel riskiert, den Schuh und die Ski gewechselt und es hat sich ausgezahlt“, erklärte Hirscher.
Der Super-G-Vierte Matthias Mayer landete an der elfte Stelle, Otmar Striedinger schied im Slalom aus. Für den Kärntner war es nach Platz 24 im Super-G und der verpassten Qualifikation für die Abfahrt eine verpatzte WM.
Gegen 16.30 Uhr fuhr ein Fahrzeug in Vintl beim Wastlhuberhof über den Straßenrand. In der Folge stürzte es rund 50 Meter hinunter.
Ersten Angaben zufolge wurden bei dem Verkehrsunfall zwei Personen mittelschwer verletzt.
Sie wurden ins Brixner Krankenhaus eingeliefert.
Im Einsatz standen das Team des Rettungshubschraubers Pelikan 2, ein Rettungstransportwagen, die Freiwillige Feuerwehr, die Bergrettung und die Carabinieri.
Die vom Bündnis „Linz gegen Rechts“ veranstaltete Gegendemo war kurz nach 14.00 Uhr am Hauptplatz gestartet. Der ursprüngliche Plan, zum Hauptbahnhof zu marschieren, wo sich die Pegida-Anhänger sammelten, war von der Polizei nicht genehmigt worden. Die Kundgebung endete deshalb offiziell kurz nach 15.00 Uhr am Hessenplatz.
Etliche hundert Teilnehmer machten sich jedoch auf den Weg zum Volksgarten, wo sie den Pegida-Zug (die Veranstalter sprachen von 200 bis 300 Teilnehmern, die Polizei von 150) erwarteten. Eineinhalb Stunden lang standen sich beide Blöcke gegenüber, getrennt von einem Großaufgebot der Polizei, die mit rund 180 Beamten im Einsatz war. Außer einigen fliegenden Schneebällen gab es aber keine Zwischenfälle. Am frühen Abend zog sich die Pegida-Gruppe freiwillig zurück. Die Gegendemonstranten folgten ihr bis zum Bahnhof, wo sich beide Kundgebungen allmählich auflösten.
Ein Pegida-Sprecher zeigte sich im Gespräch mit der APA dennoch „voll zufrieden“. Die Demo sei wohlgeordnet und ohne Provokationen aufseiten der Pegida-Anhänger verlaufen. Angesprochen auf die geringe Teilnehmerzahl erklärte der Sprecher: „Es ging nicht darum Leute zu mobilisieren, sondern wir wollten zeigen, dass es auch ohne Provokation geht.“
Dominik Samassa vom Bündnis „Linz gegen Rechts“ sprach von einem „starken Zeichen, dass Rassismus und Intoleranz in Österreich keinen Meter macht“. Willy Mernyi vom Mauthausen Komitee hatte in seiner Ansprache gewarnt, der Rechtsextremismus sei mittlerweile „in der Mitte der Gesellschaft angekommen“. Grünen-Stadträtin Eva Schobesberger, die an der Demo teilnahm, sagte zur APA: „Es ist mir wichtig, dass ich da bin, um ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit zu setzen.“
Bei der Demo wurde ein Teilnehmer festgenommen, weil er einen Baseballschläger dabeihatte. Das berichtete die Polizei am Abend. Davon abgesehen habe es vorerst keine Anzeige gegeben.
Allerdings werde in den kommenden Tagen die Video-Dokumentation ausgewertet, so ein Polizei-Sprecher. Da einige Farbbeutel und Dosen aus den Reihen der Gegendemonstranten geflogen seien, könne es sein, dass dann doch noch Anzeigen erstattet werden.
Mehrere Feuerwehren mussten am Sonntag in Südtirol ausrücken, weil dutzende Bäume wegen heftigen Windes auf die Straße kippten.
In Schlanders musste die Straße gesperrt werden, nachdem mehrere Bäume auf die Straße fielen. Die Feuerwehrmänner waren mehrere Stunden im Einsatz.
Auch in Vahren und im Gemeindegebiet von Milland mussten die Wehrmänner ausrücken, da Bäume auf Wohnhäuser umzustürzen drohten.
Im Bereich der Unfallstelle hatte am Nachmittag starker Schneeschauer eingesetzt. Verringerte Sicht sowie überhöhte Geschwindigkeit dürfte laut Asfinag-Sprecher Alexander Holzedl auch dazu beigetragen haben, dass es zu den Massenkarambolagen kam.
Bei der Feuerwehr war um 15.58 Uhr der Notruf eines Augenzeugen eingegangen, der einen Auffahrunfall in Fahrtrichtung Wien meldete, so Franz Resperger, Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos Niederösterreich zur APA.
Noch während des Telefonats sei im Hintergrund ein Krachen zu hören gewesen, als weitere Autos auffuhren. In der Folge sei es durch Schaulustige, die ihre Geschwindigkeit verringerten, auch in Fahrtrichtung Salzburg zu einem Unfall gekommen.
Aufgrund der Dimensionen – die Unfallzone erstreckte sich laut Feuerwehr über mehr als 200 Meter – war es für die Einsatzkräfte schwierig, die Zahl der an den Karambolagen beteiligten Fahrzeuge festzustellen.
Ein Großeinsatz lief an, an dem fünf Notarzt-Teams, einschließlich der ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 10 und 15, sowie acht Rettungsteams und vier Feuerwehren mit 65 Einsatzkräften beteiligt waren.
Die Feuerwehr errichtete auf der Autobahn ein Schnelleinsatzzelt, um Verletzte untersuchen und Maßnahmen für ihre weitere Versorgung treffen zu können. Zwei Verletzte wurden mit den Notarzthubschraubern in Krankenhäuser nach Linz geflogen, die anderen wurden in umliegende Kliniken transportiert.
Unverletzt gebliebene Personen, deren Autos jedoch demoliert worden waren, wurden zum Feuerwehrhaus nach Amstetten gebracht. Dort wurden sie mit Tee und Nahrung versorgt und warteten auf die Abholung durch Freunde und Familienangehörige.
In den Serienunfall waren auch zwei Pkw verwickelt, die auf Anhängern sehr teure Sportpferde transportierten, schilderte Resperger. Feuerwehrleute halfen beim Umladen der Tiere, die den Unfall unverletzt überstanden.
„Mit 20.00 Uhr hat die Feuerwehr die Arbeit beendet“, sagte Resperger. Am Abend standen noch einige Wracks am Pannenstreifen. Sie sollten von privaten Abschleppdiensten abtransportiert werden.
Die Sperre der A1 in Richtung Salzburg ist vorerst weiter aufrecht, Aufräumarbeiten der Asfinag waren im Gange. „Es läuft alles auf Hochtouren“, so Asfinag-Sprecher Alexander Holzedl zur APA. Richtung Wien sei die Westautobahn bereits frei.
Man arbeite daran, dass auch die Sperre in Richtung Salzburg aufgehoben werden könne. Drei Schneepflüge standen bereit, um nach Abschluss der Arbeiten die Fahrbahn vom Schnee zu säubern. „Bei solchen Fahrverhältnissen: Runter vom Gas und ausreichend Sicherheitsabstand halten“, appellierte der Asfinag-Sprecher an die Verkehrsteilnehmer.
Benetton drückt sich davor, Entschädigung zu zahlen
Doch ein beteiligtes Unternehmen stellt sich quer: Der milliardenschwere italienische Mode-Gigant Benetton weigert sich, die Opfer zu entschädigen, die seine Kleidung hergestellt haben. Damit ist Benetton die einzige große Weltmarke, die erwiesenermaßen beteiligt war, ihren Beitrag aber nicht leistet. Benetton ignoriert die Überlebenden und wird damit durchkommen, solange es seinem Ruf nicht schadet. Und genau da kommen wir ins Spiel.
Online-Unterschriftenaktion als Mahnung an Benetton
Benetton bereitet sich derzeit gerade auf die Mailänder Modewoche vor ? das Highlight des Jahres in der italienischen Modewelt. Dies sieht das weltweite Netzwerk „Avaaz“ als Chance, für einen riesigen PR-Skandal zu sorgen. Avaaz ist ein globales weltweites Kampagnen-Netzwerk, das mit Bürgerstimmen politische Entscheidungen beeinflusst. Mit der Online-Unterschriftenaktion https://secure.avaaz.org/de/benetton_pay_up_loc/?byQptbb&v=53168 kann jeder Bürger Benetton aufzufordern, Entschädigung zu zahlen. Mit 1 Million Unterschriften soll der Modegigant unter Druck gesetzt werden, seiner moralischen und sozialen Verpflichtung nachzukommen.
UNO holt Beteiligte an einen Tisch
Normalerweise kehren multinationale Konzerne solchen Katastrophen einfach den Rücken zu. Doch damit ist Schluss. Zum ersten Mal hat das unter Aufsicht der UNO erstellte „Rana Plaza Arrangement“ die wichtigsten Beteiligten an einen Tisch geholt: die Regierung Bangladeschs, Hersteller, Einzelhändler aus aller Welt und Organisationen für Arbeitsrecht. Und wenn der Plan aufgeht, könnte er eine neue Ära für Unternehmensverantwortung und Arbeiterrechte einläuten und dafür sorgen, dass Lieferketten unter die Lupe genommen werden. Doch wenn Benetton auf das Abkommen pfeift, werden andere Unternehmen nachziehen. So würde diese Chance verstreichen, einen Präzedenzfall für die Opfer zu schaffen.
Benetton ist die einzige große Weltmarke mit erwiesenen Verbindungen zu Rana Plaza, die sich vor der Verantwortung drückt
Während die Profite des Unternehmens im Jahr des Fabrikeinsturzes bei 139 Millionen Euro lagen, behauptet Benetton, es habe eine unbekannte Summe an eine Wohltätigkeitsorganisation vor Ort gespendet und damit seine Pflicht erfüllt. Doch Wohltätigkeit ist nicht mit gerechter Entschädigung gleichzusetzen. Tatsache ist, dass Unternehmen fahrlässig gehandelt haben und eigentlich zur Entschädigung verpflichtet sein sollten. Doch zumindest sollten sich die Firmen, die in diese Tragödie verwickelt waren, gezwungen sehen, zu dem freiwilligen Entschädigungsfonds beizutragen.
Die weltweite Bürgerorganisation Avaaz zwingt auch riesige Unternehmen zum Handeln
Nach dem Fabrikeinsturz hat Avaaz Massen in Bewegung gesetzt, um führende Modemarken wie H&M dazu zu bringen, ein Gebäude- und Brandschutzabkommen zu unterzeichnen, damit nicht noch mehr Menschen an Profitgier zugrunde gehen. Avaaz bedeutet auf vielen osteuropäischen, nahöstlichen und asiatischen Sprachen „Stimme“. Das Netzwerk wurde 2007 mit einer einfachen, demokratischen Mission gegründet: Bürgerinnen und Bürger weltweit zu mobilisieren, um gemeinsam die Lücke zwischen der reellen Welt und der Welt, die sich die meisten Menschen überall wünschen, zu schließen.
Nun fordert Avaaz noch einmal zur Online-Unterschiftenabgabe auf, um eine faire Entschädigung für die Familien zu fordern, die immer noch auf Hilfe warten.
Die vom Bündnis „Linz gegen Rechts“ veranstaltete Gegendemo war kurz nach 14.00 Uhr am Hauptplatz gestartet. Der ursprüngliche Plan, zum Hauptbahnhof zu marschieren, wo sich die Pegida-Anhänger sammelten, war von der Polizei nicht genehmigt worden. Die Kundgebung endete deshalb offiziell kurz nach 15.00 Uhr am Hessenplatz.
Etliche hundert Teilnehmer machten sich jedoch auf den Weg zum Volksgarten, wo sie den Pegida-Zug (die Veranstalter sprachen von 200 bis 300 Teilnehmern, die Polizei von 150) erwarteten. Eineinhalb Stunden lang standen sich beide Blöcke gegenüber, getrennt von einem Großaufgebot der Polizei, die mit rund 180 Beamten im Einsatz war. Außer einigen fliegenden Schneebällen gab es aber keine Zwischenfälle. Am frühen Abend zog sich die Pegida-Gruppe freiwillig zurück. Die Gegendemonstranten folgten ihr bis zum Bahnhof, wo sich beide Kundgebungen allmählich auflösten.
Ein Pegida-Sprecher zeigte sich im Gespräch mit der APA dennoch „voll zufrieden“. Die Demo sei wohlgeordnet und ohne Provokationen aufseiten der Pegida-Anhänger verlaufen. Angesprochen auf die geringe Teilnehmerzahl erklärte der Sprecher: „Es ging nicht darum Leute zu mobilisieren, sondern wir wollten zeigen, dass es auch ohne Provokation geht.“
Dominik Samassa vom Bündnis „Linz gegen Rechts“ sprach von einem „starken Zeichen, dass Rassismus und Intoleranz in Österreich keinen Meter macht“. Willy Mernyi vom Mauthausen Komitee hatte in seiner Ansprache gewarnt, der Rechtsextremismus sei mittlerweile „in der Mitte der Gesellschaft angekommen“. Grünen-Stadträtin Eva Schobesberger, die an der Demo teilnahm, sagte zur APA: „Es ist mir wichtig, dass ich da bin, um ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit zu setzen.“
Bei der Demo wurde ein Teilnehmer festgenommen, weil er einen Baseballschläger dabeihatte. Das berichtete die Polizei am Abend. Davon abgesehen habe es vorerst keine Anzeige gegeben.
Allerdings werde in den kommenden Tagen die Video-Dokumentation ausgewertet, so ein Polizei-Sprecher. Da einige Farbbeutel und Dosen aus den Reihen der Gegendemonstranten geflogen seien, könne es sein, dass dann doch noch Anzeigen erstattet werden.
Nach dem heftigen Aufprall klagte sie sofort über Schmerzen im Becken bzw. im Bereich des Steißbeins. Mitarbeiter des Skidorfes verständigten die Rettung. Nach der Erstversorgung durch den Samariterbund und den Notarzt wurde die 20-Jährige vom Roten Kreuz ins Landesklinikum Zwettl gebracht.
Die Steiermark verfügt über 16 Krankenhäuser und Pflegezentren, die eine bestmögliche Versorgung auch in den ländlichen Gebieten garantieren. Erst dieses Wochenende wurde im Krankenhaus Rottenmann eine Geburtenstation neu eröffnet, obwohl dort im Jahr lediglich etwa 250 Geburten erfolgen
Das Krankenhaus Rottenmann wurde in den 1980er Jahren errichtet. Nun wurde die Entbindungsstation umgebaut, modernisiert und atmosphärisch auf höchste Standards gebracht. „Modernität, Behaglichkeit und das komplette medizinische Sicherheitsnetz mit Gynäkologie- und Anästhesieteams Tag und Nacht machen das Krankenhaus Rottenmann damit zu einer der modernsten Geburtenstationen der Steiermark.
Erfolgreiche Gesundheitspolitik
„Dieses Beispiel zeigt, wie eine erfolgreiche Gesundheitspolitik aussieht“, findet Knoll und verweist damit auf die Debatte um die Gesundheitsreform in Südtirol.
Anstatt sich ständig mit Italien zu vergleichen, „wäre es daher ratsam, wenn sich die SVP an Österreich und somit europäische Standards anlehnen würde“, meint Knoll.
Geforderte 500 Geburten nur Vorwand
Die Neueröffnung der Geburtenstation im Krankenhaus Rottenmann beweise, dass die in Südtirolirol geforderte Mindestanzahl von 500 Geburten pro Jahr keine medizinische Notwendigkeit seien, sondern nur als Vorwand diene, um die kleinen Bezirkskrankenhäuser ausbluten zu lassen und langfristig zuzusperren
„Einmal mehr zeigt sich damit, dass Süd-Tirol abgewirtschaftet wird. Wie kann es sein, dass in Österreich Krankenhäuser eine bestmögliche Versorgung garantieren und sogar neue Geburtenabteilungen eröffnen, während in Süd-Tirol Geburtenabteilungen geschlossen werden müssen und die Zukunft der kleinen Bezirkskrankenhäuser gefährdet ist?“, fragt der Abgeordnete.
Unzählige Personen teilen derzeit das Foto und den Suchaufruf des jungen Mannes auf Facebook, der von fünf unbekannten Schlägern übel zugerichtet wurde.
Unverständnis
Der Verletzte wandte sich an die Carabinieri, welche ihm geantwortet haben sollen: „Wenn du keine Probleme haben willst, darfst du dich nicht wehren“. Das kann der junge Mann nicht verstehen und meint: „Darf man sich nicht wehren, wenn man von fünf Leuten angegriffen wird?“
Schläger gesucht
Der Bursche, der uns mit vollem Namen bekannt ist, sucht nach den Schlägern und bittet sich zu melden, falls jemand vom Angriff etwas gesehen hat und Hinweise auf die Identität der Schläger geben kann. Gern sind wir behilflich. Bitte verbreitet auch ihr diesen Aufruf.
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Der Verunglückte war in einer vierköpfigen Gruppe deutscher Skifahrer unterwegs. Seine drei Begleiter, die stehen geblieben waren, berichteten, dass ihr Kollege sich einige Zeit unterhalb der Schneemassen befunden hatte, dann aber glücklicherweise wieder an die Schneeoberfläche kam, als die Lawine nach rund 200 Meter zum Stillstand kam.
Die drei Begleiter kamen ihm zur Hilfe, vom Notarzthubschrauber wurde er in die Tagesklinik „MedAlp“ geflogen. Dort wurden lediglich leichte Verletzungen im Bereich des linken Knies und der Hüfte festgestellt.
Als Einschränkung der feien Wahl bezeichnet der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder, die vom PD im Regionalrat geplante Einführung der so genannten doppelten Vorzugsstimme bei den Gemeinderatswahlen.
Damit soll es den Wählern verboten werden, zwei Vorzugsstimmen für Frauen oder für Männer abzugeben. Jeder muss dann einen Mann und eine Frau wählen, sonst wird eine Vorzugsstimme gestrichen.
Freie Wahl zu Grabe getragen
„Die Norm soll im Regionalrat vorerst nur für die Trentiner Gemeinden eingeführt werden, aber es gibt bereits Vorschläge, sie auf Südtirol auszudehnen. Das freie Wahlrecht wird damit zu Grabe getragen“, so Pöder.
Pöder werde sich dem Widerstand der Trentiner Opposition im Regionalrat gegen die doppelte Vorzugsstimme anschließen. Es könne nicht sein, dass „wir Südtiroler Abgeordneten sozusagen vom Trentiner PD in Geiselhaft genommen werden um eine Wahlrechtsänderung kurz vor den Gemeinderatswahlen durchzuführen“, erklärt Pöder.
Gender-Diktatur kommt
„Ich habe mich immer für Maßnahmen zur Förderung der Frauenpräsenz in der Politik ausgesprochen, auch für die Verpflichtung zur Erstellung von Kandidatenlisten mit Frauen und Männern. Aber dass man jetzt dem Wähler sogar in der Wahlkabine vorschreiben will, wen oder was er zu wählen hat, das grenzt schon an eine Gender-Diktatur“, erklärt der Abgeordnete.
„Ausserdem sind die Vorbereitungen zu den Gemeinderatswahlen bereits angelaufen. Man wechselt nicht mitten im ‚Spiel‘ die Spielregeln. Zuerst wickeln wir die Gemeinderatswahlen am 10. Mai ab, dann delegieren wir entweder über eine Änderung des Autonomiestatuts oder ein Regionalgesetz die Zuständigkeit für das Gemeinderatswahlgesetz an die beiden Landtage in Bozen und Trient und dann kann jede Provinz ein eigenes Gemeindewahlgesetz beschließen“, so Pöder.
Die Pensionistenvertreter haben in Sachen Steuerreform einige Forderungen auf den Tisch gelegt – eine davon: Für jene Pensionisten, die unter der Steuerpflicht liegen, wolle man 15 Euro netto mehr am Konto pro Monat, betonte Khol. Und zwar entweder über eine Steuergutschrift oder eine Senkung der Sozialversicherungsbeiträge in dieser Höhe.
Die Negativsteuer für die Kleinpensionen sei ein „Knackpunkt“, unterstrich Blecha. Wenn das nicht komme, gebe es „einen großen Wirbel“. Wie es bei den Verhandlungen in der Regierung – die SPÖ will ja eine Ausweitung der Negativsteuer – ausschaue, wisse man nicht, sagte Blecha. Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) sei für niedrigere Sozialversicherungsbeiträge und habe eine entsprechende Maßnahme zugesagt, gab sich Khol zuversichtlich.
Der ÖVP-Seniorenvertreter geht jedenfalls davon aus, dass die Steuerreform „bei etwas gutem Willen“ mit 17. März stehen kann. Er glaube auch nicht, dass sie an der Gegenfinanzierung scheitern werde. Die ÖVP habe ein Konzept vorgelegt, mit dem man das Volumen ohne neue Steuern oder Steuererhöhungen erreichen könne. Blecha hingegen glaubt, dass man um eine Gegenfinanzierung in Form vermögensbezogener Steuern nicht herumkommen werde.
Diesen erteilte wiederum Khol ein „klares Nein“. Die Entlastung der Pensionisten unter der Steuergrenze würde 160 Mio. Euro kosten, die man über Änderungen bei den Sozialversicherungsbeiträgen der Besserverdienenden wettmachen könnte.
Ein großes Problem in den Augen der Seniorenvertreter ist die steigende Zahl der Arbeitslosen über 50. Bekämpfen müsse man die Arbeitslosigkeit einerseits über die Steuerreform – „die wird den Konsum beleben“ – und anderseits über das seit langem angekündigte Bonus-Malus-System, meinte Blecha. Die Idee dahinter: Firmen, die ältere Arbeitnehmer einstellen, sollen dafür einen Bonus bekommen, und andernfalls Strafe zahlen.
Das Bonus-Malus-System werde aber von der Wirtschaft blockiert, beklagte Blecha. Man unterstütze Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ), der zuletzt gedroht hatte, selber einen Vorschlag auf den Tisch zu legen, betonte Khol. Gleichzeitig brauche es endlich das Pensionsmonitoring für den öffentlichen Dienst und die Einführung der Teilpension, bekräftigte er. Er warf der Regierung in diesem Zusammenhang „Reformunfähigkeit“ vor.
Dass die Regierung bereit sei, zu handeln, würde auch gegen das geringe Vertrauen der Jugend in die Politik helfen, glaubt Khol. So kritisierte er etwa hinsichtlich aktueller Diskussionen, dass über ein zweites verpflichtendes Kindergartenjahr seit Jahren geredet werde, es aber noch immer nicht eingeführt wurde.
In der Integrationsdebatte plädierte Khol dafür, dass man „endlich die Hetze und die Angstmache einstellen“ solle. Gesetze brauche man keine zu ändern, Strafen seien das letzte Mittel. Wenn sich Eltern verweigern oder Schüler schwänzen, sollten sich Lehrer an die vorhandenen Kompetenzzentren wenden, empfahl Khol. Das Wesentliche sei auf dem Bildungssektor zu tun, man brauche eine Bildungsverpflichtung bis 18, meinte Blecha.
Die Opposition kritisierte im Anschluss, dass Blecha und Khol nur ihre Parteien vertreten hätten, statt auf diese Druck auszuüben. ÖVP-Wirtschaftssprecher Peter Haubner ortete außerdem „Wahrheitsverdrehungen“ von Blecha.
Das unter dem Dach der Stiftung für Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin arbeitende Institut gehört zu den wichtigsten deutschen Einrichtungen für die Analyse außen- und sicherheitspolitischer Fragen.
Stiftung für Wissenschaft und Politik
Es ist die größte Einrichtung dieser Art in Europa, ca. 50 Wissenschaftler arbeiten dort regelmäßig an den Themenschwerpunkten Europäische Integration, EU-Außenbeziehungen, Westlicher Balkan, Sicherheitspolitik, Amerika, Russland/GUS, Naher Osten,…
Das Institut berät den Bundestag und die Bundesregierung, Berichte und Analysen werden nur teilweise veröffentlicht.
Bereits der Titel der neuen Studie (veröffentlicht am 5. Januar 2015) ist vielsagend:
Das katalnaische Labyrinth
Unabhängigkeit oder Verfassungsreform?
Die Autoren sind ausgewiesene Kenner der Materie: Susanne Gratius lehrt an der Freien Universität Madrid Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen und wurde in dieser Funktion von der SWP als Forscherin eingeladen. Kai-Olaf Lang hat Verwaltungswissenschaften in Konstanz studiert und ist ebenfalls wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Stiftung Wissenschaft und Politik. Hier gehört er der Forschungsgruppe EU-Integration an.
Der nur 8-seitige Bericht wird bereits mit einer nüchternen Analyse der derzeitigen Situation eingeleitet:
Katalonien befindet sich am Scheideweg zwischen Unabhängigkeit und Verbleib im spanischen Staatsverband.
Diese Frage wird im Mittelpunkt der vorgezogenen Regionalwahlen am 27. September 2015 stehen. Dabei ist die weitere Entwicklung nicht nur von den Machtverhältnissen in Katalonien abhängig, sondern ebenso vom Ausgang der spanischen Parlamentswahl, die Ende des Jahres stattfinden wird.
Dass der Einfluss der Separatisten gewachsen ist, zeigte die Volksbefragung vom 9. November 2014, die gegen Madrids Willen organisiert worden war. Etwas mehr als ein Drittel der Katalanen nahm an der rechtlich unverbindlichen Abstimmung teil. Das Ergebnis war deutlich: Vier Fünftel sprachen sich für ein unabhängiges Katalonien aus, 10 Prozentfür einen eigenen Staat innerhalb Spaniens und lediglich 4,5 Prozent gegen beide Optionen. Die Befragung war nicht repräsentativ, stärkte aber die Position des katalanischen Regionalpräsidenten Artur Mas.
Im Jahr 2015 einem spanischen Superwahljahr werden sich wohl kaum Lösungsansätze auftun. Doch sollte sich die Regierungskonstellation in Madrid ändern, könnte es ab 2016 durchaus Angebote an Katalonien und Diskussionen über eine Verfassungsreform geben.
Bleibt eine solche Entwicklung aus, wäre eine Abspaltung Kataloniens vom spanischen Staatsverband nicht mehr auszuschließen.
Der Bericht unterscheidet klar zwischen der juristischen und der politischen Ebene des Konflikts.
Politische Lösung gefragt
Während die spanische Zentralregierung versuche, die führenden katalanischen Regierungsvertreter mit gerichtlichen Mitteln zu bekämpfen, könne die Lösung des Konfliktes nur von der politischen Ebene her kommen.
Eine ähnliche Einschätzung der Lage hatte ja auch Prof. Xabier Arzoz auf einer Tagung der Uni Innsbruck abgegeben.
Erschwerend kommt der dichte Wahlkalender in Spanien in diesem Jahr hinzu, der eine Verhandlungslösung wahrscheinlich unmöglich machen wird.
2015 nichts Neues
Völlig unklar ist indes, welche Folgen die hierbei zu erwartende Neuordnung der Kräfte innerhalb Spaniens für den Fortgang der katalanischen Frage haben wird.
Der aufmerksame Leser des Berichtes wird zahlreiche (theoretische) Parallelen zu Süd-Tirol erkennen können:
Die Verfassung eines Zentralstaates kann den politischen Willen zur Veränderung nur sehr ungenügend, und zum Preis der eigenen Aushöhlung, im Zaum halten.
Dennoch wäre aus Rom eine ähnliche Haltung zu erwarten, wie man sie heute in Madrid beobachten kann.
Die besseren Europäer
Dabei ist allerdings die europäische Ebene zu berücksichtigen:
Die Autoren bestätigen, dass die „Separatisten“ eine sehr hohe Bereitschaft zur Integration in die EU zeigten. Höher, als dies wohl von den klassischen Nationalstaaten jemals zu erwarten sein wird. Dasselbe Phänomen hat sich ja auch schon in Schottland gezeigt und gilt wohl auch in Süd-Tirol.
Wird diese Tatsache in Brüssel bewußt, könnten sich die sogenannten „Problemkinder“ sehr schnell in Trumpfkarten für die Zukunft Europas verwandeln.
Lesen Sie hier den Beitrag auf BBD
Zentrum des Galaabends war wider Willen aber der spanische Kultur- und Bildungsminister Jose Ignacio Wert. Dieser schien im Publikum im Sitz zu versinken, als er in Reden und Showeinlagen immer wieder wegen der Anhebung der Mehrwertsteuer für Kino, Musik und Theater von acht auf 21 Prozent im Jahr 2012 heftig attackiert wurde. Immer mehr Kinosäle mussten in jüngster Zeit in Spanien schließen.
„Guten Abend, liebe Freunde der Kultur und des Kinos. Sie sind davon ausgeschlossen, Herr Wert!“, rief zum Beispiel unter tosendem Applaus Film-Ikone Pedro Almodovar. Der Präsident der Akademie, Enrique Gonzalez Macho, bezeichnete die Kunstmehrwertsteuer – bei weitem die höchste Westeuropas – als „verdammten Satz“ und schimpfte: „Es ist an der Zeit, dass er heruntergeschraubt wird.“
Nur Schauspielerin Penelope Cruz versuchte zu beschwichtigen: „Heute gibt es viel zu feiern!“ Die 40-Jährige im marineblauen Oscar-de-la-Renta-Kleid meinte damit die von Szene und Medien vielgefeierte „Renaissance“ des spanischen Kinos: Erstmals seit mehr als drei Jahrzehnten waren 2014 unter den zehn meistbesuchten Filmen fünf spanische Produktionen, darunter ganz vorne die Komödie „Ocho apellidos vascos“, die von zehn Millionen gesehen wurde und drei Goyas erhielt.
Zwei Skitourengeher waren am Samstag im Gebiet vom Pleiskopf unterwegs und lösten eine Lawine aus.
Ein 32-Jähriger aus Innsbruck wurde von den Schneemassen mitgerissen und schwer verletzt. Sein 34-jähriger Begleiter blieb unverletzt.
Die Tourengeher wollten auf den rund 2.500 Meter hohen Pleiskopf, als sie die Lawine lostraten. Glücklicherweise ging der Lawinenairbag des Mitgerissenen auf, was ihm vermutlich das Leben rettete.
Denn der Mann wurde dadurch nicht verschüttet. Weil das Gelände hohe Felsenbänder aufweist, zog er sich dennoch schwere Verletzungen zu.
Der 32-Jährige wurde ins „Medalp“ nach Imst geflogen.
Eine eigene Arbeitsgruppe des Landeselternbeirates wird ab März schließlich die Anregungen und Kritiken auswerten. Dem Landesbeirat der Eltern gehört je Schulsprengel, Mittelschule, Grundschulsprengel und Oberschule ein Elternvertreter an, der von den jeweiligen Elternräten gewählt wird.
Diese Umfrage soll nicht nur einfach und schnell erfolgen, sondern sie entspricht auch den strengen Privacy-Vorgaben. Dabei wird allen Eltern über die Schulen und Kindergärten ein Anschreiben mit einem Teilnahmecode ausgehändigt. Da die Codes nach dem Zufallsprinzip an die Kinder verteilt wurden, können keine Rückschlüsse auf die Namen der Eltern oder der Kinder gezogen werden. Mit dem erhaltenen Code können sich dann die Eltern unter www.umfragen.it/eltern einloggen.
Die Fragen betreffen u.a. die Nachmittagsbetreuung, Stundenplan, Schulkalender, Aufteilung der Unterrichtsfächer und Schulausspeisung und können durch das Anklicken von mehreren vorgegebenen Lösungen beantwortet werden.
Dort stieß sie mit einem Pkw zusammen, der von einem 41-jährigen Landwirt aus Niederösterreich gelenkt wurde. Ein nachfolgender Rumäne konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr auf den Niederösterreicher auf.
Die Lenkerin des überholenden Pkws wurde nach der Erstversorgung vom Hubschrauber in das LKH Salzburg geflogen, wo sie jedoch ihren Verletzungen erlag. Insgesamt wurden neun Personen, darunter sechs Kinder zwischen 6 und 14 Jahre, verletzt, die sich in den anderen Fahrzeugen befanden.
Wenige Stunden später kam es fast an derselben Stelle nach einem Überholmanöver zu einem weiteren Unfall, bei dem sieben Personen verletzt wurden.
Die Pensionistenvertreter haben in Sachen Steuerreform einige Forderungen auf den Tisch gelegt – eine davon: Für jene Pensionisten, die unter der Steuerpflicht liegen, wolle man 15 Euro netto mehr am Konto pro Monat, betonte Khol. Und zwar entweder über eine Steuergutschrift oder eine Senkung der Sozialversicherungsbeiträge in dieser Höhe.
Die Negativsteuer für die Kleinpensionen sei ein „Knackpunkt“, unterstrich Blecha. Wenn das nicht komme, gebe es „einen großen Wirbel“. Wie es bei den Verhandlungen in der Regierung – die SPÖ will ja eine Ausweitung der Negativsteuer – ausschaue, wisse man nicht, sagte Blecha. Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) sei für niedrigere Sozialversicherungsbeiträge und habe eine entsprechende Maßnahme zugesagt, gab sich Khol zuversichtlich.
Der ÖVP-Seniorenvertreter geht jedenfalls davon aus, dass die Steuerreform „bei etwas gutem Willen“ mit 17. März stehen kann. Er glaube auch nicht, dass sie an der Gegenfinanzierung scheitern werde. Die ÖVP habe ein Konzept vorgelegt, mit dem man das Volumen ohne neue Steuern oder Steuererhöhungen erreichen könne. Blecha hingegen glaubt, dass man um eine Gegenfinanzierung in Form vermögensbezogener Steuern nicht herumkommen werde.
Diesen erteilte wiederum Khol ein „klares Nein“. Die Entlastung der Pensionisten unter der Steuergrenze würde 160 Mio. Euro kosten, die man über Änderungen bei den Sozialversicherungsbeiträgen der Besserverdienenden wettmachen könnte.
Ein großes Problem in den Augen der Seniorenvertreter ist die steigende Zahl der Arbeitslosen über 50. Bekämpfen müsse man die Arbeitslosigkeit einerseits über die Steuerreform – „die wird den Konsum beleben“ – und anderseits über das seit langem angekündigte Bonus-Malus-System, meinte Blecha. Die Idee dahinter: Firmen, die ältere Arbeitnehmer einstellen, sollen dafür einen Bonus bekommen, und andernfalls Strafe zahlen.
Das Bonus-Malus-System werde aber von der Wirtschaft blockiert, beklagte Blecha. Man unterstütze Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ), der zuletzt gedroht hatte, selber einen Vorschlag auf den Tisch zu legen, betonte Khol. Gleichzeitig brauche es endlich das Pensionsmonitoring für den öffentlichen Dienst und die Einführung der Teilpension, bekräftigte er. Er warf der Regierung in diesem Zusammenhang „Reformunfähigkeit“ vor.
Dass die Regierung bereit sei, zu handeln, würde auch gegen das geringe Vertrauen der Jugend in die Politik helfen, glaubt Khol. So kritisierte er etwa hinsichtlich aktueller Diskussionen, dass über ein zweites verpflichtendes Kindergartenjahr seit Jahren geredet werde, es aber noch immer nicht eingeführt wurde.
In der Integrationsdebatte plädierte Khol dafür, dass man „endlich die Hetze und die Angstmache einstellen“ solle. Gesetze brauche man keine zu ändern, Strafen seien das letzte Mittel. Wenn sich Eltern verweigern oder Schüler schwänzen, sollten sich Lehrer an die vorhandenen Kompetenzzentren wenden, empfahl Khol. Das Wesentliche sei auf dem Bildungssektor zu tun, man brauche eine Bildungsverpflichtung bis 18, meinte Blecha.
Die Opposition kritisierte im Anschluss, dass Blecha und Khol nur ihre Parteien vertreten hätten, statt auf diese Druck auszuüben. ÖVP-Wirtschaftssprecher Peter Haubner ortete außerdem „Wahrheitsverdrehungen“ von Blecha.
Auch ein Sprecher des deutschen Finanzministers Wolfgang Schäuble räumt ein, dass das Griechenland-Thema am Rande der zweitägigen Konferenz eine gewichtige Rolle spielen dürfte.
Mit von der Partie in Istanbul sind die Finanzminister der vier größten Euro-Länder. Neben Schäuble sind dessen Pendants aus Frankreich, Italien und dem ständigen G-20-Gastland Spanien vertreten. Während die Finanzminister in Istanbul tagen, ist der griechische Regierungschef Alexis Tsipras in Wien bei Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) zu Gast. Sowohl in Wien als auch in Istanbul dürfte die Umschuldung Griechenlands debattiert werden.
Am Mittwoch soll die neue Regierung in Athen bei einem Sondertreffen der Eurogruppe in Brüssel erstmals ihre konkreten Pläne zur Erleichterung der Schuldenlast und weitere Reformen vorlegen. Tsipras hat deutlich gemacht, dass er das bisherige Hilfskonzept aufkündigt, in dessen Rahmen das Land rund 240 Mrd. Euro bereits erhalten hat oder zu einem kleinen Teil noch erhalten soll. Griechenland braucht allerdings neues Geld.
Zur griechischen Kehrtwende müssen sich die Kreditgeber nun positionieren. Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) mit seiner Chefin Christine Lagarde und die Europäische Zentralbank (EZB) mit Präsident Mario Draghi nehmen an den Beratungen in Istanbul teil. Es ist zu erwarten, dass sie sich dort mit den vier Euro-Finanzministern abstimmen werden.
Auch andere G-20-Schwergewichte wie die USA und China lässt das Thema Griechenland nicht kalt. Denn die Probleme der Eurozone sorgen immer wieder für Nervosität an den Börsen. Ob der aktuelle Griechenland-Streit gar die Weltwirtschaft bremsen könnte, ist allerdings offen.
Die anderen Themen auf der G-20-Agenda dürften angesichts dieser Gemengelage großteils in den Hintergrund rücken. So geht es ferner um die Auswirkungen des niedrigen Ölpreises und des schwachen Dollar auf die Konjunktur, den Kampf gegen Steuerflucht und das Ringen um mehr Investitionen.
Große Durchbrüche dürften allerdings ausbleiben. „Spektakuläres sollten Sie nicht erwarten“, sagt ein G-20-Vertreter aus Europa. Das gilt auch für die Streitthemen Wechselkurse und wirtschaftliche Ungleichgewichte in der Welt.
Gegen 9.30 Uhr ereignete sich auf der A3 bei Trumau in Fahrtrichtung Knoten Guntramsdorf ein Auffahrunfall. Ein Streufahrzeug der Asfinag hatte eine Unfallstelle abgesichert. Ein nachkommendes Fahrzeug dürfte den Streuwagen übersehen haben und krachte in sein Heck, so Feuerwehr-Sprecher Franz Resperger zur APA. Fünf weitere Fahrzeuge fuhren ebenfalls auf. Die A3 war bei Ebreichsdorf-Nord in Fahrtrichtung Guntramsdorf bis etwa 10.45 Uhr gesperrt.
Die Einsatzkräfte waren aufgrund eingelangter Notrufe zunächst von zwölf beteiligten Fahrzeugen ausgegangen. Eine schwer verletzte Person musste aus dem Wrack geschnitten werden, so Resperger. Drei weitere Beteiligte erlitten leichtere Verletzungen und wurden in umliegende Spitäler gebracht.
Die Feuerwehren mussten bis zur Mittagszeit in Niederösterreich zu über 30 Einsätzen ausrücken. Fahrzeuge waren in den Graben gerutscht, es gab zumeist harmlosere Blechschäden, schilderte der Feuerwehr-Sprecher.
Großes Glück hatten laut Resperger vier Musiker, die auf der A2 auf Höhe Grimmenstein (Bezirk Neunkirchen) mit ihrem Kleinbus von der Fahrbahn abkamen. Der Bus überschlug sich und landete auf einer Wiese, die Insassen erlitten dabei lediglich einen Bluterguss und ein geprelltes Schienbein.
Die Awards des US-Regisseurverbands gelten traditionell als Fingerzeig für die Oscar-Verleihung. In den vergangenen zehn Jahren erhielten alle bis auf einen Sieger des Regisseurpreises anschließend auch den Oscar. Inarritu bedankte sich vor 1.600 Gästen in einem Hotel in Hollywood für die Auszeichnung. „Ich hätte niemals erwartet, hier heute Abend zu Ihnen sprechen zu dürfen.“ Sein Film mit Michael Keaton in der Hauptrolle hat bereits zwei Golden Globes sowie die Preise des Hollywood-Schauspielerverbands SAG und des Produzentenverbands eingeheimst.
Die Oscars werden am 22. Februar in Hollywood verliehen. „Birdman“ und „Grand Budapest Hotel“ sind mit jeweils neun Nominierungen die großen Favoriten.
In den teils knallvollen Akkreditiertenscreenings der Berlinale Shorts geht fast niemand früher. Schließlich ist die Chance groß, dass schon zehn Minuten später der Tag schon wieder ganz anders aussieht. 27 Filme laufen hier in fünf Programmen im Wettbewerb um den Goldenen Bären, darunter auch zwei österreichische Filme, die am Samstag wohlwollend und sogar mit ansetzendem Szenenapplaus aufgenommen wurden.
Den Applaus hatte sich der experimentelle Horrorfilm „THE“ von Billy Roisz und Dieter Kovacic verdient, der nicht zuletzt mit seinem aggressiven Musikeinsatz mitriss. Sebastian Brameshubers „Of Stains, Scrap & Tires“ wiederum gibt – in einem Programm mit den neuen Filmen von US-Indie-Star Matt Porterfield und der japanisch-französischen Animationskünstlerin Momoko Seto – einen Einblick in das Geschäft afrikanischer Autobauteilhändler vom Erzberg.
Ab morgen, Montag, feiern die Kurzfilme ihre offiziellen Premieren im Wettbewerb, am Samstag werden schließlich die Preise vergeben. Neben Goldenem und Silbernem Bären geht es im 60. Jahr der Kurzfilmkategorie auch erstmals um den mit 20.000 Euro dotierten Preis des Autobauers Audi.
Die Partei setze sich seit Jahr und Tag für die Gleichberechtigung von Frau und Mann ein, etwa wenn es um die Einkommensschere gehe, die nach wie vor weit offen steht oder aber in Bezug auf die vorherrschenden familienfeindlichen Öffnungszeiten von Kinderbetreuungseinrichtungen, kümmern sich SPÖ und ÖVP einerseits um Binnen-I, Genderwahn und Bundeshymnen-Verunstaltung und treten andererseits zum Teil gegen ein Kopftuchverbot auf.
„Ersteres zeugt von höchst eigenartiger Prioritätensetzung in dieser Causa, zweiteres aber unterstützt indirekt die Unterdrückung der Frau anstatt sie zu bekämpfen“, gibt Wiens FPÖ-Klubobmann und stellvertretender Bundesparteiobmann, Johann Gudenus zu bedenken.
Mangelndes Selbstbestimmungsrecht
Das Tragen des Kopftuchs geht zumeist mit mangelndem Selbstbestimmungsrecht der Frauen innerhalb islamischer Familien einher. Religiöse Gründe werden oft nur vorgeschoben. Das Kopftuch dient im Westen der Abschottung und Kontrolle muslimischer Frauen, der Demonstration von islamischer Macht und Präsenz sowie der Demoralisierung und Einschüchterung von Nichtmuslimen. Ein Kopftuchzwang ist der erste Schritt zur Segregation von Mann und Frau und hat daher in Europa nichts verloren. Das hat auch nichts mehr mit Religionsfreiheit zu tun, so Gudenus.
Statt „sinnlose Alibi-Integrationsmaßnahmen“ zu subventionieren, wie den Spaßkurs „Mama fährt Rad“, sollte die Stadt Wien muslimischen Frauen besser zu einem selbstbestimmten Leben verhelfen. Ein Anfang wäre hier selbstverständlich ein Kopftuchverbot in öffentlichen Gebäuden und Schulen, fordert Gudenus abschließend. (OTS)
Die beiden Männer wollten auf den Pleiskopf, als sie auf circa 2.500 Meter Seehöhe die Lawine lostraten. Dass sich beim Innsbrucker der Lawinen-Airbag auslöste, dürfte ihm das Leben gerettet habe: Er verhinderte, dass er verschüttet wurde. Durch den Absturz über teilweise beträchtlich hohe Felsenbänder, so die Polizei, zog er sich dennoch schwere Verletzungen zu. Er wurde in die „Medalp“ nach Imst geflogen.
In Vorarlberg hat die Polizei am Samstagnachmittag bei zwei Einsätzen mit dem Hubschrauber zwei Skifahrer im Bregenzerwald aus alpiner Notlage gerettet. Beide wiesen per Handy auf ihre missliche Lage hin und schlugen so Alarm. Am Diedamskopf fuhr ein 31-Jähriger neben der Piste ab und geriet in bewaldetes Gebiet. Er wollte zu Fuß zurückgehen, verirrte sich dabei allerdings.
Im freien Skiraum im Bereich der Alpe Ragaz im Gemeindegebiet von Damüls geriet ein 54 Jahre alter Skifahrer in steiles, felsiges Gelände und drohte abzustürzen. Beim Suchflug und gemeinsam mit der Pistenrettung konnte der Mann lokalisiert und geborgen werden.
„Es ist ihm ein großes Anliegen, Korruption und Steuerbetrug zu bekämpfen. Das ist logischer als zu sagen, man muss kürzen und in der Krise privatisieren“, sagte Faymann mit Blick auf den griechischen Linkspolitiker. Zwar sei er nicht dafür, dass man den Griechen „Geld schenkt“, doch unterstützte er „Verhandlungen über technische Kreditkonditionen, damit das Land künftig mehr Spielraum hat, um aus der Krise zu kommen“.
Der Kanzler kritisierte, dass die Arbeitslosigkeit „von der EU zu wenig entschlossen bekämpft wird“. Alles, was die deutsche Kanzlerin Merkel unterstütze, sei „ein wenig verspätet“. Faymann erinnerte daran, dass im Jahr 2008 entschlossen gegen die Finanzkrise gekämpft worden sei, weil ein Zusammenbruch des Bankensystems gedroht habe. „Seit es aber „nur“ um die Arbeitslosigkeit geht, schaut es so aus, als hätten wir genügend Zeit. Wir haben aber keine Zeit.“
Die EU solle einen konkreten Maßnahmenkatalog ausarbeiten, darunter die Bekämpfung des Steuerbetrugs, „vermögensgerechte Steuern für Millionäre, gemeinsame Bonds, Anleihen für Forschung und Bildung“. Dies scheitere bisher an Merkel. „Sie wartet, was ihr vorgelegt wird.“ Dabei unterschätze Deutschland die mittelfristig negativen Auswirkungen des Kaufkraftverlusts. „Würde Deutschland offensiver agieren, wäre dies auch für Österreich ideal, etwa für die Auto-Zulieferindustrie.“
Die Zwölfjährige war mit einer Gruppe im Skigebiet Damüls unterwegs. Die Gruppe hatte im Hang „Sunnegg“ angehalten, wo vereinbart wurde, dass jeder selbstständig zur Talstation abfahren solle. Das Mädchen fuhr als erste los und stürzte nach etwa 70 Meter, rutschte noch etwa 20 bis 30 Meter weiter, schlitterte über einen kreuzenden Weg und prallte gegen die Baumgruppe.
Die junge Skifahrerin, die einen Helm trug, wurde ins LKH Feldkirch eingeliefert, wo sie allerdings wenig später ihren schweren Verletzungen erlag.
Die Entdeckung des römischen Militärlagers hat bereits gezeigt, wie lange schon der Kreuzbergpass als Grenze zwischen Italien und dem inneralpinen Raum historisch wichtig ist.
Viele Jahrhunderte später haben unsere Vorfahren erneut Spuren an der Wasserscheide zwischen dem adriatischen und schwarzen Meer hinterlassen: Die Grenzsteine und Felsinschriften von 1753.
Die Jahre um 1750 markieren für unsere Heimat und die Grenze zu unseren italienischen Nachbarn einen bedeutenden Einschnitt: Während des Mittelalters und der frühen Neuzeit waren Grenzstreitigkeiten hier und anderswo an der Tagesordnung.
Ursprung im Mittelalter
Grund dafür war u.a. die Art, wie Grenzen damals gebildet wurden: Man versuchte den Besitz von Territorien mit möglichst zahlreichen alten Dokumenten zu belegen und vor allem auch durch die Volkserinnerung und Überlieferung der Grenzbewohner zu legitimieren.
Während man mit der Geschichte der Dokumentenfälschung im Mittelalter ganze Bibliotheken füllen könnte, ist es nur verständlich, dass die Aussagen der Dorfältesten von Sexten oder Toblach oft nicht mit jenen von Padola oder Auronzo übereinstimmten.
Bereits im Jahr 1481 verurteilt der Bezirksrichter in Heinfels Hirten aus dem Comelico, die ihre Ziegen über die Grenze auf dem Kreuzberg getrieben hatten.
Nachbarschaftsstreit eskaliert
Besonders turbulent, mit teilweise sogar kriegsähnlichen Zuständen, ging es Mitte des 18. Jahrhunderts zwischen Toblach und Auronzo, um Weidegründe in Landro und Rinbianco, hin und her.
Da es solche Fälle entlang der Grenze Habsburgs mit der Republik Venedig unzählige gab, und es 1742 beinahe zur Schlacht zwischen einem Zug bewaffneter Toblacher und den Bewohnern von Auronzo gekommen wäre, entschloss man sich in Venedig, neue Wege zu gehen:
Anstatt im Staatsarchiv der Serenissima nach Stapeln von Dokumenten zu suchen, welche die venezianische Sicht der Dinge untermauern sollte und die ansässige Bevölkerung zu befragen, schickte die Regierung erstmals einen Landvermesser in unser Nachbargebiet.
Landvermesser als Boten einer neuen Zeit
Es beginnt die Zeit, in der Grenzen nicht mehr in Archiven, der Volkserinnerung oder in der Natur „gefunden“, sondern von Staaten gemacht werden.
Zwischen 1751 und 1752 führt eine gemeinsame Grenzkommission gründliche Vermessungsarbeiten durch und am 20. Oktober 1752 unterzeichnen der venezianische Kommissar Pietro Correr und sein österreichischer Kollege Kaspar Paris von Wolkenstein in Rovereto den neuen Grenzvertrag.
In den folgenden Monaten ratifizieren der Doge von Venedig und Kaiserin Maria Theresia das Abkommen und im Sommer 1753 hallen die Almen und Wälder vom Karnischen Kamm bis ins Etschtal vom Hämmern der Steinmetze und den Spaten der Arbeiter, die unter dem strengen Blick von Ingenieuren und Vermessern die gesamte Grenze zwischen Tirol und Venedig ein für alle Mal festlegen.
Paris von Wolkenstein
Von nun an ist die Grenze und deren Ziehung keine Angelegenheit der Einheimischen mehr, sondern wird von staatlichen Stellen festgelegt und überwacht.
Laut den historischen Unterlagen errichtet man allein im Kreuzberggebiet auf einer Länge von rund 7 Kilometern insgesamt 24 Grenzzeichen, darunter beschriftete Grenzsteine, Felsinschriften, einfache Steinblöcke und, als künstlerischer Höhepunkt, die Hauptgrenzsteine mit den Reliefs des Markuslöwen auf der einen und dem Schild Österreichs auf der anderen Seite.
Wo nicht z.B. ein Grenzbach eine klar erkennbare Linie zwischen den Marksteinen bildet, zieht man einen durchgehender Graben bzw. Wall.
Im Oktober 1753 sind die Arbeiten schließlich beendet.
Seitdem vergingen 261 Jahre…
Steine gingen verloren und wurden ersetzt, alle zwei Jahre kontrollierte eine gemeinsame Kommission deren Vorhandensein.
Ab 1918 ist die historische Grenze keine Staatsgrenze mehr und damit endete auch die Wartung und Pflege der Steine. Viele sind mittlerweile verloren, besonders die schön gearbeiteten Reliefs sind vielfach verschwunden – natürlich gestohlen.
Wer sich noch ein Bild von ihnen machen will, kann z.B. in Toblach von Landro ins Rienztal hinein wandern und wird das letzte erhaltene Paar auf Süd-Tiroler Boden am sogenannten „Markusstein“ bewundern können. Nicht zu vergessen sind auch jene Steine und Reliefs, die nach wie vor als stumme Zeugen im Gebirge die historische Zugehörigkeit von Anpezo/Hayden zu Tirol anzeigen.
Heute liegt es an uns, dieses einmalige historische Zeugnis gemeinsam mit unseren venetischen Nachbarn zu bewahren und dessen Geschichte an unsere Nachkommen und Gäste weiterzugeben.
„Es ist ihm ein großes Anliegen, Korruption und Steuerbetrug zu bekämpfen. Das ist logischer als zu sagen, man muss kürzen und in der Krise privatisieren“, sagte Faymann mit Blick auf den griechischen Linkspolitiker. Zwar sei er nicht dafür, dass man den Griechen „Geld schenkt“, doch unterstützte er „Verhandlungen über technische Kreditkonditionen, damit das Land künftig mehr Spielraum hat, um aus der Krise zu kommen“.
Der Kanzler kritisierte, dass die Arbeitslosigkeit „von der EU zu wenig entschlossen bekämpft wird“. Alles, was die deutsche Kanzlerin Merkel unterstütze, sei „ein wenig verspätet“. Faymann erinnerte daran, dass im Jahr 2008 entschlossen gegen die Finanzkrise gekämpft worden sei, weil ein Zusammenbruch des Bankensystems gedroht habe. „Seit es aber „nur“ um die Arbeitslosigkeit geht, schaut es so aus, als hätten wir genügend Zeit. Wir haben aber keine Zeit.“
Die EU solle einen konkreten Maßnahmenkatalog ausarbeiten, darunter die Bekämpfung des Steuerbetrugs, „vermögensgerechte Steuern für Millionäre, gemeinsame Bonds, Anleihen für Forschung und Bildung“. Dies scheitere bisher an Merkel. „Sie wartet, was ihr vorgelegt wird.“ Dabei unterschätze Deutschland die mittelfristig negativen Auswirkungen des Kaufkraftverlusts. „Würde Deutschland offensiver agieren, wäre dies auch für Österreich ideal, etwa für die Auto-Zulieferindustrie.“
Nach Gold in den beiden Super-G für Anna Fenninger und Hannes Reichelt sowie Abfahrts-Silber für Fenninger blieb Österreich damit ausgerechnet in der „Königsdisziplin“ nicht nur zum fünften Mal in Folge ohne Medaille. Während die ersten drei über ihre jeweils erste Medaille jubelten und die Schweiz dank des bereits 31-jährigen Küng ihr erstes Abfahrts-Gold seit 18 Jahren (Bruno Kernen 1997) feierte, kassierten Reichelt und Co. die bitterste Niederlage der WM-Geschichte. 1937 war Rudi Matt in Chamonix Neunter geworden.
Trotz Wind wurde die Abfahrt auf der spektakulären „Birds of Prey“ bei Sonnenschein von ganz oben und damit inklusive des fast 30-sekündigen Gleitstücks gestartet. Die erste Pace setzte in Abwesenheit von Bode Miller dessen Landsmann Steven Nyman. Der Amerikaner, Dritter bei der Generalprobe im Dezember und Dreifach-Sieger in Gröden, sorgte schon mit Nummer zehn für eine Zeit, die am Ende für Platz vier reichen sollte.
Gleich danach blieb Titelverteidiger Aksel Lund Svindal zwar um 0,11 Sekunden zurück, trotz seines erst dreieinhalb Monate zurück liegenden Achillessehnen-Risses wurde der Norweger aber auch in der Abfahrt starker Sechster. Mit Max Franz und Georg Streitberger blieben beide ÖSV-Qualifikanten bei schlechter Sicht hingegen klar zurück, da zeichnete sich das Unheil erstmals ab.
Die Sonne blieb verdeckt, die Sicht schlecht. Aber Feuz bewies, dass es geht und sorgte mit einer beherzten Fahrt für eine neue Bestzeit, ehe die Favoriten-Gruppe kam. Dominik Paris (ITA) verspielte dabei als erster seine Chancen mit einem kapitalen Fehler am Pumphouse. Frankreichs Hoffnung Guillermo Fayed scheiterte hauchdünn, danach der dreifache Abfahrts-Saisonsieger Kjetil Jansrud (NOR) sogar deutlich. Es war mit Küng dann wieder ein Schweizer, der neue Bestzeit erzielte, ehe Matthias Mayer kam.
Der Olympiasieger hatte aber schon nach dem Gleitteil großen Rückstand, ein Fehler im Steilhang beendete auch seine Hoffnungen. „Heute ist es nicht so gelaufen. Ich hatte einen Innenski genau in der Senke, danach ging nichts mehr“, sagte der Olympiasieger angesichts seiner 0,92 Sekunden Rückstand. Noch zwei Hundertstel langsamer war dann Reichelt.
Der Rückstand des Salzburgers, der drei Wochen davor am Lauberhorn noch einen Mehrfacherfolg der Schweizer verhindert hatte, wuchs nach gutem Beginn kontinuierlich. „Die Sprünge waren weit, ich hab‘ mich gar nicht so schlecht gefühlt“, rätselte Reichelt. „Manchmal täuscht eben das Gefühl, so ist der Sport“, sagte der Salzburger seufzend. „Das tut weh.“
Damit stand fest: Im vierten WM-Rennen blieb Österreich bei der 43. Ski-WM erstmals ohne Medaille und das ausgerechnet in der Königsdisziplin. Die seit 2003 (Michael Walchhofer in St. Moritz) dauernde Durststrecke ohne rot-weiß-roten Abfahrts-Weltmeister wird damit bis zumindest 2017 weitergehen, wenn wieder in St. Moritz gefahren wird.
Jene der Schweizer ging hingegen schon 2015 unerwartet zu Ende. Zwar verdrängte Ganong Feuz noch auf Platz (USA) drei, Küng blieb aber ungefährdet, obwohl es während der Fahrten des Tschechen Ondrej Bank (Nummer 29/7.) und des Amerikaners Andrew Weibrecht (35/9.) nochmals Podiumsalarm gab.
Es blieb aber bei Küng 0,24 Sekunden vor Ganong und 0,31 vor Feuz, auch Platz vier ging mit Nyman an einen Amerikaner. Eine tolle Kompensation für das Aus von Miller. „Eine Medaille daheim in den USA ist das Größte“, jubelte Santa-Christina-Sieger Ganong.
Küngs Sieg gilt als Überraschung. Der 31-Jährige hat erst zwei Weltcupsiege gefeiert, neben der Abfahrt 2014 in Wengen, aber auch einen Super-G 2013 von Beaver Creek. „Ich wäre auch schon im Super-G parat gewesen“, sagt der ohne Kopfsponsor fahrende Küng. „Heute, das ist genial. Meine Ski waren fast zu schnell für mich.“
Mit Feuz freute sich fast jeder. Der Schweizer gilt als „medizinisches Wunder“, wäre doch die Karriere wegen seiner schweren Knieverletzung fast schon vorbei gewesen. Doch der in Tirol (Aldrans) lebende Freund der Ex-ÖSV-Rennläuferin Kathrin Triendl hat sich zurückgekämpft. „Ich habe trotz der Sicht voll angegriffen“, freute sich der 27-jährige „Kugelblitz“ Feuz. „Dass ich heute hier stehe, ist nicht selbstverständlich nach meiner Verletzungsgeschichte.“
Mehrere Stunden dauerte der Rettungseinsatz Samstagvormittag am Monte Averau im Belluno. Ein Mann aus Holland war mit seinen drei Söhnen unterwegs, als eine Lawine den 24-Jährigen und einen seiner Brüder mitriss.
Der Bruder konnte sich selbst befreien, der 24-Jährige blieb jedoch rund vier Stunden lang unter den Schneemassen.
Die Rettungskräfte, verstärkt durch das Südtiroler Team des Rettungshubschraubers Aiut Alpin, konnten den jungen Holländer nur noch tot bergen.
In einem offenen Brief ersucht der Südtiroler Heimatbund den Landeshauptmann von Trient, das für 2018 geplante Alpinitreffen in der Stadt Trient an einen weniger bedenklichen Ort oder zumindest nicht 2018 abzuhalten. Wir sehen in einem Alpinitreffen in Trient, genau 100 Jahre nach dem Ende des 1. Weltkrieges, eine Beleidigung all jener Menschen, die sich heute noch im Trentino als italienischsprachige und wie wir als Tiroler fühlen.
„Der 4. November 1918 steht für das Ende des Ersten Weltkrieges, aber auch, wie es der große Europäer, Politiker und Schriftsteller Altiero Spinelli formuliert hat, für den Austritt Italiens aus der Tradition des Risorgimento und den Eintritt in eine nationalistische Eroberungspolitik.“ Außerdem war der Kriegsausgang auch die Keimzelle des italienischen Faschismus.
Nachfolgende der Wortlaut des Briefs
Sehr geehrter Herr Dr. Rossi,
in Beantwortung einer Anfrage im Landtag haben Sie am 22. Jänner 2015 erklärt, dass die Landesverwaltung und die Gemeinde Trient bereits am 18. September 2014 der nationalen Vereinigung der Alpini (ANA) ihr großes Interesse an der Abhaltung des nationalen Alpinitreffens 2018 in der Stadt Trient ausgedrückt und die Unterstützung der Initiative zugesichert haben.
Die Entscheidung, das Alpinitreffen an einem so heiklen Datum zu genehmigen und sogar zu unterstützen, ist in der Provinz Trient von vielen kritisiert worden, sie hat aber auch in der Provinz Bozen, wo sie von großen Teilen der Bevölkerung als Provokation gesehen wird, Entrüstung hervorgerufen.
Der 4. November 1918 steht für das Ende des Ersten Weltkrieges, aber auch, wie es der große Europäer, Politiker und Schriftsteller Altiero Spinelli formuliert hat, für den Austritt Italiens aus der Tradition des Risorgimento und den Eintritt in eine nationalistische Eroberungspolitik. Tatsächlich wurde der Einmarsch des italienischen Militärs, darunter viele Alpini, in die Stadt Trient zwar von einem Teil der Bevölkerung als Befreiung empfunden, vom anderen Teil jedoch als nationalistische Eroberung. Indem man 100 Jahre nach diesem tragischen Ereignis Tausende von Alpini nach Trient kommen lässt, treibt man erneut einen Keil in die Bevölkerung und facht die Spannungen an.
Südtirol hat mit dem Alpinitreffen des Jahres 2012 die Erfahrung gemacht, dass diese Veranstaltung neben ihrem Unterhaltungswert auch eine stark nationalistische Komponente hat.
Wir appellieren daher an Sie, sich für die Verlegung des Alpinitreffens an einen weniger bedenklichen Ort oder Zeitpunkt einzusetzen. Wir wissen, dass verschiedene italienische Städte ihr Interesse an der Abhaltung des Treffens im Jahr 2018 bekundet haben. Die im Interesse eines friedlichen Zusammenlebens notwendige Verlegung wäre daher leicht machbar.
Ein pädophiler Mann soll laut einem Bericht von Alto Adige zwei zwölfjährige Schülerinnen aus Südtirol über Facebook kontaktiert haben, um sich ihnen anzunähern. Nun wird gegen den Mann ermittelt.
Indem sich der Täter als Administratorin einer Facebookseite über Bären ausgab, erschlich er sich das Vertrauen junger Mädchen. Nach und nach näherte sich dieser den Opfern an, gab sich als verständnisvolle, ältere Freundin aus.
Dadurch soll er auch „leichtes Spiel“ gehabt haben, um die persönlichen Daten der Opfer zu erhalten.
Er soll angeblich intime Fotos und Videos verlangt haben, die sich bis zu „Schockbilder“ steigerten, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.
Im nächsten Schritt soll der Mann gedroht haben, die Bilder im Internet zu veröffentlichten. Der Täter konnte verhaftet werden und gestand.
Neues Schlusslicht ist der VfB Stuttgart, der dem FC Bayern zu Hause mit 0:2 unterlag. David Alaba verzeichnete dabei per Freistoß seinen ersten Saisontreffer für die Münchner. Bayerns Verfolger Wolfsburg wahrte den Acht-Punkte-Rückstand auf den Meister mit einem 3:0 gegen Hoffenheim. Im Hinterfeld holte Hertha BSC mit dem neuen Trainer Pal Dardai beim 2:0 in Mainz wichtige Punkte. Köln und Paderborn trennten sich torlos.
Für die angeschlagenen Dortmunder erwies sich Freiburg als idealer Aufbaugegner. Nach einem Abspielfehler der Hausherren gelang Marco Reus bereits nach neun Minuten die Führung für die Elf von Jürgen Klopp, die zunächst weitere Chancen ungenutzt ließ. Mit zwei Toren sorgte Pierre-Emerick Aubameyang (56., 72.) dann für Erleichterung beim Champions-League-Achtelfinalisten. Die Freiburger fielen indes auf Abstiegsplatz 17 zurück.
Die Bayern taten sich gegen gut gestaffelten Stuttgarter lange schwer. Es fehlten Aggressivität, Laufbereitschaft und Kreativität. So fiel die Führung völlig überraschend: Arjen Robben nutzte aus spitzem Winkel gleich die erste Chance zur Führung (41.).
Fast unmittelbar nach Seitenwechsel legte dann Alaba nach. Der ÖFB-Star nahm aus rund 25 Metern Maß und zirkelte den Freistoß unhaltbar für VfB-Schlussmann Sven Ulreich ins Kreuzeck (50.). Die Stuttgarter, bei denen Martin Harnik erst nach der Pause aufs Spielfeld kam, konnten die routiniert agierenden Bayern dann kaum ernsthaft gefährden.
Wolfsburg hatte bei der Rückkehr von Andre Schürrle in die Bundesliga keine Probleme. Der von Chelsea verpflichtete Weltmeister war an den beiden ersten Toren maßgeblich beteiligt. Zunächst legte er Bas Dost zum 1:0 (3.) auf, dann verwertete Kevin de Bruyne (28.) den Abpraller nach Schürrles Lattenschuss. Der Belgier sorgte in der 84. Minute mit seinem zweiten Tor für den Endstand.
Trainer Peter Stöger konnte mit dem 1. FC Köln auch im Duell mit Paderborn die Heimschwäche nicht ablegen. Auch im zehnten Anlauf gelang dem Aufsteiger nicht der zweite Heimsieg der Saison, ganze vier Tore brachte Köln im eigenen Stadion bisher zustande. Der Hertha gelang unter Interimstrainer Dardai in Mainz die Trendwende. Schützenhilfe leistete der Mainzer Torhüter Loris Karius, der vor dem 0:1 den Ball vertändelte, gegen Herthas Valentin Stocker einen Strafstoß verursachte und dafür Rot sah.
Der Hamburger SV setzte sich mit einem 2:1-Heimsieg gegen Hannover von der Abstiegszone ab. Die Hanseaten verbesserten sich in der Tabelle vorerst auf den elften Platz. Vor 51.779 Zuschauern sorgten ein Eigentor von Hannovers Verteidiger Marcelo (26.) und ein abgefälschter Schuss von Marcell Jansen (50.) für die Entscheidung. Artur Sobiech (66.) gelang nur noch Resultatskosmetik für die Gäste.
In der 23. Minute bewahrte HSV-Torhüter Jaroslav Drobny seine Mannschaft vor einem Rückstand, als er einen Foulelfmeter von Joselu parierte. Beim Achten Hannover fehlte ÖFB-Teamtorhüter Robert Almer aufgrund einer Erkrankung.
Am Samstagnachmittag war eine Bombendrohung eingegangen. Die Polizei räumte den Bahnhofsbereich und durchsuchte anschließend das Areal. Der Verkehr auf der Linie U6 und bei der Schnellbahn wurde vorübergehend eingestellt.
Bei dem eintägigen Arbeitsbesuch des griechischen Ministerpräsidenten soll laut Kanzleramt neben der aktuellen Situation Griechenlands auch das „Wirtschafts- und Sozialmodell Österreichs“ besprochen werden. Tsipras habe hierfür bereits Interesse gezeigt. Auch der Bereich der Jugendbeschäftigung stehe auf der Gesprächsagenda, so das Kanzleramt.
