WDR gegen FREI.WILD
Julia Dombrovski, eine Flüchtlingshelferin und Polizeigewerkschafter Franz-Ulrich Rehbech stellen sich gegen das geplante Freiluftkonzert und die Südtiroler Band. Dombrovski befürchtet körperliche Gewalt gegen die in der Nähe untergebrachten 700 Flüchtlinge. Beim größten Volksfest im Süden Tirols, dem Alpenflair in Natz war eine solche Befürchtung kein Thema. Im Gegenteil. Dort wurden Flüchtlinge aus dem Brixner Raum persönlich auf das Festgelände von der Band eingeladen. Diese berichteten wenige Tage darauf in einem Interview der Tageszeitung „Dolomiten“: „Die Menschen waren bester Laune und sangen mit. Meine Schwester und ein Freund getrauten sich mitten in die Menge, was mir jedoch zu laut war. Außer der lauten Musik störte mich nichts mehr dort unter den ganzen Frei.Wild-Fans.“
Der Frontsänger der Band Frei.Wild, Philipp Burger hat mittlerweile auch auf Facebook Stellung bezogen und ärgert sich über die bösartigen Unterstellungen: „Wahnsinn, es geht schon wieder los, es geht schon wieder nicht ohne uns! Heute waren wir mal wieder beim WDR zu sehen […] Was uns hier, heute und eigentlich schon immer am meisten quält, ist lediglich nur diese eine einzige Frage: Warum können die Menschen nicht einfach bei der Wahrheit bleiben, mehr verlangt ja keiner?“
Im Internet kursieren die Vermutungen, dass es für die Redaktionen der großen Fernsehanstalten – nach den jüngsten Hooligan-Randalen in Köln – die Anweisungen gibt, alles was irgendwie heimtbewusst ist, als rechtsradikal abzustempeln.